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Samstag 28. März 1953

Amtsblatt für den Kreis Calw

Nr. 13 / Seite 3

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Ausgewiesenen-Ausweise

Die vom Landratsamt Calw - Umsiedlungs­abteilung - ausgestellten Ausgewiesenen- ausweise

Nr. 98167 vom 11. 2. 48für Hilde Linke, Calw, Nr.06/E/218 vom 29.3.52 für Reinhold S a k r e i d a, Gräfenhausen,

Nr. 63238 vom 17. 10. 49 für Johann Schulz, Altensteigdorf,

Nr. 26394 v. 19.5.47 für Hans-Joachim Knopp, Monakam,

Nr. 63466 vom 17.12.49 für Maria Gergeni, Herrenalb

sind in Verlust geraten und werden* für un­gültig erklärt.

Calw, den 19. März 1953.

Landratsamt - Umsiedlungsabteilung -

Auszahlungstage bei der Kreisver­bandskasse für den Monat April 1953:

am 30. März 1953

für Empfänger von Unterhaltshilfe des Aus­gleichsamts Buchstabe A bis K am 31. März 1953

für Empfänger von Unterhaltshilfe des Aus­gleichsamts Buchstabe L bis Z am 1. April 1953

für Empfänger von Kostgeldern des Jugendamts am 1. April 1953

für Empfänger von Fürsorgeunterstütjung des Kreissozialamts.

Verlegung der Orthopädischen Versorgungsstelle Reutlingen

Die Orthopädische Versorgungsstelle Rott­weil - Außenstelle Reutlingen - wird ab 1. 4. 1953 nach Stuttgart verlegt. Anträge von Kriegsbeschädigten auf Lieferung orthopä­discher Hilfsmittel sind ab 1. 4 1953 an die Orthopädische Versorgungsstelle Stuttgart, Rosenbergstraße 122, zu richten.

K r e i s s o z i a 1 a m t Calw - Abt. Kriegsopferfürsorge -

Aenderung der Satzung über die Besoldung der Beamten des Kreis­verbands Calw

Der Beschluß des Kreistags Calw vom 29. Januar 1953 in § 2 der Besoldungssatjung bei der Bes. Gr. A4cl mit Wirkung vom 1. Februar 1953 an den Eintrag .1 Kreisinspektor neu aufzunehmen, ist vom Regierungspräsidium Südwürttemberg-Hohenzollern am 17. März 1953 genehmigt worden.

Cal.w, den 25. März 1953

Kreisverband Calw

Dienstregelung bei den Behörden am 2. und 4. April 1953

Das Landratsamt und die übrigen staat­lichen Behörden sowie die Dienststellen der Kreisverbandsverwaltungsind am Gründonners­tag und am Karsamstag ganz geschlossen. Calw, den 25. März 1953

Landrjatsamt

Bekanntgaben der Amtsgerichte

Amtsgericht Nagold Beschluß vom 19. März 1953 Vergleichsverfahren Ueber das Vermögen des Kaufmanns Alfred Burghard in Altensteig als Alleininhaber der Firma Chr. Burghard jun., Lebensmittel- Groß- und Einzelhandel in Altensteig wird heute, am 19. März 1953, 9.00 Uhr, das Ver­gleichsverfahren zur Abwendung des Konkur­ses eröffnet, da der Vergleichsschuldner unter

dem 25. Februar 1953, 8.30 Uhr, die Eröffnung des Vergleichsverfahrens beantragt hat und die Vorausseßungen für die Eröffnung des Verfah­rens vorliegen.

Der Treuhänder Wolfgang Luz in Alten­steig (Tel. 334) wird zum Vergleichsverwalter ernannt.

Ein Gläubigerbeirat wird nicht bestellt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichs­vorschlag wird auf

Donnerstag, den 16. April 1953, 9.00 Uhr vor dem Amtsgericht in Nagold, Zimmer 7 an­beraumt.

Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen alsbald bei dem Amtsgericht Nagold schriftlich in doppelter Fertigung an­zumelden.

Der Eröffnungsantrag mit seinen Anlagen und das Ergebnis der Ermittlungen können bei der Geschäftsstelle des Vergleichsgerichts, Zimmer Nr. 12, eingesehen werden.

Amtsgericht Nagold - Handelsregister -

Für die Eintragungen in () ohne Gewähr. Neueintragungen:

HReg. A Nr. 153 - 16. März 1953:

Karl S t ö h r, (Möbelfabrik) Beihingen Kreis Calw, Geschäftsinhaber ist Karl St Öhr, Fabri­kant in Beihingen Kreis Calw.

HReg. A Nr. 154 - 18. März 1953:

Karl Lutz & Söhne (Holzagentur und Ver­trieb von Holz aller Art, roh, bearbeitet, ver­edelt, für eigene und fremde Rechnung) Nagold, (Eisbergsteige 3). Offene Handels­gesellschaft seit 1. Januar 1953. Persönlich haf­tende Gesellschafter sind

1. Karl Lug, Kaufmann in Nagold, Eisbergsteige 3

2. Richard Lug, Kaufmann in Nagold, Eisbergsteige 3

3. Karl Lug jr., Kaufmann in Nagold, Langestraße 8.

Veränderungen:

HReg. A Nr. 33 - 17. März 1953:

Firma Martin Braun, Inhaber Hans Fezer,

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Altensteig, (Walddorferstr. 525). Kommandit- ' ji|

gesellschaft seit 1. Januar 1953. Persönlich haftender Gesellschafter ist Hans Fezer, Bau­werkmeister in Altensteig. Ein Kommanditist ist vorhanden. j

HReg. A Nr. 79 - 17. März 1953:

Firma Ernst Erhard, Oberschwandorf:

Die Firma ist geändert in Ernst Ehrhardt KG. Oberschwandorf. Kommanditgesellschaft !

seit 1. Januar 1953. Persönlich haftender Gesell­schafter ist Heinrich Roth, Holzkaufman in Stuttgart-Vaihingen, Filderstraße 2. j

4 Kommanditisten. Dem Honoratus Huber, Sägewerksberater in Stuttgart-Vaihingen,

Robert Kochstraße 9, ist Prokura erteilt. i

Amtsgericht Neuenbürg (Württ.)

