Freitag, 10. Oktober IgZY

inde in der Bahnhofstraße und schlag würde aber eine befriedi- nicht bringen, weil vor allem ce und der Gemeinderat kann für einen geordneten Verkehr zu ändern. Es handelt sich rsuch, der in einem Jahr je mgen wieder geändert werden versuch nur im Verkehrspolizei, rnd es kann davon keine Rede der Marktstraße den Markt i ollen, im Gegenteil. Kennt- dem Kaffe» bericht der Städt­er.

wurden einige weitere Gegcn- ' berichtet werden wird.

> der Ortsfürsorgebehörde, in lt wurden.

»barr-Kosaken

det im Löwensaal das mit Konzert des berühmten wn dessen Erfolgen gerade musikliebenden Kreisen viel rordentlich gute Pressestim- nan weiß, welch stürmischer Begeisterung immer um den

ünstlerisches, wertvolles Er­der wird das heutige Kon- t besuchen. Karten sind im dlung Zaiser und an

n. Am Abend des gestrigen «kommen gemäß die Calwer litt der Brauch durch das euer wieder Einbuße, so war nsterung bei der Sache und - Taschendiebe. In kurzen Auswärtige Marktbesuäier auf it, daß sie ihre Brieftaschen Aus der Häufigkeit der Fälle muß aber geschlossen werden, Taschendiebe an der Arbeit chebliche Geldbeträge in die

brecher machen gegenwärtig den ut in einer hiesigen Bäckerei und In der Bäckerei fiel aber den und in der Wirtschaft Lebens- eicht ausatmen, wenn man den würde. Allem Anschein nach sie von ein und derselben orts-

notlandung. Gestern en von Rohrdorf OA. Horb stfälischen Lufthansa eine lugzeug, das in Böblingen sich wollte, hatte nur den Funker an Bord. Des stür- rförderte es am gestrigen

: Welt

kenland. In Werbach bei ! Kinderlähmung bei vsr- lt worden. Ein Fall ist die Annahme, daß die ebesucher in Königshofen Zen.

die Rohprodukt mgröß- l. Der Schaden ist" sehr

benheit obenan setzten, mit Händedruck und erabschiedete innerlich l getan zu haben, ie vom Hök zu der vom zu der vom Hök:Es zu sein, das mit dem

den zweien?" fragte die von ihrem muffigen en konnte und Frau Zinkenschlager Tageblatt llber nicht mit Lautspre­is gesund gemacht. Dr. onde Möbinsen hat mir Sympathie geheilt. Den- athie! Wie der das weggehext ist das Fie-

gesagt?"

und winkte Schweigen, >e der Tafel auf die tu- nde aufmerksam gewor-

t Frau Kaden ein Ee- war die Luft rein und uchte sich ihr mitteilsa- en. Wie Wurstfett auch fort:

wieder anstellen wollen, ihr gar keine Antwort r. Der gibt doch nicht

hon" fühlte sich Frau > Kraut fettzumachen. >ei ihr verkehrten über- zar nichts zu berichten, vas erleben. Wenn er jen könnte, würde ers geschehen ist ihm, daß m dem Voigt verdient, ine Stelle. Und wie es lält, das ist doch eine m sich gesucht und ge-

t.l

Seite L Nr. 237

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Freitag, 10. Oktober 1830

WlttsUstW Ursachen des Ansstands in Brasilien

Der gegenwärtige Aufstand in Brasilien wird von der ganzen Welr mit größter Aufmerksamkeit verfolgt, denn seine Ursache» jino j nicht innerpolitischer, sondern wirtschafttcher Art, so zwar, daß da- l von auch das Ausland, besonders Nordamerika, stark davon be- I rührt wird. Die Kapitalanlagen Nordamerikas in Brasilien bc- , tragen etwa 500 Millionen Dollar, wovon etwa 400 Millionen auf > öffentliche Anleihen entfallen. Die vor drei Jahren begonnenen ! Beinühungen, den Kurs des Milreis zu befestigen, sind durch den ! Aufstand vollständig über den Haufen geworfen: der Mitreis ist heute auf einen Wert von etwa 35 Psg. zurückgegangen. Zur Stützung des Milreis-Kurses hatte die Regierung eine Anleihe von 20 Mill. engl. Pfund Sterling (400 Will. Mk.) ausgenommen. Da­für sollen 20 Millionen Sack Kaffee, die in Brasilien lagerten, verpfändet, nach anderer Meldung die Sorocabana-Eisenbayn an bas geldgebende ausländische Finanzkonsortium ver­kauft worden sein.

