Aus Stadt und Land

Calw, den31. Marz 1931.

April.

Nach einem Mär», der angefangen hat wie ein tiefer Wintermonat, um aufzuhüren als Frühlingsbote »nd son- »enbealeiteter Verkünder einer schöneren Jahreszeit, kommt nun der April, der ein so absonderlicher Geselle unter den »mvlf Brüdern ist. die das Jahr bilden. Im allgemeinen steht er ja mit Recht nicht sehr im Ansehen der Beständigkeit und VerMigkeit, bringt er uns doch launisch, wetterwendisch, schrullig und veränderlich bald Regen, bald Sonnenschein, bald Wind und Wolkentretben, bald warme Frühlingsluft. bald Graupeln und kalte Böen kurz ein Durcheinander von Witterungen, wie sie sonst nur im ganzen Ablauf des Jah­res Vorkommen. Aber, mag er auch seine Eigenheiten und rauhen Seiten haben, er bringt uns doch auch viel Beglük- kendes und Schönes. In unwiderstehlichem Vorwärtsdrän- gcn wächst der Tag fast um zwei Stunden, bas Bild der grünenden Natur wird mit jedem Tage freundlicher und schöner, der Gesang der Vogelwelt begleitet wie eine Symphonie des Jubels dieses Wiedererstehen der Natur

und jede schöne, sonnige Stunde, die uns mittenhtnein in das oft so wechselvolle, sprichwörtliche Aprilwetter beschiede» ist. empfind » wir als Bereicherung des eigenen Lebens,'.e- sühls, als das große, zauberrolle Wunder, das nicht bloß die Bäume und Sträucher, die Wiese und den Wald, 'an­dern auch die Menschen und ihre Herzen verjüngt und er­neuert. Ein ganz besonderes Gepräge erhält der April durch die Osterzeit, die mit den Kurtagen still und erinnerungs­schwer den Monat einleitet, um schon den ersten Aprils-'nn- tag mit dem Glan» des Auferstehungsjubels zu überstrahlen. Lang und hart war der Winter. Sehnsuchtsvoll harren die Herzen der Menschen des Frühlings. Möge der April es darum mit seinen Launen und Kapriole» glimpflich rcelbc». dantt- wir schon unter seiner Herrschaft in vollen Züge» und getrosten Herzens genießen dürfen» wonach es uns ko

sehr verlangt: den FUHling.

Brand l« Altbnrg.

Vergangene Nacht ist der Gasthof zur Sonne t» Altburg völlig niebergcbrannt; bas stattliche, Johannes Kober gehörige Anwesen mit Saalanbau bietet heure den Anblick einer wüsten Trümmerstätte. Das im Dachgeschoß ausge- brochcne Feuer wurde gegen S.38 Uhr abends entdeckt, hatte aber schon einen derartigen Umfang angenommen, daß an ein Ersticken der bereits zum Dachstuhl herausschlagenden Flammen nicht mehr zu denken war. Die Ortsfeuerwchr griff sofort e.n und berämpste den Brandherd. Da die Nach­barhäuser stark gefährdet waren, wurde die Calwer Wecker- lintc alarmiert. Sie erschien in kurzer Zeit und übernahm in gemeinsamer fast fünfstündiger Arbeit mit der Altburger Wehr die Sicherung der Nachbaranwesen. Während die »Sonne" bis zum Grund niederbrannte, erlitten diese ledig­lich Wasserschäden. Da der Brandausbruch erst so spät be­merkt wurde» konnte außer dem Vieh nicht viel gerettet werden: fast die gesamte Fahrnis des Hauses ist so vernich­tet. Der Brandlcider ist zwar versichert, erleidet aber trotz­dem einen sehr schweren Schaden. Uebe, die Entstehung)ur- sach: des Brandes besteht noch keine Klarheit. Die Fruer- löscharbctten leitete Bczirköfeuerlöschinspektor Riderer.

Tie neue Glocke der Cv. Stadtkirche.

