Dienstag, 7. Januar 1969
CÄLWER KREISNACHRICHTEN
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Termine der Sportjugend
Calw. Der Arbeitsausschuß der Sportjugend des Kreises Calw hat in seiner letzten Sitzung die Ver- anstaltungstermine für das Jahr 1969 festgelegt. Sämtliche Veranstaltungen sollen den Mädchen- wartinnen und Jugendleitern Hilfe und Unterstützung geben für die Jugendarbeit in den Vereinen. Deshalb sollte dieses Angebot von möglichst vielen Jugendmitarbeitem genützt werden. Alle Mäd- chenwartinnen und Jugendleiter, aber auch interessierte Jugendliche, werden jetzt schon auf diese Veranstaltungen hingewiesen. Anfragen sind zu richten an Sportkreisjugendleiter Rolf Härter, 7541 Conweiler.
Termine: 18. 1. 1969 Sportkreis-Jugendtag in Altburg (Sportheim); 19./20. April 1969 Lehrgang für Mädchenwartinnen und Jugendleiter über Rechtsschutz und Versicherungsfragen und über moderne Trainingsmethoden in Theorie und Praxis; 12./13. Juli 1969 Vergleichskampf der Sportjugend in Oehringen zwischen den Kreisen Calw, Oehringen und Vaihingen; 25. Juli bis 2. August 1969 Berlinfahrt; 4-/5. Oktober 1969 Lehrgang für Mädchenwartinnen und Jugendleiter in Calmbach über Zuschußmöglichkeiten aus dem Jugendplan für Jugendarbeit und vielseitiges Wintertraining in Theorie und Praxis für alle in der Halle; 8./9. No- vemberg 1969 Werklehrgang für Mädchen und Märdchenwartinnen in Oberreichenbach.
■ Blick ln die Gemeinden Alters jubilare in Zavelstein
Zavelstein. Karl Schroth wird am 17. 1. 72, Johanna Kalisch am 18. 1. 71, Marie Walz am 19. 1. 80, Marie Walz, Witwe, am 26. 1. 78 und Friedrich Bäzner am 31. 1. 72 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
N euj ahrsschießen in Oberlengenhardt
Oberlengenhardt. Eine gute Beteiligung hatte das Neujahrsschießen des Schützenvereins Oberlengenhardt am Sonntag. Für die Sieger gab es einen originellen Preis: Riesenbrezeln mit einem Durchmesser bis zu 50 cm. Außerdem wurde eine Plakette ausgeschossen, die Manfred Kraft gewann. Die Plazierungen beim „Brezelschießen“: 1. Wolfgang Roller, 2. Vorsitzender Eugen Roller, 3. Manfred Kraft, 4. Fritz Wichmann, 5. Richard Lanny, 6. Reinhard Linder. Ein gemütliches Beisammensein schloß sich an.
Frontal zusammengestoßen
Grunbach. Am 3. 1. 1969 wurde der Fahrer eines Pkw auf der L 338, Markung Grunbach, durch in einer langgezogenen Linkskurve auf der rechten Fahrbahnseite parkende Fahrzeuge gezwungen, zu seiner Weiterfahrt die Unke Fahrbahnseite zu benutzen. Er stieß dabei mit einem aus Richtung Grunbach entgegenkommenden Pkw frontal zusammen. Der Gesamtschaden beträgt 2000 DM.
Junge angefahren
Ebhausen. Auf der B 28 zwischen, Ebhausen und Altensteig wurde gestern nachmittag ein 10- jähriger Junge, der mit seinem Fahrrad in Richtung Altensteig fuhr, von einem in der gleichen Richtung fahrenden Pkw angefahren. Der Fahrer war von der Sonne geblendet \yorden. .Als er stark abbremste, fuhr ein zweiter Pkw von hinten auf ihn auf, wobei eine Insassin leicht verletzt wurde. Der Junge, der in den neben der Straße aufgehäuften Schnee gefallen war, blieb unverletzt.
