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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Samstag. 18. Ottober 1829.
Massenandrang glatt zu bewältigen. In Böblingen sind genügend Richtungsanzeiger ausgestellt, die zu den Parkplätzen und dem Flughafen weisen. Auf den Anfahrtsstraßen, Parkplätzen und dem Flughafen versehen Beamte der Schutzpolizei den Ordnungsdienst. Für den sonstigen Verkehr stehen in erster Linie Sonderzüge der Reichsbahn (von 10 bis 1 Uhr) in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Von Stuttgart aus verkehren ferner zahlreiche Omnibusse.
Auf dem Flughafen selbst hat der Württ. Luftfahrtverband einen großen Zuschauerraum von über einen Kilometer Frontlänge bereitgestellt, so daß jedem Besucher Gelegenheit gegeben ist, das Landungsmannöver und den Start des Luftschiffs aus nächster Nähe zu betrachten. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1 Mark, für Kinder 50 Pfennig. Bei der Luftverkehr Württemberg A.G. stehen außerdem eine Anzahl Tribünenplätze zur Verfügung
Das Luftschiff wird am Sonntag, den 20. Oktober gegen 9 Uhr in Friedrichshafen aufsteigen. Die Führung übernimmt Dr. Ecken er persönlich. Direktor Dr. Dürr wird mit dem Luftschiff gleichfalls nach Böblingen kommen. Das Luftschiff wird zunächst eine Fahrt über Württemberg machen und voraussichtlich zwischen12und1Uhr aus südwestlicher Richtung den Flughafen cnsteuern. Stuttgart wird dabei nicht berührt werden. Der „Graf Zeppelin" wird durch ein Flugzeuggeschwader der Deutschen Luftfahrt G. m. b. H. Böblingen eingeholr werden und zusammen mit diesem Geschwader zunächst eine Ehrenrunde über dem Flughafen ausführen. An Bord des Luftschiffs werden sich u. a. Oberbürgermeister Dr. Lauten- schlager, Ministerialdirektor Scholl vom Innenministerium und Polizeipräsident Klaiber befinden. Nach der Landung folgen die Begrüßungsansprachen, die durch Großlautsprecher verbreitet werden.
Nach dem Begrüßungsakt folgen Führer und Besatzung des „Graf Zeppelin" einer Einladung der Stadt Stuttgart zu einem Imbiß im Flughafenhotel.
Der Start des Luftschiffs zur R ü ck f a h r t dürfte gegen 4 Uhr nachmittags zu erwarten sein. Das Flugzeuggeschwader wird den „Graf Zeppelin" auch aus seiner Heimfahrt bis Stuttgart begleiten.
Vormittags von 10.30 Uhr an werden auf dem Flughafengelände Kunst- und Schauflüge ausgeführt werden. Für Verpflegung ist reichlich Vorsorge getrosten.
Der Deutsche Touringclub wird an alle Kraftfahrer. die nach Böblingen kommen, zur Erinnerung an diesen Tag eine Plakette ausgeben, auf dem das Luftschiff die Flughafenanlagen und das Bild des Graf Zeppelin. ferner das Abzeichen des Luftfahrtverbands angebracht sind. Außerdem führt der ADAC, an diesem Tag eine Huldigungsfahrt nach Böblingen aus.
ep. Schulungswoche der christlichen Pfadfinder. Vom 7. bis 12. Oktober fand in Stuttgart im Brenz- und Furtbach- haus eine Schulungswoche für die Führer des württem- bergischen Mittelgaus der christlichen Pfadfinderschaft statt, die dem Reichsverband evangelischer Jungmännerbünde angeschlossen ist und deren Ziel in der Erziehung der Jugend zu lebendigem Christentum und zur Dienstbereitschaft am Nächsten liegt. Abend für Abend kamen etwa 40 Pfadfinderführer zusammen, um sich neue Anregungen zu holen durch Aussprachen über Fragen der Einstellung zu Politik. Jugend, neuem Singen usw. Den Abschluß des Kurses bildete am Nachmittag des 12. Oktober ein Gautreffen mit dem Besuch des Planetariums und der Vorführung des Berkehrsfilms.
Die neue Neckarbrücke bei der Wilhelma in Cannstatt erhielt nach einem Beschluß des Gemeinderats den Namen Rosen st einbrücke.
Transport von Schlachtvieh. Für den Fußtransport von Schlachtvieh wird im Polizeibezirk Stuttgart nach einem Beschluß des Gemeinderats bestimmt, daß das Zusammenkoppeln von mehr als zwei Stück Großvieh aus öffentlichen Straßen verboten ist. Das gleiche Verbot besteht für die Oberämter Vaihingen, Waiblingen, Leonberg und Ludwigsburg.
