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gen der Länder gemäß Absatz 4 des revidier­ten Besatzungisstatuts S. 801

Directdve Nr. 5: Aufhebung, Außer­kraftsetzung und Änderung von Rechtsvor­schriften der Besataungsfoehörden durdi Stel­len gemäß Absatz 7 (ib) des revidierten Be- satzungsstatuts S. 803

Rotkreuz-Lotterie

Dem Deutschen Roten Kreuz. Landesver­band Württemberg-Baden in Stuttgart, Neefaarstraße 40, wurde durch Entschließung dies Innenministeriums vom 22. Februar 1851 die Genehmigung erteilt, in der Zeit vom 25. Februar 'bis 31. Mai 1951 im Lande Würt­temberg- Hahenzöllem 40 000 Losbriefe zu je 0,50 DM einschließlich Lotteriiesteuer zu vertreiben. Die Lose dürfen auch van Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten fedlgebalten werden.

Landratsamt

Freigabe beschlagnahmter Gebäude und Räume durch die Besatzungsmacht

Diiie Besatzungsmacht hat zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 1950 Insgesamt 13 Wohngebäude, 25 Wohnungen, 155 Einzel­zimmer, 2 Gaststätten, 2 gewerblich genutzte Grundstücke, 43 Gragen, 6 Großgaragen, 6 Tankstellen, 10 Lager und Magazine und 2 sonstige Gebäude freigegeben.

Calw, den 12. März 1951.

Lamdraitsamt

Ausstellung von Reisepässen

Wegen vorübergehenden Mangels an Paß­vordrucken können z. Zt. Einzel- und Farni- lienpässe nur für nachweisbar besonders dringende Reisen ausgestellt werden. Das Landratsamit bittet, in allen anderen Fällen von Anfragen Abstand ziu nehmen.

Calw, den 13. März 1951

Lamdratsamt

Dienstnachrichten

Der 'beim Landratsamt beschäftigte aip. Re- gierungsinspefctor Manfred Diez ist am 24. 2. 1951 vom Herrn Staatspräsidenten mit Wirkung vom 1. 3. 1951 zum Regierungs- inspefctor ernannt worden.

Regiierungsassdstentin Margarete Braun beim Landratsamt ist mit Ablauf des Monats März in den Ruhestand versetzt worden.

Amtlicher Suchdienst und Rotes Kreuz teilen mit:

Post aus russischer Gefangenschaft. Alle Angehörigen, welche seit November 1950 bis heute Post aus russ. Gefangenschaft erhalten haben, werden, soweit es noch nicht gesche­hen. dringend 'gebeten, dies dam Amtl. Such­dienst Calw mdtzuteilen. Anzugeben ist: wie oft geschrieben und jetzige Lagörniummer.

Post an Gefangene in Rußland. Es besteht Veranlassung darauf hdnzuwedsen, daß die Postverfiügung, wonach Pakete nur bis zu 5 kg für die Gefangenen mit Auslandspaketkarte und 3Ja<her Zoiffinfhaltserklärung bei allen Pastanist alten gebührenfrei auizugeben sdnd, nach wie vor in Kraft ist. Nur unverderbliche Lebensmittel senden und Vorschriften sonst. Art sind dringend zu beachten. Auskunft beim Amtl. Suchdienst Calw Landratsamt.

Bilder von Vermißten sind nicht dem Such­dienst eimzusenden, sondern 'bleiben nach ih­rer Anfertigung bei den Angehörigen liegen, bis sie angefordert werden, oder durch Heirn- kehrerangaiben von den Angehörigen selbst an die Briefschreiber gesandt werden müssen.

Wer kennt: Rudolf Luginsland, Uffz., Inf.- Rgt. 88, 10. Kp. ? Gottlob Buhler oder Bihler? War dm Einsatz in Frankreich bei Feldpost Nr. 57 113 D. — Heinrich Wagner, früher Kr. Ansbach, Bayern? Hier liegt Post für ihn aus

Argentinien. — Marta Buforin oder ähnl. Name? Soll dm Kreis Calw wohnen. — Zu­schriften in allen 4 Fällen an Rotes Kreuz Calw, Landratsamt. erbeten.

Wer suchte über Hedmatkartei in Han­nover: Ilse N i e h o f f , geb. Katz?

Wer beantragte Rückführung von Hedwig Krause in Dajtkd, Pow. OLsztyn Warmia über Rotes Kreuz Tübingen? Zu­schriften in beiden Fällen an Rotes Kreuz Calw erbeten!

Um Spenden an guteihaitenen Klei- diumgs- und Wäschestücken. Schuhwerk aller Größen, Geschirr, Möbel usw. wind weiterhin herzliichst gebeten. Besonders gefragt ist zur Zeit: Arbeitskleidung für Männer: Jacketts und Hosen, sowie kl. Schränkchen und Stühle. Allen Spendern in den Monaten Januar und Februar sei herzlichster Dank gesagt.

Bekanntgaben der Amtsgerichte

Amtsgericht Neuenbürg/Württ.

Handelsregister-Veränderung A428 — 6.3.1951: Kairt Heinz, Schmuck- waren-Großhandlung in Bdrkenfeid (Württ.). Die Firma ist geändert in : Karl ,H e i n z Uhren- und Schmu dcwaren-Großhandlung in Birkenfeld.

A 388 — 6.3.1951: C. Aberle, sen. Inha­ber E. Blumen.tal, in Wildbad. Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Die Firma dst erloschen.