Mehrkampfnadeln für Hirsauer Sportler
Es gab „Goldene“ und „Silberne“ - Viel Musik und Schwung beim Familienabend des TSV
Hirsau. Die erste Vereinsveranstaltung im neuen Jahr ging, wie es nun schon Tradition geworden ist, beim TSV 1879 Hirsau über die Bühne. Der Kursaal war am Sonntagabend bei der Weihnachtsfeier bis auf den letzten Platz besetzt. Das Programm hatte man in zwei Teile aufgegliedert: der erste Teil zeigte Ausschnitte aus der turnerischen Arbeit und Tänze; der zweite Teil brachte ein schwäbisches Mundartstück, betitelt ,,D’ Renteempfäng’r“.
Vorsitzender Albert Westermann begrüßte die Gäste des Turn- und Sportvereins. Er dankte all jenen, die für die Tombola gespendet hatten. Sein Dank galt auch denen, die mitgeholfen hatten, diesen Abend zu gestalten und das ganze Jahr über den Verein tatkräftig unterstützten. Bürgermeister Seewald konnte aus familiären
Gründen nicht an der Abendveranstaltung des TSV teilnehmen und hatte sidi entschuldigt.
Der Tanz der Mädchen zu Klaviermusik er- öffnete den ersten Teil des Abends. Die acht Turner des TSV zeigten Sprünge über den Bock. Auf Geräteturnen hatte man aufgrund der räumlichen Gegebenheiten im Kursaal verzichten müssen. Auf
DIE FRAUENGYMNASTIKGRUPPE des TSV Hirsau bei ihrer mit viel Beifall bedachten Ballettvorführung im Rahmen der Weihnachtsfeier am Sonntag im Kursaal. Aufn.: Foto-Bemsdorff
Neubulach Ziel der Mittwochfahrt
Zuerst die engere Heimat — Stadtbesichtigung auf Wunsch
Neubulach. Die Stadt Neubulach ist morgen das Ziel der Calwer Mittwochgemeinschaft des Schwarzwaldvereins.
Wie im vergangenen Jahr, wird die Calwer Mittwochgemeinschaft es sich angelegen sein lassen, erst die engere Heimat und zwischendurch auch die weitere noch besser kennenzulernen. Die Nahausflüge der letzten zwei Monate haben ge-
ZEITUNGSLESER WISSEN MEHR
zeigt, daß auch in der Kürze die Würze liegen kann. Trotz Nebel, trotz Regen, blieben Heiterkeit und Frohsinn immer Trumpf, wenn es auch keine größeren Kilometerfahrten waren.
Erstmals geht die Fahrt über die neue Trasse der Straße Calw — Station Teinach und von an Richtung Altbulach. Auf der Straße oberhalb der Ruine Waldepk entsteigen die Gehtüchtigen den Bussegi, um über Altbulach, Neubulach anzuwandern. fm gepflegten Gasthaus „Zum Hirsch“ in Neubulach wird frohe Einkehr gehalten. Der stellvertretende Präsident des Schwarzwaldvereins, Dr. Hugo Wieland, und Bürgermeister Nittel freuen sich auf den Besuch der Calwer Mitt
Skier regierten im Poppeltal
Jugendgruppe der Skizunft Calw fuhr zum „Seekopf“ — Zwei volle Skibusse
Calw/Poppeltal. Während vier Mitglieder der Skizunft Calw beim Internationalen Langlauf in Neuenkirch teilnahmen, übten hundert Schüler und Jugendliche am „Seekopf“ im Poppeltal. Die zwei „Skibusse“, die das Winterparadies bei Enzklösterle ansteuerten, waren bis auf den letzten Platz besetzt. Die Jugendleiter Josef Zeiser und Erika Heinz sowie Vorsitzender Walter Lör- cher und die Skilehrer sorgten wieder einmal für einen schönen Wintertag.
An jedem Samstag, sofern genügend Schnee vorhanden, veranstaltet die Skizunft Calw für ihre Jungmitglieder Skiübungsnachmittage. Nachdem am 21. Dezember das Jugendheim im Poppeltal eröffnet werden konnte, ergab es sich zwangsläufig, bevorzugt diesen Skiabhang anzusteuem.
