Beihingen- »e Vörbach- mkehr im ensteig. ^Zus. 6 Std.)
Führer
Spital aus. Für Nachzügler rlzgrafenweiler. Waldheil!
Vorstand.
IVWIZM
isereio
den 4. Mai, hält der ^ n aus seinem Schießplatz im» Hunden mit 1596 ssgj
schießen.
mt morgens 7 Uhr und llhr mit Unterbrechung Dienstes, ist gesorgt.
e stehen zur Verfügung, rnde laden wir hiezu ein Der Ausschuß.
t
u OA. Nagold.
>lai» findet im
Walddorf
einladet isoi
-Einladung
s hiemit, Verwandte, kannte zu unserer am
en 4. Mai 193V
cone* in Emmingen ochzeits-Feier freund- einzuladen i^si
Sydii Martini
Tochter des
»z Joh. Gg. Martini Zimmerm.b.Rathaus
; ^1 Uhr in Emmingen.
i statt jeder besonderen igennehmen zu wollen.
i,
t.
IS
1-
Bäder
gibl täglich ab ,s<,s 8ückerinei8t6r8 ^Vitrve.
L>oi»l>»vr Z
auch in den hartnäckigsten Fällen, werden in einigen Tagen unter Garantie durch das echte Teintverschöne, rungsmittel „Venus" Stärke L beseitigt. Keine Schälkur.
Pr. ^ 2.75. Gegen Pickel. Mitesser Stärke
Drog. Hollaender, Nagold
l
te bei UN8 unveibinck- ;in; wir versickern 8ie rusckester öeckienunA
»uckäruckerei - Suciibinäere, eitunZsverlsA - öuckksncilunA
-Vas vlldneranxe sitrt aber kiek!" - ^ ^Unä sitrt es novd so kiek»
^Vsdvrrobv^ dolt es iL4 beraus"«-
,»b1-aelleil»eb«ll>«» Mecd-lo»^ eeeen empkinrlilclie Nllke Mlä »Pi., erdLUUcd in ^potd-i-r»
<ter t,«tb«»e r«, 7». »«»»Ul.
iits - UNS ÄtizeLy evMtt Mr
Mit den illustrierten Beilage« „Feierstunden* .Unsere Heimat", ..Die Mod« »om Tage"
j Sezugspreise: Monatlich einschließlich Trägerlohn 1.66; Einzelnummer 10 — Erscheint an
:eöe!N Werktage. — Verbreitetste Zeitung im 2 -A,-Bezirk Nagold. — Schristleitung, Druck und Verlag v. G. W. Z a i s e r (Karl Zaster) Nagold
MM
Yen Gvermntsve^iEMtgor-
N!it der landwirtschaftlichen Wocheabriiage: .Hau»-. Karten- und Landwirtschaft"
Anzeigenpreise: Die 1-spaltige Borgiszeile oder deren Raum 20 Familien-Anzeigen 15 .e. Reklamezeile 6V Sammelanzeigen 56?L Äusschl. ftür das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben and an besonderen Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Chiffre-Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. :
Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. — In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. — Postsch.Kto. Stuttgart 5113
Nr. 102
Gegründet 1827
Samstag, den 3. Mai 1930
Fernsprecher Nr. 29
104. Jahrgang
Der Reichshaushaltplan 1930 im Reichstag
Berlin, 2. Mai.
