Montag, 5. Mai 1930.

ehr häßlichen

iausschlag

»re hatte Verschiedene Mittel, hlten ihren Zweck, Seitdem ich d abends mitZucker'» P>Me» ist mein unreiner Teint weg. »utze ich ..guckooh. Creme". Dl« ««frische, gesunde Saut, M. oleLIzlnal-Seise" s Sick.MPfg. lg) u. Ml. 150 (8S°/Ig, stärkst« >e (Ä 85, 50, 75 und loo Pfg.)

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lc, Marttitratze c, Stadt-Drogerie.

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werbe-Lereii NiM

m Sonntag, 11. Mai ds.Is

rnimmt d»r Verein mit seinen Liedern und deren Angehörigen l größeren 1587

n-Ausflug

Benz L Koch. Die Fahlt geht bronn a. N. nach Kochendorf rgwerks. Zur Bestreitung der Zuschuß aus der Vereinskasse

m bis spätestens Mittwoch, rrn Uhrmachermeister Günther Beteiligung wird gebeten.

iv. Der Vorstand,

gs 3 Uhr Vorstadtplatz.

MIM üiggolä

tag, 11. Mai nach Teinach- mrg - Hirsau statt. Abfahrt itags-Fahrkarte nach Hirsau), mg wird herzlich eingeladen.

Der Ausschuß.

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Nr. 184

Gegründet 1827

Dienstag, den 6. Mai 1930

Fernsprecher Nr. 29

104. Jahrgang

Hannoversche Kampfansage an Preußen

Der Preußische Jnneminister hat vor einiger Zeit aus parteipolitischen Gründen drei Lanüräte in Hannover, die dienstlich sehr tüchtig und allgemein beliebt waren, a b - gesetzt. Nachdem die verschiedenen Kreise vergeblich gegen die Entfernung dieser Beamten verschiedene Male Ein­spruch erhoben und auch der Provinzialausschuß die Maßregelung als ungesetzlich und ungültig erklärt hatte, wurde eine Abordnung des Provinzialausschusses nach Berlin entsandt, um gegen das Vorgehen der preußischen Regierung vorstellig zu werden. Die Herren aus Hannover wurden aber im Ministerium in Berlin gar nicht vorgelassen. Diese Behandlung hat nun in ganz Hannover eine starke Verbitterung hervorgerufen.

DerHannoversche Kurier", das führende Blatt in Hanno­ver,, schreibt zu der Sache: Diese Behandlung bedeutet nichts anderes als eineKampfansage der preußischen Zen­tralregierung an die hannoversche Bevölkerung". Sie werde von der Bevölkerung Hannovers und darüber hinaus des ganzen Gebiets Niedersachsen damit beantwortet werden, daß aus Grund des Artikels 18 der Reichsverfassung die Bevöl­kerung einheitlich und geschlossen den Kampf um die Er­neuerung des Reichs aufnehmen werde, um ein ge­schlossenes S e lbstv er w altun gs g e bte t Nie­dersachsen zu schaffen im Sinn der Beschlüsse des Ver- sasfungsausschusses der Länderkonferenz. Bei der Haltung der gegenwärtigen Regierung in Preußen werde diese B e - wegung der Loslösung, die bis weit in die Links­kreise reiche, sich nicht auf Niedersachsen beschränken; denn

ähnlich sei die Stimmung in Anhalt, Mecklenburg und Dyu­ringen. Von der Bevölkerung Hannover-Niedersachsens werde nun also wohl der Stein der Reichsreform ins Rol­len gebracht werden, deren Aufgabe es sei. der staatlichen Entwicklung Deutschlands durch Erneuerung seines inneren Aufbaus n'eueKräfte innen und außen zuzuführen. Mit der Wellenbewegung bei der- Volksabstimmung vom Jahr 1924 habe die jetzige Bewegung nicht das mindeste zu tun; die wolle nicht einenStaat Niedersachsen" wieder errichten, sondern eine Stammes- und Verwaltungseinheit schassen, die sich organisch einstige in den Rahmen eines neugeglie­derten Reichs. Die vorige, von der sozialdemokratischen Preußenregierung abhängig gewesene Reichsregierung habe unter Reichsreform die Schaffung eines großpreußi­schen Staats unter Aufsaugung der in- und anliegen- den Länder verstanden. Diesen lehnen die Länder ab. Die jetzige Reichsregierung sei nicht mehr, wie jene, abhängig; jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, daß die neue Reichsregie­rung die Reichsreform im Sinne der Wünsche Hannovers und Niedersachsens durchführe. In diesem Sinn werde die Bevölkerung Hannover-Niederfachfens den ihr von der preu­ßischen Regierung zugeworsenen Fehdehandschuh a u f n e h me n.

