age

he«

rtz-

heit

end

;u»

a ii- ien, hen in Be­in er »ok- rten

m

chen ver- mlt mds die chrc lten ern im seitö von Die wenn Kapi- müsse npser at Wae auch dvcr

m

eiup von rtsch- rus- . die ahreS gen Ter- rech- näch- itzung oder oll. sei

sich auf ald- wr der Getöse ern be- langcm «. Der der an- nglückS im Be- Unglkch

Aus Stadt und Land

C a l w, den 16. Dezember 1930.

Brief ans Althengstett.

Wie heute in der Schule Musik getrieben wird, zeigte Oberlehrer Maierden Eltern und Freunden Ser Schule in einem sehr gut besuchten musikalischen Abend. Die frisch und froh durch die Kinder vorgetragenen, schönen und wertvollen Volkslieder haben die Zuhörer sichtlich erfreut. Auch aus dem Klavier und der Violine zeigten einzelne Kinder ihr Kön­nen. Ein wirklich lustiges und hübsches Bild kam zum Schluß, als etwa 20 Flötenspieler Sen Mädchen zum fröhliche» Tanz aufsptelten. So schön war es bei uns in der Schule nicht, Vörie man sagen. Oberlehrer Maier d--rf für seine-le Mühe und A-veit des Dankes der Schüler und Eltern gewiß sein, den Pfarrer Schimpf an diesem Abend zum Ausdruck brachte. Letzte Woche hielt im Nahmen des Evaug. Volks- bundeS Lehrer Brendle einen Vortrag überDie Wunder der Sternenwelt. Der Redner verstand es in ganz vortreff­licher Weise, aus der bewundernswerten Fülle seiner Kennt­nisse auf diesem Gebiet die zahlreich erschienenen Hörer zu fesseln. Die von ihm vvrgeschlagenen praktischen Führungen an sternenhellen Abenden werden gewiß dankbare Teil­nehmer finden. Der hiesige landwirtschaftliche Hausfrauen­verein hat am Sonntagabend de» Neigen her Weihnachts­feiern eröffnet. Musikalische Darbietungen umrahmten ein heiteres Theaterstück. Lebhaft vorgetragene Zwiegespräche und ein reicher Gabentisch erfreuten die vielen Besucher. Der HauSfrauenveretn bietet in seinen stets gut besuchten Ver­sammlungen den Frauen und Töchtern der Gemeinde man­cherlei Borträge belehrender und unterhaltender Art.

Vom Nathans Altensteig.

Der Vorsitzende trägt vor, er habe in den letzten Mona­ten tn der Voraussicht, daß diesen Winter eine große Anzahl Erwerbslose vorhanden sein werden, sich mehrfach bemüht, daß von anderer Seite Arbeiten in Angriff genommen wer­den, die als N o t sta n b sa r b e ite n burchgrführt werden können; dies sei aber bis jetzt noch nicht gelungen. Da aber zur Zeit schon 83 Erwerbslose vorhanden seien und anzu­nehmen sei, daß sich die Zahl nach Weihnachten noch ver­größere, bleibe nun nichts anderes übrig, als daß die Stabt- gemetude, trotz der durch die äußerst schlechten Holzpreise sehr gedrückten finanziellen Lage, die Inangriffnahme von Notstandsarbeite» auf Kosten der Stadt vorbereite. In Betracht komme tn erster Linie die weitere Durchfüh­rung der Feldbereinigung Hl, insbesondere die Anlegung der Wege, die der Gemeinderat schon durch Beschluß vom 13. Dez. 1929 als die dringendsten bezeichnet habe. Dem Gemcinöerat wird alsdann an Hand der vom Kulturbauamt Reutlingen gefertigten Pläne eingehende Auskunft erteilt. Nach länge­rer Beratung wird sodann beschlossen, den Feldweg 4 (ober­halb der Hohenbergstraßej vollends fertigstellen zu lassen. Ferner soll ausgeführt werden: Feldweg 27 von der Wasser- stubbrllcke in Richtung der bisherigen Weihergasse bis kurz vor dem Wassergraben, welcher vom Hessenteich herunter­führt, Feldweg 23 von der Wafferstubbrücke ans tcntlaiig der Nagold), etwa 200 Meter lang, und von da an Feldweg 28, welcher am Hang entlang hinter der Elektrizitätswerkschcu?r vorbeiführt und später bei der Wackcnhutschen Fabrik in die Karlstratze einmündet. Die Kosten belaufen sich aus 200V3 bis 26 000 NM. Das Gesuch um Genehmigung der Schuldauf­nahme, sowie ein Antrag um einen Beitrag aus der Er- werbsloscnfürsorge sollen sofort eingereicht werden, damit die Arbeiten, wenn nötig, anfangs Januar in Angriff ge­nommen werden können. Ein Angebot auf 250 Fm. For­chenholz zu annehmbarem Preis und zum Verkauf unter der Hand wird unter bestimmten Bedingungen angenommen. Wie alljährlich, so bewilligt auch Heuer wieder der Gemeinde­rat teils aus Stiftungen, teils aus städtischen Mitteln Wethnachtsgaben an Kriegerwaisen unter 14 Jahren <50 Mark), Witwen <10 Mark) und sonstige Bedürf­tige <6 Mark). Die Geschenke an die Kriegerwaisen <nur noch 2) werden bei der Städt. Sparkasse angelegt. Das dies­jährige Gabenverzeichnts erfährt einen bedeutenden Zugang, hauptsächlich veranlaßt durch die Arbeitslosigkeit. Verteilt werden etwa 1100 Mark. Adam Hehr z. Waldfrteden sucht darum nach, in den beiden Parterreräumen sowie tm ehem. Turbinenhaus tm Fremdenheim Fremde nzimm e r ein- banen zu lassen, da es im Sommer sehr an solchen fehle. Er würde Sie hiezu nötige Summe verzinsen. Das Stadtbauamt Hält die baulichen Veränderungen für zweckmäßig und tech­nisch durchführbar, veranschlagt jedoch die Kosten (einschließ­lich Herrichtnng des Aeußeren des Gebäudes) auf 6100 Mark. Angesichts dieses Aufwands beschließt der Gcmeinderat die

