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Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Mittwoch» 17. Juli L82S.

der Ausblick von der Peterhöhe ließen den Großstädtern so recht die Reize unserer lieblichen Schwarzwaldlandschaft zum Bewußtsein kommen. Den Abschluß des für beide Teile genuß- und gewinnreichen Zusammenseins bildete ein Ständchen zu Ehren unseres 83jährigen Kirchenpflegers a. D. Seeger. Man trennte sich mit einem herzlichen: Auf Wiedersehen!

Calw» 16. Juli. Verkchrsunfall. Kurz vor dem Ende des Kinderfestes hat sich gestern abend viertel 6 Uhr vor­dem Bad. Hof bedauerlicherweise noch ein Berkehrsunfall ereignet. Der 8jährige Knabe Werner Müller wurde von einem Radfahrer angefahren und erlitt nicht unerheb­liche Hautschürfungen. Der Verletzte wurde von seinem Leh­rer in den Bad. Hof verbracht und ihm dort die erste Hilfe zuteil.

Leonberg, 16. Juli. Lebensrettung. Johanna Mor- lock, Mitglied der Turngemeinde Leonberg, rettete am Sonntag nachmittag in Eppingers See den 10jährigen Sohn des Schlossers Wilhelm Schweizer vom Tode des Er­trinkens.

Hirsau, 15. Juli. Verkehrsunfall. Als am letzten Sams­tag abend ein Motorradfahrer von Calw bei der Pension Eöring in der Liebenzellerstraße ein Auto überholen wollte, streifte er dasselbe und kam zu Fall. Er zog sich dabei nicht ganz unerhebliche Verletzungen am Kopf und an einem Bein zu. Aerztliche Hilfe war alsbald zur Stelle. Das Motorrad wurde schwer beschädigt.

Wiwvas. 15. Juli. Hochsaison. In der Badeanstalt herrscht rtzt Hochsaison. Die Zahl der Fremden hat das erste Zehntausend überschritten und betrügt jetzt 10 300.

NagoLder Veranstaltungen

Württ. Volksthealer

3m weißen Nötzl"

Was geschieht, wenn ein Geschäftsmann über einen ver­lorenen Prozeß ,verärgert, halbgezwunaen durch Tochter und Schwester in die Ferien ins Salzkammergut reist? Run, er ist mißgelaunt, nichts behagt ihm, er schimpft über alles, niemand kann es ihm recht machen. Und wenn dann in ein und demselben Gasthaus, ja in ein und demselben Zimmer, das er gemietet, der Rechtsanwalt, auf den er jahrelang wütend ist absteigen will, dann sind natürlich alle Hunde los. So geht es dem Berliner Eiesecke, Fabri­kant von Glühstrümpfen. Na und allmählich merkt er, daß sein Feind, dieser Rechtsanwalt Dr. Siedler gar kein so üb­ler Mensch ist. Der hat sich nämlich schon mit seiner Tochter angefreundet. Der tüchtige Geschäftsmann hat deshalb gleich seinen Plan bereit. Er ist nämlich im Begriff, sich mit seinem seitherigen Gegner Sülzheimer zu versöhnen: seine Tochter soll den jungen Sülzheimer heiraten. Er hat einen Brief bekommen, daß der Bräutigam und Schwieger­sohn bereits unterwegs ist, um in dem Luftkurort mög­lichst ungezwungen die Zukünftige kennen und lieben zu lernen. Ja, wenn nun der Dr. Siedler meine Tochter so gut versteht, denkt der pfiffige Eiesecke, so kann er sie viel­leicht ein bißchen vorbereiten auf das, was bevorsteht. Siedler ist gerne bereit, nur mit dem Unterschied, daß er sie natürlich für sich gewinnen will. Er hat wirklich alle Aussicht dazu. Und die Sache geht dann so weiter, wie sie in einem Schwank und Lustspiel weiter gehen muß, wie der Zuschauer erwartet nur der schlaue Geschäftsmann, der sich sehr gut auf seine Glühstrümpfe, dafür aber gar nicht auf die Herzen verliebter Menschen versteht wird durch diesen Ausgang überrascht. Also, um es kurz zu ma­chen: der junge Sülzheimer hat bereits auf der Reise ein Mädchen kennen gelernt, dem er näher tritt und der ge­wandte Rechtsanwalt benützt die vom Vater eingeräumte Freiheit, um möglichst bald zum Ziele zu kommen. Bis der verdutzte Papa merkt, daß alle Freundlichkeit und Geschenke für den jungen Sülzheimer umsonst waren und daß der Rechtsanwalt seine Tochter liebt. Ja, ja: Geschäft und Ver­lieben sind zwei verschiedene Dinge. Am Schluß: zwei Lie­bespaare.

