Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Samstag, 21. Dezember 1929
rg, 21. Dezember 1928
Seite 7 — Nr. 3M
für die Bemessung der I
ilidev Versicherungssachen. I
chlaßgerichts und der >
Htten 3 Jahre hat der : wiedergewädlt. Dem Orisvorsleher Gemeinde- e Gemeinderäte Häuß- ht und Hezer und der er, der darauf verzichtet reler.
mt Großjohann de- > über die Führung des öwen. Ursprünglich war lf die Beschaffung einer äude der Herrenbergerstraße zu führen. Das teubearbeitung des Ka ebiet überzeugend dar- chen Abwasser mit dem r möglich wäre, wen» äranlage nötig würde, rergerstroße, ebenso wie : Abwasserkanal geführt :euzerialbachkanal mehr zen, zumal der Herren- ml hinter der Schnepf' säcker Tränker hindurch i für die Bauarbeitea ndaniente ver Nachbar- r stützen) und der Ka- itz östlich der Schwane zu stehen komnu. lenlümer der Füaruna he und Hespeler'sche Lagerplatz und den ugestimml haben und en enistehen, wird nach llanaltraze zu wällen, snroeir im neuen Jahr zsoerbältnisse es erlau- Reichsbahn gegen d,n chlaß nichts »anzuwen- des Kanals unmiiiel- iücksichi aus die Sicher nen körne.
Querstraße von der
ng der Leonhardstraße ^ >ung im irsteren Falle n letzteren Falle untlr Drtsvauplanberatungs- mdes Gutachten abge- iunkte kommt sie aus d finanziellen Gründen nicht Verkehrsstraste, kerhalb de? Weitbiech'- uffassung stimmen au sh besondere die Slraßen- i- und Wasserbau zst. chen Durchlasses solle?' igen, wenn es anders at schließlich dem Gut- bauplanmäßige Durch n Mangel an Mitteln in Betracht gezogen kreuzertalbachs iur die künftigen Straße ver- derwerb möglich ist, so > olgen.
ing wurden noch Te- ldeutende Gegenstände
ritz sie chm aus der Hand. Undurchdringliche Finsternis —
Und Maria ging zur Stadt! Sie suchte das Leben und fand vielleicht — den Tod. Es litt ihn nicht länger im Haus. Hastig streifre er die schwere Winterjoppe über, vertauscht» die bequemen Hausschuhe mit den hohen Stiefeln, griff zur elektrischen Laterne, riß die Pelzhandschuhe vom Haken — lautlos verschlang ihn die Finsternis.
Bon Zeit zu Zeit ließ Horst die Lampe aufleuchten. Angstvoll suchte er Marias Spuren. Schrie ihren Namen — doch der Wind verwehte die Laute unbarmherzig. Er kam an eine Wegkreuzung. Hier hatte Maria gestanden! Die Flocken hatten noch nicht ganz die Vertiefung ausgefüllt, welche die hohen Absätze ihrer Schuhe hinterlassen.
Das gab Horst neue Kraft, jagte ihm Fieberglut durch die Adern. Immer deutlicher wurden die Spuren, verloren sich an Schneewehen, daß er mühsam suchen mußte, bis er sie wieder fand.
Und jetzt — trieb der heulende Wind abgerissene Laute zu ihm? War es ein Tier, das wimmerte? War es — ein Mensch? War es ein Trug der Phantasie, lauter Widerklang seines heißen Wunsches, Maria zu finden?
Er legte die hohle Hand an den Mund, schrie wie ein Tier: „Ma-ri-a!"
Jiiiiiii! — fauchte hohnlachend der Wind.
Eine Baumgruppe tauchte auf. Durch die kahlen Zweige brauste der Sturm wie durch die Saiten einer riesigen Harfe. Horst zuckte zusammen —
Unheimlich, schattenhaft hob sich vom Stamm eines Baumes stumm etwas Aufgerecktes. Und Plötzlich trug der Wind abgerissenes Stammeln zu ihm: „Maria!" — Keine Antwort.
