Seite 3 — Nr. 125
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Freitag. 31. Mai 1929
Kräfte in unserer Truppe. Es ist auch durchaus nicht so, daß uns „Provinzlern" da nun irgend etwas vorgezaubert werden sollte, im Gegenteil, die Darstellung ist derart, daß sie sich ruhig aus jeder Bühne eines städtischen Theaters sehen lasten kann. Wir haben Leute von großer Eestaltungs- und Ausdrucksfähigkeit darunter, die auch das letzte aus ihrer Rolle herauszuholen verstehen. Auch das gegenseitige Zusammenspielen wird jeder Anforderung gerecht. Hirsau darf sich tatsächlich zu diesem Kur- theater gratulieren. Vorläufig ist an die Aufführung moderner Lustspiele gedacht.
8. Herrenberg, 3V. Moi. Zur 700-Iahrfeier am 21. Juli rüsten sich die Bürger unserer Stadt eifrig. Zahlreiche Häuser haben sich in ein neues Gewand gehüllt, um sich beim Fest würdig zeigen zu können. Der „Graben" an der noch gut erhaltenen Stadtmauer wurde geräumt und in eine Grünanlage verwandelt. Auch der alte Fruchtkasten, ein schöner Fachwerkbau, wird neu instandgesetzt, so daß er noch mehr als bisher das Auge des Kenners entzückt. An der Stadtbeleuchtung, bei der die hochragende Stiftskirche samt dem Dekanat mit Flutlicht überqossen werden soll, wird gearbeitet. Der Hochaltar kehrt an seine einstige Stätte zurück, und eine kunsthistorische Ausstellung, zu der die Gegenstände fleißig herbeigetragen werden, soll die Vergangenheit wieder lebendig vor Augen führen. Zu einer Festschrift, die auch reichen Bilderschmuck erhalten wird, baden allerlei Federn schöne Beiträge geipendet. Zur Vorbereitung des Festspiels „Der arme K o n r a d", das auf dem Marktplatz gehalten werden soll, werden jede Woche Proben abgehalten. Bon der Leitung des historischen Festzugs wird Wert darauf gelegt, daß die Bilder geschichtlich getreu werden.
Schopfloch, 30. Mai. Tödlich verunglückt. Am Mittwoch verunglückte der etwa 24jährige Gipser Wilh. Kilgus tödlich. Kilgus war damit beschäftigt, am Anwesen seines Verwandten Joh. Georg Ziefle in Hallwangen ein Gerüst anzubringen. Nach Erledigung dieser Arbeiten warf der junge Mann einen Sack auf die elektrische Hausanschlußleitung, um nach seiner Meinung gegen zufällige Berührung mit den spannungführenden Drähten geschützt zu sein. Da der übergeworfene Sack nicht die gewünschte Lage angenommen hatte, wollte Kilgus diesem Uebelstand noch abhelfen. Hierbei kam er mit der nicht außer Betrieb gesetzten Leitung in Berührung, ohne sich von ihr wieder befreien zu können. Erst dem hinzugeeilten Gehilfen gelang es, die Hand des Verunglückten von den Drähten zu lösen, worauf der junge Mann in sich zusammensank. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nach längeren Wiederbelebungsversuchen nur noch den eingetretenen Tod fest- stellem.
Aus aller Welt
Ueberschwemmung in Baden-Baden. Das Gewitter in der Nacht zum Mittwoch brachte für Baden-Baden einen Wolkenbruch mit großen Ueberschwemmungen. In der Werderstraße waren in wenigen Minuten die Läden unter Wasser gefetzt. In den Kellern stand das Wasser 1,5 Meter über dem Boden. Die ganze Kreuzstraße mar mit Schlamm bedeckt. In der Lichtentaler Straße, an der Einmündung der Rettigstraße, war das mitgefllhrte Geröll so hoch, daß die Straßenbahn stecken blieb. Auch in Oberbeuern und hauptsächlich Oos fehlte es nicht an Ueberschwemmungen.