In diesem Lustspiel haben Blumenthal und Kadelburg ihr bekanntestes, auch heute noch überall zugkräftiges, viel­gespieltes Stück geschaffen. Die Sache ist wirklich hübsch auf­gezogen, allerdings mehr schwankmäßig als in Lustspiel­manier. Weniger als sonst bei ähnlichen Stücken mutet die­ses Stück verstaubt und altmodisch an. Es spricht mehr an als diese, wirkt frischer, ist spannender und unterhaltender. Wenn sein Dialog auch nichts von dem Tempo eines mo­dernen Stücks hat und seine Motive und Situationen, Ver­wechslungen und Witze mehr oder weniger den Requisiten der Schwank- und Lustspielliteratur entnommen sind. Das ist bei so geschickten, geschäftskundigen Autoren wie Blu­menthal und Kadelburg gar nicht anders möglich.

Die Aufführung war gut und bereitete dem Publikum, das zahlreicher hätte erscheinen dürfen, viel Vergnügen und Lachen. Josef Mangold liegen gerade solch komische Charak­terrollen, wie der Eiesecke sehr gut. Herm. Mangold war der gewiegte, liebenswürdige Rechtsanwalt, Karl Mangold der sentimentale, verliebte Oberkellner Leopold, Elise Mangold die resolute Rößl-Wirtin. Liesel Rauch und H. Geister waren am rechten Platz. Ganz gelungen war Las schüchterne Liebespaar (Elli Freund und K. Fellner). Walter Erieshammer bot in seinem Professor wieder eine fein charakterisierende Leistung, wie sie diesen Darsteller immer kennzeichnet. ^

Vom Kirchenbezirkstag

Der gestrige Kirchenbezirkstag wurde durch einen Got­tesdienst von Pfarrer RehmSimmersfeld eingeleitet. Ter Vorsitzende Dekan Otto, begrüßte sodann die erschie­nenen 32 Vertreter, sowie die Gäste Prälat Dr. Schöll, Landrat Baitinger, Stadtschultheiß Maier. Dann gab er von einigen Veränderungen Kenntnis. Durch den Tod von Stadtpfleger L u tz in Ältensteig wurde dem Kir­chenbezirkstag ein treues tätiges Mitglied entrissen. Dem infolge seiner Versetzung nach Tübingen ausgeschiedenen Stadtpfarrer Presse! werde man ein dankbares Andenken bewahren für die treue, hingebende Arbeit, die er getan. Zum ersten Male sind anwesend der Stadtpfarrer We-

Letzte Nachrichten

Chinas Antwortnote an Moskau.