Die neue Glocke, von der Glockengießerei Kurtz in Stutt­gart gegossen und aus de» Ton L gestimmt, wird heute auf­gehängt. Sie trügt die InschriftAus Nacht und Not, Hilst Hcrre Gott". Sie ist besonders was die Schrift anbetrisft ein Meist rwerk edler G.'ockcngirßcrkunst. Nach ihrer Aufhän­gung wird auch der elektrische Glockenanlrieb vollends rasch seiner Vollendung entgegen gehen. Nur im Laufe des heu­tigen und morgigen Tages werden die Glocken noch einige Male versuchsweise geläutet werden müssen. Um bas lange An- und Abschwingen der Glocken zu vermeiden, könnte man an den beiden großen Glocken noch sogenannte Klöp- pclfänger anbringen. Der Kirchrngemeinderat glaubte dies ersparen zu können wird sich aber wohl nochmals ernstlich mit der Frage befassen müssen.

Schlnßpriisnng der Bäckerfachschule.

Vergangene Woche fand die Schlußprüfung der Väcker- fachschule Ealw unter Leitung von Mittelschullchrer Beck und Oberlehrer Dettner statt. Der Prüfung wohnten Bürgermeister Göhner und G-werbeschuldirektor Aldinarr sowie einige Meister bet. Nach Beendigung der Prüfung teilte Obermeister Ehr. Lutz verschiedene Preise ans und legte den Schülern nahe, was sie gelernt hätten, auch zu be­herzigen und in die Tat umzusetzen. Hlrrauf wies Bürger­meister Göhner die Schüler auf den erworbenen WissrnS- schatz und dessen Bedeutung für ihr späteres Brrufsleben Hin und überreichte den ausgclerntcn Lehrlingen mit dem Wunsche, sie möchten dereinst tüchtige Meister und Bürger werden, ein Buch aus der Spende eines Freundes der Schule. Nachdem noch Geiverbcschuldtrektor Aldinger seine Aner­kennung über das in den verschiedenen Fächern Geleistete ausgesprochen hatte, brachte zum Schluß Ehr. Luy im Namen der Innung den beiden Lehrern den herzlichsten Dank für ihre überaus tüchtige Cchulführung zum Ausdruck.

Wasserscheiden im Obcramt Ealw.

Die bedeutendste» Erh-ebungcn finden sich In dem süd­westlichen Teil des Oberamts. Gegen Norden und gegen Osten zeigt sich eine Abdachung, die schon durch den Lauf der H.eup!gewässer zum Ausdruck kommt. Der ganze Oberamts, ^"»irk gehört zum Stromgebiet des Rheins und im engeren »inne in das Flußgebiet der Enz. Eine europäische Wasser­scheide findet sich nicht im Bezirk. Dagegen berühren zwei tertiäre Wasserscheiden, die eine zwischen Enz und Nagold, die andere zwischen Nagold und Würm den Bezirk. Sie haben vielbewcgte Kurven und nehmen folgende Richtung ein:

Die Wasserscheide »wischen Enz und Nagold zieht im Hardt südwestlich von Obcrwcilcr in den Bezirk ein, durch <:n Ort Obcrwcilcr, von da über Hofstctt durch die Wal­dungen Langeck, Stockmiß, Brand» Aeußere Nuß, alter Han

(»6 Stunde südlich von Wiirzbach), lange Forchen, Bruck- miß und Schwarzmiß auf die nördliche Oberamtsgrenze und verläßt 16 Stunde westlich von Siehdtchsür den Bezirk, um sich in dem Oberamtsbezirk Neuenbürg fortzusetzen.

Die Wasserscheide zwischen der Nagold und der Würm zieht in dem oberen Wald südwestlich von Deckenpfronn in den Bezirk und von da über den Egelsee, Ettenberg nahe (westlich) an Deckenpfronn vorüber auf den Lerchenberg, weiter durch die Waldungen Gerbcrsack und Ntlle auf die hohe Rille (östlich von Stammhetm), von da über den Omis­berg, Jägerberg, Steinlesberg, Forst, auf den Hemberg nord­östlich von Althengstctt, weiter durch den Wald Entert bei Neuhengstett nach dem Hunsrücken westlich von Simmoz- heim, von da über bas Köpsle östlich von Möttltngen nach den sogenannten 12 Morgen bis zur Schauzwlese, wo sie den Bezirk verläßt und in das Land Baden etntritt.

Sonnlagsrücksahrkarten zu Ostern.

Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Die Sonn­tagsrückfahrkarten gelten über Ostern zur Hinfahrt vom Gründonnerstag von 12 Uhr an bis Ostermontag, zur Rück­fahrt von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern v Uhr. vorm. Am Osterdienstag muß die Rückfahrt auf dem Ziclbahnhof der Fahrkarte spätestens um S Uhr, von Unterwegsbahnhösen spätestens mit dem Zug angctre- ten oder fortgesetzt werden, der den Zielbahnhof um ö Uhr ober früher verläßt. Wenn mehrere aneinander an­schließende Sonntagsrückfahrkarten gelöst worden sind, muß die Rückreise am Osterdienstag mit einem Zug angetreten werden, der auf d m Zielbahnhof der zuerst gelösten Karte spätestens um 8 Uhr abgeht. Nach S Uhr darf die Rückfahrt am Osterdienstag nicht mehr unterbrochen werden. Die Be­nutzung von Schnellzügen mit Sonntagsrückfahrkar­ten bleibt am Gründonnerstag und Karfreitag ausgeschlos­sen, wird aber an den übrigen Tagen gegen Zahlung des tarifmäßigen Schnellzugszuschlags zur Hin- und Rückfahrt zugclassen. Eilzüge können an allen genannten Tagen gegen Lösung des tarifmäßigen Zuschlags benutzt werden.

Nagold plant den Va« eines Schwimmbades.

Im Verkehrs- und Verschönerungsvcreln Nagold wurde die Frage der Errichtung eines Schwimmbades erörtert. Das Projekt eines neuzeitlichen Bades wurde von Stabtbaumcister Benz ansgearbeitct und zeigt ein Schwimmbassin in der Größe von 58/13 Meter mit einem sich anschließenden Plantschbecken für Kinder in der Größe von 18/8 Meter. Als Platz ist die Wiese zwischen dem Hohen Steg und dem früheren Münnerbad vorgesehen, die eine id ale Lage hat, winögeschützt und sonnig liegt und genü­gend Raum zu Sonnenbädern und znm Spielen bietet. Die Frage der Finanzierung denkt der Verein in folgender Weise zu lösen: Die Stadt nimmt eine Schuld auf und ver­bürgt dafür Len kreditierenden Banken gegenüber. Damit nun Ser Stadtverwaltung keine Beipflichtungen erwachse», übernimmt eine Anzahl von Bürgern für die Zeitdauer von Lll Jahren, eine Nückbürgschast für die Verzinsung und Amortisation der Bausumme. Ein entsprechender Antrag soll, nachdem bereits eine Bürgschastssumme von 3 838 NM. gezeichnet ist, an die Stadtverwaltung gerichtet werden. Wie im Jahresbericht des Vereins bekannt gegeben wurde, stieg die Zahl der Kurgäste von 152 im Jahr 1928 auf ISS im Jahr 1830. Dafür gingen aber und wahrscheinlich durch die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse bedingt die llebernach- tungrn von 1L83 auf 181g zurück. Die Zahl der Passanten stieg von 3 488 auf 4181 und mit ihr die Uebcrnachtnngszahl von 4 337 auf 4 458. Das beträchtlich: Vereinsvermögen soll neben einer Verschönerung der Umgebung Nagolds, vor allem zur Herausgabe eines vorbildlichen Führers im Jahre 1932 bienen.

Wetter für Mittwoch und Donnerstag.

Bet kühlen nordwestlichen Winden ist für Mittwoch und Donnerstag vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu er­warten.

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Zavclstein, 38. März. Am Palmsonntag, der von herr­lichem Wetter begünstigt war, herrschte hier ein ungemein großer Fremdenverkehr. Zu Fuß, mit dem Fahr- und Motor­rad und mit Autos kamen Touristen und Ausflügler hier an, um die Krokuswtescn zu besuchen Besonders stark war der Verkehr von Stuttgart und Pforzheim her. Waacn auf Wa­gen folgten einander in ganz kurzen Abständen. Der Verkehr mußte polizeilich geregelt werden. Die Wiesen waren von Menschen übersät: der Besuch steigert sich von Jahr zu Jahr.

Neuenbürg, 38. Mär». Dieser Tage konme Wagenmclster Christian Sccger von hier bet voller Gesundheit seinen 78. Geburtstag feiern. Als er abends nach Hause gehen wollte, stürzte er in der Dunkelheit eine Staffct hinunter, so daß er mit schweren Verletzungen bewusstlos liegen blieb. Da der Unfall nicht gleich bemerkt wurde, wurde der Verunglückte erst am anderen Morgen aufgefundcn. Er wurde sofort ins Bezirkskrankcnhaus eingeliefert, wo er bald darauf seinen erlittenen Verletzungen erlag.

