Seite 3 Nr. 263

Nagolder TagblatlDer Gesellschafter'

Freitag» 8. November 192g.

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, Mrllembekgischer randlag

Abschaffung des Schultheißentikels

Stuttgart» 7. November.

Bei der Fortsetzung der dritten Lesung derGemeinde- vrdnung wurden zunächst die Artikel 72 bis 79 in de, Hauptsache nach den früheren Beschlüssen erledigt. In Ar- tikel 80 ist bestimmt» daß bei einer Wiederwahl die Amtszeit den Zeitraum von 15 Jahren umfaßt. Hier wurde ein Antrag Schüler (S-), die Amtszeit auch bei der Wiederwahl nur 10 Jahre dauern zu lassen, mit 44 gegen 29 Stimmen abgelehnt.

Besonders wichtig war der Art. 90, der die Amts­bezeichnung der Ortsvorsteher regelt, die noch den bis­herigen Beschlüssen in Städten mit mehr als 20 000 Ein­wohnern Oberbürgermeister, in den übrigen Städten Stadt- schulkheiß und in den Landgemeinden Schultheiß sein soll.

In der Aussprache erklärte sich Abg. Mößner (S.) für denBürgermeister" für alle Gemeinden unter Abschaffung des Oberbürgermeisters. Besonders stark setzte sich Abg. Schultheiß Rath (DVP.) für die Abschaffung des Schult­heißentitels ein, während sich Abg. Mergenthaler (Nat-Soz.) gegen die Absicht wandte, die im Volk beliebte Bezeichnung Schultheiß fallen zu lassen. Abg. Bock (Z.) wünschte für die Regierung die Möglichkeit, auch für Städte, die weniger als 20 000 Einwohner haben, den Ti­tel Oberbürgermeister zu verleihen.

Bei der Abstimmung wurde der soz. Antrag, wonach die Amtsbezeichnung in allen FällenBürgermeister" sein soll, mit 35 gegen 32 Stimmen bei 6 Enthaltungen abge- lehnk und darauf der Antrag Rath (DB.), der deu Schultheiß und Stadtschultheiß durch denBürger­meister" ersetzt, mit großer Mehrheit gegen wenige Stim­men der Rechten und des Zentrums (darunter die Minister Dr. Bolz und Dr. Bazille) angenommen. Damit ist das Schicksal des Schultheißen-Titels für Württemberg be­siegelt und es gibt in Zukunft nur noch Bürgermeister und Oberbürgermeister. 5m übrigen gelangte man bei der Be­ratung noch bis zu Artikel 102 a. Morgen Fortsetzung der Beratung.

*

In der Sitzung am Donnerstag sprach zunächst Abg. Bock dem Landtagspräsidenten Pflüger (Soz.) die Herz- > lichsten Glückwünsche zum 50. Geburtstag aus. Dann wurde ! die Beratung der Gemeindeordnung wieder ausgenommen, s Heiß umstritten waren die Art. 117 und 118 betr. die Be- s

zuge oer vrlsvlor fl e her im Fall ihrer Nichtwieder­wahl. Hier standen sich Anträge der Abgg. Küchle (Z), Obenland (BB) und Rath (DVP) gegenüber. Abg. Küchle (Z) wünschte Gewährung des Ruhegehalts auf die Dauer von 5 Jahren nach mindestens lOjähriger Dienstzeit, auf Lebenszeit nach Zurücklegung des 55. Lebensjahrs mit 1 Prozent Kürzung für jedes Jahr, das bis zur Vollendung des 65. Lebensjahrs fehlt, sowie auf Lebenszeit nach min­destens 20jähriger Gesamtdienstzeit als Ortsvorsteher oder nach mindestens 30jähriger pensionsberechtigter Gesamt­dienstzeit. Abg. Obenland (BB.) machte die Notwen­digkeit des Sparens bei den Gemeinden geltend und beantragte, das Ruhegehalt nur aus die Dauer von 3 Jahren nach mindestens lOjähriger Dienstzeit zu gewähren. Abg. Rath (DVP) war gegen die Kürzung um 1 Prozent. Letz­terer Antrag wurde von dem Staatspräsidenten Dr. Bolz als unmöglich erklärt.