Peking, 17. Juli. Am Dienstag hat der chinesische Ge­schäftsträger in Moskau dem Außenkommisariat der Sow- ictunion eine Note des chinesischen Außenministers, Dr. Wang, zugestellt, in der dieser erklärt, daß die Nanking­regierung keinerlei Angriffsabsichten auf die Sowjetunion hege. Die chinesische Regierung habe den Wunsch, gute Be­ziehungen zum russischen Volk zu unterhalten. China hoffe, daß die letzten Streitigkeiten durch guten Willen auf bei­den Seiten geregelt werden könnten. Die Note kündigt an, daß der neue chinesische Gesandte für Moskau in allernäch­ster Zeit dorthin abreisen werde, um persönlich die Ver­handlungen mit der Sowjetregierung zu leiten. Zu den letzten Vorgängen in der Nordmandschurei erklärt die Note, daß die dortigen Sowjetbeamten gegen das russisch­chinesische Abkommen vom Jahre 1924 schwer verstoßen hätten. Kommunistische Werber hätten unter dem Deckman­tel der Sowjetdiplomatie versucht, eine kommunistische Re­publik in China zu errichten. Die Nankinger Regierung sei daher gezwungen gewesen, gegen die kommunistische Wühlarbeit in China scharf vorzugehen, und auch eine Haussuchung im russ. Generalkonsulat in Charbin vorzu­nehmen. Die Nankingregierung könne die Einmischung

ber, die Pfarrer Schrempf, Dr. Häring. Nach län­gerer Zeit sind somit sämtliche Pfarreien des Bezirks stän­dig besetzt.

Aus der von Dekan Otto mitgeteilten kirchlichen Stati­stik des Jahres 1928 sei folgendes mitgeteilt: Geboren wurden 433 Kinder, das bedeutet eine kleine Zunahme ge­genüber dem Vorjahr, bleibt aber hinter der Ziffer der letzten Jahre zurück. 16 Kinder aus Mischehen, 50 unehe­lich von evang. Müttern. Evangelisch getauft wurden 513 Kinder. Konfirmiert wurden 434 Kinder, Eheschließungen fanden statt 197, darunter 183 rein evangelische Ehen, 8 evang.-kathol., 4 evang.-christliche, 2 evang.-dissidentisch. Sterbefälle: 306. Kirchliche Bestattungen: 334 (daß mehr Personen bestattet als gestorben erklärt sich aus Ueberfüh- rungen von an anderen Orten Gestorbenen). Am Abcnd- mahlsgang nahmen im Jahre 1928 12542 Personen teil, was einer durchschnittlichen Beteiligung von 48,98 Pro­zent gleichkommt. Der Kindergottesdienst hat einen er­freulichen Aufschwung genommen. Insgesamt besuchen 2128 Kinder die Sonntagsschule. Sechs Gemeinden sind ohne Kindergottesdisnst. An 16 Kleinkinderschulen sind 17 Schwestern an der Arbeit. Zu betonen ist, daß der Staat hier keinerlei Beitrag zahlt, sondern alles aus freiwilligen Mitteln aufgebracht wird. Evangelische Jugendarbeit: in 14 Gemeinden bestehen 14 Jünglingsvereine mit 262 Mit­gliedern, in 18 Gemeinden 18 Jungfrauenvereine mit 494 Mitgliedern, in 2 Gemeinden Mädchen-Bibelkreise mit 74 Mitgliedern, ferner gibt es 12 Ortsgruppen des Jugend­bundes Entschiedenes Christentum mit 196 Mitgliedern. 5 Gemeinden haben noch keine evang. Jugendarbeit aufzu­weisen. Uebertritte zur evang. Kirche: 5. Austritte aus der evang. Kirche: 10. Das Kirchenopfer im Jahre 1928 ergab: 41409 Mark. Hier ist seit Jahren eine beständige Zunahme zu verzeichnen. Die Bautätigkeit war lebhaft. Mit der neu­erbauten Kleinkinderschule in Nagold wurde das schönste, besteingerichtete Schulhaus im Bezirk erstellt. Die Kirche in Schönbronn wurde neu bemalt und verputzt, ebenso die in Wart. An verschiedenen anderen Kirchen gab es klei­nere Ausbesserungen. Eine Zählung des Kirchenbesuchs in 32 Kirchen mit etwa 25000 Sitzplätzen ergab: 5039 am Sonntag, am Pfingstfest 7679, im Durchschnitt 6415 Besu­cher des Vormittagsgottesdienstes.

