Mittwoch, 19. Mörz 1939

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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch. 19. März 1939

NM. zu verzeichnen: die Ausgaben RM. Zurzeit zählt der Verein über 1. Juli wird die Schriftleitung der bvereins von Studienrat Dr. Hau g- m werden.

irz. Der technische Assistent von Fliegerschule der Deutschen Luftfahrt stürzte zusammen mit dem Uebungs- vormittag 10.30 Uhr zwischen Reut- nit dem Flugzeug Flamingo v 1650 urde leicht, der Uebungsschüler Rheie wurden in die Chirurgische Klinik >t.

Verurteilung. Der Notariat^- erling von Obersteinach, der s ?- ue Stenotypistin Wiedenmann durch verletzt hatte, wurde vom Gericht hlags und Bedrohung zu 1 Jahr 0 abzüglich 9 Monate Ilntersuchurms- r Kosten einschließlich derjenigen i r - Der Oberstaatsanwalt hatte 1 Ja.c

Laupheim, 18. März. Wieder- Theißenwahl. Infolge Ungül- äheren Wahl fand am Sonntag zum Schultheißenwahl statt. Von 532, i 489 abgestimmt Gewählt wurde ' Landwirt in Hochstetten, mit 348 Kandidat Theodor O t t, Verwal- 136 Stimmen. Bei der ersten Wahl Humm 257 und Ott 220'Stimmen

ulgau, 18. März. Brand. Gesterr ammengebauten zweistöckigen Wohin ^ des Landwirts Wilhelm Voll Feuei ^ eit brannte das ganze Gebäude bis ! nieder. Zwei Pferde und 15 Stück . eil des Mobiliars konnte gerettet ^

Waldsee, 18. März. Tödlicher einem Ausflug vor acht Tagen ver- elkle mußte sich infolge innerer ration unterziehen, der er nun er-

z. Revision imFallWiede- verurteilte Brauereibesitzer Alfons rlau hat durch seinen Verteidiger. :gen das Todesurteil vom 15. März chsgericht eingelegt.

l-t und Cant

Nagold, den 19. März 1930.

einem Buche: Toren durchblättern es st es mit Bedacht, weil er weist daß l lesen kann. Jean Paul.

ürzmorgen ,

Frühe '

eren Land, le, blühe!

rz steht in Brand.

kund, frohlocke! ächft wie ein Turm,

>e Glocke

den stöhnenden Sturm.

limmt der Aecker zener Schein, erche kecker Himmel ein.

evangelische» Volksschule

eigene Jugend zurück, so kann man n, daß sich die Schule Gedanken da- Pie bringen wir unseren Kindern v Pflicht standen einzig und allein Das war der Zeitgeist. Die Ein- ndere. Zwischen Lehrern und Kin- t aber auch in der Freude eine Haft bestehen oder, wie Herr Rek- :r Begrüßungsansprache anführte, Erziehung getragen werden, echte, i äeser erste Elternabend vermitteln i der nationalen Not, auf unsere and gegenüber und auf die Worte -er Unterzeichnung des Poungpla- der Schulleiter seine Ausführun- s Programmes wickelte sich schnell chlllerinnen fangen Beethovens funken", trugen Gedichte vor, san- hüler hielt eine Abgangsrede, in wir Menschen im Leben draußen me Auffassung des Lebens in uns rken müssen, damit unser deutsches r Platz an der Sonne bekomme, t müsse uns eigen sein, auf daß , verde: An deutschem Wesen

rs von den Anwesenden, die leider lensaal füllten, gesungene Deutsch- Worte. Alldieweil wir nun von ig hätten, meinte das Bärbels, aus gut Schwäbisch unterhalten. , -dichte Otto Kellers, die freudigen ttelpunkt des Abends,stand jedoch natstück von Wilhelm HauffDas Rektor Kiefner für die Bühne be- also gestern abend in Nagold eine dem Spielleiter, Regisseur iiefner und den jungen Spie- e und Arbeit gemacht haben muß. ! >ie Hauptperson dieses Stückes, ist lenbrenner nicht zufrieden, er will wie die Glasmacher, Flößer und chreibt er sich geheimen Mächten,