Angstvoll tastete er näher — beleuchtete die dunkle Gestalt Marias mit dem Hellen Schein der Laterne. Der Anblick des todblassen Gesichts mit den geschlossenen Augen schnitt ihm ins Herz. Er rührte behutsam die schmalen Schultern an. Löste die starren Hände von dem Baumstamm, den sie umklammert hielten. Wusch Hände, Gesicht mit Schnee, rieb, bis die Arme erlahmen wollten. Da kehrte bei ihr die Wärme wieder. Dunkle Augen voller Grauen waren ausdruckslos auf ihn gerichtet. „Wer sind Sie? —Du —Horst—"
Dann rannen hemmungslos die Tränen. Es war ein mühseliger Heimweg. Oft brach Horst mit seiner Last in die Knie, aber Verzweiflung und Liebe gaben ihm unerhörte Kraft.-
-Wieder lag Maria in dem Polstersessel am Ofen,
jetzt nicht hingestreckt wie eine geschmeidige Katze, nein, zusammengekauert wie ein halb erstarrtes Vögelchen. Behutsam hatte er sie in Decken gehüllt, ihr, als sie wieder bewußtlos geworden, heißen Kaffee eingeflößt.
Er stand am Fenster, lauschte auf jede Bewegung am Ofen. Mit müder, schwerer Hand fuhr Maria sich über die Stirn. „Horst — bist Tu — bei mir?"
Leise ging er zu ihr.
„Ich glaube, ich hatte einen häßlichen Traum. Ich war weit fort —"
„Du warst weit fort —", wiederholte er, ein fernes Echo.
„Merkwürdig — meine Füße sind so schwer — wie abgestorben. Hilf mir auf, daß ich ein wenig gehe."
Und nun ging sie, unbeholfen wie ein Kind, das die ersten Schritte tut, an seiner Hand im Zimmer aus und ab. Vor dem Fenster blieb sie plötzlich stehen, lehnte sich an ihn, daß sie die Wärme seines Körpers spürte, und starrte durch die Scheiben. Fahler, grauer Schein kündete schon den Morgen. Der Sturm hatte sich gelegt, und wieder streiften die Flocken wie Weiche Kinderhände an den Fenstern entlang.
Horst sah es und lächelte. Maria fühlte dieses Lächeln und sagte traumhaft leise: „Jetzt weiß ich es — ich habe nicht geträumt! Und Du — Du —" Sie senkte den dunklen Kopf an seine Brust.
Er strich ihr weich über das Haar: „Ich habe Dich wieder heimgeholt. Denn beute abend ist Weihnacht, Du verschneites Glück!"
k vom 20. Dezbr.
lenarbeitsschule galt der Frl. Oberlehrerin Klara Ruhestand getreten ist. ihrte dabei etwa fslgen-
:r nach Nagold, um die nach wiederholten Beitete Frauenarbeitschule m in Handarbeit, Maus Leben zu rufen, in Ruf zu iestigen. Der kleine Aufgabe gestellt,
! und Tatkraft angesaßt zu dieser neuen Schule >ß eine 2. hauptamtliche 2. Stelle wurde zu einer können. Immer wieder südlichen zielbewußten im Leben, oft nicht so isen und Tiefstände zu nt der Kriegs- und Jn- wegen der Einrichtung an sonstigen Lehr- und ge, und die Anpassung e neue Zeit. Aber auch ^ ganze Anstalt in dem bewnderS für den Umlenden Räumen in die as gewaltige Aufblühen erbrochenen Erfolg da haben, die Schule und en. In manchen Zeir- ge hatten die Lebrerin- ; Kräfte ging. In vie- am hinzu, daß sie frei- auch sonst bereitwillig >te ich nicht unerwähnt r während des Kriegs >es Roten Kreuzes und le auferlegt hat. c auf ihre Lebensarbeit, Tätigkeit an der Schule adt und Bezirk hat sie r» oder anderen Beruf «innen für ihre Mühe die Ministerialabteilung beauftragt, Frl. Mayer )ank und Anerkennung )er Vorsitzende namens des Ortsschulrats der :r Lebensarbeit für die mlerinnen war und uns Rayer sich weiter bessern eben sein. Das wünsche«
alle dankte Frl. Mayer :e für das harmonische nscheu für die Zukunft, rzltchen Dankesworten, hlotz die Abschiedsfeler.