In der anschließenden Aussprache wurden folgende schon von Dekan Otto in seinem Rückblick aufgerollte Fra­gen verhandelt: Gesang bei Trauungen und Beerdigun­gen, derselbe soll sich in den kirchlichen, religiösen Rahmen einstigen, ausgeschlossen soll sein: weltliche Musik, katholi­sche Musik, Musik, die künstlerisch nicht in die Kirche ge­hört, das Verhältnis zu den Sekten, mit den bischöflichen Methodisten, die im Wesen der evangelischen Erundan- schauung nahe stehen, erscheint ein friedliches Auskommen möglich, gegen genügende Garantien ist ihnen bei Be­erdigungen ein kirchliches Geläute zu gewähren, den Neu- apostolischen, Adventisten und anderen Sekten, die für ge­genseitige Achtung und Verständnis kein Interesse zu ha­ben scheinen, ist es nicht zu gewähren. Der Kirchenbezirks­tag faßte in all diesen Fragen den Beschluß, den Kirchen­gemeinderäten die Beschlußfassung in diesem Sinne drin­gend zu empfehlen.

Prälat Dr. Schöll verlieh seiner Freude Ausdruck, den Bezirkskirchentag begrüßen zu dürfen, da man hier immer wieder in vertrauensvolle Beziehungen zu den Geistlichen treten könne. Es handle sich nicht nur um Er­haltung der alten konservativen Kirchengemeinde mit ihren festen, kirchlichen Sitten und Gebräuchen, sondern auch um Fortschritt. Gewiß wollen wir uns freuen an der Sitte, aber wir wollen nicht darauf bauen, sondern weiterbauen. Auch eigener Willen, eigene Formung tut not. Das Füh­rerproblem ist auf dem Lande wesentlich, das Vorbild eines echten, praktischen Christentums. Die kirchliche Lage sei durchaus nicht so hoffungslos, überall finde man frisches Leben, Bejahung des Christlichen.

Nach der Aussprache streifte Dekan Otto infolge der vorgerückten Zeit den nächsten Punkt der Tagesordnung nur kurz. Er teilte mit, daß der Evangelische Erziehungs­verein einen großen Teil seiner Aufgabe an das Jugend­amt abgegeben habe. Trotzdem leistet er auch jetzt noch Bei­träge und die Gemeinde werde gebeten, ihm Mittel zur Verfügung zu stellen. Mit einem Vortrag von Stadtpfar­rer Gerhardt über die Evang. Bauernschule schloß der Kir­chenbezirkstag. Im bekannten HotelPost" nahmen die Teilnehmer dann gemeinsam das Mittagessen ein.

einer fremden Macht in innerchinesische Angelegenheiten nicht dulden. Sie verlange ferner, daß die in der Sowjet­union verhafteten Chinesen freigelassen werden und nach China zurückkehren können. Außerdem müßten die in Ruß­land wohnenden chinesischen Staatsangehörigen gleichbe­rechtigt mit anderen Ausländern behandelt werden. China hoffe, daß die Sowjetregierung die friedlichen Gefühle der chinesischen Regierung nicht verkennen und eine Verstän­digung mit der chinesischen Republik suchen werde.

Lport

Do. X machte am Montag nachmittag den ersten größeren Rundflug um den Vodensee in etwa 300 Meter Höhe und mit 100 Kilometer Stundengeschwindigkeit. In Manzell erfolgte eine Zwischenlandung. Der Probeflug hat in allen Teilen voll befriedigt.

Den Lodensee durchschwommen. Die beiden Schwimmerinnen, warth und Frl. Sterk, die am Sonntag morgen b.37 Uhr zur Ueberschwimmung des Bodcnsees in Friedrichshafen gestartet sind, kamen wohlbehalten in Romanshorn an. Erster» 3.26 Uhr. letztere 3.18 Uhr.

Dkl klien M llkl' fl'MlIlWll!