Zurückstellung der Bauausführung. Für den dem Mau­rer Friedrich Günther zugesicherten Bauplatz bet der Wasserstube wird der Kaufpreis auf 8 Mark für 1 qm fest­gesetzt. Nach der neuen Gemeindeorbnung ist die Zahl der Gemeinberatsmitglieder lzur Zeit 14) neu festzusetzen. Der Nahmen» innerhalb dessen die Zahl der Stadträte festgesetzt werden soll, ist für die hiesige Gemeinde 1018. Es wird beschlossen, keine Aenderung vorzunehmen. In der letzten Sitzung wurde Stadtrat Zimmcrmann als erster Stellvertreter und Stadtrat Bäßler als zweiter Stell­vertreter des Stadtvorstands neu gewählt Der Firma Württ. Säger u. Woerner, Straßenbau, werden abschläglich 16 000 Mark an ihrer Forderung zur Zahlung angewiesen. Ans dem verwilligten Staatsbettrao wurde der Stadtpflege in letzter Zeit ein größerer Betrag als Abschlagszahlung überwiesen. Das Oberamt hat die früher gegen den städtischen Voranschlag eingelegte Einsprache auch auf den letzten Gemein-deratsbeschluß nicht zurückgezogen. Die Frage, wie der Abmangel von 36 000 Mark gedeckt werden soll, habe der Gemeinberat bisher unbeachtet gelassen. Er habe lediglich zur Deckung dieses Fehlbetrags um einen Ausglcichsstvckzuschuß und Lehrergehaltsstaatsbeitrag nach­gesucht. Da aber der vorerwähnte Rest durch solche Beiträge nur zu einem geringen Teil ausgeglichen werde, müsse ver­langt werden, daß der reine Fehlbetrag durch Gemeindeum­lage gedeckt werde. Der Gcmeinderat kommt nach eingehen­der Ueberlegung nochmals zu dem Beschluß, bei der gegen­wärtigen trostlosen Finanzlage der Steuerzähler nicht noch die Gemeindeumlage zu erhöhen, sondern zu versuchen, durch äußerste Sparsamkeit tm städtischen Haushalt den Voran­schlag auszugleiche».

Calwex Beztrksverein Stuttgart.