Vom Weihnachtskarpfen.
Beim Einkauf des Weihnachtskarpfens steht manche Hausfrau vor der Frage, ob sie einen Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen oder Lederkarpfen wählen soll, denn noch immer sind viele der Meinung, duß es sich dabei um drei verschiedene Fischarten handelt. Das ist jedoch nicht der Fall, es ist ein und dieselbe Fischrasse, nur rn verschiedenem Gewände. Die Abarten bilden sich je nach den Lebensbedingungen, denen der Fisch unterworfen ist. Auf den Geschmack kann man nach dem Aeußeren der Fische keine Schlüsse ziehen. Von jeder Art gibt es schmackhafte und weniger wohlschmeckende Exemplare. Der Hausfrau braucht also die eingangs erwähnte Frage keine Kopfschmerzen zu bereiten.
Meeresgrauen
Skizze von Hermann Ries.
Der Korvettenkapitän erzählte:
Im Hof der Tausendmannkaserne in Wilhelmshaven standen meine Leute zum Apell angeireten. Es war die letzte Musterung vor der Ausfahrt nach längerer Pause. Vor acht Wochen hatte eine Mine unseren Kreuzer vor der Doggerbank in den Grund gebohrt. Ls war noch ein Elückssall, daß wir dabei nur einen Mann, Hibbe Heßenius aus Oldersum, verloren. Wir anderen konnten, bevor unser wracker Kasten absackte, von der „Elbing" übernommen werden. Einen bannigen Schnupfen bekamen wir ja wohl alle von dem Bad in der no- vcmberkühlen Nordsee, aber der war bald wieder kuriert. Nur der Obermatrose Folkert Krafft — er stammte auch aus Oldersum und war stets der beste Freund des armen Heßenius gewesen — hatte sich einen ordentlichen Klaps bei dem Abenteuer weggeholt, eine schwere neuropathi- sche Erkrankung, die ihn mehrere Wochen auf das Krankenlager warf. Seine kräftige Natur überwand aber den bösartigen Anfall schneller als erwartet — und nun stand der Obermatrose schon wieder in Reih und Glied mit den anderen, klar zur Ausfahrt.
Eben dieser Folkert Krafft war es, der auf meine Frage „Hat noch jemand etwas zu melden?" vortrat. Er mußte doch noch höllisch schwach in den Gebeinen sein, denn seine Kiefer klapperten wie im Frost, aufeinander, und in seinen Augen stand ein fast irrer Glanz.
Dem Obermatrosen fiel das Sprechen sichtlich schwer. „Ich bitte, von der Ausfahrt befreit zu werden, Herr Kapitän", stieß er schließlich hervor — und auf meinen überraschten Blick hin: „Ich Hab' ein Grauen vor dem Meere, ich bitte um meine Versetzung zur Armee!"
Da war etwas nicht in Ordnung. Der Sache wollt' ich auf den Grund gehen. Ich ließ meine Leute wegtreten und beorderte den Kerl auf meine Bude.
