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CALWER KREISNACHRICHTEN

Samstag, 4. Januar 1969

GOTTGSDIGNST=ORDNUNGN

Bürgermeister Rommel zieht Bilanz

Das kommunale Geschehen der Stadt Altensteig im abgelaufenen Jahr - Die Prognose für 1969

Altensteig. Bereits anfangs dieser Woche haben wir ausführlich aus dem Jahresbericht von Bürgermeister Ulrich Bommel berichtet. Nachstehend weitere Ausführungen des Stadtoberhaupts dazu:

Evangelische Kirchengemeinde Calw Stadtkirchengemeinde: So 9.45 Predigtgottes­dienst (Theurer), 9.00 Gottesdienst im Kranken­haus (Keppler); Mo (Erscheinungsfest) 9.45 Pre­digtgottesdienst (Keppler).

Bergkirchengemeinde: So 10.00 Predigtgottes­dienst, 14.00 Gottesdienst mit hl. Abendmahl in Alzenberg, 19.30 Familienabend des Männerkrei­ses (Gemeindehaus); Mo (Erscheinungsfest) 10.00 Predigtgottesdienst mit hl. Abenmahl, 17.00 Geistliche Abendmusik zum Abschluß der Fest­zeit.

Versöhnungskirche Heumaden: So 10.00 Pre­digtgottesdienst und hl. Taufe (Keppler); Mo (Er­scheinungsfest) 10.00 Predigtgottesdienst (Theu­rer).

Kentheim. Sonntag 9 Uhr.

Katholische Kirchengemeinde Calw Calw: Sa 19.00 Abendmesse mit Ansprache; So 10.00 Betsingmesse mit Ansprache, 11.30 hl. Mes­se für die italienischen Gastarbeiter; Mo (Fest der Erscheinung des Herrn Kirchenbau-Kollekte) 10.00 Hochamt mit Predigt und Einzug der Stem- singer; Mi 8.00 hl. Messe; Do 19.30 Abendmesse, 20.00 Familienkreis: Liederabend; Fr 8.00 Ge­meinschaftsmesse der Frauen, 19.30 Kosenkranz; Sa 17.00 Beichtgelegenheit, 19.00 Abendmesse mit Ansprache. Bad Teinach: So 8.00 Betsingmesse mit Ansprache. Wimberg: So 9.00 Betsing­messe mit Ansprache; Mo (Kirchenbau-Kollekte) 9.00 Betsingmesse mit Ansprache und Einzug der Stemsinger; Di 19.30 Abendmesse. Heuma­den: So 9.00 Betsingmesse mit Predigt (Bus-Ab­fahrt: 8.30 Althengstett, 8.45 Stammheim); Mo 9.00 Betsingmesse mit Predigt (Bus-Abfahrt: 8.30 Althengstett, 8.45 Stammheim).

Süddeutsche Vereinigung, Bezirk Calw Calw: So 10.30 Sonntagsschule, 20.00 Allianz­gebetsstunde, Bahnhofstr. 38; Mo 20.00 Allianz- gebetsstunde im Andreähaus; Di 20.00 Allianz­gebetsstunde, Bahnhofstr. 38; Mi 20.15 Jugend­bund für E. C.; Do 20.00 Allianzgebetsstunde im Andreähaus. Calw-Alzenberg: Sa 15.30 Kna- ben-Jungschar, 17.30 Mädchen-Jungschar, 19.30 Freundeskreis E. C.; So 20.00 allgem. Versamm­lung. Calw-Wimberg: Do 20.00 Bibelstunde.

Adventgemeinde

Gemeinschaft der S.T. Adventisten, Calw, Teu­chelweg 21: Sa 9.45 Bibelschule, 10.30 Predigt­gottesdienst (G. Schmidt). Advent-Kapelle Ge­dungen: Sa 9.30 Bibelschule; 10.30 Predigtgottes­dienst.

