Dienstag, 21. Januar 1969
Seite 7
Aus
aller Welt
Amerikanische „Luftbrücke“ lief an
Gestern traf der erste Starlifter in Nürnberg ein / In zwei Tagen machen 5000 Soldaten den Sprung
Nürnberg (dpa). Die amerikanische Manöver-„Luftbrücke“ vom Bundesstaat Kansas bis zum rund 10 000 Kilometer entfernten Nürnberg ist seit gestern in voller Aktion. Nach einem Nonstop-Flug von achteinhalb Stunden traf am Vormittag der erste „C-141-Starlifter“ auf die Minute genau nach dem Plan des Manövers „Reforger I“ auf dem Nürnberger Flughafen ein. Mit zwei Offizieren und 48 Sanitätssoldaten brachte der riesige Düsentransporter die ersten der rund 5000 Mann, die von Amerika direkt in den fränkischen Manöverraum geflogen werden.
DAS CHALET IN RINGWIL, in dem Bernadette Hasler zu Tode geprügelt wurde.
(Bild: Häusler)
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„Aus ihnen spricht der Heiland“
Zeugen nahmen für das Sektenpaar Stöcker—Köhler Stellung / Der Glaube lebt weiter
Von unserem Mitarbeiter Werner Häusler
Zürich. Obwohl spätestens seit Beginn des Schwurgerichtsprozesses gegen das Sektenpaar Josef Stöcker (61) und Magdalena Köhler (54) sowie der „Folterknechte“ Bet- tio (40), die Brüder Paul (37), Heinrich (41) und Hans Barmettler (46) die Scharlatanerie und Verlogenheit des „Hl. Werkes“ offenkundig geworden sind, glauben heute noch die Ehefrauen der Angeklagten und weitere Mitglieder des „Hl. Werkes“ der „Internationalen Familiengemeinschaft zur Förderung des Friedens“ an die „sendungsbewußten hl. Eltern“.
Einer der beiden Offiziere war die einzige „weibliche Militärperson“, die an diesem größten Luftbrücken-Manöver der USA seit der Verlegung einer 16 000 Mann starken Panzerdivision im „Big Lift“ im Oktober 1963 teilnimmt: Major Callie Carson, Oberschwester des fünften chirurgischen Hospitals von Fort Knox in Kentucky. „Good luck for reforger one“, wünschte Generalleutnant Donald V. Bennett, der Kommandeur des VII. amerikanischen Korps, den ersten Manöver-Soldaten bei einer militärischen Empfangszeremonie auf dem Nürnberger Flughafen.
Der erste der 63 „Starlifter“ hatte um 9.02 Uhr auf der 2 700 Meter langen Landebahn in Nürnberg aufgesetzt. Um 9.09 Uhr rollte
Caro
tägliche Brot!
Gesund wie das
der riesige Koloß mit seinen vier Düsentriebwerken vor den Ehrengästen aus, während ein Bundeswehrmusikkorps den Fride- ricus-Rex-Marsch intonierte. Um 9.15 Uhr meldete Hauptmann Robert R. Turman seine Einheit den Generalen.
Die 63 „Starlifter“, die bis heute nach Nürnberg kommen, sind jeweils elf Stunden und 25 Minuten in der Luft. Von Forbes im
Nach der Anklage hat der Malergehilfe am 3. Juli 1967 die achtjährige Schülerin Claudia Pfeffer aus München-Feldmoching von der Straße weg am lichten Tag in einem Auto entführt. Dann, so wirft die Staatsanwaltschaft ihm vor, vergewaltigte und erwürgte er das Mädchen. Die Leiche habe er kurz darauf nördlich von München in die Isar geworfen. Der nackte Körper Claudia Pfeffers wurde später geborgen. Eine Polizeistreife, die Freude durch einen Zufall kurz nach der Tat kontrollierte und auch ein blutbeflecktes Kleidungsstück des getöteten Mädchens fand, ließ den Malergehilfen laufen. Er hatte damals gesagt, das Blut stamme von einem Unfall. Erst ein Vierteljahr später wurde Karl Freude an der französischen Riviera verhaftet und später an die Bundesrepublik ausgeliefert.