Natürlich hing die Sache mit dem Untergang unseres Kreuzers zusammen. „Ich arbeitete damals", berichtete Krafft, „zusammen mit meinem Freunde Heßenius
in der Steuerbordstorpedokammer, als uns plötzlich ein § schmetterndes Krachen gegen die Schiffswand warf. Und > schon drang auch das Wasser in dichtem Schwall gurgelnd und brausend in den Raum. Die gewaltige Detonation der Mine hatte nicht nur die Außenhaut unterhalb des Panzergürtels durchschlagen, sondern auch den Doppelboden eingerissen. Das verdammte Wasser! Immer höher schwoll es. Den Heßenius, der zunächst der Einbruchsstelle war, hatte es schon umgerissen; er trieb verzwei- selt im Strudel, konnte sich nicht erheben, da er anscheinend auch durch Stahlsplitter verletzt worden war. Wie durch einen Schleier, noch halb betäubt durch die furchtbare Explosion, sah ich, hört ich, wie er mit Augen und Mund winselte, bettelte: „Rett mich, rett mich!" — Aber dann sah ich auch, als ich die vom Torpedoraum nach dem Gange führende Eisentür erreicht hatte, wie das Wasser schon in breitem Strom durch die offen stehende Tür in andere Schiffsräume drang. Die Tür mußte geschlossen werden, ohne Zögern, denn es galt, das Schiff so lange wie möglich schwimmfähig zu halten. Aber dürft ich den Heßenius so im Stiche lassen? Ich hält' ihn retten können, wenige Minuten genügten, aber Minuten, die vielleicht den Untergang der ganzen Besatzung bedeutet hätten. Sekundenlang stand ich so in furchtbarem Zwiespalt. Dann halt' ich mich entschieden: Ich gab den Freund preis! Mit voller Kraft riß ich von außen die Türe zu. Noch liegt mir der Schrei in den Ohren, mit dem mein Kamerad, schon im Todesringen, hinter der Stahlwand meinen Namen rief, der Schrei, der schließlich von dem höhnischen Gurgeln der hereinbrechenden Fluten erstickt wurde. Ich Hab gemeint, diesen Schrei vergessen zu können, aber er kam mir wieder in den Fiebernächten im Krankenhaus, immer, immer, und er dröhnt mir seit gestern mit verdoppelter Gewalt in den Ohren, als ich, vom Heimaturlaub zurückgekehrt, zum ersten Male wieder das Rauschen des Meeres hörte. Dieses verfluchte Rauschen — immer ruft es mir zu, daß ich schuld sei am Tode meines Kameraden. Ich kann das Meer nicht mehr hören, ich kanns nicht, ich Hab' ein Grauen vor diesem Nauschen, ich werde wahrsinnig dabei!"
In steigender Erregung hatte der Obermatrose gesprochen, er flog am ganzen Körper. Dann fuhr er mit fast ? beschwörender Eindringlichkeit fort: „Komm' ich frei vom Meere, werd' ich vielleicht auch frei von der furchtbaren Erinnerung. Und deshalb bitt' ich Sie, Herr Kapitän, helfen Sie mir, daß ich diese Ausfahrt nicht mitmachen muß, befürworten Sie meine Versetzung zur Armee! Ich bin gewiß nicht feige, aber noch länger zur See fahren, ist für mich schlimmer als der Tod!"
Ich war ratlos. Als Militär pflegt man ja nicht gerade ein großer Seelenkenner zu sein, und ich zerbrach mir vergeblich den Kopf, wie ich den Krafft von seiner Wahnvorstellung befreien könnte.
„Sie haben sich da in eine ganz abwegige Idee verrannt, Krafft", meinte ich schließlich. „Sie haben gehandelt, wie Sie als guter Soldat handeln mußten. Hätten Sie Ihrem Gefühl nachgegeben und Ihren Kameraden zu bergen versucht, wären wir allesamt koppheister gegangen."