- dem Mammon, und gibt sein d gutes Herz für ein steinernes mgehenden Holländermichel, trotz- n Gestalt des Glasmännleins im- :. Nun erschlägt er sein Weib, ver­

jagt seine Mutter, spielt und trinkt, lebt ohne Sorge da­hin und hat doch keine Freude am Leben. Und schließlich, da wünscht er sich sein altes Herz zurück, will wieder Koh­lenbrenner und damit wieder glücklich und zufrieden sein. Als er nun dem Bösen entsagt, gehen ihm durch das Elas- männlein seine Wünsche in Erfüllung. Mit hingebender Liebe muß Herr Rektor Kiefner an diesem Stück gearbei­tet haben, mit künstlerischem Verständnis wurden von ihm sämtliche Kulissen für die häufigen Scenenwechsel gemalt und mit Aufopferung mögen von ihm die nicht wenigen Proben geleitet worden sein. Die Rolle des Kohlenmunk­peters bedeutet in ihrer Größe eine wirkliche Leistung des Spielers, der sich ganz in sein sollendes Sein hineingelebt hatte. Auch der Holländermichel und das Elasmännlein stellten für die Kinder Glanzleistungen dar. Die Neben­rollen wurden von den Schülern und Schülerinnen mit gut gemimt, ein eingestreuteskleines Bal­lett" klappte vorzüglich, Blitze zuckten und Donner rollten durch den Wald, sogar der Leonberger-Wauwau schien sich der Wichtigkeit seiner Rolle bewußt zu sein, Mit freudigem Beifall wurden Leiter und Spieler bedankt!

Beihingen, 18. März. Unfall. Gestern ereignete sich hier ein Unglücksfall. Ein hiesiger Bürger stürzte in der Scheuer, so daß er bewußtlos liegen blieb. Aerztliche Hilfe war allzubald zur Stelle.

*

Freudenstadt. 18. März. Die Glasfabrik Vöhringer wird stillgelegt. Wie der Arbeiterschaft mitgeteilt wurde, so schreibt die Schw. Rundschau, Freudenstadt, beabsichtigt die Glasfabrik Böhringer infolge Absatzschwierigkeiten den Betrieb ab 5. April stillzulegen. Das Eewerbeaufsichtsamt hat nach Rücksprache mit der Werksleitung und dem Be­triebsrat seine Zustimmung erteilt. 165 Arbeiter sind dem Arbeitsamt angemeldet worden. Diese Betriebsstillegung in dem sowieso industriearmen Freudenstadt, wo erst letzte Woche die Filiale der Seidenfabrik Metz in Christophstal einging, wird sich in verschiedener Hinsicht ungünstig aus­wirken.

Hw -EMklMlMMstW

Unterer Schwqrzwald-Nagold-Turngau. Als Ergänzung unseres Uebungsbetriebs im laufendenJahre fand am letz­ten Samstag abend u.Sonntag nachm, in der Turnhalle in Wildbad ein Lehrgang für das Frauenturnen unter Lei­tung von Eaufrauenturnwart S ch n a u f f e r-Liebenzell statt, an welchem sich von den 17 das Frauenturnen pfle­genden Gauvereinen 15 mit ca. 90 Teilnehmern beteilig­ten. Man ersieht daraus, daß auch im Frauenturnen nach und nach sich die Erkenntnis für dessen Notwendigkeit durchringt. Der Samstag abend war im besonderen der Aufbauarbeit gewidmet und wurde mit Lauf-, Hüpf- und Schrittübungen eingeleitet, weiter folgten die Verbin­dungsübungen zu den Volkstänzen mit anschließender Be­sprechung der Frauenturnwarte in der Sonne, nach deren Beendigung auch die Geselligkeit zu ihrem Recht gelangte. Die Hauptarbeit war jedoch am Sonntag vormittag zu bewältigen. Weitere Laufübungen, Freiübungen (Steige­rungsübungen), Turnen der Pflichtübungen für das Wet­turnen der Turnerinnen beim Gauturnfest in Wildbad, Erläuterungen des Weitsprungs, Stab- und Keulenübun­gen für den Handgeräte-Vierkampf mit nachfolgenden Volkstänzen bildeten das reichhaltige Arbeitsgebiet. Unter der umsichtigen Leitung des Gaufrauenturnwarts ist es gelungen, diesen umfangreichen von ihm selbst aufgestellten Uebungsftoff mit den aufmerksamen Teilnehmern zu ver­arbeiten und es zeigte sich so recht deutlich, daß auf diesem Gebiet wesentliche Fortschritte zu verzeichnen sind. Mögen daher alle diejenigen Vereine, denen die Möglichkeit für das Frauenturnen gegeben ist, nicht mehr lange zögern, sondern sich dieser dankenswerten Aufgabe mit Freuden unterziehen, sie werden auch auf diesem Gebiet ein reiches Arbeitsfeld vorfinden. Die auswärtigen Teilnehmerinnen waren in dankenswerter Weise in Freiquartieren unterge­bracht, wofür an dieser Stelle dem Tv. Wildbad herzlich gedankt sei. Sch.