Bei der Abstimmung wurde derAntragObenland (BB) mit den Stimmen der Rechten und der Linken gegen die Stimmen der Mitte angenommen. Im übrigen wurde der Antrag Küchle mit der Aenderung der Pensions­gewährung nach mindestens 25jähriger Gesamtdienstzeit als Ortsvorsteher mit 34 Stimmen des Zentrums und der Rech­ten gegen 28 Stimmen bei 4 Stimmverweigerungen (EDV) angenommen. Ferner wurde mit 37 gegen 30 Stimmen bei vier Enthaltungen ein Antrag Küchle (Z) betr. Zuschüsse der Gemeinden zum Ruhegehalt des Ortsvorstehers auf die Dauer von zwei Jahren angenommen, weiterhin ein Antrag Küchle betr. Beiträge der Gemeinden zur Pensionskasse in Höhe von 30 Prozent.

Zu Art. 128 betr. dieprivatwirtschaftlicheBe- tätigung der Gemeinden wurde ein Antrag des Abg. Dr. Hölscher (BP), wonach sich die Einrichtung wirtschaftlicher Betriebe oder die Beteiligung an solchen durch die Gemeinden auf die zur Befriedigung der Bedürfnisse der Allgemeinheit notwendigen Bersorgungsbedürfnisse, wie Licht-, Kraft-, Wasser-, Gaswerke, Verkehrsanstalten, Schlachthöfe und Gemeindesparkassen zu beschränken hat, nach längerer Aussprache mit 50 gegen 18 Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. Eine Aussprache knüpfte sich auch noch an Art. 158, der die Aufstellung des Haushaltsplans regelt und u. a. bestimmt, daß der Haushaltsplan jedem Gemeinderatsmitglied vorher zuzu- stellen ist. Die Abstimmung über die Anträge zu diesem Artikel wurde ausgesetzt.

Scholtz gegen Böß

Ein demokratisches Abendblatt war in der Lage, den Telegrammwechsel zwischen Bürgermeister Scholtz (Dtschr. Bolksp.) und dem Oberbürgermeister Böß nach Amerika zu veröffentlichen, um daran Angriffe gegen Scholtz zu knüpfen, daß er Böß mangelhaft unterrichtet habe. Scholtz verwahrt sich hiegegen und stellt weiteres Material in Aus­sicht. Es handelt sich um einen offenen Kampf zwischen Scholtz und Böß, der durch den schon lange zwischen beiden bestehenden Gegensatz vorbereitet wurde. Die volkspartei­liche Fraktion auf dem Berliner Rathaus wird den kom­munistischen Mißtrauensantrag gegen Böß unterstützen.

^ Die Stadkbank erklärt, es handle sich um eine voll­ständig falsche Auffassung des Oberbürgermeisters, wenn er behaupte, daß die Sklareks von der Stadtbank Darlehen erhalten hätten. In Wirklichkeit handle es sich um Aus­zahlungen an die Stadtverwaltung. Den Sklareks sei nur eine sogenannte Stille Zession eingeräumt worden, weil die Sklareks angegeben hätten» sie wollen den städti- llchen Behörden nicht lästig fallen, indem diese die einzelnen Forderungen der Sklareks bestätigen müßten. Wegen des Bankgeheimnisses hätten die städtischen Dienststellen von der Stillen Zession nicht benachrichtigt werden dürfen.

urteilte ihn aber wegen schwerer Urkundenfälschung und Be­trugs zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis.

Fälschungen beim Reichsentschädigungsamt. Gegen den Rechtsbeistand" Gustav Wiese aus Berlin-Neu-kölln schwebt ein Strafverfahren wegen Fälschung von Urkunden des Reichsentschädigungsamts und Vernichtung von Aktenstücken. Durch diese Fälschungen hat Wiese sich und feinen Klienten erhebliche Geldvorteiie verschafft. Die Untersuchung ergab nun, daß der Oberrsgierungssekretär Altmann vom Reichsentschädigungsamt bei den Verbrechen Beihilfe geleistet Hat. Wtmann wurde verhaftet.

(etzte Nachrichten

Schließung der Wiener Hochschulen.

Wien» 8. Nov. Auf neuerliche Zwischenfälle an den Wiener Hochschulen haben die Rektoren der Universität der Technischen Hochschule, der Hochschule für Bodenkultur, der Tierärztlichen Hochschule und der Hochschule für Welt­handel am Donnerstag auf einer Konferenz beschlossen, die Hochschulen bis auf weiteres zu schließen.