Die Schwierigkeiten Brasiliens rühren von dem verfehlten Unternehmen her, den Preis für den Kaffee, der das Haupt-, Handelserzeugnis des Landes ist, dadurch künstlich zu steigern, daß gewisse Sorten aus dem Markt gezogen und im Lande aus- oespeichert wurden. Den im Konzern vereinigten Pflanzern wur­den gewisse Beträge ausbszahlt. Diese Kaffespreisver­teidigung, Kafseevalorisalion genannt, hatte aber die Folge, daß anderwärts, besonders in Mittelamerika, Java und Ceylon, Kasseepslanzungen entstanden, die einen zwar weniger guten, aber erheblich billigeren Kaffee lieferten. In den letzten 1^ Jahren ist der Kaffeepreis von 83 auf 33 Pfg. im Einfuhrhan.sl zurück- gegangen. Zu spät sah man in Brasilien ein, daß die Valori- sation «in verfehltes Unternehmen, zumal man in letzter Zeit auch nicht mehr den notwendigen Wert auf Qualitätssteigerung gelegt hatte.

Auf der andern Seite wurde unter starker Mitwirkung des nordamerikanischen Kapitals die Industrialisierung des tödlichen Brasiliens, besonders im Staat Sao Paulo, in überstürztem Maß

vorgenommen. Bon 1000 bis 1027 hat sich, wie die Köln. Ztg." berichtet, die Zahl der Baumwollspinnereien und Webereien (wo­zu Nordamerika die Maschinen lieferte) in Sao Paulo von 17 auf 81 erhöht, das darin angelegte Kapital ist von 22 >4 auf 231)4 Millionen Mitreis und di« Erzeugung von 33 auf 240 Millionen Meter gestiegen. Da eine Ausfuhr nicht möglich war, erfolgte seit 1928 ein starker Rückschlag, zumal die Aufnahmefähigkeit im Inland selbst infolge der Notlage- der nördlichen Pflanzergeviete stark zurückging. Dazu kam eine starke Teuerung: die Lebens- haleungsmehzahl ist von 1k>1 (1913) auf 308 (1928) gestiegen. Im brasilianischen Außenhandel steht Deutschland hinter Amerika und England an dritter Stelle.

ck

Neuyork. 9. Oktober. Wie Associated preß aus Buenos Aires berichtet, meldet die dortige ZeitungLa Nacion" aus Para-, daß die dortigen Polizeitruppen und Matrosen treu zur Regierung halten und den Aufständischen schwere Verluste zugefügt haben. Die Volksvertretung des bra­silianischen Bundesstaates Amazonas soll sich gegen die Auf­ständischen erklärt haben.

Nach ein« Meldung aus Montevideo liegen in der Grenzstadt Rivera Berichte vor, denen zufolge Militärflug­zeuge, die gegen die Aufständischen ausgesandt wurden, zu diesen übergegangen sind. Desgleichen wird von aufstän­discher Seite die Einnahme der Hafenstadt Recife gemeldet. Eine größere Truppenmacht der Aufständischen soll sich im Anmarsch auf Bahia befinden. Pernambuco und der Hasen Natal sind in den Händen der Aufständischen.

Nach einer Meldung derChicago Tribüne" aus Monte­video sollen nach den Angabe der Aufständischen 9 der 20 brasilianischen Bundesstaaten in ihre Hände gefallen sein.

Raabe-Hundcrsicchrfeicr.. Die Gesellschaft der Freunde Wilhelm Naabes setzte in ihrer Tagung in Koburg (2. bis 5. Oktober) den Plan für die Raabs-Hunderjahrfeier im Jahr 1931 in Braunschweig fest. Am 6. September wird ein Begrüßungsabend veranstaltet, am 7. September findet eine akademische Morgenfeier, nachmittags die Einweihung Äes Rnabe-Hauses und abends eine Festuusführung im Landestheater statt. Am 8. September, dem Geburtstag Naabes, wird an seinem Grab eine Morgenfeier veranstaltet und nachmittags wird das Brunnendenkma! Naabes (Ent­wurf von Professor Fritz Behn-München) v.oi der Magni- kirche eingeweiht. Am 9. September werden auch die Städte Eschershausen (wo Raabe geboren ist), Holzminden und Amelungshausen Jubiläumsfeiern abhalten. Raabe hat bekanntlich von 1862 bis 1870 in Stuttgart gelebt.