»

Der Artikel schießt wohl Wer das Ziel hinaus, er ist Wer immerhin beachtenswert als ein Merkmal weitreichen­der Verbitterung gegen Berlin-Preußen. Aehnliche Worte wurden und werden oft auch in Süddeutschland gehört.

Marfchall Fochs Erinnerungen

Im Verlag von Paul Aretz, Dresden, sind dieEr- innerungen des Marschalls Foch" in deutscher Uebersetzung erschienen, die von Raymond Recouly unter Leitung Fochs niedergeschrieben sind. Sie umfassen die Zeit von der zweiten Marneschlacht bis zum Abschluß der Ruhr­besetzung. Das Buch geht auf die bemerkenswerten Vor­gänge ein, die Foch zwangsläufig in höchster Not zum Ober­befehlshaber der verbündeten Heere werden ließen, nachdem die Verbündeten auf allen Kriegsschauplätzen entscheidend geschlagen waren und vor der völligen Auflösung standen.

Foch führt u. a. aus, ein einheitlicher Oberbefehl über die Heere der Verbündeten hätte von Anfang an, und nicht erst im Augenblick schwerer militärischer Rückschläge eingesetzt werden müssen. Durch das ganze Buch zieht sich der hier » bereits auftauchende Gegensatz des militärischen Befshls- ! Habers zu dem politisch verantwortlichen Leiter der franzö-

i fischen Politik, Elemente au, den Foch als sehr starr-

! köpfig und eigenwillig kennzeichnet.

! In einem KapitelL u d e n d o 1 ff" gibt Foch seine An­

sichten über die letzten Wochen des kriegerischen Geschehens. Er wird den großen militärischen Fähigkeiten des Generals i Ludendorff durchaus gerecht. DieNiederlage" der Deut-

> fchen sei auch nicht auf ein militärisches Versagen, sondern auf das Versagen des deutschen Volkes in bezug aus den Widerstandswillen zurückzuführen. Foch sagt: Auch die besten militärischen Führer konnten hier (auf deutscher Seite) nichts mehr erreichen,da das innere Feuer des Patriotis­mus, die Begeisterung und das Vertrauen auf den Sieg

! nicht mehr bei den Deutschen, sondern bei den Verbün­deten war.

Von besonderer Bedeutung wird dieses Buch der Er­innerungen, als die Verhandlungen um die Waff en- still st andsbedingungen und späterhin um den ! Friedensvertrag den Marschall Foch als den raffi- ! niertesten Hasser Deutschlands zeigen. Der kalt rechnende militärische Führer findet in dem von Wilson,

> Lloyd George und Clemenceau ausgearbeiteten Friedens- i Vertragsentwurfs von seinem Standpunkt aus noch so viele

Mängel, daß er wiederholt schwere persönliche Zusammen­stöße in Kauf nimmt, um seine unbedingte Sicherheits- ! forderung, die nach der Rheingrenze strebt, immer wieder anzubringen.

Die Schulforderungen Ser kath. Kirche

Der Bischof von Rottenburg gibt in einem Hirten­brief zum Schulsonntag (4. Mai) den Hauptinhalt eines vom Papst vor kurzem erlassenen Rundschreibens über die christliche Erziehung der Jugend auszugsweise wieder. Zu­nächst wird erklärt, das Erziehungsrecht der

Kirche gehe allen anderen vor und keine indische Macht sei befugt, sie in ihrer Erziehungstätigkeit zu hem­men.