Sendefolge der Siidd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Mittwoch, 19. März:

S.4S: Morgengymnastik..M: Schallplattenkonzert. 11.VO-. Nachrichten- tnenst. 12 , 15 : Schallplattenkonzert. 12 . 30 : Erste Ausreise des Lloyd- dampfersEuropa" nach Nduyork (Bremen). Schallplattenkonzert. 13.M: Wetterbericht. Nachrichtendienst. Schallplattenkonzert. 1S.V0: Briefmarken, stunde. 15 . 18 : Kinderstunde. 16 .M: Konzert, 17 , 45 : Zeitangabe. Wetter- bericht. Landwirtschaftsnachrichten. 18 , 05 : Vortrag: lieber die Entstehung unserer Universitäten. 18 , 35 : Vortrag: Die Metropolen des Ostens: Ierusa. »°m und Damaskus. 19,00: Zeitangabe. 10 , 05 : Vortrag: Bolivar und San Martin, Bilder aus dem siidamerikaillschen Befreiungskampf. Ig.30: Zeltberichte. 20 , 10 : Marschmusik, 21 . 00 : Semrich Lersch Nest -US eigenen Schriften. 21 . 25 : Lieder von Psitzner. 22 , 00 : Nachrichten. Funkstille.

Letzte Nachrichten

s Ersparnismöglichkeiten bei der Arbeitslosenversicherung.

Berlin, 19. März. In diesen Tagen finden, laut Vos- sischer Zeitung, Beratungen des Verwaltungsrates der ^ Reichsanstalt für Arbeitslosenvermittlung und Arbeitslo­senversicherung statt, mit dem Ziele, eine Verminderung der Ausgaben durch innere Reformen herbeizufllhren.

Bevorstehende Aufhebung des Demonstrationsverbotes in

Preußen.

Berlin, 19. März. Der preußische Innenminister wird, wie der Sozialdemokratische Pressedienst erfährt, unmit­telbar nach der Verkündung des am Dientag vom Reichtag verabschiedeten Republikschutzgesetzes das im Dezember er­lassene Verbot der Demonstrationen und Versammlungen unter freiem Himmel aufheben.

Forderung eines Ostprogramms.

Berlin, 19. März. Reichspräsident von Hindenburg hat nach Unterzeichnung des deutsch-polnischen Liquidations­abkommens in Anbetracht der Notlage der östlichen Grenz­gebiete die Reichsregierung um Vorlage eines Ostpro­gramms ersucht.

2999 Menschen von chinesischen Räubern niedergemetzelt.

Newyork, 19. März. Wie Associated Preß aus Schang­hai meldet, besagen chinesische Berichte, die dort mit eini­ger Verspätung eingetroffen sind, daß eine kommunistische Räuberbande zu Anfang dieses Monats den Ort Fuan in der Nähe von Kianfu in der Provinz Kiangtsi überfallen, die ganze Ortschaft ausgeplündert und alle Beamte, sowie 2999 Männer, Frauen und Kinder niedergemetzelt hat.