Handelsregister-Veränderung.

A 423 - 19. 3. 53: Albert Heinz, Uhrarm­band- und Bijouteriefabrik in Birkenfeld. Die Firma ist erloschen.

Amtsgericht Neuenbürg (Württ.) Handelsregister - Neueintragung.

A 479 - 20.3.53: Dampfwaschanstalt Birken­feld Frig Helbig in Birkenfeld/Württ. (Industrie­viertel 1), Geschäftsinhaber: Frig Helbig, Kaufmann in Birkenfeld.

A 480 - 20. 3. 53: Anna V i e r n o w Wwe. & Sohn, Sig: Wildbad (Buchhandel, Papier- und Schreibwaren, Kurplag Nr. 12). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1952. Die Gesellschafter sind: Anna Viernow, geborene Göbel, Witwe, in Wildbad, und Gustav Vier­now, Buchhändler in Wildbad.

Amtsgericht Calw

Das laut Beschluß vom 11. März 1953 gegen den

Apotheker Otto Bauer in Bad Liebenzell,

Kreis Calw,

erlassene Veräußerungsverbot gemäß § 106 Abs. 1 KonkO. wurde am 21. März 1953 auf­gehoben. N 1/53.

Erstellung eines 12-Familien- Wohnhauses

Calw. Die Kreisbaugenossenschaft Calw beabsichtigt infolge derZur-Verfügung-Stellung eines günstigen Bauplages durch das Bürger­meisteramt Calw, in der Stuttgarter Straße in Calw ein 12-Familienwohnhaus zu Drei- und Vierzimmerwohnungen mit Bad auf Grund eines bereits vorliegenden Bauplanes zu er­stellen.

Die Wohnungen werden bei Gewährung eines entsprechenden Mieterdarlehens vermie­tet. Es stehen noch einige Wohnungen zur Verfügung. Interessenten mit Mieterdarlehen werden gebeten, sich sofort bei der Kreis­baugenossenschaft Calw, Schloßberg 3, zu mel­den.

Einige symbolische Oslerspeisen

Die Festspeisen bewahren die Erinnerung an Jahrtausende alte, längst vergessene Ge­bräuche und haben zum Teil heute noch sym­bolische Bedeutung. Das rote Ostaras, der heidnischen Frühlingsgöttin, ist allgemein be­kannt; der Osterhase legt es noch heute in allerlei Farben. Aehnliche Bedeutung haben auch andere Osterspeisen. Einige, wie das Osterlamm und das Osterbrot, Symbol­speisen der christlichen Lehre, sind in ihrer Bedeutung allen Christen ^bekannt. - An vielen Orten wird heute noch dasKarfreitagsbrot gebacken. Der kleine Brotlaib wird das ganze Jahr hindurch bis zum nächsten Karfreitag auf­bewahrt; kleine Abschabsei werden - in ein

Glas Wasser gemengt - Kranken als Medizin gereicht. - Am Gründonnerstag soll man irgend eine grüne Speise essen. Meist ist das heute Spinat mit Eiern. Früher war das Gericht umständlicher. Da bereitete man den sog. Osterkohl, der neunerlei Kräuter enthalten mußte, die um die Osterzeit wachsen. Neuner­lei Kräuter pflegte man auch in einen Eier­kuchen zu verbacken.

Diese Speisen sind sehr alten Ursprungs und stammen noch aus jener Zeit, da die ger­manisch en Jungfrauen im ersten Schein desOster- morgens das Osterwasser schöpften. Mancher­lei Gebräuche des vorchristlichen Frühlings­festes wurden später - umgedeutet - in das christliche Osterfest einbezogen.

Nach dem Volksaberglauben in verschiedenen Gegenden Deutschlands sollen noch heute schwarze Hennen in der Nacht vom Grün­donnerstag auf den Karfreitag die bekannten, gegen allerlei Leiden wirksamen Antiaßeier le­gen, und noch heute gilt vielfach der Glaube, daß Pflanzen, die um die Osterzeit gesammelt wer­den, besonders heilkräftig seien und vor Krank­heiten schüfen. Noch heute z. B. kuriert man in der Volksmedizin das Halsweh mit Weiden­kätschen, dieamPalmsonntaggesammelt wurden.

Eines der österlichen Hauptspeisen sind die Osterfladen. An dieses Gebäck knüpft sich folgende historische Begebenheit. Am Palm­sonntag des Jahres 1542 beseite der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, der mit dem Herzog Moritj von Sachsen wegen des Stiftes Wurzen in Fehde lag, die Stadt Wurzen. Noch am gleichen Tag wurde der Streit durch Ver­mittlung von Luther und Philipp von Hessen gütlich beigelegt. Die Truppen hatten nun nichts anderes mehr zu tun, als die in Wurzen gebackenen Osterfladen zu verzehren, weshalb dieser Krieg scherzhaft derFladenkrieg ge­nannt wurde.

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