Auf der Tagesordnung steht die.erste Lesung des Haushaltplans 1930. Die Beratung wird eingeleitet durch eine Rede des
Reichsfinanzminister Dr. Moldenhauer:
Der immer wieder hinausgeschvbene Abschluß der Reparationsverhandlungen habe verhängnisvoll auf die Entwicklung der deutschen Wirtschaft und aus die Finanzlage des Reichs gewirkt. Der Fehlbetrag des Jahrs 1929 sei mit über 360 Millionen RM. einzuschätzen. Darum müsse der Sanierung der Reichskasse der Vorrang vor der urspünglich zu einem früheren Zeitpunkt in Aussicht genommene Entlastung der Wirtschaft eingeräumt werden. Der zur Zeit bestehende Kapitalmangel sei das Grundübel, an dem unsere Wirtschaft kranke, und aus dem sich in unheilvoller Wechselwirkung hoher Zinssatz, Unmöglichkeit Notwendiger Rationalisierung, Schwächung des Jnlandsmarktes, Konkurrenzunfähigkeit aus dem Weltmarkt, steigende Abhängigkeit vom Ausland und Arbeitslosigkeit ergeben. Dieser verhängnisvolle Kreislauf könne nur unterbrochen werden, wenn durch eine wesentliche Entlastung der Wirtschaft durch Steuersenkung die Grundlage für die Bildung neuen Kapitals geschaffen werde. Keine Regierung werde die Grundlage des vom Reichstag gebilligten Finanzprogramms, Kapitalneubildung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Steuersenkungen wieder aufgsben können.
Die Grundlage für die Durchführung des Programms sei aber ein ausgeglichener Etat. Dank der Verabschiedung der Deckungsvorlagen durch den Reichstag sei dieser Ausgleich in einer Weise erreicht, daß das Auftreten eines neuen Fehlbetrags als ausgeschlossen und die Grundlage für die Steuersenkung des Jahres 1931 als gesichert angesehen werden könne. Mit Hilfe der Kreugeranleihe und des Schuldentilgungsfonds von 51Z Millionen werde es möglich, im Lauf des Jahrs 1930 schwebende Schulden in Höhe von rund einer Milliarde abzudecken. Die dann noch in der Schwebe bleibende Schuld sei nicht mehr bedrohlich und für ihre Abdeckung in den künftigen Jahren seien Verhandlungen vorbereitet.
Den im Gesetz über die Vorbereitung der Finanzreform als Mindestmaß der künftigen Steuersenkungen eingestellten Sah von 600 Millionen Reichsmark könne man als durchaus gesichert betrachten. Einen Anfang der Steuersenkung stelle das dem Reichstag demnächst zugehende Ermächtigungsgesetz kür Maßnahmen dar, welche die Kapitalversorgung der deutschen Wirtschaft erleichtern sollen.
Die ersten Bslräa? sollen zur Senkung der von den
Ländern erhobenen Realsteuern'dienen. Der endgültige Finanzausgleich müsse den beweglichen Faktor im Gemeinde- steiiersystein schaffen und die Verstärkung der Aufsicht über die Finanzgebarung der Gemeinden durch Einführung obli- gn'vrischer Rechnungsprüfung durch eine von den Gemeinden unabhängige Stelle.
- Bei den Steuerschälzungen sei eine wesentliche Besserung der Konjunktur nicht in Rechnung gestellt worden. Ein gewisses Risiko liege in den Zöllen, deren Ertrag in hohem Maß vom Ausfall der Ernke abhängig sei. Aus der Aus- oabenseile seien von der Konjunkturentwicklung besonders die Posten für Arbeitslosenversicherung und Krisenfürsorge bedroht. Welche Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahr zu ergreifen seien, könne im einzelnen noch nicht gesagt werden; sie müßten aber mit größter Beschleunigung durch- aeführl werden, damit nicht durch eine Verzögerung von dieser Seite her eine Gefährdung des Haushaltausgleichs eintrete. Die Befürchtung, daß eine erhebliche Gefährdung des Ausgleichs auch von der Ausgestaltung des Oskprogramms drohe, erklärt der Minister für unbegründet. Das Ausmaß der Hilfe finde seine gegebene Grenze in der Notwendigkeit, den Haushalt gedeckt zu halten. Die wichtigsten und dringendsten Maßnahmen eines Osthilfegesehes seien Umschuldung, Besitzerhalkung. Lastenfenkung, Verkehrsförderung. Hebung der Arbeikslage und Siedlung. Dafür würden alle verfügbaren Mittel bereitgestellt werden.