Ev.-method. Kirchengemeinde Calw Calw: So 9.00 Gottesdienst (Zeininger); So bis Di und Do je 20.00 Allianzgebetsstunden; Mo 9.30 Jugendtreffen in Herrenberg. Stamm­heim: So 10.00 Gottesdienst (Zeininger), 11.00 Sonntagsschule; So bis Di je 20.00 Allianzgebets­stunden. Ottenbronn: So 10.00 Sonntagsschule, 20.00 Gottesdienst (Knödler); Fr 20.00 Bibel­stunde. Oberkollbach: So 9.00 Gottesdienst (Knödler), 10.00 Sonntagsschule; wochentags Al­lianzgebetsstunden. Schwarzenberg: So 10.15 Gottesdienst. Schömberg: So 14.00 Predigt (Knödler). Würzbach: So 14.30 Allianzver­sammlung (Zeininger). Rötenbach: So 19.30 Predigt.

Jehovas Zeugen

Freie Religionsgemeinschaft Jehovas Zeugen, Versammlung Calw, Inselgasse 4. So 17.30 Öffent­licher Vortrag; Do 19.00 Theokratische Predigt­dienstschule, 20.00 Predigtdienst-Zusammenkunft.

Ev. Kirchengemeinde Hirsau/Ernstmühl So 9.00 Gottesdienst in Emstmühl, 10.00 Got­tesdienst in Hirsau (Gemeindehaus); Mo (Erschei­nungsfest) 10.00 Gottesdienst in Hirsau (Gemein­dehaus), Opfer für Weltmission.

Katholische Kirchengemeinde Hirsau So 8.00 hl. Opfermahl im Kinderheim, 11.15 hl. Opfermahl in St. Aurelius; Mo (Erscheinungs­fest), 8.00 hl. Opfermahl im Kinderheim, 11.15 hl. Öpfermahl in St. Aurelius; Di und Do je 8.00 hl. Messe im Kinderheim; Mi, Fr und Sa je 7.30 hl. Messe im Kinderheim; Fr keine Abendmesse; Sa 18.00 hl. Bußsakrament in St. Aurelius.

Evangelische Kirchengemeinde Bad Liebenzell So 10.00 Gottesdienst (Gläsche); Mo 10.00 Got­tesdienst zum Erscheinungsfest (Missionar Pegel); Mo (6. Jan.) bis einschließlich So (12. Jan.) findet die Allianzgebetswoche je um 20.00 auf der Lie­benzeller Mission statt. Die Kirchengemeinde ist herzlich dazu eingeladen.

Evangelische Kirchengemeinde Schömberg Schömberg: So 10.00 Gottesdienst, anschl. Pre­digtbesprechung; Mo (Erscheinungsfest) 10.00 Gottesdienst. Schwarzenberg: So 14.00 Gottes­dienst; Mo (Erscheinungsfest) 9.00 Gottesdienst.

Bieselsberg: So 9.00 Gottesdienst; Mo (Erschei­nungsfest) 9.00. Igelsloch: So 10.00 Gottes­dienst; Mo (Erscheinungsfest) 10.00 Gottesdienst.

Oberlengenhardt: So 9.00 Gottesdienst; Mo (Erscheinungsfest) 9.00 Gottesdienst.

Evangelische Kirchengemeinde Nagold So (Predigttext: Jesaja 60, 1 bis 6) 9.15 Gottes­dienst im Zellerstift (Missionar Weidcum), 10.30 Gottesdienst in der Remigiuskirche (Missionar Weickum), kein Kindergottesdienst und keine Christenlehre, 19.30 Allianzgebetswoche (1. Abd. im Zellerstift); Mo (Erscheinungsfest Opfer für die Mission) 9.15 Gottesdienst im Zellerstift (Pfr. Betsch), 10.30 Gottesdienst in der Remigiuskirche (Betsch); Di 20.00 Allianzgebetswoche (2. Abend in der Methodistenkirche); Mi 20.00 Allianzge­betswoche (3. Abend im Zellerstift); Do 20.00 Allianzgebetswoche (4. Abend in der Methodi­stenkirche).

Iselshausen: So 9.30 Jugendgottesdienst: Pre­digt und Bildmeditation über die Jahreslosung (Schorle), 10.30 Kindergottesdienst; Mo (Erschei­nungsfest Opfer für die Mission) 9.30 Gottes­dienst (Schulz), kein Kindergottesdienst; Do 20.00 Bibelstunde (Jugendraum im Rathaus).

