Dienstag» 1v. September 1928.
September 192g.
1 möglich sein» da vollendet werden s Luftschiff fertig- Company zurzeit arine in Auftrag mm ein Luftschiff erden. Die Luft- 10 Kubikmeter be- jeliumgas ge- -smittel darstellen. Zeppelin" je ar dort mit qlän- aber man dürfe - „Graf Zevpelin" de nicht in den ig nur der Aus- und ähnlichen Tckener noch fest» ichnete? deutsches ng stehe.
Der Verleger der Tannen". Lud- silberne Hochzeit, diesem Anlast vor
stabsatzregelung im atsbeschluß anders angelieferte Tafel- -asenkeller eingela- .; aber es wurden eschelbronn) insge- im Lauf des Win- eitet. Der Reinge- n 18—20 Prozent tabsatzgenossenschaft chwund des einge- Passerverdünstung) emacht. Daher soll bleibt jedem einiger!,. zu verpacken tt. Obstbauvereins c>) kann er den liefern. In Ein- d im Gewicht von Tafelobst gut und mehr dem Wochenligen Sorten dem und Preisbildung Das Vorjahr hat itzensorten wurden ildparmäne 40 bis Pfund. Champag- iö Die Käufer vare in gefälliger ieren. Lager, Ver- n Obstsortierungs- iders auch die Iu- en beteiligen. Wie reichen Obstsegens 2800 <41 zur För- > Obsternte ist mit r absetzen zu kön- Der Stuttgarter lche angesprochen ne dringliche For- Mgergebiete kom- Wegfall. Dies ist e in Ravensburg chsmitteln von je orden. Sie fassen ser obstbautreibenecht zahlreich auch rsterobftmarkt „erst ist seit 1. Aua. h laut, weit mehr zu tragen. Stutt- ünstig. Wer wirt- das ist in jedem sollte sich die ganzer entgehen las- Käufer und ihren betreffs der Ver- nwart Weber—
stikverein Vondors Hönes Garten- ,d vorbereitet lä- Zazu und gab der einem schneidigen Vorstand Eöer- enenen Eastkapel- d Baisingen, dem gerverein und al- n herzlichen Wilder anwesenden Herrn Th. Ben- Musik; er wirkte h ihm ergriff der res, Haüptlehrer
elsl«
LrtlSVS
ZcdterlieLm
rolttl««
ar«
rektor
soo
/oske/r
»-äeotLÄs»
aattvrüir
Seite 3 — Nr. 212
S t o r z-Seebronn das Wort, überbrachte Gruß und Glückwunsch der Eauleitung und des leider am Kommen verhinderten Brudervereins Seebronn und feierte in beredten Worten die Musik als Schutzgeist alles Schönen. Die Befreiung der Seele vom Alltäglichen — das sei das einzige Programm für alle Instrumentalmusik; es sei eben so edel als unendlich. Ohne Enthusiasmus werde nichts Rechtes in der Kunst zuwege gebracht. Der Musiker könne der Anerkennung und der Unterstützung nicht entbehren. Möge jeder seine Pflicht kennen und sie tun. Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben! Bewahret sie! Sie sinkt mit euch; mit euch wird sie sich heben! Auf diese mit stürmischem Beifall aufgenommene Rede folgten Musikvorträge der anwesenden Kapellen. Die einzelnen Kapellen überboten sich in edlem Wetteifer und boten vom Guten das Veste. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Stadtkapelle Herrenberg durch ihren prächtigen Fanfarenmarsch.
