Seite 4 — Nr. 213

Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"

Mittwoch, 11. September 1929.

Bekanntmachung

Anläßlich des am 21. bis 23. September ds. Js. stattfindenden Land«. Bezirksfestes soll die hiesige Stadt sowohl am Samstag, den 21. als auch am Sonntag, den 22. ds. Mts., je von abends etwa bis 10 Uhr festlich beleuchtet werden durch Aufstellung von Illuminations- Lämpchen an den Fenstern.

An den Kosten für die Beschaffung der Lämp­chen wird sich die Stadtgemeinde Nagold und der Landwirtschaftliche Bezirksverein beteiligen, so daß den einzelnen Einwohnern keine nennens­werten Auslagen hierdurch erwachsen.

Wir werden nun in den nächsten Tagen durch Umfrage von Haus zu Haus feststellen lassen, wieviel Lämpchen gewünscht werden und bitten die Einwohnerschaft, sich möglichst vollzählig da­ran zu beteiligen und die erforderliche Anzahl bei den beauftragten Personen zu bestellen. 735 Stadtschultheißenamt Nagold Landw. Bezirksverein E. V., Nagold

Obftverkaus.

Der diesjährige Obstertrag auf den Bahnhöfen Gündringen nnd Nagold wird am Donnerstag, den 12. September 1929, an Ort und Stelle ver­kauft, wozu Kaufsliebhader eingeladen werden.

Zusammenkunft in Gündringen um 8,90 Uhr beim Bahnhof

» „ Nagold um 13,00 Uhr

beim Stadtbahnhof. Nagold, den lv. September 19?9>

739 Bahnmeisterei.

Unterzeichnete Innung sieht sich veranlaßt, durch den gegenwärtig überhandnehmenden Hau­sierhandel mit Stoffen ein aufklärendes Wort an das Publikum zu richten:

Landauf, landab werden von Hausierern soge­nannte „reinwollene" Anzugstoffe angeboten und auch vom Publikum gekauft. Gekauft in dem gu­ten Glauben, einen guten „reinwollenen" An­zugstoff billig gekauft zu haben. Nach einiger Zeit kommt nun der Käufer eines solchen Anzug­stoffes mit diesem zum Schneider und verlangt, von diesem Stoff einen guten Anzug angefertigt zu erhalten. Zu seinem nicht geringen Schrecken erfährt jetzt der Kunde, daß dies von diesem Stoff nicht möglich, ja in den meisten Fällen nicht einmal den Macherlohn wert ist. Ein gu­ter Anzug kann nur ein guter sein. Auch Stoffe aus sog. Kunstwolle (aus Woll-Lumpen herge­stellt) sind reinwollen, aber nichts wert, da sie schnell verschießen und verschleißen.

Billigere Preise, als die Arbeitslosigkeit und die Konkurrenz schon dem fachtüchtigen Schneider aufgezwungen haben, können nur auf Kosten der Qualität, welche in einigen Fällen erst nach eini­gem Tragen von Laien festgestellt wird, angebo­ten werden.

Sparen müssen wir Alle überall! Beim An­zugkaufen spart nur der, welcher nicht in der Qualität betrogen wird.

Stoffeinkauf ist Vertrauenssache! Darum nur zum guten vertrauenswürdigen Fachmann und nicht zum Hausierer! 74t

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mit ^assrivIalsi-Oiiinibus

Abfahrt Sonntag morgen Hr6 Uhr

Fahrpreis hin und zurück ^ 8.S0 Anmeldung sofort, spätestens bis Freilag vormittag, notwendig sind deutsche Reisepässe, welche bis Freitag abend abgegeben sein müssen bei 734

L LovO, MsgoIO.

Samstag, den 14. Sept.

Schluß

des Verkaufs mit

20Z Rabatt

Paal Machst. am Markt. Calw

Ebhausen, den 9. Sept. 1929.

Danksagung.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die wir bei dem Hinscheiden unseres lieben Vaters

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erfahren dursten, für den erhebenden Ge­sang des Liederkcanzes, die vielen Blumen­spenden, sowie für die zahlreiche Leichen­degleitung von hier und auswärts danken herzlich 72s

die trauernden Hinterbliebenen.

Emmingen, den lO. Sept. 1929

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme, die wir mährend der langen Krank­heit und beim Hinscheiden meines lieben Galten, unseres treubesorgten Vaters, Großvaters, Urgroßvaters, Bruders und Schwagers

Konrad Renz

Zimmermann

erfahren durften, besonders für den er­hebenden Gesang des Liederkranzes, für die vielen Kranzspenden und die zahlreiche Leichenbealeitung von hier und auswärts zu seiner letzten Ruhestätte sagen wir aus diesem Wege herzlichen Dank.

Die trauernde Gattin: Katharina Renz, geb. Geigle mit ihren Kindern.

Mindersbach, 10. Sept. 1929.

Danksagung

Für die herzliche Teilnahme von hier und auswärts beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter

und für den erhebenden Gesang des Lie- derkranzes sprechen wir den innigsten Dank aus.

Der trauernde Gatte:

Andreas Rentschler 78 « mit seinen Angehörigen.

V Für die Wachsspritzen » ist das ausgezeichnete flüssige Bohnerwachs

„Mroliii"

745 eingetroffen.

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Evang. Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Nagold

Z In den nächsten Tagen werden die Werber der vom Zentralausschuß für Innere Mission ins Leben gerufenen 721

Evangelischen

Sterbevorsorge

ihre Arbeit in den Gemeinden des Kirchenbezirks Nagold von Haus zu Haus wieder aufnehmen. Diese Organisation, die sich schon über ganz Württemberg und viele Orte des Reiches er­streckt, verfolgt gemeinnützige Zwecke. Es kann daher der Zutritt warm empfohlen werden.

Nagold, im September 1929.

Dekan Otto.

Landesverband der Inneren Mission:

Dr. Fischer Pfarrer Remppis.

Lvangel. Sterbevorsorge

Die mit der

Werbetätigkeit von der Inneren Mission beauftragten Persönlichkeiten sind im Besitz eines vom Landesverband der Inneren Mission gestempelten und unterschriebenen

Ausweises

Wer sonst für eine Sterbevorsorge wirbt, hat mit der Evangelischen Sterbevorsorge nichts zu tun und beruft sich zu Unrecht aus unseren Namen.

Landesverband der Inneren Mission

Sulz Oberamt Nagold.

Hochzeits-Einladung

Wir beehren uns hiemit, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Donnerstag, den 12. September 1929

stattfindenden Hochzeitsfeier in unser Gasthaus zur .Krone" in Sulz freundlichst einzuladen 672

M MH»

Metzger

und Kronenwirt in Sulz

Lim Wäiitt

Tochter des -s Martin Wörner Zimmermstr., Sulz

Kirchliche Trauung 1l Uhr in Sulz.

Wir bitten, dies statt jeder besonderen Ein­ladung entgegennehmen zu wollen.

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