M ittwoch , 16. April 1830

> einzige, / was ihm geblieben. :r Zeit / In die Schülerherzen wachsen und reifen, / wenns Ständen ja alle kritischen Gei- i Lehrer und Meister. 7. Wir vird es nicht ganz vergessen, / ad Buchen / Wird Herr Luip- des Schwarzwalds düstere Hö- eder vor sich zu sehen. 8. Und >öner Lebensabend beschieden -ei dauernd und unvergessen! / ei versenkt in den Nagoldbach. die Einwohner der Gemeinde

rem Blitzschlag am Samstag, chäfer 2 Kühe auf freiem >ren wir noch, daß Sch. durch gegangene Feuerversicherung enen Kühe ersetzt erhält, da r derartige Fülle aufkommt, snender Fingerzeig sein, wie ine angebrachte Versicherung

chrichten

und die Beilegung des liktes.

thüringische Staatsregierung e Kabinettssitzung ab. Sie reuem mit den Differenzen,

Reich und dem Lande Thü- u m erstattete einen erschöp- lerliner Besuch und die Ka- Eenugtuung davon Kennt- Schwierigkeiten nichts mehr icher Beratung legte die Re- est, die heute dem Reichsin- ittelt werden soll. Ihre Ver- erwarten, man könnte doch ; nach wie vor den Stand- Ermächtigungsgesetz keinen ter hat und daß sich die dieser Frage vor dem deut­standen erklären wird. >

»Wechsel Hitlers.

en Berliner Blättermeldun- ung Adolf Hitlers und des Verlin sprechen, erfährt der r Korrespondenzbüros von ozialistischen Arbeiterpartei, dig unrichtig seien und ein leswegs geplant sei. Ledig- r im Oktober in Berlin er-

chiss B.

Frage des Wiederauftau- inem Reichsratsausschuh er- an den Etat, so wie es ihm nnmen hat, gebunden ist. I

iedereinsetzung des Panzer- I

losten werden — wobei in t

tosten für das Panzerschiff !

reu Gebieten zu decken — mg in diesem Falle dem : zugehen lasten würde. §

und Steuervorlagen durch >

deuten.

auch der Reichsrat in seiner »om Reichstag angenomme- ; gebilligt hat, wurden sie enten unterzeichnet.

zwald. 5m Schwarzwald ist mit Beginn der Woche ein ng eingetreten, 5m Feld- cker mehrere Grad Kälte bet f 1000 Meter hinab. Auch Die Schneedecke im Feld- tief. In den Tälern regnet krochen, so daß die Schwarz-

ig bei starkem Temperatur­in Schneefall überging, reudenstadt und Sig » >ldet.

favrrk. In einer der letzten eimer Goldwarenfabrik ein elen u. a. mehrere hundert ;oldene Vrochetten, mehrere nzahl silberner Ohrringe in

ahren. In Freiburg i. Br. or a. D. Emil Schmolck I und tödlich verletzt, a Burg im Spreewald über- pelt, als er nachts durch ein n geworden war, zwei Ein- hranks. Die Verbrecher er­sten mit etwa 20 000 Mark.

recher. Der Inhaber einer lhein bemerkte in der Nacht Haft Einbrecher tätig waren, sch das Ueberfallkommando r noch überraschen und fest- löbelhändler aus Köln und hlene Zigaretten und 130 n bereitstehenden Personen- iten gerettet werden, n Mädchen aus Godesberg, n Diebstahl von Pelzwaren ibt hatte.

ulkurinstilul. Am 12. April ' Vorsitz des brasilianischen ahme hervorragender Ver­haft, des deutschen und des istituto Teuto-Brasileiro da der Pflege der kulturellen rd und Brasilien widmen

Seite 3 — Nr. 89

Die Sommerzeit in Frankreich hat in der Nacht zum Sonntag begonnen. Sie bleibt bis Mitte Oktober in Kraft und deckt sich mit der mitteleuropäischen Zeitrechnung.

Sport

„Graf Zeppelin" zur Spamensahrl geskarkek. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist in Friedrichshafen am Dienstag mittag 2.12 Uhr bei strömendem Regen unter Führung von Kapitän Leh­mann zur Svanienfahrt aufgestiegen. An Bord befinden sich 16 Fahrgäste, darunter 6 geladene Gäste.

Do. X. wird Mitte Ma! mit 12 neuen wassergekühlten ameri­kanischen Motoren von je 625 PS. vom Bodensee aus größere, Probeflüge unternehmen. Man hofft eine Stundengeschwindigkeit von 220 Kilometer erzielen zu können.