Freude erklärte, an dem fraglichen Tag von einer Münchner Anstreicherfirma entlassen worden zu sein. Er habe einen „Zorn auf die Gesellschaft“ gehabt und nach zwei Gläsern Bier den Entschluß gefaßt, sich durch eine Vergewaltigung an „der Gesellschaft zu rächen“. So sei er in seinem Wagen ziellos umhergefahren und dabei zweimal
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DER ANSTREICHER KARL FREUDE steht unter der Anklage, die achtjährige Claudia Pfeffer mißbraucht und erwürgt zu haben.
(AP-Photofax)
Staate Kansas fliegen sie in etwa drei Stunden zu den Luftwaffen-Stützpunkten McGuire und Dover an der amerikanischen Ostküste, wo sie bei einem zweistündigen Aufenthalt aufgetankt werden. Außerdem kommen neue Besatzungungen an Bord. Von McGuire und Dover geht es dann in achteinhalb Stunden „nonstop“ nach Nürnberg.
„Reforger“ ist die Abkürzung von „Rede- ployment of forces from germany“, worunter die Rückverlegung zu Manövern von früher in Deutschland stationierten US-Truppen zu verstehen ist. Die militärische Übung, die bis zum 15. April dauert, dient der Erprobung von Einsatzplänen und
Bonn (Eig. Bericht). Das offizielle Bonn reagierte auf das Gerücht mit unverhohlener Bestürzung: „Wenn das stimmt, kann die Bundesrepublik zwei Jahre lang keine ausländischen Staatsoberhäupter mehr in Bonn empfangen“, meinte ein Beamter des Auswärtigen Amtes. Das Gerücht besagte nämlich, daß das Prominentenhotel „Petersberg“ auf dem gleichnamigen Berg bei Königswinter verkauft und in ein Kurheim der Landesversicherungsanstalt Rheinland verwandelt werden solle.
Die Bonner Aufregung hatte ihren guten Grund. Seit 1954 diente nämlich die Luxusherberge auf dem 350 Meter hohen Basaltberg mit Ausblick auf das Rheinpanorama fast allen Bonner Staatsbesuchern als Unterkunft. Von Haile Selassie von Äthiopien über Frankreichs Charles de Gaulle bis zu Königin Elisabeth II. nächtigten hier während ihres Besuchs in Bonn gekrönte Häupter und Präsidenten. Persiens Schah residierte sogar zweimal auf dem Berg, einmal mit Ehefrau Soraya, einmal mit Kaiserin
der achtjährigen Claudia begegnet. Zunächst habe er an eine Frau gedacht, dann aber auch ein Kind in Betracht gezogen. Wegen Gefährdung der Sittlichkeit schloß das Gericht die Öffentlichkeit während der Schilderung des Verbrechens aus.
Hamburg (dpa). Das Landgericht Düsseldorf hat neue Unterhaltsrichtsätze für uneheliche Kinder sowie für Kinder aus geschiedenen Ehen oder von getrennt lebenden Ehegatten ermittelt. Wie aus einer Übersicht in der Januar-Ausgabe der „Deutschen Richterzeitung“ hervorgeht, betragen die Alimenten-Richtsätze für uneheliche Kinder entsprechend den Lebensverhältnissen der Mutter nunmehr mindestens 105 Mark. Diese niedrigste Summe können Mütter verlangen, die als un- oder angelernte Arbeitskräfte tätig sind und bis zu 800 DM netto monatlich verdienen.
120 DM muß der „Zahlvater“ an die Mutter seines Kindes entrichten, wenn sie beispielsweise als Angestellte, Beamtin der unteren Gruppen oder Gewerbetreibende ohne besondere Ausbildung arbeitet und über ein
Washington (AP). In einem US-Bul- letin über die technische Entwicklung des Weltfernsehens bis 1980 heißt es: Wer dann nicht mehrere Sprachen beherrscht, muß damit rechnen, als Bürger zweiter oder dritter Ordnung angesehen zu werden. Am Ende einer technischen Untersuchung kommen zwölf amerikanische Fernsehgesellschaften zu dem Schluß, daß in etwa zehn Jahren 30 bis 50 Fernsehsatelliten rund um die Welt verteilt sein werden, die mit Geräten neuen Typs den Empfang eines globalen Programms an jedem Ort der Erde ermöglichen.