Aus der großen Zahl der für die Ausgabensenkung im Reich, Ländern und Gemeinden beabsichtigten Maßnahmen erwähnt der Minister folgendes: Festlegung einer Höchstgrenze, über die hinaus die gesamten Ausgaben nicht steigen dürfen, Verminderung der Zahl der Reichsbehörden durch allmähliche Auflösung oder Zusammenlegung bestehender Behörden, Verringerung des Personalaufwandes, Einschränkung des Doppelempfangs von Bezügen bei Gehalts- und Pensionsempfängern, Anglelchung der Besoldung im Reich, Ländern und Gemeinden.
Es werde darüber Klage geführt, daß die Großunker- nehmungen des Kleinhandels beabsichtigten, die Umsatzsteuer auf ihre Lieferanten abzuwälzen. Er werde prüfen lassen, ob dies nur eine Einzelerscheinung sei oder einen allgemeinen Charakter habe, um dann eventuell mik gesetzlichen Maß- ! nahmen dagegen vorzugehen. Nach der Erledigung der Ge- i werbestersenkung werden auch die Senkung der direkten Steuern folgen. Alle finanziellen Fragen hängen auch mit der Reichsreform zusammen. Die gesamte öffentliche Verwaltung in Deutschland müsse durch sie auf den höchsten Leistungsgrad sparsamer und zweckmäßiger Wirtschaft gebracht werden.
Tagesspiegel
Wie verlautet, soll der Staatssekretär im Auswärtigen Amt v. Schubert Botschafter in London (an Stelle Skhamers) werden. Zu seinem Nachfolger sei Legalionsrat v. Bülow ausersehen.
Die Reichsansialt für Arbeitslosenversicherung hak eine« Bericht über ihre Arbeitsgebiete im Jahr 1929 veröffentlicht Danach gab es im Jahresdurchschnitt 1.9 Million Arbeitsuchende und 1275 800 Haupkunkerstützungsempfänger. Die Zahl der Arbeiknehmer hat seil 1925 um rund 2,S Mit- lionen zugenommen, während nach der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung nur eine Zunahme um etwa 1 Million zu erwarten gewesen wäre. Arbeitsvermittlung wurde in 6 258 808 Fällen möglich.
Weitere Rekrutensendungen im besetzten Gebiet
Trier, 2. Mai. In den letzten Tagen sind mehrere Bahnzüge mit etwa 1000 Rekruten in Zivil aus Frankreich ein» getroffen. Die Truppen werden in Trier eingekleidet.
»
Rückkauf herzoglicher Domänen in Anhalt
Dessau, 2. Mai. Das Herzogshaus sieht sich abermals in die Zwangslage verfstzt, Besitz zu verkaufen, um seinen Verpflichtungen gerecht zu werden. Der Herzog hat heute dem anhaltischen Staat ein notarielles Kaufangebot über die Forstreviere Brambach bei Aken und Oranienbaum mit Ka- pen gemacht, ferner über die Domänen Wörlitz und Münsterberg, die zusammen etwa 8840 Morgen umfassen. Der Kauf- preis beträgt etwa 1,7 Millionen Mark. Das Staatsmini» stcherium ist bereu, das Angebot ar zunehmen.
Die südwestafrikanischen Eisenbahnen
Genf, 2. Mai. Der südafrikanische Minister des Aeußern, Hertzo g, hat an das Völkerbundssekretariat ein Schreiben gerichtet, in dem er Kenntnis gibt von der Aenderung des Gesetzes von 1122 über die südafrikanischen (ehemals deutschen) Eisenbahnen, die die afrikanische Union seinerzeit in ihren Besitz genommen hatte. Der Mandatsausschuß des Völkerbunds hat 1927 gegen dieses Vorgehen der Südafr. Union Einspruch erhoben und ihr das Recht abgesprochen, die -Bahnen in Besitz-zu nehmen, weil dies dem Mandatsvertrag widerspreche. Die Union gibt nun von dem Wortlaut des neuen „Gesetzes von 1930 über die Bahnen und Häfen Südwestafrikas" Kenntnis, in dem erklärt wird, daß die Eisenbahnen und Häfen Südwestafrikas durch den ^-meralgouver» neur der Union in den Grenren des der Univ. . agenen Mandats verwaltet werden.
