Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, 5. Juni 1929

ch, 5. Juni 1929

nenaewohnk- Er polizeilich ange- wstützung bezogen on Schömig eine erletzmig verbüßt, lind lebt Ludwig

tslagung

lgen tagte gestern Präsidenten Karl erein von Holz- äburg) mit seiner . Bestehungsjahr en Vereinsgebiet, glied, Syndikus derungen in den >en der südwest- ;en und Folgen, er Holzwirtschaft, schaft nicht zuletzt us dem deutschen , besonders emp- :ränderungen im rränderungen der der Absatzgebiete > die neue Grenz- rft wird die Lage lndesbahnen sigung regionaler ergänz vom arif. Daneben besonders schwer die es den öst- . die alten Absatz- st im Westen zu südwestdeutschen net, werden oer- er das Holz Zauweise und lustoffe; ferner Holzverbrauchen5e wissen Industrie»

agsabg. Schef- mberg durch Vil- n konkreter Form rrsorgung als dar Mittel zur Besse» e Gedankengänge r - Radolfzell über badischen Boden- a. Gebr. Heinzel- ltung der Lebens- e Verwirklichung >holzeinkauf auch Karl Mayer- ußantrag wegen lungsbedingungen nach Rechnungs- Als Tagungsort Mainzin Aus-

Land

n 5. Juni 1929. ckwortung.

ienratstelle an dem s.-Eruppe 4a) dem ;en) an der Mäd-

lll

ig Vormittag 11 ben können. Herr

1 er auf die Brust

gung. Sie fühlte hmetterte zu. Das enkung.

General auf dem l nach dem weißen ugte und wie aus Nacht sog sich da­ine Biegung! Ein

auf! Hatte ußte sich getäuscht ten Schritten über e Karte und ver- r er mit hastigem rte nach der Rich- Zn seinen Händen warze Leder einer

n.Vergessen der >er Not. Wo wird n zu essen geben? erreichen? Er abgenommen, ihm eit! Alles ver­bot, die über ihn :au! Heute die rorgen sein? hbrot bereits über

lenschwarm", sagte und -Eesumse ge- eule. Dann war's üschte sich über die esen, denn in der

e Spinnenfahne.

Lachen um ihren Ich bin doch nun Fortsetzung folgt)

Seite 3 Nr. 129

E. Koch, Nagold, war mit einem Personenwagen auf der Fahrt von Ebingen hierher, als ein am Straßenrand sitzender Hase sich beim Norbeifahren so plötzlich in die Hohe und gegen den Wagen schnellte, daß er gegen die Windschutzscheibe geschleudert wurde und dabei die rechte Hälfte der Scheibe in tausend Stücke zertrümmerte. Die neben dem Lenker sitzende ältere Dame aus Ebin­gen erlitt dabei erhebliche Schnittwunden im Gesicht und hauptsächlich in der Augengegend, sodaß sie im Bezirks­krankenhaus Nagold genäht werden mußte. Dies ist in ganz kurzer Zeit der zweite Unfall des Herrn K., wobei er jedesmal wie durch ein Wunder ohne Verletzung davon­gekommen ist.

Ausflug der Ortsgruppe Nagold des Reichsbunds der Kriegsbeschädigten etc.

Von der Ortsgruppe Nagold wird uns geschrieben:

Mit dem bereits in derEiszeit" beschlossenenEin­nahmebefehl" von Teinach-Zavelstein und Calw im Tor­nister nein in unserem kriegsmüden Herzen- nahm uns das 10.30 Uhr Dampfroß zunächst nach Tei- nach, wo uns derBezirkskommandant" und Calwer Ortsfeldwebel" bereits in Empfang nahm allerdings ohne den seinerzeit üblichenSchnaps", auf den wir ei­gentlich wegen unserer nicht allzu großen Vollzähligkeit schon gerechnet hatten! Gemütlich gings nun auf schatti­gen Pfaden hinauf und am Scheffeldenkmal wieder run­ter. Glücklicher Trompetendichter und Landsmann Scheffel! Du Haft s gut gehabt, kein Krieg war die beschie-