Man schreibt uns: Vorvergangene» Sonntag hielt der Verein seine diesjährige Weihnachtsfeier in den Leichtschen Sälen tn Stuttgart ab. Der große Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Programm, von fach­kundiger Seite, aufgestellt, hatte neben Landsleuten auch überaus viele Freunde und Gönner des Vereins angezogen. Vorstand Ad. Gräber begrüßte einleitend die Anwesenden und dankte den Spendern zur Gabenverlosung und Kinder­bescherung, wobei er mit besonderer Freude von dem Ein­treffen eines Schreibens, dem ein schöner Betrag für die Kinderbescherung beigelegt war, von Ehrenmitglied Reichs- tagsabg. Dingler aus Calw Kenntnis gab. Bedauerlicher­weise mußte es sich der Spender versagen, an der Feier teil­zunehmen. Erwähnung verdient, daß die Vereinsleitung auch der kranken und alten Mitglieder mit einer Weih­nachtsgabe gedachte. Di« Feier verlief überaus stimmungs­voll. Gemeinsamer Gesang mit Musikbegleitung schloß die Anwesenden zu einer Familie zusammen. Der Singchor des Vereins gab mehrfach Zeugnis seiner guten Schulung, in­dem er verschiedene Chöre feinfühlig zu Gehör brachte. Dem beliebten Dirigenten wurde ein schöner Gabenkorb über­reicht. Ein TheaterstückWeihnacht" erfuhr unter Leitung von Chr. Kapp eine vortreffliche Ausführung und auch die MusikkapelleAstoria" spielte mit vollem Erfolg. Der Niko­laus sammelte die Kleinen zur Bescherung, die schließlich alle den beinahe Mährigen Ehrenvorstand Gottschalk um­ringten. Dieser fand mit einer sehr herzlichen Rede, in der u. a. auch der verstorbenen Bereinsmiiglteder gedacht wurde, großen Beifall. Ein Höhepunkt der Feier ivar die Auffüh­rung des Theaterstückes's Preislied" von Reiff, gespielt von Mitgliedern des Singchores. Ueber zwei Stunden wur­den die Zuschauer vortrefflich unterhalten. Die schöne Feier dürfte allen Teilnehmern noch lange tn freundlicher Erinne­rung sein.

Wetter für Mittwoch und Donnerstag.

Tiefdruck liegt noch bei Island, ein Hochdruck tm Nord­osten, ein schwächeres Hochdruckgebiet im Westen. Unter die­sen Umständen ist für Mittwoch und Donnerstag nur noch zeitweilig bedecktes, trockenes Wetter zu erwarten.

SCB. Pforzheim, 16. Dez. Am Sonntagnachmittag kam es nach Beendigung eines Fußballspiels vor dem Spielplatz im Vrötzinger Tal bei der Abfahrt der auswärtigen Mannschaft zu großen Tumultszenen. Eine Menge fanatischer Fußball­anhänger versuchte, die abfahrenden Spieler zu belästigen, und bewarf deren Omnibus mit Steine». Die Polizei mußte eingreifen und in der Nähe des Elektrizitätswerkes mit dem Gummiknüppel die Ordnung wieder Herstellen.

Wildbad, 18. Dez. Das G. Mayersche Anwesen ging bei einer Versteigerung für 19 200 Mark in den Besitz der Ober­amtssparkasse über. Die Schätzung betrug 42 OOO Mark.

SCB. Stuttgart, 16. Dez. Der Silberne Sonntag bracht« trotz schlechtem Wetter einen außerordentlich starken Verkehr tn die Stadt. Straßenbahn und Eisenbahn brachten außer­ordentlich viele auswärtige Besucher. In den Hauptgeschäfts­straßen wogte eine große Menschenmenge. Auch in Geschäfte« gab es teilweise erheblichen Andrang, doch waren es dort nicht immer nur Kauflustige, die sich einfanden. Der Absatz war sehr verschieden und dürfte den am Silbernen Sonntag vorigen Jahres nur teilweise erreicht haben.

SCB. Stuttgart, 16. Dez. Ein zweieinhalb Jahre altes Kind, das in seiner elterlichen Wohnung in einem Hause der Aeußeren Notebühlstraße kochend heißen Kaffee trank, ist am gleichen Tage an den Folgen , innerer Verbrühung in der Olgahetlanstalt hier gestorben.

SCB. Stuttgart, 16. Dez. Heute kan» der Präsident des Evang. Oberschulrats, Dr. Fr. Retnöhl, in Stuttgart seinen 60. Geburtstag feiern. Seit 1920 steht Dr. Retnöhl als Prä­sident des Evang. Oberschulrats an der Spitze des evange­lischen BolkSschnlwesens von Württemberg, das ihm viel verdankt.