Tikelsucht. Vom Württ. Diplomingenieurverein wird geschrieben: In letzter Zeit hat sich der Gebrauch eingebürgert, den Stadtbaumeistern auch der kleinsten Städte den Titel „Baurat" zu verleihen. Die Oberamtsbaumeister werden ebenfalls häufig mit dem Titel „Amtsbaurat" bedacht. Hier liegt zweifellos ein Verstoß gegen Artikel 109 der Reichsverfassung vor, welcher derartige Titelverleihungen untersagt. In höchstgerichtlichen Entscheidungen ist die Unzulässigkeit dieser Verleihungen auch betont worden. Der Württ. Verein für Baukunde, die Vereinigung der Beamten mit abgeschlossener Hochschulbildung der Stadt Stuttgart und der Württ. Diplomingenieurverein haben sich daher veranlaßt gesehen, in einer besonderen Eingabe an das Württ. Ministerium des Innern auf die Unzulässigkeit dieser Titelverleihungen aufmerksam zu machen und um Abstellung zu ersuchen.
In der Badewanne ertrunken. — Wer beerbt Sigismund Aschner? Sigismund Aschner, gebürtig aus der Gegend von Reutlingen, wanderte mit 17 Jahren nach Amerika aus und kam dort zu Vermögen, das bei seinem Tod vor sechs Jahren über 3 Millionen Dollar betrug und seither durch kluge Anlage noch gewachsen ist. Sein einziger Sohn, Robert Randolph Aschner, war sehr leichtsinnig, so daß sich sein Vater genötigt sah, in seinem Testament zu bestimmen, daß sein Nachlaß von der Witwe und einer Versicherungsgesellschaft verwaltet werde, bis der Sohn das „Schwabenalter" erreicht und den Nachweis eines moralischem Lebens und eines legitimen Leibeserben erbracht habe. Der Sohn, damals 30jährig und unverheiratet, kam mit seiner Mutter auf einer Europareise auch-nach Stuttgart, wo er in einem Hotel infolge eines epileptischen Anfalls in derBadewanneertrank. Durch den Tod des jungen Mannes ist nun die Vorsichtsmaßnahme seines Vaters hin-, fällig geworden, und das große Vermögen wird jetzt so verteilt werden, als ob Robert Aschner an seinem vierzigsten Lebensjahr die Bedingungen nicht erfüllt hätte. Die Witwe wird ein Viertel des Nachlasses zur freien Verfügung erhalten, ein zweites Viertel dürfte dem Patensohn des Verstorbenen, „Bertie" Fink, den der alte Aschner als kranken Zeitungsjungen von der Straße in Neuyork auflas, übergeben werden. Die Hälfte des Gelds — etwa 6 Millionen Mark — wird wahrscheinlich unter den entfernteren Verwandten des alten Aschner verteilt werden. Von diesen Erben sollen sich noch etwa 30 in Württemberg befinden.
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Rolkenburg, 18. Okt. Die neue Neckarbrücke wurde gestern nachmittag dem Verkehr übergeben. Die Brücke ist als Plattenbalken-Brücke mit 3 Oeffnungen von 18,7, 24,6 und 18,7 Meter Spannweite ausgeführt worden. Die Breite der Brücke zwischen den Brüstungen beträgt 12.5 Meter, wovon 8 Meter auf die Fahrbahn und beiderseits je 2,25 Meter auf die Gehwege entfallen.
Belsen OA. Rottenburg, 18. Okt. Selvstmoro. Bei der hiesigen Haltestelle ließ sich der 18jährige Fabrikarbeiter Martin Maier, Sohn des Hilfsweichenwärters, vom Zug überfahren. Er war sofort tot.
Schwenningen. 18. Okt. DerOberbürgermeister Bewerber um die Eßlinger Stadtvorstanüs- stelle. In der gestrigen Gemeinderatssitzung teilte Oberbürgermeister Dr. Lang v. Langen mit, daß er beschlossen Habs, sich um die erledigte Stadtvorstandsstelle von Eßlingen zu bewerben. Der Gemeinderat nahm noch keine Stellung zu der Mitteilung.
Zuffenhausen. 18. Okt. Am 10. November Abstimmung. Die zuständige Abteilung des hiesigen Gemeinderats beschloß gestern, als Abstimmungstag für die Bürgerabstimmung über den Anschluß von Zuffenhausen nach Stuttgart bezw. Feuerbach, Sonntag, den 10. November, festzusetzen.
Schwaigern. 18. Okt. Brand. Gestern nacht ist die gemeinschaftliche große Scheuer von Wilh. Vager, Lina Schmalzhaf und Äug. Kern vollständig, das Wohnhaus bis zum ersten Stock abgebrannt. Zwei Stück Großvieh, ein Schwein und Hühner kamen in den Flammen um. Der Gesamtschaden beträgt über 40000 Mark.