Wieder ein Schülerselbsimord. Ein Ibjähriger auswär­tiger Schüler einer Lehranstalt in Halberstadt (Prov. Sach­sen) hat sich aus Furcht vor der väterlichen Strafe im Physik- faal der Schule mit Gas vergiftet. Der Vater des Knaben batte vor kurzem von der Schul» ein Schreiben erhalten, das über dis schwachen Leistungen des Schülers Klage führte. Der Junge war hierauf von seinem Vater gezüchtigt worden und wagte es wahrscheinlich nicht, mit seinem schlechten Zeug­nis nach Hause zu fahren.

Verschüttet. Bei Scharfenstein im sächsischen Erzgebirge löste sich eine etwa 900 Zentner schwere Felswand und stürzte auf eine Feichchmiede, in der zwei Arbeiter beschäftigt waren. Da weitere Abstürze von Felsmaffen befürchtet werden, konn­ten die Leichen der Verunglückten noch nicht geborgen wer­den. Der Felssturz dürfte auf Witterungseinslüsse zurück- zuführen sein.

Der Berg Nebo zu verkaufen. Eins Jerusalemer Zei­tung berichtet, die Scheichs verschiedener Beduinenstämme, denen der Berg Nebo in Palästina, auf dem sich das Grab Moses befinden soll, gehört, haben den Franziskanern den Gipfel des Berges um 30 000 Mark angeboten. Die Fran­ziskaner hätten den Betrag jedoch abgelehnt.

Die englische Grönlandexpedikion. Vierzehn Mitglieder der englischen Grönlandunternehmung, die mit dem Schiss Quest" nach Grönland gingen, überwintern an der Küste von Ostqrönland am Questfsord, der de'n Hauptstützpunkt der Forschungsreise bildet (65 Grad 38 Minuten nördlicher Breite, 38 Grad 38 Minuten westlicher Länge). DieOuest" selbst ist nach Norwegen zurückgekehrt.

Letzte Nachrichten

Kampf um Curtius

Berlin, 10. Okt. Der am Freitag statlfindenden Fraktions­sitzung der Deutschen Volkspartei sieht man in parlamentarischen Kreisen mit großer Spannung entgegen. Dr. Curtius wird dieser Ätzung voraussichtlich beiwohnen. Angesichts des gespannten Verhältnisses zwischen ihm und einem Teil seiner Fraktions­genossen rechnet man mit recht schwierigen Auseinandersetzungen. Demokratische Parlamentarier halten es nicht für ausgeschlossen, daß die Entscheidung gegen Curtius ausfallen wird. Damit würde eine Distanzierung der Deutschen Volkspartei vom Kabinett Brüning eintreten. Es wird aber für diesen Fall daraus hin­gewiesen, daß Curtius schon einmal gegen den Willen seiner Fraktion seinen Platz im Kabinett beibehalten habe.

Der Vorwärts über das nationalsozialistische Mißtrauensvotum

Berlin, 10. Okt. Zu dem angekündigten Mißtrauens­votum, das die nationalsozialistische Reichstagsfraktion gegen das Kabinett Brüning einbringen will, schreibt der Vorwärts, die sozialdemokratische Fraktion wisse, daß sie jederzeit im Stande sei, mit Nationalsozialisten und Kommunisten eine Mehrheit der Negation zu bilden. Ob und wann sie von dieser Gelegen­heit Gebrauch mache, werde sie bei gegebener Gelegenheit ent­scheiden. Die sozialdemokratischen Abgeordneten sind nämlich nicht zu dem Zweck in den Reichstag geschickt worden, daß sie sich dort unter das Kommando Hitlers oder des kleinen Göbbels begeben sollen. Kein Wähler wird es ihnen verdenken, wenn sie jeden nationalsozialistischen nnd kommuni­stischen Antrag gründlich darauf untersuchen, welche Art von parlamentarischer Schiebung mit ihm beabsichtigt ist. Die Sozial­demokraten werden im Reichstag weder die Politik Brünings treiben, noch die Politik Hitlers oder Thälmanns, sondern ihre eigene Politik.