den, dafür aber billigerer-Wein! In Teipach

begnügten wir uns vorerst mit dem berühmten Tafelge­tränk; an der Tintenquelle wollte keiner anzapfen! Doch bald entdeckten einige Kameraden eine gute Vierquelle, die natürlich zu Vergleichen mit dem einstigenFranzo­sengebräu" von Bapaume und anderen Gegenden Anlaß gab. O, hätten wir doch einst so ein Stöffchen mit dem Kochgeschirrfassen" dürfen, vielleicht wäre dieVerfas­sung" dann ein bisserl besser gewesen. Dochfort

nutz er wieder"-im Zickzack wird das Zavelstei-

ner Verglegenommen", zwar:viel Steine gabs und"

-doch oben wehte die großdeutsche Flagge und

die Hauptsache: derHeeresbericht" konnte keineVer­luste" melden! Dafür stellte sich aber der Magen mit sei­nen verschiedenen Wünschen ein, die wenn auch mit etwasVerzögerung" erfüllt wurden. Drüben bei der Ruine machten wir dann Studien über den Sinn des Krieges und konnten nichts gutes an solchenStahl- bädern" finden. An den Krokuswiesen vorbei in den frischen, friedlichen Wald hinunter nach Calw, war nun die übrigeRation" für unsere Füße und Her­zen und müdelandeten" wir um 4 Uhr in dem gemütli­chen Saal der Brauerei Dreiß, wo sich bereits die Cal­wer Kameraden mit Familien eingefunden hatten. Hier herrschte frohe Stimmung, die durch Musik, Tanz und was dazu gehörte, gewürzt war. Sogar ein Komiker war dabei und einige Kameraden hatten sich wieder soweit erholt, daß sie die einstige Schießbahn mit der Kegelbahn ver­tauschten! Doch auch dieses ging vorüber, und um 8.30 Uhr war man wieder daheim, dankbar für den schönen Tag, der, in Gottes freier Natur und frohem Kamerad- fchaftskreise verlebt, noch lange in unserer Erinnerung bleiben wird.

Rohrdors, 4. Juni. Die Kochschule feierte erstmals gestern abend mit einem Kaffeekränzchen die Schlußfeier für die Ent­lassungsschülerinnen der Fortbildungsschule. Hierzu waren be­reits am Vormittag umfangreiche Vorbereitungen getroffen worden, denn nett und einladend war die Schulküche gerich­tet. Tadellos gedeckte Tafel mit hübschem Blumenschmuck und köstlich riechendem Backwerk, wie Sandringelchen, Marmor­kuchen, gerührte Kuchen usw. und, daß wirs nicht vergehen. ein kostbar und sorgfältig gebrauter Mokka. Im Verlauf des schönen Beisammenseins, das mit Liedern. Spielen und sonstigem Kurzweil abwechselte, nahm Herr Oberlehrer For­tend ach er Veranlassung der Gemeinde für die Einrichtung der Kochschule, die sich so gut eingeführt habe, zu danken und ebenso der Lehrerin Frl. Hiller ein freundliches, allen wohltuendes Anerkennungswort zu sagen. Die Kochschule wird gern besucht, denn hier kann Hauswirtschaftsunterricht an­schaulich und praktisch den jungen Mädchen erteilt werden.