Außball und Bestechung. Der am 15. April in Barce­lona zum Austrag kommende Kampf um die Fußball­meisterschaft in Spanien hat als Vorspiel eine Straf­anzeige und drei Verhaftungen gezeitigt. Die Leitung des Fußballklubs „Athletik" von Valencia hat nämlich bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt erstattet, weil man an den Torwart des Vereins mit einem Bestechungs- wersuch herangetreten ist. Cr sollte bei den Meisterschafts­spielen in Barcelona sein Verhalten derart einrichten, daß der gegnerische Klub den Sieg davontragen könne Tatsächlich hat die Polizei nachgeforscht und drei Personen festgenommen.

Handel und Verkehr

Neue Diskontermätzigung?

Der deutsche Geldmarkt ist zur Zeit flüssig, wie er seit 1813 nicht mehr gewesen ist. Nach der Herabsetzung des Reichsbank­diskonts auf 5 v. H. ist der Berliner Privatdiskont nunmehr bis auf 1,375 v. H. gewichen und Tagesgeld war in den letzten Tagen kaum zu 2,5 v. H. anzubringen.

Diese ungewöhnliche Geldfülle hatte allerdings auch markt­technische Gründe: die Bereitstellung der vierteljährlichen Steuerzahlungen, die in diesen Tagen fällig sind und dem Markt vorübergehend noch zur Verfügung stehen, der Zu­fluß von etwa 200 Milt. Vorschuß auf die Schweden­anleihe, der eben hereinkam und am Privatdiskontmarkt An­lage sucht, da das Reich vorläufig keine Verwendung dafür hat. Die Reichsbank hat den freien Geldmarkt noch nicht m die Hand bekommen; ihr Goldvorrat ist inzwischen schon beträchtlich weiter­gestiegen. Die Diskontermäßigung ist bisher wirkungslos ge­blieben. Eine neue Diskontermäßigung ist fällig und wird kommen, wenn die gegenwärtigen Geldverhältnisse von längerer Dauer sind. Die Reichsbank wird zunächst noch ab- warten. Die an sich erfreuliche Entwicklung hat nämlich einen wenig erfreulichen Grund: Das Ausland hat einen Teil seines Geldüberflusses an uns abgegeben. Durch Unterbieten der deutschen Geldsätze sind in der letzten Zeit noch erhebliche kurz­fristige Auslandskredite bei uns untergebracht worden. In den letzten Tagen hörte allerdings der Geldzufluß aus dem Ausland uüf, nachdem die deutschen Geldsätze einen Stand erreicht hatten, Der für das Ausland keinen Reiz mehr bot. Geld In Hülle und Fülle, aber die Wirtschaft bleibt unter Druck, als wäre der Konjunkturmechanismus eingerostet. Kaum ist es zu Der normalen Saisonbelekung gekommen, obwohl eine ungewöhn­lich günstige Witterung sie unterstützt hätte.

Hapag — Norddeutscher Lloyd. In den außerordentlichen Haupt­versammlungen der Hapag und des Norddeutschen Lloyds wurde jeweils das bekannte Gemeinschaftsabkommen einstim­mig genehmigt.

Kammgarn-Spinnerei Bisiigheim. Aus einem Reingewinn von 208 963 si. V. 252 520) Mk. wird eine Dividende von 8 <10) v. H. verteilt- Nach dem Geschäftsbericht war das Jahr l929 eines der schwierigsten bei allgemeinem Senken der Vollwerte. Im neuen Jahr ist eine leickite Besserung zu verzeichnen, doch find die Preise noch gedrückt. Ein besserer Zollschutz wird verlangt.

Schüke-Kohenlohe A-G. in Kassel, Pküderhausen. Gerabronn. Die Gesellschaft beantragt die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent.

Handels- und Gewerbebank Heilbronn. Der AR. schlägt eine Dividende von wieder 8 Prozent vor.

Die Gewerbebank Neuenbürg verteilt für 1929 8 Prozent Dividende aus 16 935 Mk. Reingewinn-

Bank für Handel und Gewerbe in Heidenheim a. Br. e.G.m.b.h. Ans einem Reingewinn von 23 523 (>. V. 16 927) Mk. werden wieder 10 v. H. Dividende verteilt. Am 21. Dezember 1929 be­trug der Mitgliederstand 958.

Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"

---,-

kcnkacse. Frau Karoline Klink, Weiß- und Wollmars n- geschäst in Stuttgart. — Fa. D. Bader Söhne G m. b. H. in Stuttgart, Fabrikation von Stall-Einrichtungen, Gewächshaus- Anlagen in Stetten i. Remstal. — Fa. Mech. Gurten- und Handweberei in Herbrechtingen OA. Heidenheim. — Georg Walker, Bauunternehmer in Heidenheim. — Fa. Bager u. C o., Strickwarenfabrik in Tübingen.

Vergleichsverfahren. Friedrich Würtenberger, Trikot­warenfabrik, Ebingen. — Wilhelm Ulrich, Kolonialwaren- und Landesproduktenhandlung in Blaubeuren. — Markus Nowy- targer, Strumpf-, Strickwaren- und Herrenmodegeschäft in Stuttgart. — Hugo Brecbenmacher, Koch in Oehringen. — Ernst Gütz, Schuhhaps in Ulm- *

Norddeutscher Lloyd Bremen. Dampfer „Gotha" ist am 13. April, vormittags in Buenos Aires eingetroffen. — Dampfer „Seydlitz" ist am 12. April um 7.45 Uhr in Neuyork eingetroffsn.

Märkte

Liukkgarker Schlachtviehmarkk vom 15. April. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 23 Ochsen, 20 Bullen, 277 Iungbullen, 300 Jungrinder. 114 Kühe, 1458 Kälber, 2751 Schweine, 11 Schafe. Davon blieben unver­kauft: 10 Jungbullen, 40 Jungrinder, 250 Schweine. Verlauf des Marktes: Großvieh mäßig, Uebersland, Kälber mäßig belebt; Schweine ruhig, Ueberstand.

Ochsen:

ousgernästet voll fleischig fleischig

Bullen:

ausgemästet

volifleischiy

fleischig

Iungrinder; ausze mästet oollsleilchig fleischig gering genährt

K8i>e;

ausgemäftet

vollfleilchig

15. 4.

10. 4.

Kühe:

15. 4,

10. 4.

51-63

—

fleischig

24-29

40-49

—

gering genährt

18—23

—

Kälber:

feinste Mast» und

49-51

48—50

beste Sairgkälbe:

82—85

83—85

40—4^

45-4?

nultt. Mast- und

44 — 45

—

gute Saugkälber

73-80

77—81

geringe Kälber

60-70

69—75

53-50

52—56

Schweine;

4^-52

47—50

über 306 Pfd

67-68

70-72

45-47

44-46

240—300 Pfd-

67—69

71—72

200—240 Pfd.

67-70

71—72

160—200 Pfd.

66-68

68-7S

120-160 Pfd-

64-66

—

40-46

unter 120 Pfd.

64-66

—

31-87

—

Tauen

52-61

54-62

Pforzheim, 15. April. S ch l a ch t v i e h m a r k t. Zutrieb: 1 Ochse, 5 Kühe, 31 Rinder, 8 Farren, 43 Kälber, 370 Schweine Preise: Ochsen 1. 52—54, Farren 1. 52, 2. und 3. 50—48, Kühe 2. und 3. 40—25, Rinder 1. 54—57, 2. 51-53, Kälber 2. 81—85. 3. 75—80. Schweine 2. und 3. 69—72. 4. 68—71 ttt. Markt­verlauf: mäßig belebt.

Schrveineprclse- Aalen: Mi'chschweine 35—60. — Leonborg: Milchschwsine 40—50, Läufer 68—82. — Oberster °cid: Milch­schweine 30—48. — Tuttlingen: Milchschweine 30—45 Mk.

Fruchtpreise. Aalen: Weizen 13—13.30, Mischling 9.20, Rog­gen 850—9, Krrste 9—10. Haber 7.20—8.20, Wicken 12.50—13. — Heidenheim: Kernen 14.10, Haber 7.30—8. — Leutkirch: Rog­gen 11.20—12, Gerste 9—10.50, Haber 9.50—10 — Reutlingen: Weizen 13—14, Dinkel 9.50—9.80. Kleesamen 50—60, Gerste 9 bis 10.50, Haber 7.50—8.50. — Tuttlingen: Weizen 13—14, Gerste 9.50-10.50, Roggen 10, Haber 8.50—9, Saathaber 9.50—10 Mk.

Deutschlands Pferdebestand betrug im Aayr 1929 3,611'Mil­lionen Stück; er ist gegenüber dem Jahr 1913 mit 3,806 MM. trotz der starken Ausbreitung der Kraftwagen nur um rund 5 v. H. zurückgegangen. Daraus geht hervor daß die Baroie nicht ist: Motor oder Pferd, sondern Motor und Pferd.