Lin Arbeitsloser als Tagdpächker. Bei der Verpachtung der Gemeindejagd in Altersbach (Bezirk Kassel), ins­gesamt 840 preußische Morgen groß, auf die Dauer von neun Jahren erhielt als Höchstbietender der seit drei Jahren erwerbslose Schlosser und Hauptunterstützungsempfänger August Henkel aus Steinbach-Hallenberg mit einem jähr­lichen Pachtpreis von 299 Mark den Zuschlag. Zu dem Pachtpreis hinzu kommen jährlich noch 29,90 Mark und 35 Mark für Kreissteuern und siagdchein, außerdem eine einmalige Stempelabgabe von 29,90 Mark.

15 Flugzeuge verbrannt. Durch ein Grotzfeuer wurden die Flugzeugschuppen und das Postamt auf dem Flugplatz South Plain Field (Newjersey) vollkommen zerstört. 15 Flug- zeuge, die dort untergebracht waren, wurden ein Raub der Flammen. Man schätzt den angerichteten Sachschaden aus ungefähr 800 000 Mark.

Handel und Verkehr

Verschuldung von Reich, Ländern und Großstädten

^ Nach einer Zusammenstellung von Wirtschaft und Statistik be­trägt die Reichsschuld am 31. Dezember 1929 9,351 Milliar­den RM. Hiervon entfallen auf die Ablösungsschulden 4,19 Mil­liarden RM auf vor dem 1. Avvsi 1994 entstandene sonstige Schulden 770 Mill. RM. und auf Neuverschuldung 4,39 Milliar­den RM. Lon dieser Neuverschuldung waren 3,32 Milliarden Jnlandschulden, darunter 1,44 Milliarden RM. kurzfristige. Aus­landsschulden werden mit 1,07 Milliarden RM. genannt, wovon der Hauptanteil in Höhe von 827 Mill. RM. auf die Dawes- Anleihe von 1924 und 210 Mill. RM. auf das 7-tproz. Darlehen eines deutschen Bankenkonsortiums entfallen.

Die Schulden der Länder und Hansestädte stellten sich zu Ende des abgelaufenen Jahrs auf 596 Mill. RM. Hiervon waren Altverschuldung 87 Mill. RM., Festwertfchulden 36,7 Mil­lionen RM. Auslandsschulden insgesamt 250 Mill. RM. und Jnlandschulden 202,9 Mill. RM., von letzteren 109 Mill. RM. unverzinsliche Schatzanweisungen und Schatzwechsel. Die Summe der Neuverschuldung stellt sich auf 453 Mill. RM.

Die Großstädte ohne öle Hansastädte weisen eine Gesamt- Verschuldung von 4446 Mill. RM. aus. Davon waren 566 Mil- lionen RM. Mtverschuldung und 3460,7 Mill. RM. Neuverschul­dung. Hierunter fallen u. a. 603,1 Mill. RM. Auslandsschulden und 2857,7 Mill. RM. Jnlandschulden. Bon den letzteren waren 1443 Mill. RM. kurzfristig. ^

Zahlungseinstellungen. Die Zahlungen haben eingestellt die Firmen Grubenholz-Großhandlung Josef Sasse in Wrexen in Waldeck (Verbindlichkeiten 500 000 -M, die Holzgrgßhandlung E. F. Heede in Hannoversch-Münden (Verb, sehr bedeutend), Häute- e-nfuhr Aaquistu. Gottlieb Verb. 1,5 Mill.) Vera-Film- werke Hamburg, das Bankhaus Pasel u. Co. in Dortmund.

Die Mechanische Weberei Neugericht A.-G- im Eulengebirge ist zusammengebrochen. Das Aktienkapital ist voll­ständig aufgebroucht. Die Backsisch-Konsektionsfabrik Gehr

u. Arthur Meyer in Berlin (Verb. 300000 Mk.) und die Trikotagen-, Woll- und Strumpfwarenfirma Gebr. Pflaume in Berlin haben die Zahlungen eingestellt.

Nordd. Lloyd Bremen. DampferBremen" ist am 11. März um 17 Uhr in Neuyork eingetroffen.

Märkte

Stuttgarter Schlachiviehmarkk vom 18. März. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 21 Ochsen, 36 Bullen, 258 Jungbullen, 300 Jungrinder, 171 Kühe, 1056 Kälber, 1904 Schweine, 1 Schaf, 2 Ziegen. Davon blieben unverkauft: 7 Jungbullen, 25 Jungrieder, 100 Schweine. Ver­lauf des Marktes: Großvieh mäßig belebt, Kälber lebhaft, Schweine langsam, Ueberstand.