Katholische Kirchengemeinde Nagold Nagold: Sa 17.30 bis 18.30 Beichtgelegenheit, 19.00 Meßfeier vom Sonntag; So 9.00 Meßfeier mit Ansprache und Kirchenkollekte; Mo (Fest der Erscheinung des Herrn) 7.00 Frühmesse mit Pre­digt, 9.00 Hochamt mit Predigt. In dieser Woche sind keine Werktagsgottesdienste und keine Beichtgelegenheit. Rohrdorf: So 8.00 Meßfeier mit Ansprache (Kirchenbaukollekte); Mo 8.00 Amt mit Predigt (Kirchenbaukollekte). Wildberg: So 10.30 Meßfeier mit Ansprache (Kirchenbau­kollekte); So 10.30 Meßfeier mit Predigt (Kir­chenbaukollekte).

Ev.-method. Kirchengemeinde Nagold Nagold: So 9.30 Predigtgottesdienst (Heck), 10.45 Sonntagsschule, 19.30 Allianzversammlung im evangelischen Zellerstift; Di 20.00 Allianz­gebetsversammlung in der ev.-method. Kirche; Mi 20.00 Allianzgebetsversammlung im ev. Zel­lerstift; Do 20.00 Allianzgebetsversammlung in der ev.-method. Kirche. Altenheim: So 8.15 Frühgottesdienst; Mi 14.30 Bibelstunde. Eb- hausen: So 9.30 Predigtgottesdienst (Neef); Di 20.00 Allianzgebetsversammlung im evangelischen Gemeindehaus; Mi 20.00 Allianzgebetsversamm­lung in der ev.-method. Kirche; Do 20.00 Allianz­gebetsversammlung im ev. Gemeindehaus; Fr 20.00 Allianzgebetsversammlung im Saal der Lie­benzeller Mission. Haiterbach: So 14.00 Pre­digtgottesdienst; Mo 20.00 Allianzgebetsversamm­lung bei der Liebenzeller Mission; Mi 20.00 Al­lianzgebetsversammlung im Gemeindehaus der ev.-method. Kirche; Fr 20.00 Allianzgebetsver­sammlung im Pregizerhaus.

Jehovas Zeugen

Ortsversamml. Nagold, Königreichssaal, Ober­amteistraße 10. So 17.00 Öffentlicher biblischer Vortrag, 18.00 Wachtturm-Bibelstudium; Mo 19.30 Versammlungs-Bibelstudium; Fr 19.25 Schulung im christlichen Predigtdienst mit Studie- renden-Ansprachen, 20.30 Predigtdienst-Zusam­menkunft.

Evang. Kirchengemeinde Altensteig So 9.30 Predigtgottesdienst (Pfr. Wöhr, Über­berg) keine Kinderkirche; 16.00 Altpietistische Gemeinschaft. Mo 9.30 Predigtgottesdienst (Miss. Weickum, Calw).

Katholische Kirchengemeinde Altensteig So 10.00 hl. Messe mit Ansprache, 10.00 Taufe Rücker; Mo . (Erscheinungsfest) 10.00 Amt mit Predigt und Kirchenbau-Kollekte, 15.00 Weih­nachtsandacht und Kindersegnung; Sa 14.00 Trau­ung. Unterschwandorf: So 19.30 Abendmesse mit Ansprache für das Erscheinungsfest; Sa 19.30 vorweggenommene Sonntagsmesse. Haiter­bach: So 8.45 hl. Messe mit Ansprache; Mo (Er­scheinungsfest), 8.45 hl. Messe mit Ansprache.

Katholische Kirchengemeinde Bad Liebenzell So 10.00 hl. Opfermahl mit Predigt; Mo (Er­scheinung des Herrn) 10.00 Hochamt mit Predigt; Di bis Sa keine hl. Messe; Sa 17.00 hl. Bußsakra­ment.

Liebenzeller Mission Altensteig ' (EC-JugendmissionsheimKellerhütte)

So 19.30 Versammlung. Di 19.30 Bibel- und Gebetsstunde.

Ev. Kirchengemeinde Spielberg-Egenhausen Spielberg: So 9.00 Gottesdienst; 10.15 Kinder­kirche. Mo 10.00 Gottesdienst (Opfer für Äußere Mission).- Egenhausen: So 10.00 Gottesdienst, keine Kinderkirche. Mo 9.00 Gottesdienst (Opfer Äußere Mission).