Zwangsversteigerung

Zum Zweck der Aufhebung der Gemein­schaft, die in Ansehung des auf Markung Wildbad belesenen, im Grundbuch von Wild­bad, Heft 384 a Abt. I Nr. 4 zur Zeit der Ein­tragung des Venstengerungsvermerks auf den Namen

a) der Emma Frida Bozenhardt, geb. am 10. Juni 1911,

b) des Wilhelm Friedrich Bozenhardt, geb. am 19. Dezember 1913,

c) der Martha Katharine Bozenhardt, geb. am 30. März 1915,

d) des Paul Friedrich Bozenhardt, geb. am 14. April 1917. je au einem Viertel

eingetragenen Grundstücks Geb. Nr. 28 Straubenbergstraße, Wohnhaus und Traufrecht —: 52 qm besteht, soll dieses Grundstück am

Montag, den 7. Mai 1951, nachmittags 2 Uhr, in dem Rathaus in Wildbad. IV Stock, im Amtszimmer des Bezärksnotaitets Wiidbad, versteigert werden.

Gemednderätlicher Schätzungswert vorn 23. November 1950: DM 6000.—.

Das Landratsamt Calw als Preäsbehörde

hat das höchstzulässige Gebot mit Bescheid vom 8. Januar 1951 — Az.: III b — 4004.83 — auf DM 7500.— festgesetzt. Jeder am Ver­fahren Beteiligte kann binnen zwei Wochen seit Bekanntgabe der Termdnbestknroung gegen diesen Bescheid Verwaltungsbe­schwerde erhöben, die entweder beim Land­ratsamt Calw oder beim Wirtschaftsmini- steriium — Preisaufsichtsstelle — Tübingen einzureichen ist.

Der Versteigarungsvermaric ist am 28. August 1950 in das Grundbuch eingetragen worden.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit dar Eintragung des Verstaige- nungsvermerks aus dem Grundbuch nicht er­sichtlich warten, spätestens dm Versteigerungs­termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzutmelden und, wenn der An­tragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, da sie andernfalls bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und •bei der Verteilung des Verotetgerungserläses den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung des Grundstücks oder dies Zubehörs entgegen­stehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf­hebung oder einstweilige Einstellung des Ver­fahrens herbaizuführen. da sonst für dos Recht der Versteigerungserläs an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Bei Zwangsversteigerungen findet in der Regel nur ein Termin statt.

WliOdbad, den 5. März 1951.

Kommissär: Beenrksmotar Klingler.

Vergebung von Bauarbeiten

Zum Ausbau das vom Land Württemberg- Hohemzollam Finanzministerium erbauten Wohngebäudes an der Hengstetter Steige Calw werden die Gipser-, Glaser-, Schreiner-, Holzfußböden-, Schlosser-, PtattenQeger-, Maler-, Tapezier- und Linoileum-, sanitäre und elektrische Lnstalaitdons-Arbedten nach dien Bestimmungen der V O B DIN 1960 und 1961 vergeben.

Die Vergebungsunteriogien für sämtliche Arbeiten können beim Beziirksbaiuaimt Calw, Baidstraße 39, ab Montag dien 19. März 1951 ein'gesehen und abgeholt werden. Die Ange­bote sind bis spätestens Samstag, den 31. März 1951 vormittag 10 Uhr mit entsprechender Aufschrift versehen beim Beziirksfoauamt Calw, Badstraße 39, albzugeben.

Bai Eröffnung, die anschließend statt- flndet, können die Bieter anwesend sein. Zu- schlagisfrist 3 Wochen.

Calw, den 16. März 1951.

Bernksbanjaimt Calw

Nichtamtlicher Teil

Rotes Kreuz

WürtJtemberg-Hchenzoifiem e. V.

Kreisverein Calw

Haus- und Straßen-Sammlung vom 7. bis 9. April 1951

An die Bevölkerung des Kreises Calw er­gebt die herzliche Bitte, zum guten Gelingen der Sammlung durch eine Spende — die jedes nach seinen eigenen Verhältnissen gibt — bedzuitragen. Wer von uns weiß, ob er nicht morgen schon das Opfer eines VerkehrS- unfalüs, übermorgen Träger einer Infektions­krankheit oder irgendwann Leidtragender einer Katastrophe sein wird? Das Wohl des einzelnen ist mit dem Wohl der Gemeinschaft unauflöslich verbunden. Die Betreuung not­leidender Menschen in dieser Gemeinschaft ist Aufgabe dies Roten Kreuzes. Wer ihm hilft, hilft allen Bedürftigen, vieUedchit sogar •— morgen — sich selbst.

Calw, den 12. März 1951.

Wagner, Lamat a. D., Kreisvansdtzender

Dank des Staatskommissars für die Umsiedlung Dr. Schäfer an das Rote Kreuz. Aus Anlaß seines Ausschei­dens wurde dem Roten Kreuz für die stets beredte Unterstützung gedankt, die es seiner Arbeit in den letzten Jahren zukommen ließ. Besonders dankte er für die bisher vom Roten Kreuz für Heimatvertriebene und Flüchtlinge geleistete Arbeit. Dem Roten Kreuz gebühre nicht nur warmer Dank für seine Geld- und Sachspenden an die Heimat- vertriebenen, sarndem auch für seine Mit­arbeit dm 'großen wtie im kleinen bei der Be­treuung aller Art. Auch den unbekannten Rat-Kreuz-HeLfem und Helferinnen, die überall hilfsbereit zur Hand waren, möchte er seinen herzlichen Dank abstatten.

Mitteilungen für den Landwirt

Stuttgarter Schlachtviehmarkt Auftrieb am 13. März: 737 Rinder, 1204 Kälber, 1540 Schweine, 10 Schafe. Preise je Pfund Lebendgewicht: Ochsen a jung 78