Erhebliche Hochwasserschäden in der Rheinprovinz

Trier, 10. Okt. Gestern abend um 7 Uhr hat die Mosel den Stand von 6,10 m über den Nullpunkt erreicht. Ter Fluß

steigt noch immer, ebenso die Sauer. Das Hochwasser hat in Trier an den im Bau befindlichen Hochwasserschutzdämmen im Süden der Stadt erheblichen Schäden angerichtet und eine Strecke von ungefähr 250 m des unfertigen Dammes über­schwemmt, sodaß dort die Arbeiten eingestellt und 250 Mann entlassen werden mußten. An den Stellen, wo die Hochwasser­schutzdämme noch nicht sertiggesteüt sind, ist das Wasser in die Keller und zum Teil in den zu ebener Erde liegenden Woh- ! nungen eingcdrungen. Auf der Mosel treibt viel getötetes ! Groß- und Kleinvieh. Ein heftiger Wolkenbruch hat auf oer Eisenbahnstrecke Taben-Saarhölzbach ein Gleise überspült, sodaß der Verkehr eingestellt werden mußte. Auf der Eisen­bahnstrecke nach Nonnweiler entstand infolge des Hochwassers ein Dammrutsch. Der Güterverkehr wurde hier ganz eingestellt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen aufrechlerhalten. An der Saar ist die Dillinger Hütte im un­teren Teil von den Wassermassen überschwemmt, sodaß die Ar- »eil eingestellt werden mußte. Das Dorf Niederleuken steht halb unter Wasser. Die Strecke Trier-Saarburg ist dort unter­brochen. 'In Saarburg selbst ist die Unterstadt überflutet. In einigen Orten an der Ruwer mußten die Einwohner die Keller und zu ebener Erde liegenden Wohnungen räumen. Auch die Kyll ist in ihrem unteren Lauf über die Ufer getreten und yat bei Ehrang große Flächen Ackerlandes, Unterführungen und Straßen unter Wasser gesetzt.

Der Wasserstand des Rheins hat eine solche Höhe er­reicht, daß die Flößerei verboten wurde. Am Mittwoch abend erreichten die Fluten der Mosel nahezu den Rand der unteren Moselwerftrampe in Koblenz; die Schiffsbrücke ist auf beiden Seiten verlängert worden. Die Gebirgsflüsse sind besonders stark gestiegen.

Bei Trier hat das Wasser bereits die linke Stadt­seite überschwemmt, die rechte Stadtseite wird gegen das Hochwasser durch Schutzdämme geschützt. Der Fährbetrieb ist eingestellt. Die Moselkleinbahn hat ihren Betrieb zwi­schen Zeltingen und Andel einstellen müssen. Auch aus dem Westerwald und dem Sauerland wird ein starkes Ansteigen der Gebirgsflüsse infolge großer Niederschläge gemeldet. Lahn und Dill führen seit einigen Tagen schon Hochwasser.

Im Odenwald hat die Modau weite Strecken völlig überschwemmt. Das Hochwasser der Kinzig hat die Orte Rückingen und Langendiebach von der Bahnstation Niederrodenbach abgeschnitten. In Bens- zeim an der Bergstraße wurde der untere Stadtteil völlig überschwemmt. Bei dem Versuch, die Schleusen zu öffnen, ertrank der Sohn des Bürgermeisters in den Fluten.

Transatlantikflug

Harbourgrace (Neufundland), 10. Okt. Das Flugzeug Coumbia ist zu einem Transatlantikflug mit dem Ziele, Eng­land zu erreichen, gestartet.

Handel und Verkehr

Die Neugestaltung des Nürnberger Hopfenmarkkes ^

Die unter Führung des Deutschen Hopfenbauoerbands gegrün- ! oete Deutsche Hopfenoerkehrs-Gesellschaft mbH.