DasWekfer

Infolge des Tiefdrucks über dem Festland ist für Donners­tag und Freitag immer noch bedecktes und auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Familien-Nachrichten der Stadtgemeinde Nagold vom Monat März 1830.

Geburten: 2. März 1930: Klink, Eugen, Eifenbahn- betriebsasfistent — Aushelfer hier, 1 Tochter; 6. Gautz, Georg, Weichenwärteraushelfer hier, 1 Tochter; 19. Maier, Jakob, Hilfsarbeiter hier, 1 Sohn; 20. Tausch, Johannes, Dienstknecht hier, 1 Sohn; 26. Haag, Gott­lob, Schreinermeister hier, 1 Tochter; 30. Miller, Franz, Schneider hier, 1 Tochter.

Mittwoch. 1k. April 1838

Auswärtige im Bezirkskrankenhaus Geborene: 13. März 1930: Lutz, Richard, Kontrollbeamter in Altensteig- Stadt, 1 Tochter; 16. Wurster, Michael, Landwirt in Eau- genwald, 1 Tochter; 19. Buhler, Gottlieb, Silberarbeiter in Altensteig-Stadt, 1 Sohn; 27. Bolz, Johann Georg, Kaufmann in Walddorf, 1 Sohn; 29. Schickhardt, Wilh., Fabrikant in Ebhausen, 1 Tochter; 29. Wieland, Albert Georg, Sparkassenbuchhalter in Altensteig-Stadt, 1 Sohn.

Eheschließungen: 1. März 1930: Welte, Richard, led.

> Fuhrmann in Tübingen und Ehnis, Frida, led. Dienst­mädchen in Nagold; 1. Schaible, Martin, led. Kraftwa­genführer in Nagold und Maier, Pauline Christiane, le­dige Haustochter in Nagold; 25. Schuster, Friedrich Wil­helm Hermann, led. Gärtner in Nagold und Hauser, Rosa Marie, led. Haustochter in Nagold.

Sterbefälle: 8. März 1930: Dinger, Christine Bar­bara, geb. Morlok, Straßenwarts Witwe, 76 Jahre alt. 26. Kalmbach, Hedwig, Tochter des Schreiners Karl Kalmbach, 4 Monate alt, 25. Schoerner, Karl Friedrich, Apotheker, 66 Jahre alt.

Auswärtige im Bezirkskrankenhaus Verstorbene: 1. März 1930: Pfeffer, Cäcilie, geb. Klink, Steinhauers Ehefrau in Untertalheim 44 Jahre alt — 25. Mangold, Marie Barbara, geb. Hauser, Schreiners Ehefrau in Mötzingen 35 Jahre alt; 30. Schlotterbeck, Albert, led. Landwirt in Unterjettingen, 24 Jahre alt.

Geschäftliches

Die Trmmpstverke Nürnberg A.-G„ Nürnberg bringen für 1930 folgende Mobelle:

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Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

Stadtgemeinde Nagold.

Auszahlung der ZM-Renre an KriegMMigre. sowie der lausenden MerMliMv Lu Min- und Sozialrentner.

Die R-ntenbeträge werden, um die Empfänger noch vor Ostern in den Besitz des Geldes zu bringen, nicht wie in der Bekanntmachuna des Bezirkswohlfahrts- umls vermerkt, überwiesen, sondern kommen morgen,

Donnerstag, den 17. April, vormittags von 10 bis 12 Ahr, auf der Stadtpflege zur Auszahlung.

Nagold, am 15. April 1930.

14l2 Stadtpflege.

Stadtgemeinde Nagold.

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Bewerbungen sind sofort beim Stadtschullheißen- amt anzubringen.

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wurde heute bei der Firma Karl Kaltenbach L Söhne A.T. in Aliensteig eingetragen: Hans Kurt Rose ist mit Wirkung vom 31. März 1930 als Vorstand der Gesellschaft ausgeschieden, an seiner Stelle ist be­stellt : Wilhelm Mußgay, Fabritdirektor in Altensteig.

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Die Geschäftsräume des Finanzamts sind am Ostersamstag, den 19. April ds. Js. geschlossen. i 4 io Finanzamt Altensteig.

Straßensperre.

Die infolge Kanalisationsarbeiten in Kuppingen am 23. Januar 1930 angeordnete Straßensperre in Kuppingen für die Durchfahrt «ach Ealw and Wild­berg wird mit Wirkung vom 17. April 1930

WM" aufgehoben. "WZ

Herrenberg, den 14. April 1930.

Oberami: Ernst.

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