Der deutsche Freiheitskampf geht weiter!

Eine Nede Seldtes in Breslau

Breslau, den 8. November Vor mehreren tausend Zu­hörern führte der Gründer und 1. Bundesführer des Stahlhelms, Franz Seldte, im großen Saal desKon- zerthauses" etwa folgendes aus:

Wenn wir früher in der Eeschichtsstunde von den deut­schen Befreiungskriegen vernahmen, die nun ein Jahr­hundert zurückliegen, dann schien uns diese Zeit in ein wundervolles Morgenrot getaucht und von einem hin­reißenden Schwung erfüllt und vorwärts gerissen. Wir glaubten nicht, daß Deutsche um die deutsche Freiheit noch einmal mit dem Einsatz des Letzten von Gut und Blut, von Willens- und Nervenkraft zu rechnen haben sollten. Nun sind wir so weit. Wieder hat ein Freiheitskampf in Deutschland begonnen, ein Kampf nicht mit den Waffen,

> Das städtische Nachrichtenamt teilt mit, Oberbürgermeister ' Böß habe laut Zahlkarte vom 7. Februar 1929 für den Pelz der Frau Böß 375 Mark an die Sklareks einbezahlt (der Pelz hat bekanntlich einen Wert von 4000 Mark). Böß wird darüber eidlich vernommen werden, da in den Kassen­büchern Sklareks kein Beleg für diese Zahlung gefunden wurde.

Zu der Behauptung des Oberbürgermeisters, er habe» um die außerordentliche Billigkeit des Pelzes auszugleichen» 1000 Mark gestiftet, indem er bei dem Maler Max Oppen­heimer (Mapp) ein Bild um 800 Mark malen ließ, um ihn ins Brot zu fetzen, und die übrigen 200 Mark an bedürf­tige Verwandte von ihm (Böß) verteilt berichtet eins Berliner Korrespondenz, Böß habe allerdings bei Oppen­heimer ein Bild von sich bestellt, und es sei auch ge­malt worden, es habe aber dem Oberbürgermeister nicht gefallen und sei zurückgewiefen und nicht be­zahlt worben. Schließlich habe es der Berliner Ratskeller um 800 Mark gekauft.

Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg und von Berlin hat gegen den Stadtrat Ben ecke und Skadtamks- rat Sakolowsky das förmliche Disziplinarverfahren mit dem Ziel auf Entfernung aus dem Amt eingeleitet.

sondern um ein Freiheitsgesetz. Wir haben in diesem Kampf den ersten Sieg errungen. Zum ersten Mal seit 11 Jahren hat ein bewußter nationaler Wille eine feste Ge­staltungskraft in einer mathematisch zu bestimmenden und gesetzlich geforderten Zahl gefunden. Starke Freude ist in uns, aber kein Jubel. Gerade weil wir mit der kühlen Gelassenheit des Frontsoldaten diesen erfolgreichen Kampf unseres Vortrupps ansehen, darum wissen wir auch, was dieser Kampf bedeutet hat. 4,2 Millionen, dieNein" sa­gen können, wo andere schweigen. 4,2 Millionen, die mit ihrem Namen zeugen: Das ist eine ungeheure Leistung der Tapferen. Die rote Regierung hat das Volksbegehren un­ter einen Terror gesetzt, der sich von dem Korfantns nur noch dadurch unterschied, daß man nicht auf uns schießen ließ. Der gröbste Schmutz ging von der linken Presse gegen dieses Volksbegehren aus. Nun ist es trotzdem gewonnen, nun schlottert auch der Linken das Gebein und nun geht ein hohnvoll gemeintes Wehklagegeheul los. Ach, ihr habt es ja gerade nur geschafft! Das ist uns alles ganz gleich. Wir jubeln nicht, wir reden nicht: aber wir haben den Sieg und wir werden diesen Sieg erweitern, wir werden durch zähe und heiße Werbearbeit in Stadt und Land die Stimmenzahl für den Volksentscheid so hoch wie nur mög­lich bringen. Der rote Terror hat sich vor allem gegen un­sere Kameraden gerichtet die Beamte sind. Wir haben da­gegen das Gesetz angerufen und wir werden auch hier sie­gen, indem wir die Former derfreiesten Demokratie der Welt" mit ihren eigenen Waffen schlagen. Es ist eine un­geheure Lüge, wenn man den Zustrom zum 'Stahlhelm und zu den Freiheitskämpfern für das Volksbegehren dadurch abdämmen will, daß man sagt: sie wollen die Republik stürzen.