Herrenberg. 7. Sept. Verhängnisvolle Raufhändcl. Dieser Tage entstanden in Bondorf zwischen jungen Burschen beim Hopfenzapfen Streitigkeiten, die sich auf der Straße fortsetzten. Die Folge war, daß einer derselben mit einem schweren Schädelbruch in die chirurgische Klinik nach Tübingen verbracht werden mußte und ein anderer ebenfalls schwere Verletzungen erlitt. Zwei an den Streithändeln beteiligt gewesene 22jährigc Burschen wurden unter dem Verdacht, die verhängnisvollen Hiebe ausgeführt zu haben, in das hiesige Ämtsge- richtsgefängnis eingeliefert» was einem derselben so zu Herzen ging» daß er am Donnerstag abend seinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. Die sofort angestellten Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
Wildbad» 9. Sept. Aerztekurs. Die Landesversicherungsanstalt Württemberg und der Verband der Württ. Krankenkassen veranstalten in Wildbad im Schwarzwald in der Zeit vom 11. bis 14. September für die Vertrauensärzte der Krankenkassen einen Kursus zur Ausbildung in der Diagnose der rheumatischen Krankheiten. Kursleiter ist der staatliche Badearzt Obermedizinilrat Dr. Schober. Der bekannte Privatdozent Dr. A. Zimmer» Berlin wird als Vortragender daran teilnehmen.
Unfälle
Reinerzau, 9. Sept. Am Samstag vormittag kam Schultheiß Armbrust er mit feinem Kleinkraftrad von Oedenwald her und traf in einer Kurve mit dem Hanomag des Fetthändlers Hai sch von Freudenstadt zusammen. Haisch hielt die rechte Fahrbahn inne, während Armbruste! die Kurve schneiden wollte. Armbruster fuhr mit großer Wucht auf den Hanomag des Haisch auf und erlitt eine Schnittverletzung am Schädel und einen Schädelbruch. Armbruster war sofort tot. Haisch und eine Insassin erlitten keinerlei Verletzungen. Der Hanomag und das Kleinkraftrad wurden vollständig zertrümmert.
Huzenbach, 9. Sept. Gestern Sonntag nachmittag ereignete sich kurz nach 12 Uhr ein schweres Autounglück. Ein von Klosterreichenbach kommendes Auto, mit vier Personen besetzt, fuhr bei der Kurve am Bahnübergang eine 214 Meter tiefe Böschung hinunter und überschlug sich, Sämtliche Insassen mutzten, zum Teil schwer verletzt, ins Bezirkskrankenhaus Freudenstadt eingeliefert werden.
Glatten, 8. Sept. Der 21 Jahre alte Sohn eines hiesigen Schmiedmeisters stieß auf der Straße zwischen hier und Nsuneck, auf dem Motorrad sitzend, mit einem Pferdefuhrwerk aus Leinstetten, OA. Sulz, zusammen. Der Motorradfahrer mußte in schwerverletztem Zustand ins Krankenhaus nach Freudenstadt verbracht werden.
Wildbad, 8. Sept. Dr. Karl Dietz-Höchst a. M. und Frau E. L a m p r e ch t-Stettin, die hier zur Kur weilten, erlitten bei einer Autofahrt über Baden bis nach den Höhen hinter Malsch im Oostal einen schweren Unfall. Der Wagen geriet auf der unteren steilen Strecke der Rennbahn des Automobilturniers ins Schleudern, wurde über die Böschung hinausgetragen, überschlug sich mehrmals, prallte gegen einen Apfelbaum und bohrte sich mit dem Kühler in den Boden. Der Fahrer wurde herausgeschleudert. Er erlitt einen Beckenbruch und mußte ins Krankenhaus transportiert werden. Frau Lamprecht wurde auf der Stelle getötet.
Letzte Nachrichten
Bor dem Abschluß der allgemeinen Aussprache in Genf.
Genf, 10. Sept. Nach dem bevorstehenden Abschluß der allgemeinen Aussprache der Vollversammlung werden die sechs Kommissionen in die sachliche Aussprache über die verschiedenen Fragen, wie Abrüstung, Minderheiten, Wirtschaftspolitik usw., eintreten. Die große Aktivität, die die englische Regierung auf dieser Tagung entfaltet, wird sich in erster Linie in den Kommissionen kundtun. Am Schluß der heutigen Sitzung ergriff der Schweizer Bundesrat Motta das Wort. Er hob den Sieg des Schiedsgerichtsgedankens hervor.
Französische Autonomistenpropaganda im Saargebiet.