Bis zur Jahrtausendwende dürfte die Zahl der langlebigen Übertragungssatelliten auf etwa hundert angewachsen sein. Millionen Menschen in Europa können dann mit ihren vielkanäligen Geräten beispielsweise New York, Honolulu, Tokio, Rio de Janeiro, Delhi, Montreal empfangen. Auch umgekehrt. Aber die richtige Freude an dem Riesen-
über den großen Teich
Einsatztechniken, sowie der erhöhten Bereitschaft der NATO. Außerdem sollen die in der Bundesrepublik eingelagerten Waffen und Geräte auf ihre Einsatzbereitschaft überprüft werden.
Schuh wurde zum Verhängnis
Celje/Jugoslawien (AP). Wenig Glück hatte der Strafgefangene Bozo Lepesic. Zwar gelang ihm mit Hilfe zusammengeknüpfter Bettücher die Flucht aus dem Gefängnis von Celje, doch bereits in den frühen Morgenstunden kehrte er reumütig wieder zurück. Er hatte auf der Flucht einen seiner Schuhe verloren und war nach vergeblichen Bemühungen, in zwei parkenden Fahrzeugen Ersatz zu finden, durch die Kälte des anbrechenden Tages in die Strafanstalt zurückgetrieben worden. Der Ausflug wird Lepesic, der eine zweijährige Strafe wegen verschiedener Diebstahlsdelikte abzusitzen hatte, nun weitere zwei Jahre kosten.
Farah. Wo sollte man, wenn der Berg verkauft wird, die Staatsgäste unterbringen? Die Protokollbeamten des Auswärtigen Amtes brauchten die Antwort nicht lange zu überlegen: Bonn verfügt sonst über kein Quartier, das man verwöhnten Staatsgästen anbieten könnte. Natürlich könnte man ein Regierungs-Gästehaus bauen.
In Bonn- war man sich sofort einig: „Selbst ein prachtvolles Gästehaus kann den Petersberg nicht ersetzen.“ Denn das Hotel bietet mehr als luxuriös eingerichtete Suiten. In einer eigenen Schule haben Pächter Dr. Linsemeier und seine Tochter ihre Mannschaft speziell auf Staatsgäste trainiert. Die „Equipe“, wie Linsemeier sein Personal stolz nennt, hat als obersten Grundsatz gelernt: „Dem Gast werden alle Wünsche erfüllt.“ Was damit gemeint ist, erläutert Linsemeiers Tochter so: „Wenn jemand unbedingt Eis vom Nordpol haben will, besorgen wir es.“ Die internationale High Society reagierte denn auch äußerst ungehalten auf das Gerücht, daß ihr Luxus- Logis in Gefahr sei. Dr. Linsemeier: „Viele Gäste rufen ganz entgeistert bei mir an.“ Die Vorstellung, daß sie ihren Stammplatz Sozialurlaubern überlassen sollen, ist ihnen unerträglich. Eine historische Stätte könne man doch nicht einfach in ein Sanatorium verwandeln. Auf dem Berg residierten nach dem Krieg die alliierten Hochkommissare. Vor 20 Jahren Unterzeichnete hier Konrad Adenauer das „Petersberger Abkommen“, das der Bundesrepublik die ersten Erleichterungen vom Besatzungsregiment brachte.
Erleichterung zeichnete sich in Bonn erst ab, als die Eigentümer, drei Angehörige der Kölner 4711-Dynastie Mülhens, die Verkaufsmeldungen dementierten. Ganz wohl fühlt sich das offizielle Bonn allerdings noch immer nicht. Ein Beamter des Auswärtigen Amtes, offenbar mit der Eigenart mancher Dementis wohl vertraut: „Hoffentlich kann man dem Dementi auch trauen!“
Einkommen bis zu 1100 DM verfügt Für Inhaber mittlerer Beamtenpositionen, entsprechender Angestelltenstellen und fremdsprachliche Sekretärinnen (Einkommen 900 bis 1400 DM) steigt der Alimentenanspruch auf 135 DM, für Lehrerinnen, Beamtinnen des gehobenen Dienstes und ledige Mütter in ähnlichen Positionen (Einkommen 1100 bis 1900 DM) auf 150 DM.