„Das Hab' ich mir selbst ja auch immer gesagt, Herr Kapitän", erwiderte der Obermatrose mit einer Stimme, über der Hoffnungslosigkeit wie grauer Staub zu liegen schien,, „aber da ist noch etwas Anderes. — Als ich im Lazarett so einigermaßen wieder beinig war, schrieb ich einen Brief an die Antje in Oldersum. Antje war die Braut des Heßenius, und auch ich hatte sie sehr gern. Wir haben beide um sie geworben, der Heßenius und ich, und unsere Freundschaft wär beinah' darüber in die Brüche gegangen. Nun schrieb ich ihr, wie das gekommen sei mit dem Minenunglllck. Der Brief, können Sie mir glauben, wurde mir nicht leicht, aber im Untergrund meiner Seele war irgendwo doch so eine ganz kleine, sündige Hoffnung und Freude, daß nun, wo der Heßenius tot sei, die Antje doch wohl noch die Meine werden könnte.
Was schrieb die Antje mir wieder? Ganz kurz nur: Komme Dich im Lazarett besuchen. Das war alles, aber es genügte, um mich ganz wirr und dumm im Kopfe zu machen.
Und dann kam die Antje,aber über die Hand, die ich ihr entgegen streckte, sah sie hinweg, und ihre Stimme
Die ganze Familie
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klang kalt: Wollt Dir nur sagen, daß Du gelogen hast in Deinem Brief! Du hältst meinen Hibbe retten können, aber Du wolltest den Nebenbuhler beseitigen! Ein Mörder bist Du, und ein Lump dazu! Das Herr Kapitän, sagte die Antje mir, mehr hörte ich nicht, denn ich schlug längelangs hin und lag zwei Tage in schweren Fieberphantasien. Aber das mit dem Mörder, das werd' ich nun nicht wieder los!"
„Nun hören Sie aber wirklich mal auf, Obermatrose Krafft", riß mir endlich die Geduld. „Reinweg spleenig hat Sie das dumme Frauenzimmer durch ihre blödsinnige Beschuldigung gemacht".
Aber der Obermatrose schüttelte in zähem Eigensinn den Kopf. „Wenn die Antje nun aber recht gehabt hat mit ihrer Vermutung, Herr Kapitän? Und ich fühl jetzt", fügte er leise hinzu in einer stillen Verzweiflung, die stärker ans Herz griff als die lauteste Raserei, „ich fühl jetzt, sie hat recht gehabt!"
Da schwieg ich. Gegen diese Eröffnung, mochte sie nun der Ausfluß eines furchtbaren Wahns oder mahnenden Gewissens sein, fand ich keine Erwiderung. Aber ich bemühte mich noch in letzter Stunde vor der Ausfahrt, den Wunsch des unglücklichen Krafft zu erfüllen. Vergeblich. Mein Vorgesetzter Geschwaderchef, an den ich mich wandte, hatte kurz vor dem Auslaufen des Geschwaders wichtigere Dinge zu erledigen, als sich um die Seelenstimmung eines Obermatrosen zu kümmern.
Ich vergesse den Blick nicht, mit dem Krafft meine Mitteilung, es sei leider für ihn nichts zu erreichen gewesen, aufnahm — so, stell ich mir vor, sieht der Sünder aus, der zum Galgen geführt wird. Schweigend tat er seinen Dienst. Doch schon als wir aus dem Jadefahrwasser heraus waren und der Wind mit Stärke 6 die Wellen gurgelnd und klatschend gegen den Schiffsrumpf peitschte, ging die Raserei los. Furchtbar war's. Ein entsetzliches Grauen vor dem Meer und seiner mahnenden Stimme — anders kann manns nicht bezeichnen. Ein heftiger neuropathischer Rückfall, stellte der Schiffsarzt fest. Der in schweren Fieberphantasien Tobende wurde in die Koje gepackt, ich gab ihm gute und harte Worte — aber was nützen Worte, wenn da drinnen in uns die Stürme rasen! Erst spät am Abend beruhigte er sich. Am andern Morgen wurde mir Meldung erstattet: Man hatte das Lager des Erkrankten leer gefunden. Er war in der Nacht still über Bord gegangen. Ungefähr an jener Stelle muß er uns verlassen haben, wo damals die Mine unseren Kreuzer in die Tiefe riß.
Geschäftliche Mitteilung betr. „Ostcosan"
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