Die Jugendgruppe der Skizunft des Turnvereins Calw besteht etwa seit zwei Jahren. „Ohne Jugendarbeit kann kein Verein dauerhaft sein“, meint Walter Lörcher dazu. „Das Skifahren soll populärer werden, wir wollen die Jugendlichen weiterbilden!“ Was machen Skifahrer im Sommer? Sie treffen sich zu Kameradschaftsabenden und wandern. Insgesamt hat die Skizunft 240 Mitglieder, etwa die Hälfte im Alter von zehn bis achtzehn Jahren. Neben den Skiausfahrten trifft man sich Montagabends in der Stadthalle zu Gymnastikabenden.
Neben dem alpinen Sport wird bei der Skizunft besonderes Interesse auch dem Langlauf entgegen
gebracht. Fachwart Manfred Weiss hat diese Skifahrergruppe aufgebaut und sorgt sich auch um den Nachwuchs. Zum Abschluß der Ausbildungstage veranstaltet die Skizunft eine Schüler- und Jugendmeisterschaft. Dann können die Skilehrer Ursula Zeiser, Erika Heinz, Liliane Schöninger, Hubert Wolf, Karl-Hermann Möhler, Erich Eisenbraun, Erich Braun, Martin Scheuerle, Eugen Metzler, Eberhard Jappel, Klaus Westermann, Eberhard Kirchherr und Hans Joachim Rapp sehen, was ihre Zöglinge gelernt haben.
Bisher war die Skizunft bei folgenden Skimeisterschaften dabei: Bezirksmeisterschaften Nord in Baiersbronn (Langlauf), wobei Wolfgang Weiss den 11. Platz belegte; offener Langlauf rund um Ruhpolding, ebenfalls belegte Wolfgang Weiss den 4. und Dieter Hoffmann den 5. Platz, Bei diesem Langlauf muß man berücksichtigen, daß immerhin 300 Skifahrer starteten. In nächster Zukunft wird teilgenommen an: Alpine Kreismeisterschaften in Enzklösterle am 19. Januar; Alpine Bezirksmeisterschaften des Bezirks Schwarzwald in Enzklösterle am 2. Februar; Kreislanglaufmeisterschaften Anfang Februar und Schwäbisch-Nordische Meisterschaften in Königsbronn. Eine Osterfahrt ins Schweizer Hochgebirge bildet in jedem Jahr den Saisonabschluß. Traditionell sind die Nikolausabende jedes Jahr Anfang Dezember geworden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß sonntags Skikurse für Erwachsene im Poppetal stattfinden.
wochgemeinschaft und werden die Freunde herz- lichst begrüßen. Eventuell wird auf Wunsch eine kleine Führung durch das ehemalige Bergwerksstädtchen durchgeführt. Jedermann ist herzlichst eingeladen. Rückkehr etwa 17.30 Uhr.
Abfahrt: Wimberg und Heumaden (Heinz- Schnaufer-Straße) 13.15 Uhr; Schloßwiesenweg und Linde 13.20 Uhr; Marktplatz 13.25 Uhr und Bahnhof 13.30 Uhr.
den Reigen der jüngeren Mädchen folgten die Frauen mit einem (fast schon „fernsehreifen“) Ballett zur Melodie von' Sandie Shaws „Puppet on a string“. Die Turner des TSV brachten Bodenübungen, u. a. Flugrolle mit Strecksprung, Salto, Rad, Rolle rückwärts und den Überschlag. Unter Anleitung von Frau Gertrud Neufang erfreuten die kleineren Mädchen die Zuschauer mit turnerischen Vorführungen (Sprünge über Längs- und Querkasten mit anschließenden Bodenübungen). „Turnen einst und heute“ boten die TSV-Mäd- chen dar. Zu zackiger Marschmusik absolvierte man im quergestreiften Tumdress der Jahrhundertwende „Freiübungen“; auch Anschauungsunterricht über „Turnen heute“ fehlte nicht. Eine weitere Vorführung der Frauen schloß den ersten Teil ab, der von der Hauskapelle des TSV Hirsau, den „Flamingos“, musikalisch umrahmt wurde.