Altensteig, 4. Juni. Ein schweres Autounglück insolge Holz­schleifens. Gestern vorm., kurz vor 10 Uhr fuhr das Pers.-Auto des Herrn Schultheiß Kappler von Jgelsberg, das von sei­nem Buchhalter gelenkt wurde, die Nagoldtalstraße herab ge­gen Altensteig. Zwischen der Völmlesmnhle und oem Schnee­bach sauste plötzlich ein Stamm vom Waldhang herab gegen das Auto, zwischen Vorder- und Hinterrad kommend, das Er­satzrad, das an dieser Stelle hing, abschlagend und zerschmet­ternd. Das Auto selbst ,in dem drei Personen, zwei Kranken­schwestern und eine Frau aus Erzgrube saßen, wurde mit gros­ser Wucht den Abhang hinab geschleudert, sich bis dahin drei bis viermal überschlagend, dabei die Insassen herausschleu­dernd. Das Auto kam mit seinem Hinteren Teil rn die etwa 20 Meter entfernte Nagold fast aufrecht stehend. Den Holz­stamm hatte es über die Straße geworfen und am anderen Straßenrande eingebohrt. Bauer und Fuhrmann Pfeifle aus Hochdorf, dem der angeseilte Stamm durchgegangen war, sprang schnell zur nahen Völmlesmühle, von wo aus ärztliche Hilfe von Altensteig und das Sanitätsauto von Freudenstadt gerufen wurde. Die^ Verunglückten saßen und lagen unten an

Unglück keines mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der ver­unglückte Autolenker, Buchhalter Ernst T e u fe l-Jaelsberg, erlitt neben leichteren Verletzungen einen Armbruch, die eine der Schwestern erlitt u. a. einen Rippenbruch, die andere Verletzungen am Auge usw., Frau Schreinermeister Rein­hardt aus Erzgrube kam offenbar mit leichteren Quetschun­gen davon. Während letztere nach Hause konnte, wurden Buch­halter Teufel und die beiden Krankenschwestern, eine in Jgelsberg angestellt und die andere zur Erholung dort wei­lend, mit dem Sanitätsauto ins Vezirkskrankenhaus nach Freudenstadt gebracht. Eine der Schwestern konnte bereits wieder von dort entlasten werden. Das Auto wurde schwer beschädigt. Das Unglück entstand dadurch, daß sich beim Holz­schleifen die Kette vom Stamm löste und dieser dann die un­beilvolle Richtung zum Auto nahm.

Altensteig-Dors, 9. Juni. Motorradunsall. jährige Sohn

__,. Der etwa 18-

.ohn des'Landwirts Gauß von hier wollte vor Ve- tnn der Arbeit in der Stadt seinen Bruder noch mit dem Motorrad in den Enzwald fahren. Schon wieder auf dem Rückweg begriffen, stürzte derselbe beim Ausweichen an der Simmersfelder Leymenhülbe vom Rad und zog sich an Gesicht und Händen ziemlich schwere Verschärfungen zu. Blutüber­strömt wurde der Verunglückte zum Arzt gebracht.

Loßburg LA. Freudenstadt, 4. Juni. Hauptver­sammlung des Württ. Schwarzwaidvereins. Am Samstag und Sonntag fand hier die 45. Haupt­versammlung des Württ. Schwarzwaldvereins statt. Der 1. Vorsitzende Landesgeologe Dr. Regelmann begrüßte die Mitglieder. Tätigkeitsbericht, Kassenbericht und Haus»

Haltpläne 1929 und 1930 lagen gedruckt vor. Die Aus­sprache bewegte sich um die bedeutungsvolle Frage der Ver­einigung des Württ. und Badischen Schwarzwaldvereins. D^e Vereinigung soll bis zur nächsten Hauptversammlung

1930 in Trossingen weitgehend vorbereitet werden. Ein Antrag Nagold, diese Hauptversammlung in Nagold ab­zuhalten, ging nicht durch, jedoch wurden für das Jahr

1931 weitgehende Aussichten gemacht.

700 - Jahrfeier der Stadt Horb

Horb, 4. Juni. Die in den Tagen vom 1. bis 9. Juni statt» indende 700-Jahrseier der Stadt Horb brachte am Samstag nachmittag zunächst die Eröffnung der reich beschickten Ge­werbeausstellung, mit der eine interessante hei­matgeschichtliche Ausstellung von herrlichen alten Oel- gemälden, Zeichnungen, Urkunden usw. auf dem Rathaus verbunden ist. Ein weiterer Anziehungspunkt ist die überaus sehenswerte Fischereiausstellung in einem benach- barten Gebäude.