SCB. Hohenheim, 16. Dez. Die Frage des Brandscha- bens, den das Schloß erlitten hat, ist nunmehr geklärt. Der Gebäudeschaden au dem abgebrannte« Flügel betrüg' 170 000 NM. und ist von der staatlichen Gebäudebrandver­sicherung zu tragen. Darin ist aber nicht der Wert der zer­störte« Einrichtungen des Technologische» Instituts, der Schulen usw. einbegriffen. Der gesamte Bauschaden, soweit er staatliche» Besitz betrifft, beträgt rund 600 000 Mark. Zu den Schäden, die der Staat zu tragen hat, kommen dann noch die Verluste, die die Inhaber der ausgebrannten Dienstwoh­nungen und die Wirtschaft Grill betroffen habe«.

SCB. Biberach a. R.» 16. Dez. Auf der Staatsstraße nach Warthausen ereignete sich ein folgenschwerer Zusammenstoß. Ein unbeleuchtetes Metzgerfuhrwerk befand sich auf dem Wege nach Biberach. Ein entgegenkommender Motorradfahrer fuhr infolge schlechter Sicht wegen des starken Regens auf das Fuhrwerk auf. Das Pferd blieb verletzt am Boden liegen, der Motorradfahrer hatte außer einem schwer be­schädigten Motorrad noch eine klaffende Wunde am Kopf davongetragen. Kurze Zeit später kam ein Lieferauto an der gleichen Stelle vorüber und überfuhr das noch am Boden liegende, verletzte Pferd, so baß es sofort getötet werden mußte.

Geld-.Volks- und Landwittschaft

verli«er Briefkurse.

100 holl. Gulden 169,12

100 franz. Franken 16,50

100 schweiz. Franken 81,45

Börsenbericht.

SCB. Stuttgart, 15. Dez. Die Börse lag heute bet ge­ringem Geschäft recht schwach und es gab teilweise erhebliche Kursrückgänge.

Erhöhung des Zinssatzes für aufgewertete Sparguthaben.

Der Württ. Sparkassen- und Giroverband hat den Spar­kassen empfohlen, den 8 Prozent betragenden Zinssatz der AufwertungsguthaSen vom 1. Januar 1931 an freiwillig auf 6 Prozent zu erhöhen. Bei der Städtischen Sparkasse Stutt- gart und der Württ. Landessparkaffe ist die Erhöhung bei- reits beschlossen. ES ist zu erwarten, daß die Verwaltungs­organe der Übrige« württ. Sparkassen entsprechende Be- schlüsse fassen.

Produktenbörse «nd Marktberichte des Landwirtschaftliche« Hanptoerbaubes Württemberg ««b Hohen,oller« E. B.

8. C. Berliner Produktenbörse vom 18. D«z.

Weizen märk. 248245,- Roggen mark. 164,5015«; Gerste 202-219; dto. 190-194; Hafer märk. 140-145; Weizenmehl 2936,75; Roggenmehl 23^020,75; Weizenkleie 1010,25; Roggenkleie 99L0; Biktoriaerbsen 2431; kl. Speiseerbsen 2825; Futtererbsen 1921; Peluschken 2021; Ackerbohnen 1718; Wicken 18-21; Rapskuchen 9,209,90; Leinkuchen 15,2016^0; Trvckenschnitzel öchO-HLO; Soyaschrot 13,10 bis 13,30; Speisekartoffeln weiße 11,15; -to. rote ILO1L5; dto. gelbfl. 1,40-1,60.

8. C Stuttgarter Landesprodnkteubörse vom 18. Dez.

Ausl. Weizen 844,60-35,50 <3536); Weizen <25.5026,50); Gerste (20-23,50); Roggen <1218); Hafer <1415L0); Wei- zcnmehl <4343ch0); Brotmehl <8131ch0); Kleie (9,5010); Wiesenhen (56); Kleeheu <66,50); Stroh <38,50).

Wetlderstadter Marktbericht.

Schweinemarkt: Zufuhr 92 Läuferschweine, 1030 Milch- schweine. Preise: Läufer 75130, Milchschweine 2270 Mark je pro Paar. Handel leblos, Preise schwankend.

Io! 221.

r.-!. 2»

kt o L!» e r ö VüxSlersen

Sedenket auch Heuer der alten Veteranen, Kriegs­beschädigten und Kriegshinterbliebenen!

Zpenäen

(auch die kleinsten)

in Geld und in Naturalien nehmen gern entgegen

Zeller

vekan a.v.

Letzkus

Ztaätpfarrer

küchle

Iuiiu»

keck

vorstanck cles lirieger-v. ttliburg

Geldspenden können auch an die Sirokasse der Oberamtssparkasse Calw unter Nr. 551 einbezahlt werden.