Beim Herbst-Sportfest hatten die Aktiven im Turn- und Sportverein Hirsau um die Mehrkampfnadeln in Gold und Silber gekämpft. Der Abend im Kursaal nun bot für den Vorsitzenden Albert Westermann eine gute Gelegenheit, die Mehrkampfnadeln zu überreichen. Er konnte folgende TSV-Sportler auszeichnen: Mehrkampfnadel in Gold für Irene Heyer, Manfred Kost, Ekkehard Fuchs, Rainer Niethammer, Roland Morgeneier, Wolfgang Neufang; die Mehrkampfnadel in Silber erhielten Gisela Fuchs, Birgit Kost, Elisabeth Einzmann, Heide Neufang, Gertrud Neufang, Margarete Lörcher, Willi Walz, Rolf Mienhardt, Bernd Neufang, Rudi Mienhardt, Dieter Neufang und Martin Strecker. „Diese Auszeichnung setzt eine gewisse Leistung voraus. Wir freuen uns, daß soviele Sportler im TSV diese Auszeichnung erreichen konnten!“, betonte Albert Westermann.
Nach der Gabenverlosung stand der schwäbische Schwank „D’ Renteempfäng’r“ auf dem Programm. Der Inhalt sei kurz wiedergegeben: Die Brüder Frieder und Hansjörg leben in finanziell bedenklichen Verhältnissen. Als „Lückenbüßer“ soll die Nachbarin Kätterle dienen, die der eine Bruder heiraten soll (und damit die Rente seiner „Frau“ bekommt). Ein Lottogewinn und allerlei Schachzüge des einen Bruders stiften Verwirrung, ehe dann mit dem Ersdieinen des Heil- bronner Bäsle doch noch das „happy end“ erfolgt. Das Stück wurde sehr schwungvoll und lebendig dargeboten und fand bei den Zuschauern guten Anklang. Die Rollen waren wie folgt besetzt: Albert Westermann (Frieder), Karl Höslin (Hansjörg), Rosemarie Walz (Kätterle), Doris Sauter (Paula Nägele, das Heilbronner Bäsle) und Elisabeth Einzmann (Hänsle).
Der erste Teil wie auch der schwäbische Schwank fanden großen Beifall — ein Beweis dafür, daß es dem TSV Hirsau wieder einmal gelungen war, einen unterhaltsamen Abend zu gestalten. Tanz mit den „Flamingos“ schloß sich an.
Aktionsausschuß in Sulz
Sulz am Eck. Die Aktion „Nummer Sicher“ ist nun angelaufen. Wie in allen übrigen Gemeinden des Aktionsgebiets soll audi in Sulz am Eck ein Aktionsausschuß ins Leben gerufen werden. Aufgabe dieses Aktionsausschusses wird es sein, die vielfältigen Ideen und Anstrengungen zur Verbesserung der Straßen, der Verkehrserziehung und der Fahrzeugsicherung aufzugreifen und in die Tat umzusetzen. Als eine Art Unfallwehr der Gemeinde soll der Ausschuß neben der Feuerwehr dazu beitragen, daß Leben und Gesundheit der Bürger der Gemeinde besser geschützt und die erschreckenden Unfälle auf den Straßen vermieden werden. Die konstituierende Sitzung des Ausschusses findet am kommenden Freitag, dem 10. Januar, um 20 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.,
Anschließend daran wird der Gemeinderat in einer grundlegenden Überarbeitung des im Jahre 1964 für etwas acht bis zehn Jahre auf gestellten Aufgabenplanes das kommunalpolitische Konzept der nächsten Jahre beraten. Audi die Vorarbeiten für die Ortssanierung, die bei der Beratung des Entwurfs des Flächennutzungsplanes in der letzten Sitzung angeklungen sind, verdienen Beadi- tung.
Zu den Sitzungen des Aktionsausschusses und des Gemeinderats ergeht freundlidie Einladung.
Wer hat etwas beobachtet?