Handel und Verkehr

Die Württ. Wohnungskreditanstalt legt soeben ihren Geschäfts­bericht für das Rechnungsjahr 1928 (1. April 1928 bis 31. März 1929) vor. Die Unkosten der Wohnungskreditanstalt beliefen sich auf 325 945 Mk. Anmeldungen wurden eingereicht für 12 721 Wohnungen, beschieden wurden 7248 mit einem Darlehensbetrag von 22 057 400 Mk., wozu noch 500 000 Mk. für Instandsetzungen kamen. Der im Jahr 1928 zur Verfügung gestellte Gesamtbetrag ist erheblich hinter den Summen der beiden Vorjahre, die aller­dings Spitzenleistungen darstellen, zurückgeblieben. Die Gesuche von Kinderreichen, Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen sind besonders berücksichtigt worden. In einem Ausblick wird gesagt» es wäre ein Irrtum, zu glauben, daß die Aufhebung der Woh­nungszwangswirtschaft und der Gebäudeentschuldungssteuer An­gebot und Nachfrage im Wohnungsmarkt ausqleichen könnten. Andererseits sei es aber auch im Interesse der Rentierlichkeit des Wohnungsneubaus unmöglich, die gesetzliche Miete auf ihrer jetzigen Höhe zu halten.

Wichtige Entscheidungen des Reichsarbeiksgerichks. Das Ar­menrecht kann nur einer natürlichen Person bewilligt werden. Ein Betriebsrat ist keine solche Person» hat infolgedessen auch kein Anrecht auf Gewährung des Armenrechts und die damit verbundene Beiordnung eines Rechtsanwalts.

Einem Betriebsrat steht es frei, mit der Wahrung seiner In­teressen vor dem Berufungsgericht einen Rechtsanwalt zu beauftragen, wenn dies nach pflichtgemäßer Prüfung zweckmäßig erscheint. Die hiedurch entstandenen Kosten haben dann regel­mäßig als notwendig im Sinn des 8 36 des Betriebsrätegesetzes zu gelten und sind daher vom Arbeitgeber zu tragen und vorzuschießen.

Die Entscheidung einer Tarifvertrags-Schieds stell» hat rückwirkende Kraft. »

Konkurse. Busak u. Co.» Komm.-Ges.» elektrotechnische Ar­tikel in Stuttgart, Paulinenstr. 37; Albert Busak, Oberingenieur in Stuttgart, Zimmermannstr. 15 (persönlich haftender Gesellschaf­ter obiger Firma). Wilhelm Heberlein, Spezerei- und Lan- desproduktenhändler in Lendsiedel, OA. Gerabronn.

Vergleichsverfahren. Otto Steinmann, Kaufm. in Ober­eßlingen, Fabrikation von Metallmaßstäben in Eßlingen. Frau Elisabeth Hauser in Stuttgart, .Damenkonsektionsgeschäft» Sil­berburgstraße 170.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt, 16. Juli. Zutrieb: 25 Ochsen, 42 Bullen, 316 Jungbullen. 300 Jungrinder, 126 Kühe, 1221 Kill- der, 1502 Schweine. 11 Schafe. Davon blieben unverkauft: 4 Ochsen, 16 Junqbullen, 10 Jungrinder, 80 Kälber, 30 Schweine» Marktverlauf: Großvieh mäßig belebt, Kälber ruhig, Schweine belebt.

Ochsen:

ausgemästet

volifleischig

fleischig

Bulle»;

ausgemästet

oollfleischig

fleischig

Iungrlnder:

auszemästet vollfleischig fleischig gering genährt

Kühe:

ausgemästet

vollfleischig

16. 7.

11. 7.

Kühe:

16. 7.

53-61

fleischig

22-30

47-54

gering genährt

18-21

Kälber:

feinste Mast- und

78-81

5150

49-51

beste Saugkälber

4750

4648

mitti. Mast- und gut« Saugkälber

6675

geringe Kälber

5163

59-63

57-61

Schweine:

90-92

5256

5155

über 300 Pfd

46-50

43-49

240300 Pfd-

9092

40-47

200-240 Pfd. 160-200 Pfd- 120-160 Pfd- unter 120 Pfd.