Am Abend wurde im Saal des Lindenhofs eine öffent­liche Fe st Versammlung unter Mitwirkung des Lie­derkranzes Horb und des Philharmonischen Orchesters Stuttgart veranstaltet. In hinreißender Weise sprach der be­kannte Schriftsteller Pfarrer K a m p i t s ch - Rottweil über das Heimaterleben mit dem Geleitwort:Ewig süße Hei­mat". Die Darbietungen wurden durch Lautsprecher und den Stuttgarter Sender weiten Kreisen zugänglich gemacht. An die Versammlung schloß sich eine Stadtbeleuchtung» die das so idyllisch gelegene Horb in feenhaftem Licht er- strahlen ließ. Der Abend nahm bei ernsten und heiteren Vor­lagen einen schönen Verlauf. Der Bezirksverein ließ durch den Abg. Gengler eine schöne Zeichnung überreichen, die stn Nakhoussaal einen würdigen Platz finden wird.

Die S o n n t a g sf e i e r wurde mit Böllerschüssen, Cho­ralblasen vom Stistskirchenturm und Glockengeläuts einge- litet. Um 9 Uhr fanden in den Kirchen beider Konfessionen Festgottesdienste statt, an die sich ein gemeinsames Konzert sämtlicher Gesangs- und Musikvereine Horbs vor dem Rat­haus schloß. Mittlerweile waren von auswärts die Festgäste in so großer Zahl eingetroffen, daß die Straßen teilweise förmlich verstopft waren und der Verkehr nur schwer auf­recht erhalten werden konnte.

Beim Festmahl im Lindenhofsaal, an dem viele Ab­geordnete und sonstige Ehrengäste teilnahmen, hielt Staats- vräsident Dr. Bolz eine A n s p r a ch e, in der er u. a. aus- iührte: Trotz Krieg und Umwälzung dürfe man hoffen, daß wir alle Schläge und Geschehnisse dieser Zeit überwin­den werden. An Tagen, wie dem Festtag von Horb, müsse unser Volk von neuem Glauben und Hoffnung schöpfen. Unser Volk sterbe nicht, wenn es sich besinne und Einkehr halte, jene Geschehnisse werden ihm dann vielmehr zu neuer Kraft verhelfen. Landrat Bushart wies auf das be­herzigenswerte Programm des Staatspräsidenten hin, an dessen erster Stelle die Forderung der Sparsamkeit siehe. Sollte es aber früher oder später zu einer Auflösung der Oberamtsbezirke kommen, so müsse auf die Stadt Horb wegen ihrer zentralen Lage und ihren vielfachen Eisenbahn. Verbindungen Rücksicht genommen werden, die Stadt, die der bekannte Schriftsteller Hansjakob die schönste der Schmarzmaldstädte genannt habe.

Den Glanzpunkt des Festes bildete der historische Festzug mit seinen 23 Gruppen. In reizenden Bildern zogen die 700 Jahre der Geschichte Horbs und Deutschlands an dem entzückten Auge vorüber. Den Abschluß fand der Zug mit der GruppeAusmarsch des Landsiurmbataillons Horb 1914", die durch damals nusgerückte Feldzuasteilneh- mer dargestellt wurde. Der Festzug wurde von Bildhauer W. Kling meisterhaft entworfen und ausgestaltet und von Pfarrer Kampitsch beschrieben. Der Festzug, der eine ungeheure Begeisterung entfachte, wird am nächsten Sonntag wiederholt.