Land- und Forstwirtschaft

Schon seit Jahren ist die Bedeutung der Land­wirtschaft in Altensteig rückläufig. Zwar gibt es in Altensteig nach wie vor noch vier landwirt­schaftliche Betriebe; ihr Viehbestand hat sich je­doch, wie die Viehzählung ergeben hat, noch weiter reduziert.

Durch die Gründung einer Reitabteilung wer­den nun auch in unserer Stadt wieder sieben Pferde gehalten. Dies ist wohl das erfreulichste Ergebnis der diesjährigen Viehzählung.

Der Holznutzungsplan für das Forstwirtschafts­jahr 1968 sah eine Nutzung von nur 2000 Fest­meter gegenüber der ordentlichen Jahresnutzung von 5600 Festmeter vor. Man war zu einer Re­duzierung des Holzeinschlages durch die schlech­te Holzmarktlage gezwungen, die ja durch den Sturmholzanfall im Frühjahr 1967 entstanden ist. Wegen des drohenden Preis Verfalls auf dem Holzmarkt schien ein größerer Holzeinschlag nicht vertretbar. Die tatsächliche Nutzung hat sich jedoch durch den Anfall von 3800 Festmeter Schneedruckholz wesentlich erhöht.

Auf Grund der relativ günstigen Entwicklung des Holzmarktes konnte aus dem Wald doch noch ein Gewinn erzielt werden. Die Einnah­men belaufen sich auf 241 000 DM. Dem stehen Ausgaben in Höhe von 230 000 DM gegenüber. Dies gibt somit einen Gewinn im Forstwirt­schaftsjahr 1968 von 11 000 DM.

F euerlöschwesen

Die Freiwillige Feuerwehr mußte im Jahr 1968 bei Brandfällen viermal ausrücken; dabei war ein Ueberlandbrandeinsatz in Homberg erforderlich. Die Freiwillige Feuerwehr hat außerdem zahl­reiche Uebungen, auch in den umliegenden Ge­meinden, abgehalten, um so ihre Einsatzbereit­schaft weiter zu verbessern. Besonders wäre da­bei der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr am 7. Januar 1968 dankbar zu erwähnen, wo viele Straßen durch umgefallene Bäume infolge Schneedrucks blockiert waren.

Die technische Ausrüstung der Feuerwehr wur­de durch die'Anschaffung von Funkgeräten wei­ter verbessert. Außerdem wird die Feuerwehr im kommenden Jahr ein neues Löschfahrzeug erhal­ten. Die Uebergabe des Fahrzeuges ist im Spät­frühjahr vorgesehen.

Krankenpflegestation

Die Krankenpflegestation Altensteig, eine städ­tische Einrichtung, konnte am 7. November ihr 75jähriges Jubiläum feiern. Dieses Jubiläum wur­de mit einer kleinen Feier begangen, zu welcher auch die früheren Gemeindeschwestern und ihre Helferinnen geladen waren. Unserer Schwester Lydia und ihrer Helferin sei auch in diesem Jahr für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit herzlich ge­dankt.

Kultur- und Vereinsleben

Die Stadt Altensteig kann für sich in Anspruch nehmen, nicht nur auf wirtschaftlichem oder schulischem Gebiet den Verpflichtungen aus ihrer zentralen Stellung heraus gerecht zu werden, sondern genauso auch auf kulturellem Gebiet.

Das kulturelle Geschehen hat doch in diesem Jahr einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen und berechtigt für die Zukunft zu weiteren Hoff­nungen. Neben den kulturtreibenden Vereinen war es in erster Linie das Volksbildungswerk, welches durch seine große Aktivität in diesem Jahr das kulturelle Leben der Stadt befruchtet hat.

Die städt. Jugendmusikschule hatte im Sommer d. J. Premiere. Vor einer großen Anzahl von Zu­hörern gaben die jungen Instrumentalsten eine Probe ihres Könnens. Das Interesse an dieser Schule ist erfreulicherweise groß. Ueber 160 Schü­ler werden von 12 Lehrkräften in verschiedenen Instrumenten unterrichtet. Es war auch in diesem Jahr erforderlich, weitere Instrumente anzuschaf­fen. Es ist geplant, im kommenden Jahr aus die­sen Schülern eine Instrumental- und Singgruppe zu bilden.

