LEB. Stuttgart. 15. Febr. In einem Haus« der Heustetg. ftrahe wurden vormittags ein IS Jahr« alter Mechaniker und ein gleichaltriger Kaufmann bewußtlos aufgefunden. Sie wurden in das Marienhospital überführt. Die angestellten Ermittelungen haben ergeben, daß ein Unfall durch Gasver­giftung »orltegt.

wp. Münster a. 15. Febr. lieber die Krage der Ein­gemeindung MMsterS nach Stuttgart fand am heutigen Sonntag dir von den Gegnern dieser Eingemeindung bean­tragte allgemeine Abstimmung der Bürgerschaft statt. Daö Ergebnis war folgendes: Abstimmungsberechtigte 8194; ab­gestimmt haben 177V gleich 55 Prozent. Davon stimmten für die Eingemeindung nach Stuttgart 1459, gegen die Einge­meindung 825; ungültig waren 15 Abstimmungszettel.

SEB. Rotteuburg, 16. Febr. Papst Pius Xl. hat eine An­ordnung erlassen, -ah allen residierenden und auch titularen Bischöfen der TitelExzellenz" zuteil wird.

SEB. Gieug«« «. Br.» 15. Febr. Bor einigen Tagen wurde am Wasserrechen der Spitalmühle ein etwa 20 Kilo schwerer, mit Sprengstoff (Dynamit) gefüllter Sack aus der Brenz gezogen. Vermutlich wurde der Sack irgendwo ent­wendet und vom Dieb, der vielleicht Haussuchung befürchtete, ins Wasser geworfen. Untersuchungen sind im Gange.

SEB. Böckingeu, O.-A. Heilbronn, 15. Febr. Nachts wurde an den Rolladen -er Erdgeschoßwohnung einer Arbei­terfamilie in -er Friedrichstraße in Bückingen geklopft. Die 25 Jahre alte Ehefrau öffnete das Fenster und gewahrte auf dem Bürgersteig zwei jüngere Mannspersonen. Einer davon feuerte in diesem Augenblick einen Schuß auf die Frau ab, wodurch diese an der linken Schulter verletzt wurde. Die Polizei hegte sofort Verdacht auf zwei jüngere Leute und versuchte, sie zu verhaften. Sie waren aber unauffindbar. Nun sind gleichzeitig im Köpferwald zwei männliche Leichen erschossen ansgefunden worden und man vermutet, daß es sich um die beiden Täter handelt. Die Polizei ist eifrig be­müht, Aufklärung zu schaffen.

«MN FH. ^ .

Von Gerhard Wilhelm. , ,

Die das Wörtlein ,Hch" am meisten gebrauchen, haben eS am wenigsten begriffen. Bei denen, die eS am größten schreiben, ist e» me»st am kleinsten.

Andere verlieren da« Ych mit dem ersten Schultag«, von da an sehen sie sich nur mit den Augen des Lehrers, des an- geschwärmten Mädchen- oder Jüngling», de« Vorgesetzten oder Untergebenen, des Nachbarn oder Publikums

»

Die Einsamen erschauen daS Ich; doch sie durchschauen es nicht. So klagen sie über ihre Einsamkeit und wissen nicht, daß im tiefsten Grunde deS Jchs sich das M spiegelt.

-»

Aber die Weisen, die wahren Priester und echten Künstler haben das Ich durchschaut und daS ..Du" undWir" darin gesunden

Geld-,Volks- und Landwirtschaft

veriiuer Briefkurse.

100 hott. Gulden 169,09

100 franz. Franken 16,51

100 schweiz. Franken 81,24

Börsenbericht

SEB. Stuttgart, 15. Febr. Die Börse hatte am Wochen­end« ruhiges Geschäft bei wenig veränderten Kursen.

8. C. Slnttgaxter Obst- und Gemüscmarkt vom 14. Februar.

Tafelüpsel 2640; Kartoffeln 84; Endiviensalat 5 bis 15; Wirsing (Köhlkraut) 61V; Weißkraut, rund 5; Notkohl 5«; Blumenkohl 20-50; Rosenkohl 25SO. Grünkohl 10 bis 12; rote Rüben 08; gelbe Rüben 78; Karotten, runde 1020; Zwiebeln 57; Rettiche 58; Monatsrettiche, neu 2025; Sellerie 1025; Schwarzwurzeln 3035; Spinat SO bis 85.

