rz 1952

id wir richtet e nicht in wir Gärt- liegen gphos- ng alle , daher: r Aui- Pr.-St;

Lft« e

n» cl

fco***

ANS VAN BREDA

Copyright by A. W. Gentner Verlag, Stuttgart

Das Dladchen

und die

iSizbelhcmimeY

aug 1. Fortsetzung

en der »^ urc ^ aus nicht, wenn ich Sie wäre, würde ich rhich mit dieser Bank 10 jl j s j überhaupt nicht einlassen. Die Bilanz ist zwar sehr geschickt auf- ÖjjiD gemacht, aber sie täuscht eine Liquidität vor, die nicht vorhanden ist. t mehr Sehen Sie zum Beispiel diese Posten ..Engel verbreitete sich aus- pt fort (ührlich über die seiner Meinung nach schwachen Punkte der Bilanz, lühner Männle hörte ihm schweigend zu, ab und zu flog ein schneller, etwas tzt mit «heuer Blick über die Gestalt. Ottokar Engels. Er war sehr nach­früher geworden.

kflupnii

Danke, sagte er schließlich kurz, als der andere geendet hatte, und ( 8 : steckte seine Dokumente wieder ein. Eine Zeitlang starrte er mißmutig n deij vor sich hin. Niemand wußte besser als er, wie berechtigt das harte haben] Urteil war, das der kleine Engel über diese Industriebank gefällt hatte, achtet Sie war seine eigene Gründung.

nd das Ottokar Engel konnte das freilich nicht wissen. Er verstand nicht, bt. Ali warum Männle auf einmal so verdrießlich war. Es war nicht die rich- T Stimmung für das, was er vorhatte. Andererseits die Zeit

i: drängte. In einer Viertelstunde waren sie am Ziel, und Männle flog seit mor ® en nac h Europa zurück...

kgang Ur hatte sich gerade entschlossen, es auf alle Fälle zu probieren, als Männle unerwartet seinen Absichten entgegenkam. Es war eine Eigen- «art Männles, daß er immer gerade das tat, was man am wenigsten von r ihm erwartete.

örner-Haben Sie nicht Lust, mein Sekretär zu werden, Herr Engel? ersterjffggjg er 0 h ne jede Einleitung.Sie sind der Mann, den ich brauche. 'armer ott okar Engel mußte sich Mühe geben, um seine Befriedigung nicht las ein ianmer ^ en 211 l assen - »Das käme darauf an, sagte er vorsichtig. lt. Die »Sprechen Sie französisch.Ich bin in Belgien aufgewachsen. i, wur- »Das ist ja großartig! sagte Männle begeistert.Zieren Sie sich nicht a an- länger, Herr Engel. Sie fliegen morgen mit mir nach Europa. Machen re von Sie Ihre eigenen Bedingungen wenn sie redlich sind, werde ich nicht l Paar viel Worte darüber verlieren. Schlagen Sie ein die schnellen Ent- üttert|i schlösse sind die besten.

igHchlj seine g roße > fleischige Hand hin Ottokar Engel schlug ein.

en die) Ronald Anderson reichte noch am selben Tage einen geistsprühen­den Artikel über den ,milch trinkenden Börsenwolf 1 bei seiner Zeitung , T w pln. Es war keine Sensation, aber es war eine nette, pikante Sache, die hwirt-f*® rta so unversehens in den Schoß gefallen war. War er nicht Happy iitteilti* ionn y> der sprichwörtliche Glückspilz?

e Heu Aber den Höhepunkt seines Glückes sollte er erst eine Woche später erleben. Es war an einem sonnigen Nachmittag. Er bummelte gerade

__[durch die Fünfte Avenue und betrachtete die Passanten mit dem

'selbstzufriedenen Wohlwollen eines Mannes, mit dem das Schicksal es üut meint. Er war noch jung es war nur natürlich, daß der weibliche Teil der Vorübergehenden ihn etwas mehr interessierte als der männ- J. | l ic he.

! Vor einem der eleganten Geschäfte, die für die Fünfte Avenue so (charakteristisch sind, stand ein junges Mädchen. Er sah ihr Gesicht im j Reflex der großen Spiegelscheiben und erkannte sofort die zierliche 1 Gestalt, diese großen, dunklen Augen, diese kastanienbraunen Locken, j die unter dem schicken Hütchen kokett hervorquollen, j Ja, er war wirklich der glückliche Ronny. Da wohnen Millionen Men- ' *<hen in einer Stadt da strömen Hunderttausende täglich durch die : großen Verkehrsadern. Und er muß ausgerechnet dieses eine Mädchen treffen das Mädchen, das auf ihn geschossen hatte!