Der höchste Listensatz von 170 DM wird nach der neuen „Düsseldorfer Tabelle“ Angestellten in leitender Stellung, Architektinnen, Redakteurinnen und Akademikerinnen ohne herausgehobene Stellung (Einkommen 1500 bis 2500 DM) zuerkannt. Für uneheliche Kinder, deren Mütter in noch höheren Positionen tätig sind, steigen die Unterhaltsansprüche im Verhältnis zu den angeführten Sätzen.
Spielzeug werden sie erst haben, wenn sie der jeweiligen Landessprache mächtig sind.
Vorausschauend will das amerikanische Fernsehen seine Fremdsprachenkurse ausbauen und hierfür je nach Sender die drei- bis vierfache Zeit zur Verfügung stellen. Mindestens vier Sprachen sollte jeder „weltweit orientierte Fernsehteilnehmer“ beherrschen, wenn er 1980 mit einem Knopfdruck per Bildempfang in andere Kontinente springen will. Neben Englisch und Französisch müßte sich nach amerikanischer Ansicht der „Fernseh-Europäer“ um die Beherrschung der deutschen, spanischen und russischen Sprache bemühen. Das wird gleichsam als Mindestpensum angesehen. Denn dem Sprachenhobby sind keine Grenzen gesetzt. Wer auch Sender aus kleinen Ländern empfangen will, den sollten die skandinavischen, die arabischen und afrikanischen Sprachen interessieren, nicht zuletzt auch die wichtigsten Sprachen der östlichen Hemisphäre.
Dies ergab sich aus weiteren Aussagen der „Entlastungszeugen“ am zehnten Prozeßtag. Übereinstimmend sagten Hilde Bettio (40), Myrtha (40) und Lucie Barmettler (45) als Zeugen vor Gericht, daß sie heute noch vom „Hl. Werk“ und der durch Botschaften Stöcker und Köhler auferlegten Mission überzeugt sind. Myrtha und Lucie, selbst Mütter mehrerer Kinder, waren Zeugen der sadistischen Prügelszene am Muttertag 1966 (8. 5.) an Bernadette Hasler in Ringwil und nahmen keinen Anstoß daran, daß die drei Brüder Barmettler (Heinrich ist durch Botschaft unverheiratet geblieben) abwechselnd in der Küche des Folter-Hauses Bernadette züchtigten bis das Mädchen blutete. Sie waren auch bereit, nach dem Tod Bernadettes, den ihre Ehemänner mit verursacht hatten, am 15. Mai 1966 die Leiche des Mädchens wegzuschaffen, um die „hl. Eltern“ zu
Los Angeles (dpa). Nach einer intensiven Suchaktion, die auch in der Nacht zum Montag und gestern bei Scheinwerferlicht vor der Küste von Los Angeles fortgesetzt wurde, besteht kaum noch Hoffnung auf Überlebende nach dem Flugzeugunglück vom frühen Sonntagmorgen. Nach unbestätigten Berichten sind bisher sechs Leichen geborgen worden.
Es wird jedoch befürchtet, daß alle 38 Personen an Bord der Boeing 727, die etwa vier Minuten nach dem Start in Los Angeles in den Pazifischen Ozean stürzte, ums Leben gekommen sind. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht völlig geklärt. Experten vermuten jedoch, daß die Maschine, die der US-Luftfahrtgesellschaft United Airlines gehörte, nach einem Motorenbrand in der Luft explodierte.
Scltiffbruch im Scimeesturm
Den Haag (dpa). Ein schwedischer Hubschrauber und ein Frachter aus der DDR suchten am frühen Montagmorgen in der Ostsee vor Stockholm nach Überlebenden des 493 Tonnen großen finnischen Motorschiffes „Bore-9“, das etwa 80 Kilometer östlich von Stockholm in der Nacht bei einem Schneesturm gekentert ist. Mindestens sechs Seeleute werden vermißt. Sieben Überlebende sind von einem schwedischen Schiff an Bord genommen worden. Das Schiff aus der DDR konnte einen Mann retten. Es ist nicht bekannt, wieviel Mann Besatzung die „Bore-9“ an Bord hatte. In einem SOS-Funkspruch hieß es lediglich, das Schiff habe starke Schlagseite, und die Besatzung ginge bereits in die Boote.
