Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des Obstbaumbestandes und der im Zuge des Generalplans für den südwestdeutschen Obstbau vorgesehenen Selbsthilfemaßnahrnen und Sortenbereinigung ward den ßaum- besitzern empfohlen, die geprüften Baum­warte zu den Obstbaupflegemaßnahmen her­anzuziehen. Im Kampf gegen die Ausland- konkumrenz ist zur Erzielung von Qualitäts- dbst einwandfreie Facharfoeit grundlegend.

Kreisbarunwartstelle Nagold

Kartoffelkeller laufend kontrollieren

Die Kartolfelbestände sind, da in diesem Jahr die Verbraucher sich nicht dazu bereit finden konnten, größere Mengen Kartoffeln einzukellern und da die Ernte eine gute war. höher als in anderen Jahren. Die Kartoffeln werden daher, da es meist an ausreichenden Kellerräumen fehlt, sehr viel höher als sonst gelagert sein. Da die Kartoffelknolle ein Lebewesen ist, das atmet und bei der Atmung Wasserdampf und Kohlensäure abgibt und außerdem Wärme erzeugt, ist es mehr denn sonst notwendig dafür zu sorgen, daß im Kartoffelkeller die richtige Temperatur herrscht. Je höher nämlich diese ist, desto rascher und intensiver atmen die Kartoffeln und desto mehr Wärme wird dabei erzeugt. Als zweckmäßigste Temperatur hat sich eine solche von 23 Grad erwiesen. Es ist also notwendig, die Temperatur laufend zu über­prüfen. Dazu benötigt man jedoch einen Thermometer, der in keinem Kartoffelkeller

fehlen sollte. Die Ausgabe hierfür macht sich in jedem Falle vielfach bezahlt. Jedoch nicht allein die niedere Temperatur von 23 Grad ist notwendig, auch frische Luft muß von Zeit zu Zeit in den Keller kommen. Bei der bereits erwähnten Atmung wird auch Kohlensäure ausgeschieden. Diese lagert sich, da sie schwerer als die Luft ist, auf den Kar­toffeln und verhindert mit der Zeit die At­mung. Dadurch wieder geben die Kartoffeln Feuchtigkeit ab sie schwitzen. Dies führt dazu, daß die Kartoffeln schneller verderben. Zweckmäßig ist dann, wenn die Kartoffeln auf Lattenrosten liegen und wenn auch an den Wänden und Seiten Lattenroste ange­bracht wären. Dadurch wird eine gute Luft- zirkuiation gewährleistet.

Werden die angeführten Maßnahmen be­achtet, dann ist auch die Gewähr dafür gege­ben, daß die Kartoffeln nicht so rasch aus- wachsen. Daß die Kartoffeln einige Male aus- und durchgelesen werden müssen, sollte eigentlich selbstverständlich sein, auch dann, wenn es manchmal etwas, umständlich ist. Wenn nämlich die faulen und angefaulten Kartoffeln nicht rasch entfernt werden, be­steht die Gefahr, daß größere Kartoffel­mengen angesteckt werden. Da angenommen werden kann, daß im kommenden Frühjahr ein gewisser Mangel an Speisekartoffeln ein- treten wird und daß die Preise anziehen, muß jeder im eigensten Interesse bestrebt sein, möglichst viel des so wichtigen und wert­vollen Volksnahrungsmittels vor dem Ver­derb zu bewahren. M.

Entscheidung Nr. 9: Auslieferungen S. 740

Durchführungsverordnung Nr. 14 (Bewaff­nung der für die Aufrechteihaltung der Rechtssicherheit verantwortlichen Dienst­stellen der Bundesrepublik) zuim Gesetz Nr. 24 (Überwachung bestimmter Gegenstände. Erzeugnisse, Anlagen und Geräte) S. 741

Zweiter Teil

Einseitig von einem der britischen, ameri­kanischen oder französischen Hohen Kommis­sare oder in seinem Namen erlassene Rechts­vorschriften

Amerikanische Zone

Durchführungsverordnring Nr. 4 zu der Verordnung Nr. 5 des Hohen Kommissars der Vereinigten Staaten: Jaigd- unld Fischerei­ordnung für Besatzungsangehörige S. 743

Französische Zone

Verordnung Nr. 256: Aufhebung von Rechts­vorschriften S. 744

Verfügung Nr. 161 betreffend die Aufhe­bung der Verfügung Nr. 61 des Französischen Oberbefehlshabers in Deutschland über die Neuregelung der Willdschweinvertilgung zum Schutze der Ernten S. 744

Dritter Teil

Durchführungsverordnung der Alliierten Bankkommission.