In den Gasthöfsn und Hotels herrschte darauf Hoch­betrieb. Viele Kapellen spielten auf. Die Läden waren ge­öffnet. Auf dem Festplatz entwickelte sich ein buntes Trei­ben. Unter blühenden Kastanien suchte man bei einem küh­len Trunk Schatten, denn die Sonne hatte ihren lichtvollen Glanz bis gegen Abend über die Stadt gestreut. Einen ungewöhnlich starken Zudrang hatte die Gewerbe-Aus- stellung zu verzeichnen. Auf dem Fußballplatz des FC. Horb fand ein Propagandaspiel gegen den Fußballklub Kickers-Stuttgart (kombinierte 2. Mannschaft) statt, das die Kickers 6:0 gewannen. Der Abend wurde beschlossen durch einen Festball im Lindenhofsaal und eine abermalige Stadtbeleuchtung. Die Anstrahlung der Stadt wird die ganze Woche durchgeführt. Auch die große Beleuch­tung mit Flutlicht und Talglichtchen wird am nächsten Samstag und Sonntag wiederholt.

Horb, 4. Juni. Bauerntag und Viehprämiicrung. Im Rahmen der 700-Jahrfeier unserer Stadt fand heute ein Bauerntag mit Viehprämiierung statt, der von den Landwir­ten der weiteren Umgebung sehr zahlreich besucht war. Stadt- schultheitz Schneider entbot den Landwirten den Gruß der

Stadt und betonte die sehr notwendige Zusammenarbeit von :. Maier, Hilfsarbeiter im Ministerium, hielt einen sehr lehrreichen Vortrag über Jungviehaufzucht

vermehrter Milchwirtschaft

und forderte zum Rübenbau und auf. Nachmittags gab Fräulein Fromm Herz aus'Freibürg den Frauen Aufklärung über Geflügelzucht und Gemüsebau.

Die Zuchtoiehschau Landwirtschaft des hielten: A. Rinder:

prallvolle ms Herdbuch

ezirks stoh sein kann" An Preisen er- ' erdor ' ' '

über

Jungtiere kann. A

eingetragene Tiere 2X Jahre alte Kalbinnen, Hospitälverwaltuna Horb 1. Preis. 22X Jahr alte Tier: Hermann Hohen Mühringen, Kor- Herr-Egelstal und Schneiderhan-Nordstetten 2. Preise. Hospi- ralverwaltung Horb, von Rasler-Weitenburg und Gutspäch­ter Hermann-Hohen-Mühringen 3. Preise. 1)42 Jahre alte Tiere: A. Bläse-Altheim 1. Preis, v. Rasler-Weitenburg, Eemeindepfleger Schmidt-Eutingen 2. Preise und außerdem der Letztere noch einen 3. Preis 11)4 Jahre alte Tiere: v. Rasler-Weitenburg 2. Preis, Korherr-Egelstal und von Rasler-Weitenburg 3. Preis. B) Nicht ins Herdbuch einge­tragene Tier über 2)4 Jahr alt: v. Rasler-Weitenburg 1. Preis. 22)4 Jahre alte Tiere: Lug. Erat^ Horb, 1. Pr.,

Vogt-Hochdorf Hospitaloerwaltung Horb, Ä. Lipp-Bittel- bronn, Ioh. Noll-Bierlingen, 2. Preis. R. Dettling und Au­gust Teufel-Bittelbronn, Holdereich-Bildechingen 3. Preis. i bis 1)4 Jahre alte Tiere: E. Weik-Horb, Weil-Bittel- bronn, Teufel-Bittelbronn 2. Preis. Korherr-Egelstal, Dreher, Landwirt-Horb und Korherr-Egelstal 3. Preis. 1 bis 1)4 Jahr alte Tiere: R. Dettling Bittelbronn 1. Preis, Helden- reich-Bildechingem 2. Preis. B. Dreher-Horb und Jmhoff zur Linde Horb 3. Preis. C) Schweine: a) Eber: Korrher Egelstal 1. Preis, Kreidler-Erünmettstetten 2. Preis, b) Sauen: Korrher-Egelstal, Hermann Hohen-Mühringen 1. Preis. Hermann Hohen-Mühringen, V) Dreher-Horb, Sai- ler-Rexingen 2. Preis, Jmhoff zur Linden, B. Dreher-Horb, 3. Preis.

Letzte Nachrichten

Die Einigung in Paris endgültig festgestellt.