Eine Bereicherung für das sportliche Leben in Altensteig und auch für die Umgebung stellt die Gründung der Reitabteilung im Frühjahr d. J. dar. Das Interesse am Reitsport ist sehr groß, so

Evang. Kirchengemeinde Simmersfeld So 10.00 Gottesdienst; 11.00 Christenlehre, keine Kinderkirche. Mo 10.00 Gottesdienst. Di 20.00 im Büttner-Haus Missionar Weickum: Christus in Sabah.

daß sich die Abteilung bereits heute mit den Plä­nen für den Bau einer Reithalle befassen kann.

Weiter soll die Gründung des Fischerei Vereins in Altensteig nicht unerwähnt bleiben.

Die freundschaftlichen Kontakte zu der fran­zösischen Partnerstadt Bourg-Saint-Maurice wur­den auch in diesem Jahr wiederum durch gegen­seitige Besuche und insbesondere durch, den Auf­enthalt verschiedener Schulklassen in Bourg-Saint- Maurice und Altensteig belebt und weiter gefe­stigt. Erwähnt wurde bereits der Besuch der TrachtengruppeLes Frontieres aus Bourg- Saint-Maurice. Zur Aktivierung der Partnerschaft wurden in beiden Städten in diesem Jahr soge­nannte Partnerschaftsgremien gebildet.

Ausblick

Ein neues Jahr schafft neue Vorsätze. Deshalb soll am Ende des Berichtes eine kleine Voraus­schau auf die Aufgaben des kommenden Jahres gehalten werden. Es ist aber immer schwierig, Prognosen zu stellen; das haben die letzten Jahre gezeigt.

Entsprechend dem Aufgabenprogramm und den in vielen Grundsatzentscheidungen gestellten Weichen wird im kommenden Jahr die vornehm­ste und dringendste Aufgabe die Schaffung wei­terer Schulräume für die örtlichen Schulen sein.

Auf dem Aufgabenprogramm für das kom­mende Jahr stehen weiter u. a. der Bau des Schul­sportplatzes, die Umgestaltung des Marktplatzes, die Verlegung des städt. Bauhofes auf das Bahn­hofgelände, die Anschaffung eines Löschfahrzeu­ges und versdiiedene weitere kleinere Maßnah­men. Die Finanzierung dieser Vorhaben ist be­reits weitgehendst durch Rücklagenansammlun­gen gesichert.

Weiter wird man sich im nächsten Jahr mit der Planung für den Ausbau der Kläranlage,- der Um­gestaltung des Nagoldbereiches beim Stadtgarten und Freibad, mit der Planung von weiterem Bau-

Nachdem man sich in den beiden vergangenen Rechnungsjahren eines zurückhaltenden und sparsamen Haushalts- und Finanzgebarens be­fleißigt hatte, war es der Stadt in diesem Jahr möglich, ihre gemeindlichen Investitionen wie­der stärker zu aktivieren. Auch in den kommen­den Jahren dürften die Haushaltspläne größere Investitionen ausweisen. Immerhin konnte die Stadt ihre sämtlichen Investitionsausgaben seit dem Rechnungsjahr 1966 in einer Gesamthöhe von rund 2 Millionen DM (einschließlich Stadt­werke) ohne Fremdmittel finanzieren. Dadurch konnte auch der Schuldenstand der Stadt um rund 675 000 DM ganz erheblich reduziert wer­den. Er beträgt auf Schluß des Rechnungsjahres 1968 2 090 000 DM und bei den Stadtwerken 1 205 000 DM. Auch konnte durch Ansammlung von Rücklagen und durch Erhöhung des allge­meinen Kapitalvermögens der Vermögensbestand verbessert werden. Die Finanzlage der Stadt hat sich dadurch doch gegenüber den Vorjahren um einiges verbessert.

Das Haushaltsvolumen des Rechnungsjahres 1968 hat mit 2 607 000 DM nahezu das Volumen des Vorjahres erreicht. Mit 994 000 DM liegt das Volumen des außerordentlichen Haushaltsplans gegenüber dem Vorjahr um rund 880 000 DM erheblich höher.

Die Gewerbesteuer hat durch einige größere Nachzahlungen eine doch etwas günstigere Ent­wicklung genommen als zuerst angenommen werden konnte und steht mit einem Planansatz von 1 080 000 DM mit großem Abstand an der Spitze der Einnahmen.