Neueste Nachrichten
Empfang des Nuntius Orsemgo
Berlin, 2. Mai. Reichspräsident von Hindenburg empfing heute den neuernannten apostolischen Nuntius Msg. Orsenigo zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens. Daran schloß sich eine Unterhaltung an, in deren Verlauf der Reichspräsident auch den Nuntiaturrat ins Gespräch zog.
Der neue Pressereferent im Reicysinnenministerium
Berlin, 2. Mai. Zum Pressereferenten im Reichsinnenministerium wurde, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, der bisherige Pressereferent im Reichsministerium für die besetzten Gebiete, Dr. Broermann (Ztr.), ernannt.
Ein kleines vstnotprogramm
Berlin. 2. Mai- Das Reichskabinett konnte sich gestern , »Mer die Einzelheiten der Vorlage über Ae Osthilfe nicht peinigen. Die weitere Beratung wurde auf Mitte nächster Woche vertagt.
Äm Kabinett hat sich der Gedanke durchgesetzt, zunächst füretn Jahr ein kleines Hilfsprogramm für -en not- leidenden Osten durchzuführen, für das Mittel aus dem Haushalt in Höhe von etwa.80 bis 100 Millionen vorzusehen wären. Darauf soll ein -größeres Programm aufgestellt werden für das aber Ae Ostprovinzen nur zu einem Teil -ln Betracht kommen, vielmehr sollen auch Landstriche des l-mittleren Deutschlands, etwa mit der Elbe als westlicher .Grenze, und besonders die Rheinland« einbezogen wer- !den. Es sollen hiebei „Katastrophen"-, „Notstands"- und „bedrohte Gebiete" unterschieden werden. Sicher ist bis jetzt nur, daß für den Osten für ein Jahr nur ein stark eingeschränktes Programm in Frage kommen wird.
Die Sitzung des Westarp-Flügel;
Berlin, 2. Mai. Zu der Beratung der von Graf Westarp eingeladenen Mitglieder der deutschnationalen Reichstagsfraktion waren 28 Abgeordnete erschienen. Me Sitzung dauerte fast fünf Stunden. Graf Westarp erklärte, er habe »das ernste Bestreben, alles zu vermeiden, was die Lage ^innerhalb der Partei verschärfen könnte, um so mehr als
von gewissen anderen Parteien geflissentlich versucht werde, die Deutschnationale Partei zu sprengen. Es wurde dam: an die Parteiführung ein Schreiben gerichtet mit der Erklärung. die versammelten Abgeordneten erblicken in der Entschließung des Großen Parteivorstands eine unzulässige Einengung der Gewissenspflicht des einzelnen Abgeordneten. Das Schreiben wurde am Freitag abend der Parteiführung überreicht, die nun die weitere Entscheidung treffen wird.
Vereinigung zur Pflege des bundesstaatlichen Gedankens
München, 2. Mai. Als „Arbeitsausschuß für Reich und He-mat" ist am 30. April in München eine Vereinigung zur Pflege des bundesstaatlichen Gedankens gegründet worden. In einem Aufruf, der u. a. von Universitätsprofessor Dr. Alexander v. Müller und Staatssekretär z. D- Hans Freiherr v. Welser unterzeichnet ist, wendet sich der Ausschaß gegen die Bestrebungen, einen Einheitsstaat aufzurichten. Deutschland sei zu vielgestaltig in Naturanlagen und Geschichte, um zentralistisch verwaltet zu werden. Der Ausschuß halte es daher für seine Pflicht, der Agitation für den Einheitsstaat entgegenzutreten.