Verschwundene Habsburger Juwelen in Marokko wieder aufgekauchl. Wie Havas aus Marrakesch meldet, ist der 1927 in Wien entwendete Schatz der Habsburger, bestehend aus einem Diadem mit Diamanten und Perlen besetzt und einem mehrere schwarze Perlen enthaltenden Halsband, von einem Italiener, der offenbar einer internationalen Diebesbande angehörte.- einem Händler in Safi zum Kauf an- geboten worden. Dieser benachrichtigte die Polizei, die den Italiener seftnahm. Die Schmuckstücke, deren Wert auf 9 Millionen Franken angeschlagen wird, wurden beschlagnahmt. Der Verhaftete will nur Mittelsmann gewesen sein.
Don der Komtesse Monroy- Die Untersuchung in dem Auwelendiebstahl der Komtesse Monroy hat festgeskellt, daß sie schon früher Schmucksachen der Gräfin Hermersberg ent- wendet hat. Sie soll auch eine Schenkungsurkunde des Fürsten Hans zu Hohenlohe mit einer außerordentlich hoh.en Summe gefälscht haben. Die Auwelen waren im Auftrag der Komtesse durch Herrn v. Wedel verkauft worden, sie sind übrigens zum großen Teil beschlagnahmt. Es ist ferner fest- gestellt, daß das Mädchen sich eines Abends in das Zimmer des 70jghrigen Dieners schlich und aus einer verschlossenen Kassette einen Fünfzigmarkschein stahl. Dabei lenkte sie den Verbackt auk die Dienerschaft.
Spor!
Die Zeppelinpost. Die für die abgebrochene Amerikafahrt des Luftschiffs „Gras Zeppelin" ausgelieserten Sendungen lagern bis zum Wiederantritt der Fahrt in Friedrichshafen (Bodensee). Wei- tere Sendungen für die Amerikafahrt können unter den bisherigen Bedingungen ausgeliesert werden.
Geschwindigteitsprüsungen verboten. Aus Anlaß des schweren Unglücks bei dem Lückendorfer Auto-Bergrennen hat die sächsische Regierung Veranstaltungen des Autosports, mit denen Geschwin- digkeitsprüfunaen verbunden sind, auf öffentlichen Wegen verboten.
Mißglückte Ozeanflüge. Das französische Ozeanflugzeug „Gelber Vogel startete Mittwoch vormittag 9 Uhr 56 amerikanischere Zeit von dem Flugplatz Old Orchard im Staat Maine zum Flug nach « Flugzeug „Grüner Blitz" der amerikanischen Flieger, die nach Rom fliegen wollten, startete 1V Minuten später ebenfalls.
kurzn Zeit jedoch kehrten beide Flugzeuge zum Flugplatz zu- ruck, da sich bei ihnen Schwierigkeiten noch unbekannter Art her- ausgestellt hatten.
Letzte Nachrichten
Die Franzosen sind sehr zufrieden.
Paris, 31. Mai. In franz. politischen und wirtschaftlichen Kreisen zeigt sich im allgemeinen außerordentliche Befriedigung über das am Mittwoch abend zustandegekommene vorläufige Abkommen zwischen den Alliierten und Dr. Schacht. Man ist überzeugt davon, daß es innerhalb weniger Tage möglich sein werde, zu einem Abschluß der Verhandlungen zu gelangen.
Dr. Fritz Thyssen über den Rücktritt Dr. Böglers und die Bedeutung des Sioung-Plans.