Paris, 5. Juni. Ueber die Dienstag-Nachmittagsbe­ratungen der Vollsitzung der Sachverständigenkonferenz wurde folgende Mitteilung ausgegeben:

In der Vollsitzung des Sachverständigenauschusses vom Dienstag nachm, wurde eine Uebereinstimmung über alle wesentlichen Punkte erreicht. Der Sachverständigen- ausschuß wird sich nunmehr dem beschleunigten Abschluß des Berichts zuwenden, in der Erwartung, daß dieser Be­richt vor Ende dieser Woche zur Unterzeichnung bereit ist.

In der Vollsitzung wurde, wie die Telegraphen-Union weiter erfährt, lediglich die Frage der Abfassung des Be­richts, nicht aber die belgische Markfrage erörtert. Der Stamp-Ausschuß wird nunmehr den Bericht, an dem leine weiteren wesentlichen Aenderungen mehr vorgenom­men werden sollen, endgültig fertigstellen.

Die Vollsitzung war die erste, die seit der Ueberrei- chung des Memorandums mit den Vorschlägen der deut­schen Abordnung am Vorabend des Todes Lord Revel- stokes wieder stattfand.

Der Ausbruch des Vesuvs.

Berlin, 5. Juni. Zu dem neuen Ausbruch des Vesuvs melden Berliner Blätter ergänzend aus Rom, daß die Behörden außer der Stadt Barre auch die Vesuoorte Alino und Campitello haben räumen lasten. Vom Platz­kommandanten von Neapel wurde alles verfügbare Mi­litär für die Näumungsarbeiten nach den bedrohten Orten entsandt. Der Bischof von Nola ist in Terzigno eingetrof­fen und sucht die äußerst beunruhigte Bevölkerung zu be­schwichtigen. Der Strom rückt jetzt in drei Armen vor. Der erste wendet sich gegen den Ort Campitello, der ernstlich bedroht ist. Der zweite Arm fließt durch die Wälder am östlichen Abhang des Vesus gegen Terzigno und der dritte gegen Boscoreale. Von dem stark bedrohten Dorf Ter­zigno ist die Lava nur noch einen Kilometer entfernt. Die Bevölkerung dieses Dorfes hat ihre Habe bereits auf Militärlastwagen geladen und ist zur Flucht bereit. Die zur Lavafront führenden Straßen sind von Neugierigen und Truppen angefüllt. Die Eemeindewälder von Ter­zigno sind vollständig zerstört.

Die Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zeikungs- verlcqer wurde in Heidelberg eröffnet. Zum Tagungsort für 1931 wurde Wien gewählt.

D<r Löns-Tkakurschuhpark. An einem Abhang des Bay- bachtals bei Morshausen im Hunsrück (Rez.-Bez. Koblenz) wurde zum ehrenden Gedächtnis des Dichterhelden Hermann ) - s ein Naturschutz- und Heimatpark angelegt und am

n eingeweiht. Ein mächtiger Findlingsstein wird für : errichtet und ein Löns-Haus als typischer Waldbauern-

hvs gebaut. Im einem Wildgatter sollen alle heimischen Wildarten gehalten und in einem Steingarten seltene Pflan­zen und Blumen eingesetzt werden.

Auch die bayerischen Kinos schließen. In einer Ver- sammlung des Vereins Bayerischer Lichlspieltheaterdesitzer in München wurde beschlossen, die Theater wegen derun- tregbaren Lustbarkeitssteuer" am 14. Juli zum Zeichen des Wuenpruchs zu schließen.

Das Telephonbnel, jn der Westentasche. Ein Kuriosum in der Geschichle des Telepbons ist ein in Neuyork heraus­gegebenes Telephonbuch. das trotz der ungeheuren Zahl von Teilnehmern so klein und zierlich ist. daß es jedermann mit sich in der Tasche kragen kann 888 500 Namen enthält das originelle, aber ebenso unvrakliscl,- Telephonverzeichnis, denn Nummern wie Namen sind im Druck so winzig, daß man sic ohne Vergiößerungsglas schwerlich entziffern kann.