Ronny blieb vor dem nächsten Schaufenster stehen und tat, als «) betrachte er angestrengt die Auslagen. Es war eines der berühmten Juwelengeschäfte der Fünften Avenue, das seine Filialen in London tu Bond Street und in der Rue de la Paix in Paris hat Wie greifbar ' a gen die kostbaren Kleinodien vor ihm, denn die Riesenscheibe aus dem neuen Patentglas einem der technischen Weltwunder ver- e)j riet durch nichts dem Auge ihre Anwesenheit; sie war durchsichtig wie Uuft. Aber Ronny war sich alles dessen gar nicht bewußt Seine Ge- ! danken weilten bei seiner schönen .Mörderin*. Was mußte er tun, einen Agenten rufen, sie verhaften lassen? Es gäbe eine Riesensensation...

zwar er Ge- T.W

Wenn er wenigstens gewußt hätte, warum sie auf ihn geschossen hatte! Sie sah so fein aus, wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Und mit welchem Geschmack war sie gekleidet und Ronny wäre kein Amerikaner gewesen, wenn er das nicht konstatiert hätte wie teuer! Warum in aller Welt konnte ein so bewunderungswürdiges Wesen auf ihn schießen? Ronny fühlte sich durch die Tatsache gleichzeitig ge­kränkt und geschmeichelt.

Das Mädchen hatte ihn nicht bemerkt, es achtete gar nicht auf die Passanten. Es schien sich vollkommen sicher zu fühlen, wandte sich um und ging weiter, lässigen Schrittes, wie ein Mensch, der nichts zu tun hat.

Ronny folgte in gemessenem Abstand. Vielleicht konnte er fest­stellen, wo es wohnte, wer es eigentlich war. Eine verhaltene Auf­regung bemächtigte sich seiner der Instinkt des Jägers erwachte in ihm. Mein Gott, was für ein edles Wild. Ärgerlich blickte er auf seinen linken Arm, den er noch immer in der Schlinge trug. Er machte ihn zu auffällig.

Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Seine .Mörderin*, wie er sie im stillen nannte, machte verschiedene Einkäufe, sie tat es langsam und umständlich, mit der Gründlichkeit der echten Frau. Ronny wagte sich nicht in die Geschäfte aus Angst, sie könne ihn im Laden erkennen. Und jedesmal hatte er wieder denselben dummen Gedanken; daß ihr Besuch in dem Laden nur eine Finte sei, daß es einen zweiten Ausgang in irgendeine Nebenstraße gäbe, durch den sie auf Nimmerwiedersehen verschwände. Und auf ein zweites zufälliges Zusammentreffen in dieser Millionenstadt durfte selbst ein Happy Ronny nicht rechnen.

Aber seine Besorgnis war unbegründet. Jedesmal, wenn er die Hoff­nung schon aufzugeben begann, erschien sie wieder auf. der Straße, und die spannende Jagd fing von neuem an.

Sie war ihm nun schon ganz vertraut geworden: der kerzengerade Rücken, die schlanke Taille, die gefällige, echt weibliche Linie der Hüften. Und diese wunderbaren Beine in den hauchdünnen Seiden­strümpfen, diese geschmeidigen rassigen Fesseln! Sogar ihr Gang war ihm vertraut, dieser leichte, etwas wiegende Gang, als ob in ihr irgend­eine Melodie erklänge. ,Sie muß musikalisch sein*, dachte Ronny, der ein Übermaß an Phantasie besaß.

Er versuchte vergeblich, sie zu klassifizieren. Irgendwie bekam er den Eindruck, daß sie keine Amerikanerin war, aber er hätte selbst nicht sagen können, woraus er diesen Schluß zog. Ob sie eine Französin war? Hatte sie nicht den Charme und die unnachahmliche Grazie der Pariserin? Oder war sie gar vom Film? Ein coming star? Es wäre keine schlechte Schlagzeile. .Filmstar schießt auf Ronny.*

Sie trug keine Pakete. Sie ließ natürlich alles, was sie kaufte, in ihre Wohnung schicken. Der Gedanke kam ihm, daß er auf diese Weise mit Leichtigkeit ihre Adresse würde erfahren können. Er nahm sich vor, ihr in das nächste Geschäft zu folgen.

Aber er hatte die Gelegenheit verpaßt sie besuchte keinen der Läden mehr. Sie verschwand plötzlich ih einem der Eingänge der Untergrundbahn. ,Aha jetzt fährt sie heim!* dachte Ronny und folgte ihr mit dem Menschenstrom.

Es herrschte das übliche Gedränge, Ronny konnte nicht verhindern, daß sich der Abstand zwischen ihm und seiner .Mörderin* vergrößerte. Einen Augenblick lang meinte er schon, sie verloren zu haben, da sah er sie gerade noch in einem der Wagen verschwinden. Im letzten Augenblick, als die Tür sich bereits knirschend schließen wollte, sprang er ihr nach. Ein ärgerlicher Zuruf von irgendeinem Beamten, da rollte der Zug schon mit ohrenbetäubendem Getöse weiter.

Der Wagen war überfüllt- sie stand in der dicht gepackten Menge nicht weit von der Tür und konnte ihn unmöglich übersehen, auch wenn sein waghalsiges Aufspringen nicht die allgemeine Aufmerksam­keit auf ihn gezogen hätte. Seine hohe Gestalt der Arm in der Binde... Er vermied es, sie anzusehen, gleichgültig blickte er nach der anderen Seite.

Als er sich nach einiger Zeit vorsichtig umdrehte, sah er ihre großen Augen mit einem ängstlichen Ausdruck auf sich gerichtet. Es war kein