Seite. 4 Nr. 281

Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"

Montag, 1. Dezember Igzg

Vereine

Spiele

L

S

Un-

enisch.

N

Tore

^Punkte

für

geg-

FE Pforzheim

11

7

3

1

32

18

17

VfB Stuttgart

12

7

3

2

30

14

17

Union Bückingen

12

8

1

3

26

17

17

Stuttgarter Kickers

11

5

3

3

22

16

13

FC Birkenfeld

13

2

5

6

18

22

9

Germania Brötzingen

11

2

3

6

16

23

7

FB Zuffenhausen

11

3

1

7

12

37

7

DsR Heilbronn

11

2

1

8

20

30'

5

3sd!reiche WErmMaien in Baden

Nachdem in der Gruppe Baden Meisterschaft ganz und Ab­stiegsfrage so ziemlich entschieden sind, geht es um so hartnäckiger um die Besetzung der Plätze. Es ist durch das Unentschieden mit 1:1 im Freiburger Lokalkampf, ferner durch den Rastatter 4:0-Sieg über ViB Karlsruhe und den Punktverlust von Phö­nix, der vom Meister 2:1 geschlagen wurde, ein überaus starkes Mittelfeld in der Tabelle entstanden. Vier Vereine liegen mit 10 Punkten hinter der Spitze, zu denen sich noch SpVgg Schram­berg, vielleicht sogar noch VfB Karlsruhe gesellen können. Einen der Plätze wird man Phönix zuerkeunen können, wer den dritten belegt, ist noch völlig ungewiß.

Der Freiburger Großkampf war eine völlig ebenbürtige An­gelegenheit, ein harter, sehr schneller und erbitterter Kampf vom An- bis zum Schlußpfiff. Dem Führungstreffer von Dr. Bandtle in der ersten Halbzeit stellte Trapp durch einen Weitschuß in der zweiten Halbzeit den Ausgleich gegenüber. In Rastatt war der VfB Karlsruhe den Schwarzwäldern nur in der Ausnützung der Torgelegenheiten überlegen. 4:0 war ein zu hohes Siegesresultat. Den Karlsruher Großkampf entschied gleichfalls der bessere Sturm.

Vereine

Spiele

! Z

! T

^ L

N

Tore

für

I geg-

3

Karlsruher FV

13

12

0

1

61

19

24

FV Rastatt

10

5

0

5

23

21

10

Phönix Karlsruhe

10

4

2

4

18

17

10

FC Villingen

11

4

2

5

19

27

10

SC Freiburg

11

4

2

5

17

27

10

SpVgg Schramberg

11

4

1

6

24

25

9

VfB Karlsruhe

10

4

0

6

14

23

8

FC Freiburg

12

3

1

8

23

40

7

Boxen

Carneras größter Borsieg ^

Paolino klar nach Punkten geschlagen.

Der mit größter Spannung erwartete Kampf zwischen dem Italiener Carnera und dem Spanier Paolino gelangte jetzt in Barcelona vor 90 000 Zuschauern zum Austrag. Die Ein­trittsgelder erreichten die Summe von 1 Million Pesetas, also nahezu eine halbe Million Mark. Der Kampf endete wider Er­warten mit einem klaren Sieg des italienischen Boxerriesen. Carnera zeigte im Verlauf des Kampfes wesentliche Verbesse­rungen und Paolino, der mit 95 Kilo 27 weniger als sein Geg­ner wog, konnte trotz größter Tapferkeit über die größere Kraft unp-Reichweite ites Italieners nicht wegkommen. Er zeigte schon in der siebten Runde starke Ermüdungserscheinungen, kam aber doch über die Distanz. Carnera deckte sehr gut und sam­melte ständig Punkte, so daß fast sämtliche zehn Runden zu seinem Vorteil waren. ^ ""

In einem Klubkampf standen sich der Polizeisportverein Stutt­gart und der Boxklub Singen in Konstanz gegenüber. Trotz zähen Kämpfens mußten sich die Singener den technisch besseren Stutt­gartern im Gesamtresultat beugen.

Kölner Sechs Tageeentien

Im Kölner Sechstagerennen, bas am Freitag abend begann, waren nach wechselvollem Verlauf bis zum Sonntag, nachmit­tags 5 Uhr, 982,830 Kilometer zurückgelegt. Der Stand des Rennens war: 1. Rieger-Kroschel 34 P.; 2. Damm-Schorn 33 P. Eine Rnnde zurück: 3. Rausch-Hürtgen 57 P.; 4.Dinale- Gnerra 44 P. Zwei Runden zurück: 5. Ehmer-Tietz 36 P. Drei Runden zurück: 6. Gebrüder van Kempen 120 P.; 7. Oszmella- Meper 50 P. Fünf Runden zurück: 8. Krewer-Thvllembeek 59 P.; 9. Duray-Lemoine 20 P. Sechs Runden zurück: Dumm- Grokimlinghans 23 P. Sieben Runden zurück: 11. Pijnenburg- Frankenstein 61 P.; 12. Schmitz-Steger 41 P.

HMerttermks in Siuttgavt

Das Eröffnungshgllenturnier, das der Tennisklub Weißen­hof Stuttgart am "Samstag und Sonntag veranstaltete, zei­tigte folgende Sieger: Herreneinzel: Dr. Butz, Mannheim; Dameneinzel: Frau Friedleben, Frankfurt; Gemischtes.Doppel; Frau Friedleken, Oppenheim; Herrendoppel: Buß, Oppenheim. Von den württembergischen Teilnehmern hielt sich am besten Wille, Tübingen, dem es gelang, dem spielstarken Kreuzer in einem stilvollen Kampfe zu schlagen. Die jungen Stuttgarter Bachmann-Frl. Sußmann konnten sich im gemischten Doppel gegen Frau Friedleben, Oppenheim, wacker halten. Sie schieden mit dem knappen Ergebnis 3:6 5:7 aus.