Jsclshanscn, 38. März. Gestern haben zwei Nagolder Buben im Alter von 12 Jahren im Walde unweit der Decken­fabrik. dem Steinberg zu. sich das recht zweifelhafteVer­gnügen" gemacht, tm Walde zu zündeln. Glücklicherweise wurde es zeitig bemerkt, so daß größerer Schaden verhindert wurde.

SCV. Fre«densta-t, 30. März. Nach wie vor liegt auf den Höhen über 888888 Meter viel Schnee, der infolge der er­neut rauheren Temperatur nur langsam schmilzt. Im Gebiet des Hohloh und Kaltenbronn erreicht der Schnee noch 78 Zentimeter, bei Vescnfeld noch 68 Zentimeter, auf dem Knie­bis und der Zuflucht teilweise 78 Zentimeter, nur Süd- und Sonnenseiten tragen geringere Schnetlage». Enorme Schnee- mengen lagern im Feldbcrgüercich.

SCB. Lconberi, 88. März. Ans Neuyork wirb gemeldet, daß das riesige Vermögen der Familie Wendel, das etwa 288 Millionen Dollar betragen dürste, wie die Eröffnung des Testaments des letzten Familiengliedes Ella Wendel ergab, 14 Hospitälern, Kirchen, MissionS- und Tierschutz- anstaltcn zufallcn soll. Diese Nachricht wird in Württem­berg viele enttäuschen. Man bat tu den Kreisen der Wendel-

Familien vielfach erwartet, daß diese Erbschaft von Amerika in der Höhe von 288 Millionen Dollar, also über 888 Mil­lionen Mark, nach Deutschland bzw. nach Württemberg komme.

SCB. Stuttgart, 88. März. Die Elektrisizierungsarbeiten an der Bahnstrecke Augsburg-Ulm-Stuttgart sollen, wie aus Augsburg berichtet wird, unmittelbar nach Fertigste!' lung der Arbeiten an der Bahnstrecke MünchenAugsburg in Angriff genommen werden. Mit der Elektrifizierung soll in Stuttgart und Augsburg gleichzeitig begonnen werden, um so die Arbeiten möglichst zu beschleunigen. Die elektrische Zugsbesörderung auf der Linie AugsburgStuttgart hosjt man Ende 1932 ausnehmen zu können.

SCB. Tübingen, 88. März. Durch einen zu früh loS- gehenden Sprengkörper, der beim Schießen anläßlich der Be­erdigung eines Veteranen Verwendung fand, wurde ein 33- jähriges Mitglied der Bcteranen- und Kriegerkameradschaft Tübingen nicht unerheblich verletzt. Der Verletzte erlitt Ver­brennungen am linken Handteller und auch im Gesicht.

SCB. Göppingen, 88 März. Letzte Woche hielten die Nationalsozialisten tmApostel"-Saal eine Versamm­lung ab, in der der Wiener Gauleiter Frauenfeld als Red­ner auftrat. Die Versammlung ist ruhig verlaufen, doch kam es am Schluß zu einem Zwischenfall, indem von der Polizei der Ertrag einer Tellersammlung beschlagnahmt wurde. Von der Polizei war die Veranstaltung von Tellersammlungen für solche Veranstaltungen, bei denen Eintrittsgelder erhoben wurde, verboten worden.

SCB. Hechingeu, 38. März. Am Palmsonntag, morgen- 1 Uhr, ist der 23jährige Fabrikarbeiter Heinrich Bäuerle von zwei Wanderburschen erschlagen worden Der Tot, die in der Nähe der Ankerbrücke geschah, sind Streithändel vorauSge- gangcn. Die Täter wurden festgenommen und tnS Amtsge- richtsgefängnts eingclicfert. Der Haupttäter ist der 28 Jahre alte Karl Heß. Mittäter der 27 Jahre alte Franz Hauser. Elfterer ist von Gottenheim bei Freiburg (Breisgau), letzte­rer von Tunningen OA. Tuttlingen gebürtig.

SCB. A« Hausen OA. Neresheim, 38. März. Ein trän- riger Palmsonntag war der Gemeinde Aufhausen an der Kess l beschicken, wo nachmittags ein Brand ausbrach, der 7 Anwesen und bas Dach des Kirchturms einäscherte. Das Feuer konnte sich wegen des herrschenden Westwindes rasch ansbreiten, zumal noch einige der abgebrannten Grundstücke mit Stroh gedeckt waren. An ein Löschen durch die Nörd- linger Motorspritze konnte nicht gedacht werden, da zum Un­glück noch Wassermangel herrschte. Die Brandleider sin- zum Teil nicht mit versichert.