92

90-91

86-83

8t-88

32-39

Sauen

66-74

11. 7.

78-82

67-7«

53-65

8687

86- 87

87 88 848« 81-83 81-83

63-71

Psorzheimer Schlachtviehmarkt, 16. Juli. Auftrieb: 11 Ochsen, 7 Kühe, 51 Rinder, 19 Farren, 8 Kälber, 350 Schweine. Preise: Ochsen 1. 58-60, 2. 52-56, Farren 1. 55, 2. und 3. 52-49, Kühe 2. und 3. 4228, Rinder 1. 6063, 2. 5558, Schweine 2. 9092, 3. 9092, 4. 8790, 5. 7780 RM. Marktverkauf: langsam.

Schweinepreise. Möhringen a. F.: Milchschweine 5765. Ravensburg: Ferkel 4555, Läufer 6090 ^ d. St.

Frachtpreise. Ellwangen: Weizen 13, Dinkel 9, Roggen 12.1H Gerste 1213.20, Hafer 11.5011.80. Ravensburg: Besen 9.2S, Weizen 12.35-12.80, Roggen 11.25, Gerste 11.35-11.75, Haber 10.4510.85, Wintergerste 1010.25. Saulgau: Hafer 1011» Gerste 10.50, Dinkel 9.20, Weizen 12.30. Reutlingen: Weizen 14-14.50, Dinkel 1010.20, Gerste 1213, Haber 1012.50. Urach: Weizen 13.50, Dinkel 1010.80, Kernen 12.50, Gerste 12 bis 12.50, Haber 10.3011.50. Ulm: Kernen 13.3013.60, Weizen 1213; Roggen 11, Gerste 10.6010.80, Haber 10.50 bi» 11.40. Ragold: Weizen 13.5014, Gerste 12, Haber 12 bi» 12.50 d. Ztr.

Eingesandt.

Die Redaktion übernimmt für Einsendungen unter dieser Rubrik nur die preßgesetzliche Verantwortung.

Die Strecke N a g o l d-F r e u d e n st a d t über Jsels- Hause n-O ber schwandorf scheint sich für Auto- und Fuhrwerksverkehr immer mehr zu einer wichtigen Ver­kehrsader zu entwickeln, da ihr der Strecke über Ältensteig ihrer geringeren Entfernung wegen der Vorzug gegeben wird. Leider wird von Seiten einzelner Gemeindeverwal­tungen diesem Umstand wenig Rechnung getragen. Nach­dem die Strecke Jselshausen- Unterschwandorf mit Klein­schotter einigermaßen ausgebessert ist und dort nur noch die riesigen Staubwolken den Wunsch nach einer neuzeitli­chen Straßendecke laut werden lasten, glaubt man zwischen Unter- und Oberschwandorf, insbesondere aus Markung Oberschwandorf über ein Miniatur- Trich­terfeld des Weltkriegs zu fahren. Dieser Teil der Straße befindet sich seit längerer Zeit in einem geradezu skandalösen Zustand. Sollte mans für möglich halten, daß eine Gemeindeverwaltung für Straßenunterhaltung so wenig Verständnis zeigt. Bei einigem guten Willen sollte wenigstens erreicht werden, daß die unzähligen Lö­cher mit Kleinschotter ausgefüllt werden. Es wäre zu wün­schen, daß von Seiten des Oberamts solche säumige Ge­meinden angewiesen werden, derartige Mißstände schon im Interests der Verkehrssicherheit zu beseitigen.

Einer für viele.

Familieu-Nachrichte«

Gestorbene: Max Schiebel, Kontrolleur, 68 Jahre alt, Rottenburg. Karl Siemen, 72 Jahre, Sulz a. N. Vohl, Ernst, Wildberg, 53 Jahre.

Die heutige Nummer umfatzt 8 Seiten.

welker für Donnerstag und Freitag Infolge des über dem Kontinent liegenden Hochdrucks ist für Donnerstag und Freitag vorwiegend helleres und trockenes Wetter zu erwarten.

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