Lurnen

Augsburger Turngau besiegt den Mittleren Ne'ckarstSdte-Gau mit 683:6771/, Punkten.

Der Sieg der Augsburger in einem Geräteturnkampf gegen bi« Vertreter des Mittleren Neckarstädte-Gaues in Stuttgart ifk verdient, er stand aber bis zu den letzten Hebungen in Frage) Mit 13 Punkten Vorsprung gingen die Württembergcr an di» letzten Hebungen, aber am Reck versagten die Einheimischen un« mußten somit den Gästen einen knappen Sieg überlassen? Bester Einzelturner war Bezler, Göggingen, als nächste pla^ jierten sich.Reh, Kornwestheim, und Nagel, Eßlingen. ^

Ein Handball-Hochschulkampf zwischen der Universität Köln! und der Technischen Hochschule Charlottenburg endete am Freitag in Berlin mit 9C:7 für Köln.

Meihnachls-Büchertisch

Das können wir uns heute nicht leisten, und am aller­wenigsten die Hausfrau, der das Wohl der Familie am Herzen liegt. Zur rechten Sparsamkeit hilft ihr das Wirt­schaftsbuch der Hausfrau, das Frau F. Pfannes heraus­gibt: So will ich sparen (RM. 3.50, Franckh'sche Verlags­handlung, Stuttgart). Dieses Wirtschaftsbuch, das das Sonnenzeichen der Versuchsstelle für Hauswirtschaft des Reichsverbandes Deutscher Hausfrauenvereine trägt, . ist aus der Praxis heraus entstanden, aus jahrelanger, sorg­samer, durchdachter Hausfrauenarbeit. Es ist verblüffend, Die übersichtlich das ganze ist und wie auf alle Bedürf­nisse des Alltags eingegangen wird. An alles ist gedacht: Voranschlag, gute Kontenführung im Monat, Abschluß- Möglichkeit und das alles übersichtlich und einfach mit einem Blick zu überschauen. Für jeden Monat sind pas­sende Rezepte und Küchenzettelvorschläge eingestreut. Nir­gends eine Gedächtnisbelastung, dagegen Entlastung aus jeder Seite. Die Schreibarbeit ist auf ein Mindestmaß be­schränkt, die Hausfrau braucht nur in die einzelnen Spal­ten, die alles Nötige vorsehen, die Beträge einzusetzen. Eine Buchführung, die so wenig umständlich ist, sollte heutzutage in jedem Haushalt selbstverständlich sein. Die­ses Wirtschaftsbuch für 1931 mit dem hübschen TitelSo will ich sparen!" ist in gutem, starkem Karton gebunden, und ist berufen bei der vielgepflegten Hausfrau reine WeihnachtssreUde auszulösen.

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Nr. 282

Tage

Das Reichsbahnzentralar in vier selbständige Aemter ! iechnik, Maschinenbau uni worden.

Dr. Dorpmütter ist mit Hauptversammlung nach P ausschüsies des Intern« dessen Vizepräsident er ist.

Der Haupkvorstand der Reichskagsabgeordnelen D! Vorsitzenden gewählt. Er er Regierung nicht deshalb in der Sozialdemokratie unkers

Die im Ostausschutz zusa Vereine erMvlen in einer rung habe gegenüber dem Ausrottung des De»lschkun Danzigs und Ostpreußens Grenze bis au die Oder a Die Anrufung des Völkerbr deutsche Grenzschutz wieder freiheft wieder hergefiellt u werden.

Sur nichl

Aus Beamtenkreisen w

Reichskanzler Dr. Br darf nicht einen einzigen S> ausnehmen." Auch wir g Präsidenten Dr. Bolz, da Interesse des Beamlen lich der Besoldung als trachten und sich gegen jedi Es müssen in dieser Not- ur und jedermann muh sich an beten Staatsschisfs bÄeilig jchaft eine Bevorzugung, « lung beanspruchen, dann w überhaupt mit itF'er Autoi folgreiche Tätigkeit nicht v

Aber der Gegner darf , können uns aus unserer la denken, wo so leidenschaftl amtenstand losgezogen wu wo das Gesetz über Gehal des Reichstages gesetzt ist vorgebraast? Das ungehe Millionen Mann koste den fürchterlichen Gehälter unk kenden Steuerlast schuld.

Nun haben Reich, Län! bahn zusammen rund 700 Hauswart oder Bote, sofe mitgezählt wird. Und die , Postschaffner beginnt mit < von 125 und bringt es r Akademiker, der bis..zum bildung zu tun und reinen mit 30 oder 40 Jahren zur mit 366,67 Monatssteh zuschuß von 30 bis 70 -st Was man aber den Be ist dieSicherheit der Lebe Gewiß wird jeder Beam hoch anschlagen. Sie ist a daß er darum beneidet auf den unteren und mittl aber sind so dünn besetzt, di liche Belastung und lieber nismäßig so gut wie nicht spielsweise der Postschaffnc (vorher bekommt er über! monatliche Pension von 3k 68 -M), und stürbe er, Z 60 Prozent davon, also die 40,80 -K. Die Witwe des erhielte gar 134 -tl.

Das sind doch keine l Der Lippische Beami essante Berechnung aufge als Arbeitgeber für ein« Ortsklasse B der lippischc 2700 -tt), wenn d°a Bear liche Altersrente usw. erhi jahr an anteilmäßigen 2 Krankenversicherung nicht 8prozentigem Zinseszlns Wer macht also das besse Nach einer Denkschrift