Essen, 10. Sept. Die Rheinisch-Westfälische Zeitung läßt sich aus dem Saargebiet berichten, daß dort die Propaganda für ein autonomes Saargebiet außerordentlich zugenommen habe. Diese Zunahme sei zu bemerken seit der Herausgabe neuer vertraulicher Richtlinien für die Propagandatätigkeit des französischen Ministeriums des Aeußern am 25. Juli. Die Zeitung bringt eine Reihe von Einzelheiten über die Zunahme dieser Propagandatätigkeit zur Kenntnis und veröffentlicht eine große Reihe von
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Namen der hauptsächlichsten französischen Propagandisten sowie deren amtliche Stellungen.
Die Abrüstungsfeindliche Propaganda in Amerika.
Berlin, 10. Sept. Nach der Meldung eines Berliner Blattes aus Amerika hat der Reklameagent der Bigg Navy Gruppe, Shearer, in einer Antwort an Präsident Hoover vier Admirale namhaft gemacht, die ihm das Material zu einer Antiabrllstungspropaganda geliefert haben. Diese vier Admirale, Robison, Plunkett, Pratt und Wiley haben, wie er behauptet, ihn schon im Jahr 1924 eine Aufstellung gegeben, zu dem Zweck, gegen jede Herabsetzung der amerikanischen Seerllstungen die Oeffentlichkeit mobil zu machen. Senator Borah hat veranlaßt, daß die vier Admirale vor den am Dienstag zur Untersuchung zusammentretenden Marineausschuß des Senats geladen werden.
Sportrundschau
Großer Opel-Preis von Württemberg.
Nicht lange mehr, dann wird es wieder ruhig werden auf den deutschen Landstraßen, auf denen sich aber gegenwärtig noch mit unverminderter Stärke die sportlichen Wettkämpfe ab- wiaeln. Am Sonntag hatte der dem Radfahrer-Landes-Ver- band Württemberg angeschlossene R. V. Spartania, Zuffenhau- >cn, das Wort, der den Großen Opel-Preis mustergültig zur Durchführung brachte und Gelegenheit hatte, auch den Würt- tembergern einmal die Wertpreisfahrerklasse zu präsentieren. Diese Gruppe hatte einen 17 Kilometer langen Kurs zu absolvieren und trotz aller Kämpfe, die durch das bergige Gelände noch erschwert wurden, gelang es nicht auseinanderzukommen, dis Fahrer klebten wie Kletten aneinander und lediglich der Chemnitzer Nitzschke, Elemser-Stuttgart und Weyand- Leipzig wurden durch Defekte zur Aufgabe gezwungen. In einem erbitterten Endkampf gelang es dem Berliner Opelfahrer Kasper das Rennen knapp vor dem Dortmunder Müller und dem neuen Unionmeister Metze zu seinen Gunsten zu entscheiden. Die Herrenfahrer hatten nur 119 Kilometer zurückzulegen und hier gab es Massenfelder. Mehr als 100 B-Fahrer gingen mit 3 Minuten Vorgabe vor 28 A-Fahrern morgens 5:35 auf die Reise. Die Reihen lichteten sich gar bald und schließlich lag nur noch der Stuttgarter Brack in Front, der sich erdenkliche Mühe gab, die A-Fahrer nicht wieder aufkommen zu lassen. Von diesen hatten sich im letzten Viertel Birkle— Stuttgart und Neher-Untertürkheim freigemacht und es gelang chnen etwa 5 Kilometer vor dem Ziel in dem bergigen Gelände von Cannstatt den führenden B-Fahrer zu erreichen und mit diesem den Endkampf zu bestreiten, aus dem Birkle als Sieger hervorging.