SCB. Ottendsrs OA. Gaildorf, 88. März. In der Nacht aus Sonntag drang ein Wolfshund in den Schakpferch eines Wanberschäsers ein und tötete dort 26 Schafe. Etwa 48 sind mehr oder weniger verletzt.

SCB. Ulm, 38. März. Das Gymnasium Ulm beging am Samstag und Sonntag seine 488-Jahrfeier tn festlicher Weise. Die früheren Schüler haben einen Betrag von über 8888 Mark als Jubtläumsgabe zusammengebracht als Zeichen der Dankbarkeit und Anhänglichkeit.

Turnen und Sport

Kunfttnrner-Mannschaftskampf im Psorzheimer Saakbau.

Im ausvcrkauften Saalbau tn Pforzheim fand der mit Spannung erwartete Mannschaftskampf Schasshanscn-Mün- chen-Pforzhcim tm Kunstturnen statt, bet dem die Schweizer Mannschaft mtt 443 gegen München (417) und Pforzheim (487) Punkten als Sieger hervorging.

Fußball.

Länderspiele: In Bern: Schwel» Italien 1:1. In Amsterdam: Holland Belgien 8:2.

Süddeutschland: Nepräsentativspiel tn Mannheim: Baden Elsaß 6:1 (3:1).

Süddeutsche Endspiele. Runde der Meister: Ein­tracht Frankfurt Cpvgg. Fürth 8:8 (8:8). FL. Pirma­sens Bayern München 3:1 (1:8). Karlsruher JB. Wormatia Worms 2:2 (8:2). Trostrunde SUdost: SB. 18S8 München FT. Pforzheim 3:1 (8:8). Kickers Stnttgart Phönix Karlsruhe 4:1 (2:1). FB. Rastatt - VsN. Fürth 1:1 (1:1). FC. Nürnberg Schwaben Augsburg S:1 (3:1).

Geld-,Volks- und Landwirtschaft

Börsenbericht.

SCB. Stuttgart, 88. Mär». Die Börse hatte zu Wochen- beginn zurückhaltende Tendenz und überwiegend schwächere Kurse.

L.C. Berliner Produktenbörse vom 88. März.

Weizen märk 283235: Roggen märk. 183185: Braugerste 228238: Fnttergerste 213-227: Hafer märk. 163186: Wei- zenmehl 34,7548.58: Noggenmehl 25.852925: Weizenkleie 13,3013.88, Noggenklcie 12,8813: Biktoriaerbsen 34-28: Kl. Speisecrbscn 2224: Futtererbscn 1921; Peluschken 21-27; Ackerbohnen 1718: Wicken 2325: Lupinen blaue 13.5815,20: gelbe 2226: Scradella 8268: Rapskuchen g,M bis 18 23: Leinkuchen 15,48-15-78: Tro "eni'chnitzcl 7,78-8,- Soyaschrot 14,4815: Speisekartofscl 1Z36: rote 1.48 bis 1,78,- gelbe 22,48: Tendenz ruhig.

Stuttgarter La. -esproduktenbörsr vom 86. März.

Weizen Ausl. (3338,25) Weizen 2888: <23,75-28,78, Gerste 2224.- (21,58-24) Hafer 17,5-18: (18^-18) Wei­zenmehl 46,2548,75: (1513 53) Vrotmchl 34,5834,75:

(34-31,5) Kleie (11-11,58) Wicsenheu (4-5,50) Kleehcu (56) Stroh 83,75.

Calwer Wochenmarkt.

Bei dem am letzten Samstag stattgcfunöenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Wirsing 2.3, Notkraut 15, Weißkraut 12, Zwiebel 12, rote Rüben 12, gelbe Rüben 15, Spinat 58 Ps. je das Pfd. Kopfsalat 2585, Blumenkohl 48 bis 68, Lauch 56 Ps. je das Stück, MonatSrcttich der Bund 20 Pf, Aepfcl 48 Pf., Markenbutter 2 Mark, Tafelbutter 1,S3, Landbutter 1,68 Mark, frische Eier 8-18 Vi. da« SNück.