in Nürnberg verfügt über ein Stammkapital von 20 000 RM. Die Reichs- und die bayrische Regierung haben ter Gesellschaft für je 500 000 RM. Ausfallgarantie zugesagt. Der Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des Absatzes von Hopsen auf gemeinnütziger Grundlage. Der Geschäftsbereich der Gesell­schaft ist das ganze deutsche Hopfenbaugebier, soweit es nach Nürnberg Anschluß sucht. Jeder deutsch« Produktiv»-, verband kann sich ihr anschließen. Da ihr Zweck gemeinnützig ist. darf das Gesellschaftskapital nur mit 5 Prozent verzinst werden. Jeoer Mehrgewinn fällt den beteiligten Regierungen zu. Die Ge­sellschaft kauft nur auf dem Nürnberger Höpfenmarkt. Sie be- S'nnt mit dem Kauf, wenn die' Preise für die ,v>/"" 3 er unter die Gestehungskosten sinken, und sie ist verpflichtet, den Kauf einzustellen, wenn der erträgliche Preis für den Landwirt, das heißt ein mäßiger Mehrgewinn Uber den Gestehungspreis erzielt wird. Diese Maßnahme ist vorgesehen, um eine Schädigung der Brauereien zu vermeiden und die schäd- lichen Wirkungen wilder Spekulationen auf ein Mindestmaß zu beschranken. Sinkt der Preis unter die Sestebungs- koste, n, so wird der Hopfen bis zur Ueberwindung des Konjunk- tnrtiefs ein gelagert. Die Gesellschaft befaßt sich mit dem Ankauf erst, wenn der Handel den Markt im Stich läßt. Tritt bei der Gesellschaft ein Verlust ein, so treten oben erwähnte staatliche Ausfallgarantien in Wirksamkeit.

Bcnzinpreisermäßigung in Frankreich. Der Preis für Benzin wurde rn Frankreich um 83 Pfg. für das Hektoliter herabg-'etzt. Demnächst soll eine weiter« Ermäßigung in gleichem Umfang 'ein- treten.

Sperrung des Dresdener Flughafens. Durch Verfügung des Reichsverkehrsministers Guerard ist der Flughafen Dresden, wo neulich das Flugzeug D 1930 abstürzte, für den Flugverkehr bis

auf weiteres gekverrt worden. Dadurch werden die Lustbarüa für die Linie BerlinDresdenPragWien und die Nord­bansrische Verkehrsfluggesellschaft für die Linie NürnbergPlauen Dresden und andere Orte betroffen.

Die sächsische Regierung wird gegen die Sperrung Einspruch erheben.

Konkurse: Franz Joses Rau, Kaufmann in Burgrieden OA. Laupheim. Gregor Ehrensried, Weingärtner in Neckar­sulm. Peter Martin, Eisen- und Kolonialwarsnhcmdlung in Meckenbeuren. Hans Röder, früh. Viehhändler in Gerstetten OA. Hsldenheim. jetzt berufslos in Metzingen. Nachlaß des Photographen Willy Berthold in Feuerbach. Frau Marie Pierpaoli. gem. Warengeschäft in Donzdors. Christian Lauble, Wäsche- und Sporlarnkelgeschäft in Heidenheim. Fritz Hülle, Schuhstoffgroßhandel in Reutlingen. Julius Sigel, Süßwarengroßhandel in Schwenningen. Felix Lenz, Aussteuer- und Bettenspezialgeschäft in Tübingen. Georg Bauer, Scbreinermeister in Dotternhausen OA- Rottweil. Frau Marie Erbe, chemische Fabrik in Birkach OA. Stuttgart.

Vergleichsverfahren: Ernst Buck, Sägewerksbesttzer in Gräfen- bausen OA. Neuenbürgs Otto B u s l, Tuch-, Modewaren- und Slussteuergeschäft in Ravensburg. Fa. Heinli u. Schlich in­ner, Papiergroßhandlung in Stuttgart.

Märkte

Stuttgarter Schlachlviehmarkl, 9. Oktober. Dem heutigen Markt km Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 21 Jung­bullen, 40 Jungrinder, 10 Kühe, 165 Kälber, 324 Schweine. Da­von blieben unverkauft: 9 Jungrinder. Verlauf des Marktes: Großvieh und Kälber mäßig belebt, Schweine belebt bei schwacher Zufuhr.

Ochsen:

auegemästei

voUflettchig

fleischig

Bullen:

ausgemästet

vollfleischig

fleischig

Iungrinder:

cnisgemästei oollflsilchi« fleischig gering genährt

Kühe:

onsgemSstet

voilkleilchia

9 10

7- IO

Küb«?

30. 9.

7. 10

_

55 - 58

fleischig

'

24-30

49-53

gering genährt

18-22

Kälber

feinste Mast- und

51-52

51-52

beste Sangkälbs:

76-80

7780

47-49

46-49

mittl. Mast- und

gute Saugkälber

6775

6775

geringe Kälber

60-65

62-66

59-61

58-61

Schweine:

52-56

52-56

über 306 Psd

58-59

56-57

47-SV

249300 Psd.

5860

5758

200-240 Pfü.

60

58-59

160200 Psd.

58-59

57-58

120-180 Psd-

55-57

56-57

42-48

unter 120 Psd.

