Seite 4 Nr. 293

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

Freitag, 13. Dezember 1929.

Eingesandt.

Die Redaktion übernimmt für Einsendungen unter dieser Rubrik nur die prehgesetzliche Verantwortung.

Weihnachtsgeschäft und Korrektion.

Im Nagolder Wolkenbruch-Hochwasserviertel wird z. Zt. an einer Anlage emsig gearbeitet, deren Aufgabe sein soll, die etwa wnd sich gebärdenden Wasser des Kreuzertalbaches in geräu- ungen unterirdischem Bette der Waldach zuzuführen, ohne die behagliche Ruhe des angrenzenden Bürgers, wie dies in frü­heren Fällen geschehen, zu stören. Dies dürfte etwa die Auf­gabe der auszuführenden Korrektion sein. In der Herrenber- gerstratze sind nun Erdmassen auf Erdmassen zu Bergen aufge-

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turmt. Die Herrenbeiger Vorstadt ist abgeriegelt und geschäft­lich auch abgeschnitten! Ob das Unternehmen als solches eine Notwendigkeit war, lasse ich dahingestellt. Ich bemerke nur ne­benbei, da« im Eeschäftsleben Geld allgemein sehr rar ist und auch das Ällernotwendigste mutz zurückgestellt werden.

Ob es eine Notwendigkeit war, einem Teil der Bürger ge­schäftlich so enorm zu schädigen wie dies tatsächlich empfun­den wird, mutz ich entschieden bestreiten. Warum mutzte ins­

besondere das Weihnachtsgeschäft manchem derart unterbun­den werden, wo doch dieses Saisongeschäft zum Teil ausschlag­gebend ist! War es nicht möglich, auf eine Reihe Geschäfts­leute, die ohnehin hart zu kämpzen haben, mehr Rücksicht zu nehmen?

Was die örtliche Verlegung des Marktes betrifft, so wäre es notwendig gewesen, die Einwohnerschaft davon rechtzeitig zu informieren, weil sie ein geschäftliches Interesse daran hat. Diese Zeilen mögen bewirken, datz in Zukunft bei den zustän­digen Stellen auf die Belange des Einzelnen mehr Rücksicht genommen wird.

Im Sinne mehrerer. F. H.

Geschäftliches.

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Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

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Zu gleicher Zeit werden von der Schulleitung Anmeldungen für den neuen Kurs, der am 8. Ja­nuar 1939 beginnt, angenommen.

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