Nein, das wollen sie nicht. Ich trete hiermit ausdrück­lich dieser Lüge entgegen. Alle diejenigen, die meine Er­klärung anzuzweifeln wagen, wird der Stahlhelm vor den deutschen Gerichtshof fordern. Der Stahlhelm hat bewußt den Streit um die Verfassungsreform vom ersten Tage feines Bestehens ab genau so verboten wie den Streit um die Konfessionsform. Spätere glückliche Geschlechter mögen die Frage der Staatsform aus dem freien Willen und Entschluß der freien deutschen Menschen lösen. Wir armen und bitteren Kämpfer der Jetztzeit haben keine Zeit, uns um Monarchie oder Republik zu streiten. Wir kämpfen

für das Vaterland, das nicht zu erfassen ist mit den Be­griffen Republik und Monarchie, aber das heiß und glü­hend und voll erfaßt wird durch das Wort: das Deutsche Reich. Um dieses geht unser Befreiungskampf, den die Linke, den Marxisten und Bolschewisten nie begreifen wer­den. Wir wollen zeigen, daß es möglich ist» in Deuschtand wieder frei und ehrlich seine Meinung zu sagen.

Spiel und Sport

Buschenhagen van Kempen siegen auf dem Stuttgarter Sechstagerennen.

Stuttgart, 8. Nov. Das 3. Stuttgarter Sechstageren­nen endete am Donnerstag mit folgendem Ergebnis:

1. Buschenhagen van Kempen 572 Punkte. 1 Runde zurück: 2. Skupinski Pijnenburg 212 P. 3. Bragard Meyer 133 Punkte. 4. Wette Nickel 64 P. 5 Runden zu­rück: 5. Knappe Boucheron 285 P. 6. CoupryCordier 239 P. 7. PagnoulDepauw 155 P. 8. Bulla-Remold 143 Punkte. 9. KedzierskiSchwemmler 49 P. Zurückgelegt wurden insgesamt 3 402,520 Km.

Dorn-Maczinski gewinnen das 22. Berliner Sechstagerennen.

Berlin, 7. Nov. Das Ergebnis des 22. Berliner Sechs­tagerennen war: 1. Dorn-Maczinski 127 Punkte. 4 Run­den zurück: 2. Ehmer-Kroschel 168 P. 3. Miethe-Hürtgen 136 Punkte.

In 145 Stunden wurden 3 454,200 Km. zurückgelegt.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs, 7. Nov. 4,175 G.» 4,183 B.

Dt. Slbl.-Anl. 49.90.

Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 9.25.

Berliner Geldmarkt, 7. Nov. Tagesgeld 79 v. H-, Monats­geld 8,510 o. H. '

Privaldiskont: 6,875 v. H. kurz und lang.

wettere Kursstürze in Reuyork. Am 6. November gingen die Wertpapiere an der Neuyorker Börse weiter stark und zwar bis zu 30 Dollar für einzelne Aktien zurück. Auburns verloren sogar 60 Dollar. Eine ungeheure Menge Aktien wurde zum Verkauf ausgeboten, deren Besitzer kopfscheu gemacht waren. Die Haujie- jpekulanten kauften Papiere in Massen und sie werden Milliarden­gewinne machen, wenn die Preistreiberei wieder einsetzt.

Die Oeskerreichische Rationalbank hat im Gegensatz zu andern Notenbanken ihren Diskontsatz von 8,5 v. H. nach nicht er- mähigt. Die Gründe liegen in ihrem hohen Wechselbestand in der letzten Oktoberwoche infolge der Krediteinschränkung im Mo­nat Oktober, die ihrerseits aus die Umformung der Bodenkredit­anstalt und die innerpolitischen Verhältnisse zurückzuführen ist.

Die Bank von England hat wieder für 268 000 Pfd. St. Barrengeld an Frankreich abgegeben.