55-57

56-57

31-39

Sauen

48-50

46-56

Viehprelse. Alkshausen: Farren 460760, Ochsen 500800, Kühe 350650, Kalbeln 420700, Ripder 180300. Biberach: Ochsen 480640, Farren 340485, Kühe 250490, Kalbeln 400 bis 620, Jungvieh 140260. hall: Ochsen 13301405, Kühe 320460, Kaibinnen 410615, Jungrinder 190310. Lrails- heim: Kühe 330564. Rinder 226485. Weingarten: Kalbinnen 480650 Ui.

Schweinepreise. Alkshausen: Milchschweine 1725. Calw: Läufer 3075, Milchschweine 1626. Biberach: Läufer 5070, Milchschweine 1930. Wangen i. A.: Ferkel 1325. Wein­garten: Milchschweine 2027. Weildersladl: Milchschweine 1122 Mark.

Fruchkpreise. Biberach: Weizen 1212.70, Saatweizen 14 bis 14-50, Besen 9-20, Roggen 910.50, Gerste alt 9.80, neu 89.50, Haber alt 6.608.30, neu 5.406.70, Kernen 13.2013.60. Wangen i. A.: Haber 9.8010.20, Gerste 11.8012.20, Weizen 14.50 bis 15.50, Roggen 14.5015.50, Dinkel 12.5013.50 Ui.

herb st nach richten

In Besigheim ist die Weinlest in vollem Gang. Einzelne Käufe wurden abgeschlossen zu 150, 160 und 170 Mark pro Eimer. Auch Hohenhaslach hatte Käufe zu 160170 Mark. Bei der Weinversteigerung der Weingärinergenossenschaft Vrackenheim wur­den nur zögernd Angebote gemacht. Ein Kauf wurde zu 45 Mark vro Hektoliter abgeschlossen. Zaberkeld hat die Lese beendet. Einige Käufe zu 120 Mark. BSnnigheim 115140150 Mark. In Laufsen a. N. ist die Nachfrage merklich gestiegen. Preise zu 130 bis 160 Mark, Weißwein 170 Mark. Der Amerikanerwein wurde fast restlos abgesetzt zu 7080 Mark. In Erlenbach erlöste Portu­gieser 150 Mark. In Güglirmen bewegen sich die Preise zwischen 120140 Mark. In Cannstatt wurde das Ergebnis der städt. Oaldenweinbergs in Riesling um 84 Mark pro Hektoliter verkauft. Zu einem solch billigen Breis wird in Württemberg wohl kaum in einer hervorragenden Weinlage ein Vorzuqswein Heuer bei den bisher gegen das Borjahr weichenden Preisen abgegeben werden, kln GrößbottMwr ist mit der Lese der Berglagen begonnen worden. Manches ist verstellt ohne festen Preis.

Slulkaarker TNottobslmarkl auf dem Wilhelmsplatz, 9. Oktober. Zufuhr: 450 Ztr. Preis 1314 Mk. für 1 Zentner.

Wetter

Der Kern der Depression befindet sich jetzt über der Nordsee. Unter ihrem Einfluß ist für Samstag und Sonntag regnerisches, zunächst noch mildes, dann wieder kühleres Wetter zu erwarten.

Gestorbene: Christian Finkbeiner, Privatier, 81 I., Kloster­reichenbach / Elisabeths Bischofs Wwe., 64 I., Baiersbronn / Wilhelm Walz, Zigarren­macher, 60 I., Ottenbronn.

,^IIe rum ^ukluu, Ikre> Körper, notveockixm» 6tokke kucke» ckie korieber ueureit- licber Lrnslirunx vereinigt io Kab», ckem 'ckünnküneixen, leirbtvercksulickien diekrtrenk. Tsu^ncke von Usu^rnuen bereicdneo beut» sebon Kobs nie ckas ickenle blsuO^etriinIc ve^en seines reichen Qeknltes so Trsubeu- uock druckt- rucker, llett, Kalk, Liveiü, Lllospbor uuck Vita­minen unck veil er lceine OsrmsioplunA verur- sscbt. Sbenso aber ve^en seiner öilli^Iceit unck »cbnellen ^ulrereitunx. Lin 200-Oramm-pslcet kostet nur 60 Llenvi^ unck reicbt kür 30Tss»ea. scbmeckt vie 8cbolcolscke unck Kslcso!"

kod.

Nrooprior»tr. Ms,7,1. 2LV4S