48. Durchführungsverordnung zum Um- stellungsgesetz (Verordnung über Geldinstitute mit bankfremidem Geschäft) S. 746

Kirchliche Nachrichten

Evangelische Gottesdienste in Calw Estomihi 4. Februar 1951

Gemeinde Ebershardt

Zur Vermeidung unbilliger Härten bei der Aufnahme und Unterbringung de<r Flücht­linge erstand die Gemeinde im Jahr 1949 ein dem Verkauf ausgesetztes Wohnhaus mit Scheuer und Stall. Der Kaufpreis sollte durch Aufnahme eines Darlehens aufgebracht wer­den. Die Schuldaufnahme fand die Zustim­mung des kom. Kreditausschusses des Ge­meindetages Württemberg-Hohenzollem und war bereits von der Aufsichtsbehörde dm Rahmen der Haushaltsatzung genehmigt. Die Gemeinde fand jedoch keinen Darlehensgeber und sah sich deshalb gezwungen, einen außerordentlichen Holzhieb vorzunehmen, und den Erlös zur Bezahlung des Kaufpreises zu verwenden. Diese außerordentliche Holz- nutzung bewegte sich nun aber in sehr be­scheidenen Grenzen, sodaß zur Aufbringung des restlichen Kaufpreises noch einzusparende Haushaltsmittel eingesetzt werden müssen. Um einen besseren Holzpreis zu erzielen, kam ein Teil des Holzes als Küblerholz zum Verkauf. Nachdem die Bewalzung der Landstraße 2. Ordnung von Ebhausen bis Wart und eventuell auch ihre Verbreiterung im Jahre 1952 zu erwarten ist, sollte die Ka­nalisation im unteren Ortsteil vorgenommen und, um einen einwandfreien Wasserabaug zu gewährleisten, um ca 150 m verlängert werden. Dipl. Ing. 'Hitler in Stuttgart, der den Kanalisationsplan entworfen hat, wird noch um gutachtliche Äußerung gebeten. Die Kosten können nur durch 'Beiträge von Land und Kreisveiband und durch Aufnahme eines Darlehens gedeckt werden. Bei anhaltenden

Witterungsverhältnissen Ist der Umbau des Gemeindewaschhauses in Angriff zu nehmen. Die Maschinen für diese öffent­liche Einrichtung sind größtenteils angeschafft unld dienen der Fa. Wilhelm Dengler in Eb­hausen zu Ausstellungszwecken.

Gemeinde Sulz

Das Standesamt Sulz/a.E. verzeichnebe im Jahr 1950 12 Geburten. 14 Eheschließungen und 13 Sterbefälle. Insgesamt 11 Personen haben das 80. und 30 Personen dlas 70. Le­bensjahr vollendet. Dank der günstigen Witterung können auf dem neuerstellten Sportplatz im Gemeindewald Lindach die letzten Arbeiten durchgeführt werden. Die Platzeinweihung findet voraussichtlich im schönen iMai statt. Die Planungsarbeiten für die Durchführung der Kanalisation sind nun soweit vorangeschritten. daß mit den Grabarbeiten demnächst begonnen werden kann, sofern die günstige Witterung anhält. Der von Bauunternehmer Mast, Hirsau gepachtete gemeindeeigene Steinbruch an der Kuppingerstraße ist über die Wintermonate modern ausgebaut und in Betrieb genommen worden

Amtsblatt den

Alliierten Hohen Kommission für Deutschland

Nr. 45 vom 22. Januar 1951 (Eingang beim Landrateamt am 27. Januar 1951)

Erster Teil

Von der Alliierten Hohen Kommission oder in ihrem Namen erlassene Gesetze und Vor­schriften..

9 Uhr Christenlehre (Söhne), 9 Uhr 1 Gottesdienst im Vereinshaus (Dekan Höltzel). 10 Uhr 2. Gottesdienst im Vereinshaus (De­kan Höltzel), 10 Uhr Gottesdienst im Kran­kenhaus (Vikar Leube), 11 Uhr Kindergotteis- dienst im Vereinehaus.

Mittwoch, 7. Februar: 8.15 Uhr Schüler- gottesdienst, 9 Uhr Betstunde, 20 Uhr Män­nerabend (Sekten der Gegenwart), 20 Uhr Helferinnenaben d.

Donnerstag, 8. Februar: 20 Uhr Bibelstunde.

Evangelische Gottesdienste in Nagold und Iselshausen

Sonntag Estomihi, 4. Februar 1951

Nagold: 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Lauk, Stuttgart), 10.45 Uhr Kinldergottes- dienst, 11,15 Uhr- Christenlehre (Töchter; Kinderschule). 13.30 Uhr Monatestunde (Ver­einshaus). 14.15 Uhr Befcirkstreffen der männ­lichen Jugend im Vereinshaus (Pfarrer Lauk berichtet über seine Reise nach Amerika), 20 Uhr Schlußabend der Jugenidevangelisa- tion (Vereinshaus; Pfarrer Lauk)

Montag, 5. Februar 1951: 20 Uhr Mütter- abend (Vereinshaus).

Mittwoch, 7. Februar 1951: 7.30 Uhr Schü­lergottesdienst (Oberschule). 8.30 Uhr Schüler- gottesdienst (Volksschule, 20 Uhr Bibelstunjde (Vereinshaus).

Iselshausen: Sonntag, 4. Februar: 9.3fr Uhr Gottesdienst (W), 10.30 Uhr Christenlehre 11.15 Uhr Kindergottesdienst.

Mittwoch: 7. Februar: 19.30 Uhr Bitoel-

stunde.

Herausgeber: Kreisverband Calw Verwaltung: Calw, Bahnhofstr. 42 Druck: Buchdruckerei Lauk, Altensteig

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