Ochsen:

ausgemästet

oollfleischig

fleischig

Bullen:

ausgemästet

vollsteischig

fleischig

Iungrinder:

ausgemästet oollfleischig fleischig gering genährt

«ilhe:

ausgemästet

vollfleischia

18. 3.

13. 3.

Kühe:

18. 3.

13. 3.

50-53

_

fleischig

2430

45-48

gering genährt

jji23

Kälber:

feinste Mast, uns

4961

49-61

beste Sa ugkälber

82-85

78-82

4548

4548

mittl. Mast, und

gute Saugkälber

7580

7277

geringe Kälber

64-73

60-6S

53-56

5255

Schweine:

4751

46-50

über 300 Pfd

7375

7577

44-46

43-45

249-30« Pfd.

7375

75-77

200-240 Pfd.

72-74

74-76

169200 Pfd.

70-72

73-74

120-160 Pfd-

68-70

71-72

40-46

unter 120 Pfd.

68-70

71-72

32-38

Sauen

60-66

6166

Pforzheim, 18. März. Schlachtviehmarkt. Austrieb: 8 Ochsen, 13 Kühe, 38 Rinder, 20 Farren, 9 Kälber, 395 Schweins. Preise: Ochsen 1. 5254, 2. 4852, Farren 1. 52, 2. und 3. 59 bis 48, Kälber 2. 7982, 3. 7278, Schweine 2. und 3. 75-77. 4. 7477 Marktoerlaus: Langsam.

Der Rundholzmarkk in Württemberg und Hohenzollern

Die Umsätze in Rundholz haben in den vergangenen Wochen zwar mengenmäßig nicht unerheblich zugenommen, sind bisher jedoch hinter dem Umfang in belebten Berkaussjahren zurück­geblieben. Dis Sägewerke und auch der Holzhandel legten infolge der wenig geklärten Lage am Baummarkt und auch am sonstigen Schnittwarenmarkt immer noch eine starke Zurückhaltung im Rund­holzeinkauf an den Tag. Die Preisbildung wies gegenüber seither keine nennenswerten Veränderungen auf. Am Markt in Nadei­st a m m h 0 l z bestand im allgemeinen für starke Fichten und For­chen von guter Beschaffenheit mehr Kaufneigung als für schwache Hölzer. Verhältnismäßig schwer verkäuflich waren geringe Forchen 4. bis 6. Klasse. Soweit in den letzten Wochen Abschlüsse getätigt werden konnten, bewegten sich die Erlöse für Fichtenstammholz neuer Füllung bei gewöhnlicher Beschaffenheit und Abfuhrlage in den einzelnen Landesgemeinden in folgendem Rahmen: Mittel­und Unterland 90105 Proz., Schwarzwald 8795 Proz., Nord- oflland 8895 Proz., Oberschwaben 8590 Proz., Alb und Hohen­zollern 8595 Proz. In Papierholz kamen zuletzt nur mehr vereinzelte Restposten auf den Markt. Die wenigen Erlöse der letzten Wochen bewegten sich meist um 100 Proz. der Landesgrund­preise Für N a d e l h 0 lz st a n g e n ist der Markt nicht mehr aufnahmefähig. Das Angebot in Laubholz ist schon merklich im Abnehmen begriffen. Eichen st ammhoiz wurde zuletzt zu Preisen zwischen meist 90 und 105 Proz. der Landesgrundpreisq verkauft. Die Nachfrage nach Rotbuchen hat in den letzten Wochen merklich nachgelassen. Die Erlöse lage.n in der Regel zwi­schen 85 und 100 Proz. der Landesgrundpreise. In den übrigen Laubholzsortimenten wurden nur mehr kleinere Umsätze, getätigt.

DasWekker

Die Wetterlage wird von Tiefdruck beherrscht. Für Donners­tag und Freitag ist immer noch unbeständiges und zu zeitweiligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Gestorbene: Christian Mayer, Kronenwirt, 62 Jahre, E ü l t st e i n.

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