Die genauen Ergebnisse: We r tp r e i sfah r e r, 170 Kilometer. 1. Kasper (Opel-Berlin) 5:26, 2. Müller (Opel-Dort- mund) 14Lg., 3. Metze (Opel-Dortmund), 4.AItenburger (Opel- Dortmund), 5. Sierenski (Alberto-Diamant-Berlin), 6. Stö- pel (Albert-Diamant-Verlin), 7. Franke (Opel-Berlin), 8. Fuhrmann (Opel-Eisenach), 9. Pusch (Opel-Dortmund). 10. Weck (Opel-Köln), 11. Eottwald (Opel-Berlin). 12. Kargo (Leipzig). Diamant Herrenfahrer, 119 Kilometer: 1. B i r k l e-Stuttgart 3:35:08, 2. Neher-Untertürkheim 14 Lg.,
3. Brack-Stuttgart 3 Lg. In kurzen Abständen: Bocher-Eßlingen. 5. Vision-Wiesbaden. 6. Meyer-Mittelstadt, 7. Scheiffele- Stuttgart, 8. Rinderknecht-Stuttgart. 9. Neuscheler-Mittelstadt, 10. Bruno Schmidt-Untertürkheim.
„Graf Zeppelin" besucht Hamburg. Wie Hapag mitteilt, wird das Luftschiffs bei der auf 11. September abends 10 Uhr vorgesehenen Fahrt ins Industriegebiet bei günstiger Wetterlage auch Hamb»rg überfliegen.
England gewinnt den Schneider-Pokal
531 Stundenkilometer
Am Samstag, den 7. September, wurde in der Nähe von Portsmouth, auf dem Meeresarm zwischen dem englischen Festland und der Insel Wight, der Schnelligkeits-Wettbewerb für Wasserflugzeuge um den von dem Franzosen Jakob Schneider gestifteten Goldpokal bei bestem Wetter abgehalten. Die Zahl der Zuschauer auf dem Lande und aus zahllosen großen und kleinen Schiffen war auf weit über eine Million zu schätzen. Ein Kanonenschuß gab das Zeichen zum Beginn. In Abständen von je 20 Minuten wurden die sechs Bewerber auf die 350 Kilometer lange Fahrt geschickt. Es war eine 50 Kilometer lange Rundstrecke, die siebenmal zu durchfliegen war. Der erste Bewerber, der junge englische Fliegeroffizier Waghorn ging mit Vollgas in die spitzen Kurven, wobei sich sein Super-Marine Rolls Royce S 6- Apparat bereits senkrecht stellte. Bereits in der ersten Runde erreichte er eine Geschwindigkeit von 521,316 Stundenkilometern. Für die 7 Runden gebrauchte er 39 Minuten 42,8 Sekunden, was einem Durchschnitt von 528,867 Stundenkilometern entspricht. Der englische Leutnant Atcherly erreichte 523,338 Kilometer, er mußte aber ausscheiden, weil er versehentlich einen Wendepunkt nicht umflog; er hat aber absolut die höchste Schnelligkeit erreicht, nämlich in der vierten Runde mit dem Weltrekord von 531,2 Stundenkilometern. Die drei Italiener hatten Pech. Dal Molin erzielte eine Stundengeschwtndigkeit von 457,452 Klm.; seine Landsleute Leutnant Cadringher und Leutnant Monti machten nur die erste Runde (Monti 484 Klm.). Der englische Leutnant de Arcy Greig errang mit 453,954 Klm. den dritten Platz.
Waghorn hat den Pokal mit Erfolg für England verteidigt. Wenn noch einmal ein englischer Sieg erfolgt, so geht der Pokal endgültig in den Besitz Englands über.