17 jährige ermordet
Bremerhaven (dpa). Die 17jährige Gilda Schulze aus Bremerhaven ist nacb Mitteilung der Polizei von dem 24 Jahre alten verheirateten Tankstellenpächter Bernd Moritz aus Bremerhaven getötet worden.
Moritz, der seit etwa drei Monaten ein Verhältnis mit dem Mädchen hatte, gestand die Tat vor der Kriminalpolizei. Er gab als Motiv an, daß er keinen anderen Ausweg gesehen habe, das Verhältnis mit dem Mädchen zu beenden. Nach Angaben der Polizei hatte Moritz die 17jährige in seinem Auto in die Bremer Feldmark (Kreis Wesermünde) gefahren. Dort betäubte er das Mädchen mit einem äthergetränkten Tuch, zerrte es aus dem Wagen, schlug ihm mehrere Male mit einem Stock auf den Kopf und warf es danach in einen Wassergraben.
Möwen wurden gezählt
Wilhelmshaven (dpa). An allen Küstenplätzen und auf den Inseln der Deutschen Bucht wurden am Sonntag während des Mittagshochwassers die Möwen gezählt. Freiwillige Helfer des Instituts für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ in Wilhelmshaven waren in Städten und Gemeinden, in den Watten und Deichvorländem sowie auf den Inseln unterwegs. Das Vogelfor
decken. „Es war schon nicht richtig, was da geschehen ist“, meinten die Zeuginnen, „aber schließlich mußte ihr ja der Teufel ausgetrieben werden“.
Mitglieder der Familiengemeinschaft treffen sich heute noch regelmäßig in der Arche Noah zu Betversammlungen. Die Gemeinschaft, die sich dem Hl. Werk verschrieben hat, wird von der 59jährigen Käthe Schlich aus Albisheim gedeckt, deren Sohn, Pater Schlich, vor Gericht aussagte und die Eltern deckte. Die 18jährige Tochter Maria-Elisabeth lebt seit acht Jahren bis auf den heutigen Tag noch in der Arche Noah in Singen. Käthe Schlich lobte gestern das segensreiche Wirken der „hl. Eltern“ für ihre Ehe. Frau Schlich billigte die Erziehungsmethode des Sektenpaares. „Durch viele Beweise ist erhärtet, daß aus ihnen der Heiland spricht“.
schungsinstitut will mit der Zählung einen genauen Überblick über den Möwenbestand und über die an der deutschen Nordseeküste vorkommenden Möwenarten erhalten. Gleichzeitig soll untersucht werden, ob eine „Geburtenkontrolle“ bei den Möwen notwendig ist. In verschiedenen Küstenbereichen fallen die Möwen mehr und mehr in Städten ein und werden als Parasitenträger für Menschen gefährlich.
In der Bundesrepublik gab es um die Jahreswende annähernd 15 Millionen zugelassene Fernsehgeräte. Wie das Bundespostministerium in Bonn mitteilte, nahm die Zahl der Fernsehrundfunkgenehmigungen im letzten Monat des vergangenen Jahres um 142 755 auf insgesamt 14,985 Millionen zu.
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EINE EMPFEHLUNG
Aus Rache an der Gesellschaft...
... Mädchen mißbraucht und erwürgt / Schwurgericht verhandelt Sittlichkeitsverbrechen
München (dpa/AP). Die Verantwortung für den Tod der achtjährigen Claudia Pfeffer hat der 30 Jahre alte Karl Freude gestern vor dem Schwurgericht beim Landgericht München I übernommen. Der Malergehilfe, der das Kind nach der Anklage am 3. Juli 1967 mißbraucht und dann erwürgt haben soll, erklärte dem Gericht jedoch: „Ich habe sie aber nicht ermordet, um eine andere Straftat zu verdecken.“ Er bezeich- nete sich als „im Sinne der Anklage nicht schuldig“.
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