Auch der Staat hat ein wirkliches Erziehungsrecht, ein Eigenrecht ans Erziehung seiner Staatsbürger gemäß der von Gott gesetzten Ordnung." Aber der Staat besitze dieses Erzieh-ungsrecht nicht wie die Kirche oder die Fa­milie aus Grund einer Vater- oder Mutterschaft, sondern nur kraft der ihm zu stehen den Gewalt zur

Förderung des diesseitigen Gemeinwohls. Um des Gemeinwohls willen habe der Staat die Familie in ihrer Erziehungstätigkeit zunächst zu schützen und zu fördern, nicht aber sich an die Stelle der Fa­milie zu setzen. Ferner sei es Ausgabe des Staats, die Kinder in chrem Recht aus Erziehung zu schützen, falls die Ellern fehlen oder aus Unfähigkeit oder Unwürdigkeit es an der Erziehung der Kinder mangeln lassen. Aber selbst in diesem Fall habe der Staat nicht an die Stelle der Familie zu treten, sondern nur das Fehlende in der KinÄer- erziehung zu ergänzen. Dabei müsse er aber stets die na­türlichen Rechte der Kinder und die übernatürlichen Rechte der Kirche achten. Endlich könne der Staat verlangen und die nötigen Einrichtungen dafür treffen, daß alle Staats­bürger ihre staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten ge­nügend kennen lernen und jenen Grad geistiger, sittlicher und körperlicher Kultur erreichen, der unter den heutigen Verhältnissen vom Allgemeinwohl gefordert wird.

Nicht berechtigt aberistder Staat, ein Er­zieh u n g s - oder Schulmonopol aufzurichten und die Eltern zu zwingen,entgegen den Pflichten des christlichen Gewissens oder auch gegen ihren rechtmäßigen Wunsch" die Kinder in die Staatsschule zu schicken. Sollte sich der Staat über die genannten Grund­sätze hinwegsetzen, so würde er die natürlichen und göttlichen Rechte mit Füßen treten. Ein solches Unterfangen wäre unvernünftig, gottwidrig und verderblich.

Der Staat handele nur zu seinem Vorteil, wenn er der Kirche auch auf dem Gebiet des Schulwesens den ihr ge­bührenden Einfluß sichere und lasse. Geschichtlich betrachtet sei die Schule zunächst als Schöpfung des Unternehmungs­geistes von Familie und Kirche entstanden, längst bevor der Staat an diese Ausgabe herantrat. Auch ihrer Natur nach sei die Schule eine Ergänzung und Hilfe der Familie und der Kirche. Daraus folge mit Notwendigkeit, daß die Schule ihre Aufgabe in Harmonie mit Kirche und Elternhaus erfüllen müsse, wenn sie ihr Ziel nicht verfehlen und sich gerade ins Gegenteil, in sin Werk der Zerstörung, verwandeln solle. Deswegen sei die weltliche Schule, aus der die Religion aus­geschlossen ist, zu verwerfen. Auch der Besuch nicht­katholischer wie simultaner Schulen sei den katholischen Kindern verboten. Doch können Fälle ein- treten, in denen der Besuch simultaner Schulen gedul­det, aber nie gebilligt werden kann. Ob solche Fäll« gegeben sind, habe allein der Bischof zu entscheiden

Neueste Nachrichten

850 000 Deutschen die Heimat geraubt

Berlin, 5. Mai. In einem mit leidenschaftlicher Wissen­schaftlichkeit geschriebenen BuchDie Entdeutschung West- Preußens und Posens" (Vrlag Reimar Hobbing, Berlin SW. 61, geheftet 10 -K, Ganzleinenband 12 -K) gibt Dr. Hermann R a us ch n i n g eine Darstellung der planmäßigen Entdeutschung der früheren deutschen Ostlunde durch Polen. Das eigentliche Mittel der Polvnisierung ist die Verwal­tung und ihre Handhabung, beginnend mit den Ausfüh­rungsverordnungen der Minister und endigend erst beim

Tagerspiegei

In Madrid begann am Montag der internationale Eisen­bahnkongreß. Etwa 1590 Bevollmächtigte sind in Madrid eingetroffen, unter ihnen der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschafk. Dr. Dorpmüller, in Begleitung eines höheren Beamten der Reichsbahn.

Am Montag sind zur außerordentlichen Tagung des i demokratischen Parteivorstands etwa 40 Mitglieder in Ber- j lin eingetroffen. Die Sitzung, die auf die Einberufung des ; Parteiausschusses am 26. Mai vorzuberciten hat. wurde von > Dr. Koch geleitet.

i Dorfgendarmen und dem letzten polnischen Gänsejungen, der i durch Kirche, Schule, Kino, Wahlversammlungen usw. zum ? Haß gegen den deutschen Nächsten dressiert ist. Und das j Ergebnis dieser Tätigkeit in den letzten zehn Jahren ist, daß ! diedeutsche Bevölkerung in Posen und Westpreußen von 1 200 000 heute schon aus 350 000 Köpfe zurückgegangen ist; 850 000 Deutsche sind in dieser Zeit von dem fanatischen Polonismus aus ihrer Heimat verdrängt und vielfach ihrer ganzen Habe beraubt oder doch aufs schwerste in ihrem Vermögensstand durch lächerlich geringeEntschädigung" ge-' schädigt worden.