Handel und Verkehr

Dle Kathke.ner-Gcsellschast «bisher Malzkaffes- und Nahrung»- miltel-Konzern), Sitz München, hal ihr Geiellschastskapital von 7 auf 12 Millionen Mark erhöht. Ein Teil der Kapitalerhöhung ist für den Auskauf einer Anzabl anderer Unternehmungen der Nah­rungsmittelindustrie bestimme.

Reue Stickstoff-Fabrik. Die Steinkohlevgcwerkschaft Ewald in Herten (Wests), die bereits an der Ruhrchemie-Aktlengesellschastz einer Gemeiwchafisgrünkung der Nuhrzechcn, beteiligt ist, wird außerdem noch eine besondere Stickstoff-Fabrik gründen.

Märkte

Slullgarler Scklachkviehmarkt. 4. Juni. Dem heutigen Markt lm Stuttgarter Aleh. und Schlachchof waren zugetrieben: 18 Ochsen. 32 Bullen 240 Iiwgbullen. 250 Iungrinder. 81 Kühe. 758 Kälber, 1872 Schw-me, 14 Schafe, 32 Ziegen. Nicht verkauft wurden: 4 Ochsen. 0 Iungrinder, 30 Schweine. Marktoerlauf: Mäßig belebt.

Versäumte Abonnements

auf de« Gesellschafter köuueu immer noch «achgehott «erde«.

4 6

38 . 5 .

«vhe:

4 6

56-81

_

fleischig

21-23

48-53

-

gering genährt

Kälber:

feinste Mali- und

16-19

51-52

43-50

beste Tnupbälbrr

81 8 b

48-43

44-47

mittl. Mast- und

gute Ea>>gkälb«r gering« Kälber

7275

62-70

59-82

53-81

Schweine:

76 - 77

77 78

5157

80-55

über 308 Md.

45-48

S 40öOOVtd. '

SNO240 Md. 180ZgOD'd. 120 -l 80 3 >fd-

7778

76-77

70-74

41-48

unter 120 Ptd.

7074

82-88

Sauen

- 4-62

30 . 8 .

77-82

64-78

80 -uo

78-77

78-77

78 - 7 »

74-78

schien:

ausacmcUlet nallllenchtg Il-Uchig

Dullen: ausaemästel vollheilchig k'.eilchig

tzungrinder:

auszemastet ualllleilchig fleischig gering genährt

,Ulhe;

ousoemäitet

vollllellcküg 32 :r8 Sauen -4 -62 83 - 63

Schrvcinepreife. Ellwangen: Milchschweine 40 50. Saul­gau.- Ferkel 4550, Läuser 65. Ravensburg: Ferkel 4048, Läufer 5580 d. St.

Aruchlprelse. Ellwangen: Weizen 11.5012.30. Roggen 925 bis 10. Gerste 11-11.50, Hafer 8.6010.30. Nagold: Welzen 12.30-12.50. Gerste 11.50, Hafer 12.50. Saulgau: Dinkel 8.75. Hafer II. Ravensburg: Besen 8.70, Welzen 11.6512, Roggen 1111.25, Gerste 11. Hafer 10.2010.55. Reukllnqen: Weizen 12.50-13.50. Dinkel 9.30-10 50. Gerste 1113. Hafer 1112.-50. Urach: Dinkel 8.909.50, Roggen II. Gerste 11-11.50. Hafer 10.6011.50. Ulm: Kernen 12 40, Weizen 1111.50. Roggen 10-10.20. Gerste 10 6010.80. Hafer 910.80. Lrollhelm: Dinkel 8.50. Weizen 10.70, Roggen 9.70, Hafer 10.60 d. Ztr.

Detter für Donnerstag und Freitag:

Die nördliche Depression kommt jetzt mehr zur Geltung. Für Donnerstag und Freitag ist vielfach bedecktes und auch zu Nieder-, schlügen geneigtes Wetter zu erwarten.

4