Zusammenfasserid kann gesagt werden, daß der jährliche finanzielle Spielraum der Stadt ein­fach zu gering ist. Dies wird vor allen Dingen deutlich, wenn man die heranstehenden Investi­tionsvorhaben in den nächsten fünf Jahren in Höhe von 5,6 Millionen DM gegenüberstellt. Auch dieser umfangreiche Aufgabenkatalog darf jedoch nicht dazu verleiten, sich großzügig über die gemeindlichen Finanzgrundsätze hinwegzu­setzen. Eine solche Politik birgt zu große Gefah­ren für die Haushalte künftiger Jahre. Man wird sich deshalb weiterhin auf die dringlichsten Auf­gaben konzentrieren und deshalb manche wün­schenswerten Maßnahmen zurückstellen müssen.

und Industriegelände zu befassen haben. Auch wird man sich dem Ausbau und der Verbesse­rung des Ortsstraßennetzes annehmen müssen. Ein großes Aufgabenprogramm wird somit im nächsten Jahr Gemeinderat und Verwaltung er­warten.

Die Stadtverwaltung legt Wert darauf, die Be­völkerung an all diesen Plänen, an den Wünschen und audi an den Erfolgen teilnehmen zu lassen. Gleichzeitig soll sie dabei auch die Probleme und Sorgen der Stadt kennenlernen. Weiter soll sie wissen, wohin die öffentlichen Gelder, die sie erarbeitet und die der Verwaltung zum Nutzen für die ganze Bevölkerung anvertraut sind, flie­ßen und ob sie auch vernünftig und nutzbringend verwendet werden.

Die Stadtverwaltung ist sich natürlich bewußt, daß die Durchführung aller weiteren Aufgaben nur auf Grund eines von der Bevölkerung ent­gegengebrachten Vertrauens möglich ist. Erst durch das Bewußtsein, von der Bürgerschaft in ihren Entscheidungen und Maßnahmen unter­stützt und getragen zu werden, schafft bei Ge- meinderat und Stadtverwaltung eine Atmosphäre, die notwendig ist, um sichere und weittragende Entscheidungen treffen zu können.

Wir wollen alle hoffen, daß uns auch im neuen Jahr der Friede erhalten bleibt, daß uns die Ar­beit an einer gedeihlichen Entwicklung unserer Stadt wiederum gelingen möge.

Stadtwerke

Bei der Strom- und Wasserversorgung durch die Stadtwerke sind keine nennenswerten Stö­rungen aufgetreten. Lediglich durch den starken Schneefall gab es am 7. Januar 1968 durch Schä­den am Freileitungsnetz einige Stromstörungen. Mit Ausnahme des Zeltplatzes konnten innerhalb weniger Stunden sämtliche Abnehmer dann wie­der mit Strom versorgt werden. Gerade dabei haben sich wieder einmal die Vorteile der Erd­kabelanschlüsse gezeigt. In den Neubaugebieten sind keinerlei Störungen in der Versorgung mit Strom eingetreten.

Das Schulwesen hatte in den vergangenen Jah- ren die kommunalpolitischen und finanziellen Ueberlegungen der Stadt in erheblichem Maße beeinflußt. Dies wird wohl allem Anschein nach auch in den kommenden Jahren der Fall sein, denn sowohl die Nachbarschaftsschule als auch die Realschule befinden sich noch mitten im Sta­dium des Aufbaus. Dies stellt die Stadt als Schul­träger weiterhin vor große Aufgaben und Pro­bleme. Man wird für den weiteren Ausbau der örtlichen Schulen auch in den kommenden Jah­ren einen tiefen Griff in die Stadtkasse tun müs­sen.

Im kommenden Schuljahr werden voraussicht­lich die Schülerzahlen so ansteigen, daß minde­stens vier weitere Schulklassen gebildet werden müssen und man die entsprechende "Anzahl zu­sätzlicher Räume benötigen wird. Ein Auswei­chen auf das untere Schulhaus wird deshalb un­umgänglich werden.