Ueber die Steigerung der Flugzeuggeschwindigkeiten gibt die folgende Aufstellung Aufschluß: Als 1913 Prell o st, Frankreich, zum erstenmal den Schneider-Pokal gewann, vermochte er dies durch eine Durchschnittsleistung von 91 Stundenkilometer. Schon 1914 mußte Pixton diese auf 173 Stundenkilometer emporbringen, um für England den Pokal zu erringen. Nach dem Krieg wurde 1920 zum erstenmal wieder um den Schneider-Pokal geflogen und die Höchstleistung von 214 Stundenkilometer in Venedig vollbracht. Brigandi brachte diese im darauffolgenden Jahr auf 222 Stundenkilometer, und als hieraus
1922 der Pokal in Neapel ausgetragen wurde, vollbrachte der Engländer Biard 291,5 Stundenkilometer. 1923 war der Bewerb in Cowes und wurde mit 354,75 Stundenkilometer vom Amerikaner Ritt Haus er gewonnen. 1924 in Baltimore ausgetragen, flog Doolittle, Amerika, 410 Stundenkilometer Geschwindigkeit. Der italienische Major Bernardi errang 1925 mit 416,618 Stundenkilometer die Trophäe. 1927 war abermals Venedig der Austragungsort des Schneider-Pokals, und diesmal konnte der englische Leutnant Webster, der im Vorjahr verunglückt ist, mit einem Durchschnitt von 453,422 Stundenkilometer den Pokal für England erringen. Der Durchschnitt war aber etwa nicht seine Höchstleistung, denn Webster vermochte sogar 465 Stundenkilometer durch eine ganze Runde einzuhalten. Bernardi brachte es übrigens am 3. März 1928 bereits mit einer Macchi-Maschine 52 und Fiatmotot auf 512,776 Stundenkilometer.
Das Ende eine» englischen kampslieger». Bei dem bereits gemeldeten Flugzeugunglück in Iask (Persien), bei dem der Führer, der Mechaniker und ein Fahrgast getötet und zwei Fahrgäste schwer verletzt wurden, hat der englische Kapitän A. E. Woodbridge den Tod gefunden. Er galt in England als derjenige, der im Juni 1917 den bewährten deutschen Kampfflieger Manfred v. Richthofen abgeschossen haben soll. Dies ist aber nicht richtig. In dem damaligen Luftkampf Richthofens gegen einige feindliche Flieger mag Woodbridge derjenige gewesen seim der Richthofen zum Niedergehen zwang, der eigentliche Abschuß ist aber von der Erde aus durch einen englischen Maschinengewehr- sckützen erfolgt. Woodbridge war nach dem Krieg in der britischen Reichsluftfabrtgesellschaft tätig und er führte eines der Verkehrsflugzeuge London—Indien. Sein Flugzeug „Stadt Jerusalem" geriet bei der Landung am 6. September abends auf dem persischen Flugplatz in Brand. Außer den verunglückten Personen ist das Flugzeug und die ganze Post verbrannt.
Fortsetzung der Sportrundschau siehe Seite 5.
Hendel und Verkehr
Billiger Ersah für Plaiin. Die mit dem Siemens-Konzern in Erfahrungs- und Patentaustausch stehende Westinghouse Electric» und Manufacturing Co. tellt mit, daß es ihr gelungen sei, einen billigen metallischen Stoff „Konel" herzustellen, der ein Ersatz sei für das teure Platin (1 Gramm 7—8.20 Mark) in der Elektrotechnik, namentlich als Metallfaden in Glühlampen und in gewissen Teilen von Verbrennungsmotoren.
Die Zuchischweineversleigerung und -Schau in Schwöb. Hall findet am Samstag, den 14. September auf dem Haalplatz statt. Die Versteigerung beginnt um 12 Uhr.
Fruchtpreise. Erolzheim: Kernen alt 12.80, neu 11.80, Dinkel ast 8.80, neu 8.50, Weizen alt 12, neu 11, Roggen alt 10, neu 9.10—9.50, HabA: alt 9.50, neu 8.25, Gerste neu 9. — Giengen a. Br.: Weizen alt 11.60—12.10, neu 10.80—12.20, Haber 8—8.50, Saatweizen 14, Roggen 9, Gerste 11—11.50, Saatroggen 11. — Tübingen: Weizen 12.50—13, Dinkel 8—9, Gerste 11.50—12, Haber 11.50—12. — Winnenden: Weizen alt 12.80—13.20, neu 11.30—12, Haber alt 10, neu 7.20-7.60, Dinkel alt 9, neu 9-9.20, Roggen neu 9.50—10.70, Gerste neu 10—10.20. — Balingen: Haber 9.50. — Ellwangen: Weizen 12—13.20, Roggen 9.50—13.50, Dinkel 10, Haber 7.50—11.30, Gerste 9.70—10.50. — Ravensburg: Vesen alt 9.10—9.25, neu 8—8.75, Weizen alt 12.50—13, neu 9, Roggen 10—10.50, Gerste alt 11.50, neu 9.50, Haber alt 10.90 bis 11.30, neu 7.90—8.50, Saatweizen 13.50, Saatvesen 9.50—10. Reutlingen: Weizen 13.50—14.20, Gerste 10—127 Haber 10.50 bi» 12.50. — Urach: Dinkel 10, Roggen 10, Gerste 9.20—11.50, Haber 9.80—10.50. — Ulm: Weizen 10.50—12.50, Dinkel 10, Roggen 9.20—9.50, Gerste 9.50—10.50 -F.
