. Oktober 1929.
Seite 3 — Nr. 248
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Samstag, 12. Oktober 1929.
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Jugend gegen SVN. Jugend je zum Verbandsspiel an; die S. V. N., II. Elf spielt auf dem „Kreuzacker" gegen Mötzingen ihr nächstes Pflichtspiel. —ff—.
Handball.
Am morgigen Sonntag empfängt der TV. Nagold die 1. Mannschaft des TV. Ernstmühl zu einem Freundschaftsspiel gegen eine aus 1. und 2. Mannschaft kombinierte Elf. Die A.-Jugend fährt zu einem Pflichtspiel nach Eb- hausen.
Die ,.Zeppelin"-Besahung will nicht an der Nordpolfahrk keilnehmen
Die Berliner Voss. Ztg. berichtet aus Friedrichshafen, die Leitung des Luftschiffbaus Zeppelin habe an die Besatzung des „Graf Zeppelin" die Anfrage ergehen lassen, wie sie sich zu der Nordpolfahrt 1930 stelle und ob sie gewillt sei, an der Fahrt teilzunehmen. Nach längeren Beratungen habe die Besatzung der Schiffsleitung schriftlich erklärt, daß die ganze Besatzung aus finanziellen und technischen Gründen nicht an der Fahrt teilnehme. Die Stimmung unter der Besatzung gegenüber dieser Fahrt sei sehr pessimistisch, besonders unter den alleren Besatzungsmitgliedern.
Eine Landung des „Gras Zeppelin" in Zürich. Wie schweizerische Blätter melden, werden gegenwärtig Unterhandlungen gepflogen, um das Luftschiff „Graf Zeppelin" auf dem Flugplatz Zürich-Dübendorf zu einer Landung zu veranlassen. Trotzdem dort kein Ankermast für Luftschiffe vorhanden ist, dürfte sich die Landung mit Hilfe der anwesenden Truppen und anderer Hilfskräfte verwirklichen lassen. Der Besuch ist auf Mitte Oktober an einem Samstag oder Sonntag vorgesehen.
Die Jernrakeke. Das Reichsverkehrsministerium hat dem Prof. Hermann Oberth die Erlaubnis erteilt, die von ihm berechnete und verfertigte Versuchs-Fernrakete an der Ostsee (Greisswalder Oie) abzufeuern. Die Rakete enthält Meßinstrumente für Wärme. Schwere und Flüssigkeitsgehalt der Luft. Der Inhalt soll SO Meter hoch emporgeschleudert werden, um mittels eines selbsttätigen Fallschirmes zur Erde zurückzufallen. — Wir haben kürzlich eine genauere Beschreibung des Oberthschen Fernraketensystems gegeben.
Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 11. Okt. 4,188 G., 4,196 B.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 9.50.
Berliner Geldmarkt, 11. Okt. Tagesgeld 6,5—9 v. H., Monats- geld 9,25-10.S v. H.
Privakdiskonk: 7,25 v. H. kurz und lang.
Die Bank von Indien hat ihren Diskontsatz von 5 auf 6 v. H. erhöht.
Die neue Wupperskadk ist in solchen Geldnöten, daß bis auf weiteres alle begonnenen Bauten eingestellt und die beabsichtigten Grundstückskäufe aufgegeben werden müssen.
Starke Erhöhung der Zündholzpreise. — Verstecktes Monopol. Nach dem B. T. soll der Preis der billigeren Zündhölzer von 25 auf 35 Pfg. erhöht werden. In den Mehrgewinn werden sich das Reich und die Zündholzfab riken teilen.
Weinmonopol in Dänemark? Nachdem in Dänemark die Gasthaussteuer abgeschafft worden ist, soll, wie die Zeitung „Börsen" wissen will, erwogen werden, den Steuerausfall durch Verstaatlichung des Weinhandels oder Verkaufs oder durch eine Spiritussteuer zu decken.
Reichspostflüge Stralsund—Stockholm. Die tägliche Nachtluftpost Stralsund—Stockholm und zurück verkehrt in diesem Jahre letztmalig am 12. Oktober.
Neue Dieselmokorschisfe auf dem Bodensee. Wie verlautet, will die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesallschaft für Bayern und Württemberg 2 bzw. 1 Dieselmotorschiff mit Platz für 350 Personen, für Baden 1 Dieselmotorschiff für 250 Personen beschaffen. Sie sollen noch zur Hauptverkehrszeit Sommer 1930 in Dienst gestellt werden.
Der Passagierdampfer „Westphalia", der am 25. September von Hamburg abgefahren ist, ist am Dienstag, den 8. Oktober 6 Uhr morgens, wohlbehalten in Neuyork angekommen.
Märkte
Pforzheimer Schlachlviehmarkt. Auftrieb: 36 Kälber. 10 Schafe, 25 Schweine. Preise: Kälber b 83—86, c 76—82, Großvieh und Schweine wie letzter Markt.