Die Uhrenfabrik Gebrüder Zrrnghans AG. Schramberg er­zielte im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 346 977 NM. (i. V. 1034 719), der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll, so daß nach Beschluß des Aufsichtsrats keine Dividende (im Vorjahr 6 Prozent) zur Ausschüttung gelangt.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt. 7. Nov. Dem heutigen Markt »m Stuttgarter Bieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 1 Ochse, 30 Jungbullen, 46 Jungrinder, 4 Kühe, 205 Kälber, 479 Schweine. Davon blieben unverkauft: 5 Jungrinder und 2 Kühe. Verlauf des Marktes: Großvieh langsam, Kälber und Schweine mäßig belebt.

Ochsen:

ausgemöstet

vollfleischig

fleischig

Bullen;

ausgemästet

vollfleischig

fleischig

Jungrinder:

auszemästet vostfleischig fleischig gering genährt

«ghe

ausgemästet

vollfteischig

7. 11.

5. 11.

Kühe:

7. 11.

5. 11-

64-57

fleischig gering genährt

Kälber:

24-29

46-61

18U

51-63

4760

5153

47-60

feinst« Mast- und besteSaugkälbe: mittl. Mast- und

83-86

8286

55-60

53-60

gute Saugkälber geringe Kälber

Schweine:

75-82

65-73

7581

6373

4863

49-53

über 300 Pft>.

89-90

89-90

44-47

44-47

240300 Pfd.

89-90

89-90

200-240 Pfd. 160800 Pfd. ISO160 Pfd.

8789

86-88

84-86

88-89

8688

84-86

40-47

unter ISO Pfd.

84-86

84-86

3138

Sauen

66-77

66-7«

Zeuch,preise. Winnenden: Weizen 12.2512.70. Haber 7.80 bl, 810. Dinkel 9.50-10, Roggen lS-11, Gerste 1011 ^ d. Ztr. Biberach: Besen 8.50, Weizen 11-11.80, Gerste 8.809.70, Haber, 78.20, Mark. Wangen i. A.: Haber 9-11, Gerste 10.5V bis 11.50, Weizen 12.80-13.50 Mark.

Stutlgarker Sarkosfelgrohmarkt (Leonhardsplatz), 7. Nov. Zu­fuhr: 200 Ztr.» Preis: 2.60-3.20 ^ für 1 Zentner.

Stuttgarter Ailderkrautmarkt (Leonhardsplatz), 7. Nov. Zu­fuhr: 60 Ztr.» Preis: 5.S06 ^ für 1 Ztr.

400 Zentner, Preis 41.80 ^ M 1 Ar,

Büchertisch

Logik des Traumes. Ein alter Soldat wurde nach dem Einschlafen mittels eines Trompetenstoßes geweckt. Er be­richtete, im Traum die Kriegserklärung, das Verladenwer­den in den Transportzug, den Marsch gegen den Feind, ja die gesamte Schlachtordnung bis zum Augenblick des An­griffssignals wahrheitsgetreu durchlebt zu haben . . Das ist eins der Beispiele aus Dr. Erunwalds Aufsatz im neuen Heft derWoche", mit dem zu beschäftigen sich lohnt. Es ist reichhaltig wie immer für 50 Pfg. bei G. W. Zaiser in Nagold zu haben.

Gestorbene: Wilhelmine Seyfried, 56 Jahre, Lieben­zell Karoline Hirsche, geh. Heinzelmann, 73 Jahre, Besenfeld. Karl Weber, Pensionär, 77 Jahre, Friedrichstal Adam Frey, 62 Jahre, Erömbach Wil­helm Wessinger, 27 Jahre, Virkenfeld.

welker für Samstag und Sonntag:

Der Vorstoß der nördlichen Depression ist nicht zum Einfluß gekommen. Der örtliche Hochdruck herrscht trotz niederen Baro­meterstands vor, so daß für Samstag und Sonntag Fortsetzung des mehrfach heiteren Wetters zu erwarten ist.

I«: als Vorbedingung UI c»l»tung»f>l>lg><»tt und l-sdonsglNob, o»» lntsrssssnt» Suod »Sutsr ksv' gibt llinsn udoktlg« I-lln» «sie« kür «lon ldsnsoksn »n gssunosn und lcrsnlcsn rags» 81 « «rdsNsn «» ln ldrsr vrogsd» umsonst. Wo nlvdi »rNllUlol^ ducvd Otto Knlotinl, Sorna - NsukSlln, SIdnatrnano LS/'LS-