Ravensburg, 18- Okt. Der Vatermörder zum Tod verurteilt. Nach zweitägiger Sitzung verurteilte das Schwurgericht den 25 Jahre alten ledigen Landwirtssohn Julius Zell von Zweifelsberg, Gemeinde Oberdorf OA. Biberach, wegen eines Verbrechens des vollendeten, mit Vorsitz und Ueberlegung ausgeführten Mords zum Tode und zur Äberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Wegen einer Unterschlagung erhielt er außerdem eine Gefängnisstrafe von 5 Monaten. Der Angeklagte nahm das Urteil mit Rübe entgegen.
Von der bayerischen Grenze, 18. Okt. Betteln rentiert sich. Der Stadtrat Memmingen läßt eine Verordnung erscheinen, die sich gegen das Bettelunwssen richtet. Anläßlich des dortigen Markts wurde durch eine Kontrolle festgestellt, daß einzelne Bettler Tageseinnahmen von 72 M. und mehr „verdienen".
Aus Stadt und Land
Nagold, den 19. Oktober 1929.
Nichts tötet eine Liebe so sicher und schnell als Berechnung auf Vorteile.
Srmlassgedanlen
Sonntagsstill^
Früher hieß es: Gebt der Seele einen Sonnlagi Ich? heißt es: Gebt dem Sonntag eine Seele." Die Wochentage kommen mir vor wie eine rauchgeschwärzte Kammer, der Sonntag ist das Helle Fensterlein, durch das man hineingucken kann in die weite Welt» ja sogar ein wenig in die
Ewigkeit hinein. Rosegger..
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Das einzige habe ich bereut: nicht zuweilen Pausen gemacht zu hoben; ich wäre den Weinen, mir und den andern mehr gewesen. Keller.
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Das Volk ohne Sonntag
In Rußland wird ein Versuch unternommen, der weit über seine eigenen Landesgrenzen hinaus Beachtung finden wird. Man will den Sonntag als allgemeinen Volksruhe- und -Feiertag abschafsen und an die Stelle der sechs- tägigen Arbeitswoche die viertägige setzen. Die Religion Lenins hat das uralte Gottesgebot eigenmächtig so geändert: „4 Tage sollst du arbeiten, am 5. sollst du ruhen." Aber nicht allgemein soll dieser Ruhetag sein, sondern nur schichtweise. Täglich arbeiten fünf Sechstel aller Arbeiter, während ein Sechstel 40 Stunden ruht. Nach außen hin wird also in der Industrie ununterbrochen gearbeitet. Alle christlichen Fest- und Feiertage sollen abgeschafft werden. Es soll kein Weihnachts-, kein Neujahrs-, kein Osterfest usw. mehr geben. Nur zwei Revolutionsgedenktage im Jahr sollen allgemeine Ruhetage werden. Außer diesen beiden Tagen soll nun aber kein Tag der Ruhe mehr sein, wo die Räder nicht sausew die Maschinen nicht laufen und der Lärm des Verkehrs ruht, kein Ruhetag, an dem der Mensch nicht den größeren Teil seiner Volksgenssen um sich arbeiten sieht.
Volk ohne Sonntag! Hier soll es verwirklicht werden. Man verspricht sich davon Erhöhung der Produktion, Milderung der Arbeitslosigkeit, und jeder Volksgenosse soll alle 5 Tage statt 7 seinen ausreichenden Ruhetag haben. Das sind bestechende Versprechungen. Die Erfahrung aber wird lehren, wie ein Volk gedeihen wird, dem der allgemeine Sonntag genommen ist. Ein atheistisches Blatt hat seiner unverhohlenen Freude über diesen Versuch mit den Worten Ausdruck verliehen: „Nun wird die Arbeiterschaft nicht mehr allgemein den „Tag des Herrn" feiern müssen". Mich aber dünkt, daß ein Volk ohne Sonntag sich einmal darnach sehnen wird, wieder allgemein den Tag des Herrn feiern zudürfen. F- H-
Zeppelin in Böblingen
Wie aus dem Anzeigenteil zu ersehen ist, wird anläßlich der Zeppelinlandung in Böblingen außer dem bereits bekannt gegebenen Sonderzug Nagold-Calw-Sindel- fingen von Altensteig nach Nagold ein weiterer Zug gefahren, der unmittelbar Anschluß an den zuerst genannten Zug hat. Damit wird auch den Bewohnern des Hinteren Waldes eine günstige Fahrgelegenheit zur Besichtigung des Zeppelins geboten.