Sabotage auf einer Kieler Werft

Kiel, 5. Mai. An Bord des auf der Germania-Werft liegenden SchiffsneubausBitterfeld" siW umfangreich« böswillige Zerstörungen in einzelnen Schiffs­räumen entdeckt worden, die bereits in der Nacht zum Sonn­tag ausgeführt worden sein müssen. Für die Ergreifung der Täter ist eine Belohnug ausgesetzt. Es scheint sich um ein Kriegsschiff zu handeln.

verdächtiger Autounsall

Hannover. 5. Mai. Ein Lastauto, mit dem etwa zwanzig Personen befördert wurden, ist am Samstag nachmittag zwischen Braunlage und St. Andreasberg verbrannt. Drei Insassen wurden derart verletzt, daß sie ins Kranken­haus nach Lauterberg gebracht werden mußten. Die nicht verletzten Teilnehmer der Fahrt verschwanden flucht­artig. Es ist auch nicht festgestellt, worauf der Unfall zurückzuführen ist. An der Stelle, wo der Wagen ver­unglückte, sind russische Geldsorten gefunden mor­den. Der Wagen soll auf der Fahrt nach Aachen gewesen sein.

Italien hat das Recht zu rüsten

Rom, 4. Mai. Das amtliche Blatt des Vatikans, der zOsservatore Romano", schreibt: Italien sei vollkommen im Recht, wenn es von seiner Freiheit, zu rüsten, Ge­brauch mache. In Frankreich stelle man es unberechtiger- . weise ft;-on als eineNiederlage Frankreichs" dar, wenn ^ Italien nur eine gleich große Rüstung verlange oder habe.

sei zu bedauern, daß man auf -er Londoner Flotten-^ ironferenz zu keinem Ergebnis gekommen sei; auf die Ver­handlungen -es .Sicherheitsausschusses" des Bölkerbun-eS in Genf sei keine Hoffnung zu sehen.

Der Anschlag gegen die Warschauer Sowjetgesandtschaft

Warschau, 5. Mai. Nach Blättermeldungen hat die pol­nische Polizei in Wilna den früheren russischen Oberster» Buturlin verhaftet, der verdächtig ist, an dem Bomben­anschlag gegen die Sowjetgesandtschast in Warschau beteiligt zu sein. In seiner Wohnung soll eine geheimnisvolle Uhr gesunden worden sein.

Gandhi verhaftet

Bombay, 5. Mai. Die indische Regierung hat beschlossen, die Unruhen nunmehr mit schärferen Mitteln zu bekämpfen. Alle hervorragenden Führer sollen verhaftet werden. In Durchführung dieses Beschlusses wurde auch Gandhi in Ialalpur in Hast genommen. Es soll Vorsorge getroffen werden, daß seine Gesundheit nicht, wie bei seiner früheren Gefängnisstrafe notleid«, und daß er keine Bequemlichkeit entbehre. Gandhi wurde ins Veroda-Gefängnis in Puna eingeliesert. Die Führer der Nationalisten haben für 5. und 6. Mai allgemeine Trcruer- tage angeordnet.

Die Unruhen dauern nach einer Meldung desDaily Telegraph" besonders im Norden unter den Grenzstämmen an. Bei den Unruhen in Peschawar haben sich Teile eines Regiments von den Eingeborenen entwaffnen lassen. In Peschawar wurden viele Eingeborene getötet; mindestens 20 davon seien um die Weise ums Leben gekommen, daß sie sich vor den Panzer­wagen aus den Boden warfen, um sie am Weiterfahren zu hindern. Die Wagen seien aber über das Hindernis hin- wegge fahren.

Meuterei der Sikh-Truppea

Die Tel.-Ag. der Sowjetunion meldet aus Kabul, indßch« Aufständische hätten das die Stadt Peschawar be­herrschende Fort erobert. Peschawar sei zwar noch >n den Händen der englischen Kommandantur, in der Stadt