Rot der Hopfenpflanzer. 3m Präsidium der Bayerischen Landesbauernkammer schildert der Syndikus des Deutschen Hopfenbauverbands, Schloder, die Lage des Hopfenmarktes eingehend und wies auf die ungeheure Erregung hin, die in den Kreisen der Hopfenpflanzer bereits Platz gegriffen hat. Der Hopfenpflanzer sehe sich wiederum um den Lohn seiner Arbeit betrogen, obgleich er das Menschenmöglichste geleistet habe, um ein Qualitätsprodukt zu erzeugen. Di« Hopfenpflanzer seien ohne Uebertrebung in größter Not. Es dürste daher kein unbilliges Verlangen sein, wenn von der deutschen Brauindustrie erwartet wird, daß st« sich mit deutschen Rohstoffen eindeckt, umsomehr als SO Prozent des deutschen Bierkonsums im Inland Absatz findet. Sie erhebt weiterhin die Forderung, die Brauindustrie möge dem Hopsenhandel entsprechende Austräge erteilen, damit derselbe endlich de« Einkauf betätige. In seinen weiteren Ausführungen schilderte der Referent die derzeitige Preisgestaltung und verlangte, daß vor allen Dingen für Oualitätshopsen Preise bezahlt werden, die noch: halbwegs ein Fortkommen ermöglichen, da sonst eine Verminderung;; der Hopfenanbaufläche nicht aufzuhalten ist, die sich zum Schade« der Brauindustrie in Form wesentlich erhöhter Preise und vov allem in Form größerer Abhängigkeit in der Rohstoffbrschaffung^ vom Ausland auswirken wird. — Die gleiche Not wie in Bayer« besteht auch in Württemberg. ' "
Detter
Unter dem Einfluß des mitteleuropäischen Hochdrucks ist für Mittwoch und Donnerstag immer noch vorwiegend heiteres un- trockenes Wetter zu erwarten.
Familieu-Nachrichte»
Gestorbene: Sofie Hilligardt geb. Hausier, 38 I., Stutt- ^ aart-Calw/ Jakob Heffelschwerdt. Emberg / Joh. Gg. Kirchherr, Schreinermeister, Ober-
Mi Ü kollbach / Franz Schoenlen sen., 75 I, Ca lw /
^ ki ! Otto Habisrittinger, Glasermeister, 39 I., Freu- ? . denstadt / Amalie Baumann geb. Schlegel, Z Z - (' Stuttgart/Nagold / I. G. Armbruster,
Schultheiß, 56 I., Reinerzau / Kathr. Braun geb. Klumpp, 53 I., Wittlensweiler.
Vermählte: Emil Muffelmann — Berta Ackermann, Grötz- ingen-Altensteig / Fritz Zoller — Mathilde Grotz, Altensteig-Bissingen.
Die heutige Nummer umfaßt K Seiten.
«/K/KQ,
gegennübsr dem Ssbnbof
iVIslne durcb Umbau bedeutend vergrösserien und neureitiiek eingericbleten l-oksülalen sind eröffn ei. Freunds und Sönner aus nsberer und weilerer Umgebung lade iek ru einem Lesuebe böMeiisl ein. ^
SemMliebe Hufenlbsltsrsume, ^Isbenrimmsr fllr Vereins Und KondilOk'ei
und Lesellsebsften ru Versammlungen und Tagungen