Der österreichische Menschenhandel nach Frankreich
Paris, 2. Mai. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Schoberhat mit dem französischen Arbeits-Minister in de« Grundgügen Ae „zeitlich begrenzte Auswauverung mehrere», taufend österreichischer Arbeiter nach Frankreich besprochen- Auf diese Arbeiter. soll Ae neue Sozialversicherung W Frankreich Anwendung finden. Außerdem wurde die gegeA fettige Zulassung junger Leut« zur Erweiterung ihrer beruflichen und sprachlichen Kenntnisse erweitert. Di« amt» lichen Verhandlungen über diese Angelegenheiten sollen demnächst in Wien ausgenommen werben.
Aufstand in Brasilien
Buenos Aires. 2. Mai. Nach Meldungen aus Brasilien sollen bei einem örtlichen Aufstand in der Nähe von Prin- ceza 40 Polizisten in einen Hinterhalt geraten und getötet worden sein.-In den letzten Tagen seien weitere 10 Polizisten in der Umgebung von Princeza ermordet worden.
Tausende von Anhängern Gandhis übertraten bei Surat am User des Flusses Tapti das Salzmonopolgesrtz, ohne daß die Polizei eingriff.
Polnisches Schandurteil gegen Deutsche
Bromberg, 2. Mai. Heute morgen hat das Bromberger De rksgericht im sogenannten Pfadfinder-Prozeß das Urteil vc.-ündek. Dr. Walter Burch-ardt wurde auf Grund des Arrikels 5 Z 1 des Spionagegesetzes zu 1 Jahr Gefängnis, wegen 8 128 (Geheimbündelei) zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt: die Strafe wird zu einer Gesamtstrafe von IIahrGefängnis(I) zusammengezogen. Mielke -wurde auf Grund des 8 128 zu 3 Monaten Gefängnis und zu '1280 Zloty Geldstrafe wegen zweimaligen unrechtmäßigen Grenzübertritts, Preuß zu 3 Monatrn Gefängnis und zu 800 Zloty Geldstrafe wegen einmaligen unrechtmäßigen Grenzübertritts verurteilt. Burow wurde sreigefprochen. Die Verteidiger haben gegen dieses Urteil sofort Berufung eingelegt. Da die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen stattfanden, sind die Strafanträge des Staatsann alts nicht bekannt: ebensowenig kann sich die Oeffentlichkeit ein Urteil darüber bilden, wie der ganze Pr^ "b »erlaufen ist.
Bom Sicherheitsausschutz
Gens, 2. Mai. Der sogenannte Sicherheitsausschuß des Völkerbundes tagt wieder in Genf. Bei der Frage der Kontrolle des Völkerbundes zur Kriegsverhütung, über die der ausgearbeitete Entwurf nur sehr allgemein gehaltene Bestimmungen enthält, traten stark« Meinungsverschiedenheiten zutage. Frankreich und Polen verlangten ein „wirksames Ueberwachungs- systein", wogegen Italien und Lord Robert Cecil (England) sich aussprachen. Auch in der Frage, ob die sich streitenden Parteien bei -der Beschlußfassung des Völkerbundes mitstimmen dürfen, standen die Ansichten sich schroff gegenüber. Nach dem Entwurf sollen die Streitenden nur mitstimmen» solange offene Feindseligkeiten nicht ausgebrochen sind. Italien und Norwegen beantragten, daß die streitenden Parteien auch in diesem Fall kein Stimmrecht haben sollen. Cecil war für die Entwurfsfassung. Schließlich wurde ein Unterausschuß eingesetzt, der den Entwurf zu einem all- aemeinen „Kriegsverhütungsabkommen" umarbeiten soll.