Unsere „Feierstunden"
zeigen auf ihrer Vorderseite den endlosen Trauerzug anläßlich der Beerdigung unseres Außenministers Dr. Stresemann, und zwar in dem Augenblick als der Zug am Brandenburgertor ist. Auf der nächsten Seite sehen wir oie Totenmaske und die Aufbahrung des Verstorbenen. Wer am Sonntag nach Böblingen geht, kann einmal auf Grund des Bildes ,sVor 20 Jahren" einen Vergleich zwischen dem Zeppelin einst und jetzt anstellen und auch versuchen, ob er Dr. Eckener auf Grund dieses Bildes wiedererkennt. Die anderen Aufnahmen zeigen: Der neue
Führer der deutschen Heilsarmee, das Reichsdankhaus in Schneidemuhl und „Von der 5. deutschen Spitzenmesse in Berlin textliche Teil enthält die Fortsetzung des Romanes
„Verhängnisvolles Spiel", sodann eine angebrachte Betrachtung über das Vorlesen, Hauswirtschaftliches, Gemeinnütziges und schließlich die Humor und Rätselecke.
Zwerenberg, 18. Okt. Autounglück. Am Mittwoch verunglückte der von hier täglich mit seinem Lastauto nach Wildbad fahrende Milchfuhrmann I. G. Seeg er dadurch, daß ihm auf dem Heimweg in der steilen „Burgsteige" die Bremse versagte. Mit voller Geschwindigkeit stieß das Fahrzeug auf die Seitenböschung und wurde zertrümmert. Seeger kam mit dem Schrecken davon, während einige Frauen von der Umgebung, die mit ihm nach Hause fahren wollten, zum Teil durch Fleischwunden und eins noch schwer, durch einen Schäoelbruch, verletzt wurden.
Calw, 18. Okt. Unfall beim Holzfahren. Beim Holzfahren wurde dem 21 Jahre alten Knecht Oskar Mohr des Fuhrunternehmers Friedrich Beck in Bad Liebenzell der rechte Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren. Man schaffte den Verletzten ins Bezirkskrankenhaus Calw.
Aus aller Welt
Massenräubereren von We'rdevieh
Im Hannoverschen, in der Lüneburger Gegend, in Ostfriesland und der Wesermarsch, auch im Braunschweigischen, wurden seit Wochen große Mengen von Kühen von den Weiden gestohlen, ohne daß den Dieben auf die Spur zu kommen war. Es war auffällig, daß stets die besten, schwersten Milchkühe verschwanden, was darauf schließen ließ, daß Fachleute ihre Hand im Spiel haben mußten. Endlich ist es gelungen, diese fortgesetzten Viehräubereien auszuklüren. Es wurde ein Viehtransportauto beobachtet, das bald hier, bald dort, meistens in früher Morgenstunde mit Vieh beladen auftauchte und sich stets in schnellster Fahrt befand. Als von der Weide des Ritterguts Zeven wieder eine Anzahl schwerer Milchkühe gestohlen wurde, wurde das Auto verfolgt. Die Untersuchung ergab, daß in den Abendstunden Motorradfahrer die Weidengelände abfuhren, das zu stehlende Vieh sorgfältig aussuchten und bezeichneten, das dann von dem Transportauto abgsholt wurde. Die Tiere wurden auf öffentlichen Märkten der Provinz Sachsen, Holstein und Hamburg verkauft. Festgenommen wurden fünf Personen, der Viehhändler Siedentrop aus Lehndorf, seine beiden Söhne und einige Helfershelfer. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Untersuchung sind 50 schwere Milchkühe im Wert von etwa 60 000 Mark gestohlen worden, doch sind noch mehr Tiere als verschwunden gemeldet worden.
Fünfundsiebzig Jahre Trompekerlied. Scheffels froher Sang vom Oberrhein „Der Trompeter von Säckingen" begeht in diesem Jahr das Fest seines 75. Geburtstags. Din Die Auflagezahl des fröhlichen Lieds von „Liebe und Trompetenblasen" erreichte schon bis zum Tod des Dichters 140 Auflagen. Am 30. Dezember d. I. sind es 80 Jahre, seit Scheffel die Amtsstadt Säckingen zum ersten Mal betrat, die für ihn und sein literarisches Schaffen so große Bedeutung hatte und andererseits seinem Wirken und seinen Liedern ein gut Teil ihrer Berühmtheit verdankt.
Ein Denkmal für ein Dienstmädchen. Am Sterneckplatz in Wien wurde dieser Tage ein Denkmal für das Dienstmädchen Margarete Manhardt enthüllt. Das Mädchen hatte die Kinder ihrer Dienstherrschaft vor dem Ueber- fahrenwerden behütet, hatte dabei aber selbst ihr Leben geopfert.
Bei der Versteigerung in Bonn wurden am dritten Tag (Donnerstag) die Preise noch mehr gesteigert. Man riß sich beinahe um die Gegenstände. Nicht nur die wertvollen Stücke gingen hoch; für einen abgenützten Barccksesssl wurden z. B. 510 Mark geboten. Die Versteigerung, die am Samstag zu Ende gehen sollte, wird wahrscheinlich noch am Montag fortgesetzt werden müssen.
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