Vermischtes
Eime neue Art der Wohnungsnot.
»te Wohnungsnot ist seit einiger Zeit in ein neues Stadium getreten. Nach dem Krieg bestand sie darin, daß keine verfügbaren Wohnungen vorhanden waren. Ihre Behebung war also eine Frage der Bautätigkeit. Jetzt gibt es Wohnungen, aber es fehlt das Geld, sie zu mieten. Sv wird die Zahl der leerstehenden Wohnungen in Berlin mit ISMO angegeben, kt,4 Prozent aller in den letzten 3 Jahren dort gebauten Wohnungen sind ohne Mieter. Die Nachfrage nach Wohnungen ist nach wie vor grost. Aber nur die aller- biltiasten und -kleinsten können gemietet werden. Nicht anders liegt der Fall in Stuttgart. Zahlreiche große Wohnungen stehen leer und können nicht mehr vermietet werden. Daneben gibt es aber rund 9 000 Wohnungssuchende Familien. Von ihnen begnügt sich mehr als ein Drittel, nämlich 8 520 mit Zweizimmerwohnungen und fast zwei Drittel aller Wohnungssuchenden (5 776) können monatlich nicht mehr als 64 RM. für Miete aufwendcn. Wie soll unter solchen Verhältnissen der „Wille zum Kind" gepflegt werden können?
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Börsenbericht.
SLB. Stuttgart, 41. Mai. Die Börse hatte ruhiges Geschäft bei leicht nachgvbenden Kursen.
L. L. Berliner Produktenbörse vom 11. Mai.
Wetzen märk. 297,50—298; Roggen märk. 194—196; Futter- Nnd Jndustriegerste 230—244; Hafer märk. 199—203; Weizenmehl 33H0—39/,0; RoggenMehl 27,75-28^0; Weizenkleie 14,25 bis 14,80; Roggenkleie 14,75—16; Viktortacrbseu 26—31; Fnttererbsen 19—21; Peluschken 25—30; Ackerbohnen 19—21;
Wicken 24—26; Lupinen, blaue 15—16,50; -to. gelbe 22—27; Leradella, neue 66—70; Rapskuchen 9,80—10,20; Leinkuchen 14—14,20; Trvckenschnitzel 8,26—8,30; Svyaschrot 12,30 bis 13,40; Speisckartoffeln, weiße 1,80—2,00; dto. rote 2,10—2,40; dto. gelbst. 3,00—3,40; Fabrikkartoffeln in Pfg. 8,5—9; Allgemeine Tendenz fester.
Produkrenbörse und Marktberichte des Landwirtschaftlichen Hauptverbanbes Württemberg nn» Hohenzollern E.B.
L. C. Stuttgarter Landesprobnktenbörse vom 11. Mai.
Ausl. Weizen (36,50-38,50); Weizen (29,50—30,50); Gerste (23 24,50); Hafer (20—21); Weizenmehl (46—46,50); Brotmehl 34-34M; Kleie 12,50-13,50 (12-13); Wiesenhen (4 bis 5/50); Kleeheu (5—6); Stroh (3—3,75).
Biehpreise
Chili gen a. D.: Kühe 320—420, Kalbeln 450—520, Jungvieh 150—340 RM. — Metzingen: Ochsen 550—670, Kühe 250 bis 550, Jungvieh 150—300, Stiere 350—450, Kalbinnen 400 bis 580 9tM. — Oberndorf- Zugochse» 350—500, trächtige Kühe und Kalbinnen 300—500, jährige Rinder 170—210, halbjährige 100—140 StM. — Reutlingen: Ochsen 575—640, Kühe 280—675, Kalbeln 450—550, Rinder über 1 Jahr alt 350 bis 400, unter 1 Jahr alt 170—320 RM. — Giengen a. Br.: Stiere 280—420, Kühe 360—520, Kalbeln 370—530, Jungvieh 120—320, Farren 135—400 RM.
Biberach: Farren 150—5l>0, Kühe 250—600, Kalbeln 350 bis 525, Jungvieh 170—460 — Herbrechtingen: Farren
400—500, Ochsen 440—640, Kalbeln 450—550, Jungrinder 160 bis 180, Kühe 300—500 -6. — Ergenzingen: Großvieh 450 bis 600, Jungrtnder 140—250 ^!. — Snlz a. N.: cinhalb- jährige Rinder 180—160, einjährige Rinder 250—280, Kalbinnen 400—500, Kühe 300—400
Schrvetr»eprelse
Balingen: Milchschweine 10—20 Mark. — Crailsheim:
Läufer 31—42, MUchschweine 11—20 Mark. — Hall: Milchschweine 13—20, Läufer 40 Mark. — KünzelSau: Milchschweine 11—21 Mark. — Oehringen: Milchschwetne 14—20 Mark. — Rottweil: Milchschweine 10—16 Mark. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 18—27 Mark.
Frnchtpreise.
Balingen: Weizen 17, Dinkel 11,50 Mark. — Tübingen: Weizen 16—16,50, Dinkel 11,50-12, Mischling 14, Gerste 13 bis 14, Haber 11—12 Mark.
*
Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbslversHndlich nicht an den Börsen» unö Großhandelspreisen gemessen werden, da für sene noch die sog. wirtschaftlichen Ver» kehr-kosrrn in Zuschlag kommen. Die Schriftltg.
Eingesandt
Für die mrier dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen übernimmt die «chriftleilung nur die prcßgesetzliche Verantwortung.
Der Wasserschaden j„ B«d Liebenzell.
Bei den letztwöchigen Ueberflutnngen in Bad Liebenzell ivar u. a. auch die Pension Villa und Zell sehr stark bedroht. Um das Wasser schneller abzulciten, rissen 2 Männer die Dole ans, aber statt daß das Wasser nach dem Kurgartcn abfloß, drängte es in Küche, Speisekammer und Keller obiger Pension. Im Augenblick erreichte es eine Höhe von 1,5 Meter und vernichtete die Vorräte für die bevorstehende Saison. Geschirr, Möbel usw. wurde beschädigt, vieles ist -durch den Kanal verschwunden. Nur durch das Eingreifen der Feuerwehr, die den Abfluß von Außen zudeckte, wurde größeres Unglück verhütet. Der Schaden ist zur Zeit noch nicht zu übersehen. Eine traurig, grausige Schlammgrube. Das Wasser läuft immer noch den Berg hinunter über die Treppen des Sanatoriums Kurpark. Es wäre zu hoffen, daß die Stadtgemeinde den Wasserfall in feste Rohre leiten würde, um in Zukunft ein derartiges Unglück zu verhüten.
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