Diehpreise. Blaubeuren: Kühe 280—420, Kalbeln 580—750, Iungrinder 180—350, Kälber 80—120. — Lalw: Stiere 830—1030 ja Paars, Kühe 380—550, Kalbeln 300—530, Jungrinder 180 bis 340. — Langenau: Farren 325—1050, Kalbeln 370—645, Jungrinder 160—350. — Weingarten: Kalbinnen 450—550, Jungrinder 250—400
Schweinepreise. Biberach: Läufer 90—125, Milchschweine 40 bis 62. — Blaubeuren: Milchschweine 50—60, Läufer 150. — Lalw: Milchschweine 36—56, Läufer 60—92. — Obersonntheim: Milchschweine 45—55. — Wangen i. A.: F-rkel 38—52. — Weingarten: Ferkel 50—60. — Weilderstadt: Milchschweine 37—46. — Winnenden: Milchschweine 45—60 d. St.
Iruchkpreise. Aulendors: Gerste 8—9. — Biberach: Kernen alt 12.50—12.70, neu 11.80—12, Weizen alt 11—12, neu 10.50—11, Vesen alt 8.80, neu 8—8.20, Roggen 9. — Wangen: Hafer 10—11, Gerste 11—12, Weizen 14—15, Saatroggen 14—15. Saatvesen 10.50 bis 11.50. — Winnenden: Weizen 11.90—12.50, Hafer 7.80—8.20, Dinkel 10, Saatdinkel 11—12, Roggen 11-11.50, Gerste 10.60 Mark der Zentner.
Nürnberger tzopfenberichk vom 10. Okt. 150 Ballen Bahnzufuhr, 20 Ballen Landzufuhr, 80 Ballen Umsatz. Tendenz und Preise unverändert. Preise: Gebirgshopfen prima 45—55, mittel 30 bis 40, gering 25—30, Aischgründer mittel 30—40, Hallertauer Siegel- gut prima 75—85, mittel 60—70, gering 40—50, Württemberger prima 80—90, mittel 60—70, Badischer Hopfen prima 50—60, Pfälzischer prima 50—60, mittel 40—50, Steiermärker prima 45 —.
Stuttgarter kartosselgroßmarkl (Leonhardsplatz), 10. Okt. Zufuhr: 450 Ztr., Preis 3—3.50 ^ für 1 Ztr.
Stuttgarter Filderkrautmarkt (Leonhardsplatz). 10. Okt. Zufuhr 50 Ztr., Preis 6—6.20 für 1 Ztr.
Verbot der Einfuhr von Nutz- und Zuchtvieh aus Vorarlberg nach Württemberg. Wegen weiterer Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in Vorarlberg ist die Einfuhr von Nutz- und Zucht- vieh auch aus dem österreichischen politischen Bezirk Bludenz und damit aus ganz Vorarlberg durch eine im Staatsanzeiger erscheinende Verordnung vom 11. Oktober bis auf weiteres verboten worden.
Herb st Nachrichten:
Weinversteigerung in Untertürkheim. Am Donnerstag nachmittag wurden in der Untertürkheimer Stadtkelter vom Herzogl. Rentamt Stuttgart etwa 40 Hektoliter Portugieser Weinmost versteigert. Die zahlreich erschienenen Besucher boten für das Hektoliter 80 und 85 Mark, worauf der Vertreter des Herzogl. Rentamts erklärte, daß kein Hektoliter unter 120 Mark abgegeben werde. Nach einigem Zögern der Käufer wurde dieser Preis auf 118 Mk. ermäßigt, worauf das ganze Quantum binnen weniger Minuten verkauft war. Es bestand noch größere Nachfrage. Das Gewicht des Süßweins betrug nach Oechsle 82 Grad.
Weinlese im Remstal. Der Beginn der allgemeinen Weinlese in der Mehrzahl der Weinorte des Remstals ist auf 14. Oktober festgesetzt. Der Wein wird als vorzüglich bezeichnet.
Mundelsheim a. N. Die allgemeine Weinlese beginnt am 14. j Oktober. Das Erzeugnis wird auf 3000 Hektoliter geschätzt.
! Bönnigheim, 11. Okt. Frühlese ist im Gang. Die allgemeine Lese beginnt am 14. Oktober, Menge (3500 Hektoliter) und Güte , befriedigt; bis jetzt festgestellte Mostgewichte nähern sich der Güte des 1921er.
Talheim OA. Heilbronn. Mit der Lese des Frühgewächses, hauptsächlich Schwarzriesling, wurde begonnen. Die allgemeine Weinlese schließt sich Ende der Woche an. Dorgenommene Pressungen ergaben einen Rotwein mit 95—97 Grad Oechsle. Rotwe'ne können von Samstag ab, Weißweine von Montag ab gefaßt werden.
Neckarzimmern. In den freiherrlich v. Gemmingen-Hornberg- schen Weinbergen wird die Lese gegen Mitte bis Ende Oktober beginnen. Die Hauptrebsorten sind Weihriesling und Trollinger. Der Tag der Weinoersteigerung wird noch bekanntgegeben.
Wetter für Sonntag und Montag:
Unter dem Einfluß der vom Ozean nach Mitteleuropa var*i dringenden Kaltlustmassen ist für Sonntag und Montag langsam» i Aufklärung, wenn auch noch kühles Wetter zu erwarten.
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Herrenderg, den 11. Oktober 1929.
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