Birkenfeld. In der Nadit vom 1. auf 2. 1. 1969 drang ein unbekannter Täter in die Uhrenarmbandfabrik Kiefer KG in Birkenfeld ein und durchsuchte nadi gewaltsamem Aufbrechen der teilweise verschlossenen Fabrikräume sämtlidie greifbaren Behältnisse vermutlich nach Bargeld. Es fielen ihm nur 8,— DM, ein Tauchsieder mit Hülle und ein neuartiger Metallfilzschreiber in die Hände. Am Tatort verzehrte er Wurst und Käse und ließ ein paar hellgraue, stark abgetragene Wildlederhandschuhe zurück. Wer hat Beobachtungen gemacht und kann der Polizei in Birkenfeld und Neuenbürg Hinweise geben?
Tanzturnier um den Goldstadtpokal
Pforzheim. In diesem Jahr feiert der Schwarz- Weiß-Club Pforzheim sein 30jähriges Bestehen und präsentiert am 25. Januar in der Jahnhalle als Hauptveranstaltung das „8. Tanzturnier um den Goldstadtpokal“. Auf das Siegerpaar des Haupt- turnieres wartet aus der Hand von Oberbürgermeister Dr. Willi Weigelt die wohl berühmteste und wertvollste Tanzsporttrophäe der Welt, der Goldstadtpokal 1969. Das Kinderballett des Stadt- theaters händigt den Paaren die üblichen Begrüßungsgebinde aus. Tumierleiter ist wieder Dr. Werner Dietrich.
„SCHWARZER KATER STANISLAUS“ hieß eine Balletteinlage von fünf- bis siebenjährigen Kindern unter Yvonne Ayasse, die innerhalb der Weihnachtsfeier des Musikvereins Simmozheim aufgeführt wurde. Der erste Vorsitzende Ludwig Forstner hatte am Sonntagabend in die Turnhalle eingeladen. Neben schmissiger Blasmusik wurden die Theaterstücke„ Knöpfles Schwiegersohn“ und „Herr Lehrer, i muß mol raus“ von Mitgliedern des Musikvereins aufgeführt. Ludwig Forstnerdankte in seiner Begrüßung allen Mitgliedern für die viele Arbeit, die der Weihnachtsfeier vorausgegangen war, insbesondere Dirigent Herrlinger und dem bisherigen Vorsitzenden Hans Bär. UnsereBilder zeigen von links nach rechts einen Musiker, der zünftig ins „Horn“ bläst, die Simmozheimer Ballettgruppe „Yv“ und letzte Vorbereitungen kurz vor der Aufführung des Theaterspiels.
Aufn.: Ri.
Sängerfest und Fahnenweihe in Altburg
Am 22. Juni zum 80jährigen Bestehen des Liederkranzes - Generalversammlung in der „Sonne“
A11 b u r g. Am vergangenen Samstag hatte der Liederkranz Altburg seine aktiven und passiven Mitglieder ins Gasthaus „Sonne“ zu seiner diesjährigen Hauptversammlung eingeladen. Vorsitzender Volz begrüßte die anwesenden Mitglieder, dabei galt sein besonderer Gruß dem aus Pforzheim gekommenen Chorleiter Hagenbucher und Bürgermeister Mayer.
sich dabei an den zweitägigen Ausflug ins Berchtesgadener Land. Bei vielen Anlässen freudiger und trauriger Natur sang der Altburger «Männer-
Nachdem man in der Stille des verstorbenen Mitglieds Adam Rentschler gedacht hatte, konnte man in die Tagesordnung eintreten. Schriftführer Eugen Kugele ließ in seinem ausführlichen Tätigkeitsbericht noch einmal alle Veranstaltungen des Chores sowie die Besuche von Sängerfesten und anderen Veranstaltungen vor den Sängern in Erinnerung bringen. Besonders gerne erinnerte man
IN OSTELSHEIM erfreuten die Schüler des VfL am Sonntagnachmittag bei der Jahresabschlußfeier in der Gemeindehalle die Zuschauer mit dem Theaterspiel „Rübezahl ist wieder da“. Siegfried Kuhnert, Kreisfachwart für Leichtathletik und Abteilungsleiter beim VfL, begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher. Ein Reigen der Allerkleinsten und ein Tanz der Mädchengruppe umrahmten das Märchenspiel. Mehrere erfolgreiche Sportler konnten die Mehrkampfnadel in Gold und Silber in Empfang nehmen. Wir werden in der morgigen Ausgabe noch ausführlich darüber berichten. Unsere Bilder zeigen von links nach rechts: die Elfen und das Königspaar beim Theaterspiel und Siegfried Kühnert bei der Verteilung der Mehrkampfnadeln. Aufn.: Ri.