Diese Entwicklung der Schülerzahlen hat man durchaus vorausgesehen. Deshalb hat man be­reits vor zwei Jahren mit der Planung für die Er­weiterung der Hohenbergschule begonnen. Die Planungsarbeiten sind auch längst abgeschlossen. Die bautechnische Beratung beim Oberschulamt hat ebenfalls dieser Erweiterungsplanung zuge­stimmt. Als 3. Bauabschnitt sollen weitere Klas­senräume, Fachklassen-, Verwaltungs- und Auf­enthaltsräume geschaffen werden, so daß eine Zusammenlegung der Grund-, Haupt- und Real­schule in einer Schule möglich sein wird. Ueber das Raumprogramm wurde im einzelnen schon wiederholt berichtet. Der Baubeginn für dieses fast 1,9-Millionen-Projekt hängt nun ausschließ­lich noch von der Bewilligung der Landeszu­schüsse ab. Der Antrag der Stadt Altensteig und der Nachbargemeinden liegt schon seit längerer Zeit beim Oberschulamt vor. Dieser konnte je­doch wegen der Vielzahl der vorliegenden An­träge und der stark reduzierten Förderungsmittel bisher noch keine Berücksichtigung finden. Das Bauvorhaben ist als vordringlich anerkannt und man hofft, daß im kommenden Jahr das Vorha­ben in das Förderungsprogramm aufgenommen wird. Da man mit einer Bauzeit von mindestens zwei Jahren rechnen muß, ist ein Baubeginn im kommenden Jahr dringend geboten, will man in zwei oder drei Jahren nicht vor einem Schul­raumfiasko stehen.

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Geburten: 26. 12. Monika, T. d. Karl Frey, Landwirt, Oberkollwangen;

24. 12. Frank, S. d. Heinz Rohr, Kfz-Schlosser, Stammheim; 24. 12. Harald Stefan, S. d. Rainer Hofmann, Hauptlehrer, Deckenpfronn; 23. 12. Heike, T. d. Karl Layer, Schlosser, Bruchsal; 25. 12. Uwe, S. d. Josef Gorjup, Hilfs­arbeiter, Beinberg; 24. 12. Kristin, T. d. Oskar Ostertag, Hauptlehrer, Bad Liebenzell; 27. 12. Jürgen Klaus, S. d. Erich Thiele, Maurer, Neuhengstett;

25. 12. Gitta Heide, T. d. Georg Buchhorn, Schreiner, Wildberg; 26. 12. Alexander Heiner, S. d. Kurt Jourdan, Schreinermeister, Neuhengstett; 25. 12. Bernd Karl, S. d. Horst Straile, Tapeziermeister, Althengstett; 25. 12. Mario, S. d. Walter Braun, Flaschnermeister, Deckenpfronn; 21. 12. Udo Günter, S. d. Günter Kampter, Einrichter, Sulz am Eck; 30. 12. Ralf Alfred, S. d. Alfred Haußer, Bundesbahnobersekretär, Simmozheim; 30. 12. Anne­gret Gertrud, T. d. Dr. Albert Schlatterer, Tierarzt, Deufringen; 30. 12. Rebekka Susanne, T. d. Wolfgang Walz, Techn. Kaufm. Angest. Oberhaug-

stett; 26. 12. Andrea Renate, T. d. Otto Völlnagel, Fahrzeugpolsterer, Stammheim; 26. 12. Roland, S. d. Karl Ruthardt, Plattenleger, Aidlingen; 28. 12. Heike, T. d. Hans Knöller, Mechanikermeister, Calmbach; 1. 1. Götz, S. d. Franz Ilg, Soldat, Calw-Heumaden, Heinz-Schnaufer-Straße 25; 31. 12. Sandra Corina, T. d. Dieter Ayasse, Kraftfahrer, Hirsau; 30. 12. Nelson Jose, S. d. Jose Joaquim de Sousa, Hilfsarbeiter, Calw-Wimberg, Otto-Göh- ner-Straße 37; 30. 12. Beatrix Cornelia, T. d. Hans Hamman, Gastwirt, Bad Teinach; 27.12. Martin, S. d. Siegfried Schnepf, Oberlehrer, Altburg. Eheschließungen : keine

Sterbefälle: Karl Waizecker, Schreinermeister, Bad Teinach, 69 Jahre; Gustav Dobe, Kaufmann, Rohrau, 78 Jahre; Emst Jooss, Vermessungsrat, Calw, Im Zwinger, 74 Jahre; Johann Georg Schwämmle, Landwirt, Röten­bach, 63 Jahre; Emil Morof, Bäckermeister, Calw-Wimberg, Ostlandstraße 2, 54 Jahre; Ludwig Beck, Goldschmied, Bad Liebenzell, 71 Jahre.

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