Holzverkänfe.

Bei den vnrch den Waldbesitzerverband getätigte« Hvt^ Verkäufen wurden in der letzten Zelt folgende Erlöse erzielt: Nadelstammhotz lFichten und Tannen) 8000 Pro-, der Grundpreise, Laubstammholz 7088 Proz., Schwellenholz 1417 Mark, Nadelholzstangen 7780 Proz. -er Grund­preise. Grubenholz 8,8010^0 Mark je Fm.

«iehpreise.

Erbach: Anftellvivh 220280, Kölbeln 570 ^k. Menge«: Ochsen 600-700, trächtige Kalbeln und Kühe 400-880, Jung­vieh 200400 Vaihingen a. Enz: 1 Paar Ochsen 1280

bis 1440, 1 Paar Stiere 760-1250, Kühe und Kalbinnen SSO bis 570, Rinder 160480

Rottweil: schwere Schlachtvchsen 13-1680, jüngere 900 bis 1050 Mark pro Paar, trächtige Kühe 480-880, Wurstkühe 180 bis 36», trächtige Kalbinnen 45075«, Jnnartnder 160 bis 380 Mark.

Schweinepreise.

Balingen: Milchschiveine 1728 Mark. Vlaufelden: Mtlchschweine 1521 Mark. Crailsheim: Milchschiveine 1422, Läufer 8435 Mark. Gerabrvnn: Milchschiveine 1721 Mark. Giengen a. Br.: Milchschiveine 1521, Säu­fer 87-^1 Mark. Jlehofen: Milchschiveine 1422 Mark. Nürtingen: Läufer 4752, Milchschiveine 1221 Mark. Künzelsau: Milchschiveine 1423, Läufer 25 27 Mark. Rottweil: Milchschiveine 1310 Mark. Schömberg: Milch- schmetne 1218 Mark. Trvssingen: Milchschiveine 1728 Mark. Baihingen a. E.: Milchschiveine 1218 Mark.

Frnchtprcise.

Giengen a. Vr.: Gerste 9,60-9,70; Weizen 13,60-13,80 Mark. Tübingen: Weizen 1414,70; Dinkel 10; Gerste 10^011,50; Haber 7,808 Mark.

*

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den VSrsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. Wirts-,-afllichen Ber- kebrÄvllcn in ZufMio kommen. Tie Scbri'tlti.

Calw, den 15. Februar 1931.

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Nach schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser lieber Pater, Bruder, Schwager und Onkel

Paul Hörnle

im Alter von 51 Fahren verschieden.

Die trauernden Hinterbliebenen

Beerdigung am Dienstag mittag 2 Uhr

Unerwartet rasch ist unse»

Vorstandsmitglied

Paul Hörnle

am Samstag nacht durch den Tod abgerusen worden. Der Verstorbene war uns rin treuer Srnossenschaftssreund und Berater, dem wir allzeit rin dankbares ehrende» Andenken de wahren werden.

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Wir laden jedermann herzlich ein.

Deutsche Dolkspartei

Ortsgruppe Laim. Bors. : L. Schmid.

Unser lieber Kollege

Paul Hörnle

Lagerhalter

ist nach schwerer Krankheit am Samstag nacht unerwartet rasch verschieden. In dem Verstorbenen verlieren wir einen Kollegen, der bl, in die letzten Wochen sür die Gewerk­schaften unermüdlich gearbeitet hat. Wir wer­den ihm rin ehrendes Andenken bewahren.

Die Beerdigung findet Dienstag nachm. 2 Uhr vom Traurrhau, beim Grorgenäum au» statt. Di» Kolleginnen und Kollegen bitten wir um zahlreiche Beteiligung.

Mge»el»NDevisch.SMrkschsftrk««k

Ortsausschuß Ealw

Irdischer Teriilardettn-Bttki k Zesinlverbiud der Angestellte»

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-k

Heute Sonntag früh verschied unser Urder Gatte, Vater und Großvater

Johannes Ayasse

Im Aller von 63 Jahre«

In lirser Trauer.

Die Hinterbliebenen.

Althengstett, den IS. Februar 1931. Beerdigung Dienstag um 1 Uhr

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