chor, so bei der Einweihung des Sportheims, bei Hochzeiten und Jubiläen, aber auch am Grab des verstorbenen Sängerkameraden Rentschler und am Kriegerdenkmal bei der Gedenkstunde am Volkstrauertag, außerdem sang der Liederkranz am Christfest im Weihnachtsgottesdienst.
Der nun folgende Bericht von Kassierer Erich Roller zeigte eine zwar zufriedenstellende, aber im letzten Jahr rückläufige Tendenz. Nachdem Bürgermeister Mayer dem Schriftführer, dem Kassierer und allen Organen der Vorstandschaft und des Ausschusses Entlastung erteilt hatte, trat Vorsitzender Volz in die Beratung für ein kommendes Sängerfest ein. Am 22. Juni soll in Altburg ein Sängerfest stattfinden, das mit einer Fahnenweihe verbunden sein soll. Man hat diesen Termin im Jahr.1969 gewählt, weil der Verein in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiern kann.
Nach bereits geführten Verhandlungen soll die Gestaltung des Programms am Sonntagabend der „Südwestparade“ übergeben werden, von deren Künstlerensemble man schon viel Gutes gehört habe, so daß auch in Altburg für ein gutes und anspruchsvolles buntes Programm garantiert werden könne, Audi habe sich der Aussdiuß — so berichtete der Vorsitzende — schon um einen größeren Vergnügungspark für Jung und Alt mit Autoskooter bemüht. Das Festzelt soll, abzüglich der Bühne, Platz für 2500 Personen bieten. Zum Tanz und beim Festzug wird die Altburger Trachtenkapelle spielen.
Am Montag, dem 23. Juni, ist ein Kinderfest vorgesehen. In diesem Zusammenhang wurde der Schulleiter der Volksschule Altburg, Oberlehrer Schnepf, beauftragt, Verhandlungen mit der Schulleitung der Wimbergschule aufzunehmen über die Teilnahme der aus Altburg stammenden Hauptschüler an der Wimbergschule. Man erhofft sidi dadurch eine Verschönerung und Ausweitung
zum
,Alt-
des Kinderfestzuges, außerdem, so wurde Ausdruck gebracht, diene die Teilnahme der burger Wimbergschüler“ der Vertiefung der Beziehungen beider Schulen und Schulgemeinden. Ebenso sollen die Schüler der Grundschule Wel- tenschwann/Speßhardt zum Kinderfest eingeladen werden.
Am Samstagabend wird der Liederkranz Altburg ein eigenes Programm gestalten, wobei das Pforzheimer Rebstock-Quartett mit Chorleiter Ha- genbudier mitwirken wird.
Nachdem mit diesen Beratungen der Startschuß für das kommende Altburger Sängerfest mit Fahnenweihe gegeben war, ergriff Altbürgermeister Walz das Wort und meinte, man solle keine Anstrengungen scheuen, den Männerchor in der Gemeinde als wichtigen und alten Kulturträger zu erhalten, zu fördern und, wenn irgend möglich, durch neue junge Sänger zu erweitern.
Da der verstorbene Adam Rentschler Mitglied des Ausschusses war, mußte ein neues Mitglied gewählt werden. Die Wahl fiel auf Bürgermeister Mayer, der nun als Vertreter der Passiven in den Ausschuß eintreten wird. Vorsitzender Volz, Schriftführer Kugele und Kassierer Roller wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Mit einigen Chören unter der Leitung von Chorleiter Hagenbucher beschloß man die Jahreshauptversammlung 1969.
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