Berlin, 31. Mai. Die „Deutsche Bergwerkszeitung" veröffentlicht eine Unterredung mit Dr. Fritz Thyssen über den Rücktritt Dr. Vöglers und den Poung-Plan. Dr. Thyssen bestätigt, daß Dr. Vögler als Wirtschaftssachverständiger die größten Bedenken schon gegen die Erhöhung der in dem ursprünglichen deutschen Angebot vorgesehenen Summe von 1,65 Milliarden auf 1,95 Milliarden Reichsmark gehabt habe, da sich die Erhöhung der Summe aus wirtschaftlichen Gründen nicht rechtfertigen lasse. Dr. Vögler habe sich schließlich im Einvernehmen mit den übrigen Sachverständigen damit abgefunden, aber unter der Voraussetzung, daß unbedingt eine wirksame Revisionsklausel eingefügt würde. Das Nichtzustandekommen dieser Revisionsklausel habe den Ausschlag zü Dr. Vöglers Rücktritt gegeben. Die Frage,ob er den Poung-Plan für tragbar hielte, beantwortete Thyssen mit dein Hinweis auf die Zahlungsverpflichtun-en Deutschlands in fremder Währung, die sich aus dem Poung-Plan ergeben. Er beziffert die Gesamtsumme der für die Aufrechterhaltung der deutschen Wirtschaft und die Tilgung der Poung-Schuld notwendigen fremden Devisen auf rund 4 Milliarden Reichsmark jährlich. Er befürchtet, daß es angesichts dieser Summe schon in kurzer Zeit zu einem Ausverkauf deutscher Werte käme. Erschwerend falle ins Gewicht, daß, wenn der Voung-Plan angenommen würde, es sich um eine freiwillig übernommene Verpflichtung handle, die ungünstiger sei als das Dawesabkommen. Dr. Thyssen zieht daher die Fortsetzung des Dawesabkommens der An- nahme des Poungplans vor, umsomehr, als auch einflußreiche finanzielle Kreise im Ausland auf längere Sicht von einer Annahme des Poung-Plans eine Verschärfung der Krisis erwarteten. Bei der Beantwortung der dritten Frage wies Dr. Thyssen darauf hin, daß durch das Fi- uanzgebaren der öffentlichen Stellen der Widerstand unserer Sachverständigen gegen unberechtigte Forderungen unserer Gegner erschwert worden sei.
Das Ergebnis aus 182 Wahlkreisen. — Chamberlain mit 43 Stimmen Mehrheit wiedcrgewählt.
London, 31. Mai. Um 2 Uhr morgens war der Stand der Parteien auf Grund der bis dahin vorliegenden Wahlergebnisse folgender: Konservative 63 Sitze, Ärbei- terparteiler 107, Liberale 10, andere Parteien 2, zusammen 182 Sitze. Die Arbeiterpartei hat bisher 49 Sitze gewonnen, einen verloren, also einen Gewinn von 48 Sitzen. Die Konservativen haben keinen Sitz gewonnen, dagegen bisher 45 verloren. Die Liberalen haben 6 Sitze gewonnen und 10 verloren und schließen daher vorläufig mit einem Verlust von 4 Sitzen. Der verbleibende Verlust entfällt auf die Kommunisten.
Von den Einzelergebnissen ist das im Wahlkreis Vir- mingham-West das bemerkenswerteste. Sir Austen Chamberlain. der seinen alten Wahlkreis in den letzten Wahlen noch mit einer Mehrheit von 7 643 hielt, wurde nach zweimaliger Zählung mit 43 Stimmen Mehrheit als gewählt erklärt.
Handel und Verkehr
privatdiskonk: 7.5 v. H. kurz und lang.
Gebühr oder Steuer? Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat in letzter Zeit in wiederholten Fällen die Ansicht ausgesprochen, daß Gebühren und Abgaben, die die Selbstkosten der Behörden für ihre Mühewaltung übersteigen, nicht mehr als Gebühren, son- dern als Steuern anzusehen und darum rechtsungültig seien. Sonst wäre jedes Land in der Lage, gegenüber den Eingriffen der Reichssteuergesetzgebung sich durch „Gebühren" schadlos zu halten.
Ein neuer Kredit der Stadl Heidelberg an Juch, Waggon. Der Stadtrat Heidelberg hat beschlossen, der Waggonfabrik Fuchs außer den bereits gewährten 200 060 Mk. noch einen weiteren Kredit von 300 VVV Mark zu bewilligen, so daß die Firma dann einen Kredit von 500 000 Mark erhält. Der Kredit soll aus fünf Jahre gewährt und mit 6 Prozent verzinst werden. Er ist im Rang unmittelbar nach der auf das Fabrikanwefen eingetragenen ersten Hypothek dinglich zu sichern. Der Bürgerausschuß wird sich am 18. Juni mit dieser Vorlage zu befassen haben.
Die Aktionäre erhalten nichts Nach der Abschlußbilanz der in Auflösung begriffenen Aktiengesellschaft Chemische Fabrik Höckert. Michalowski u. Bayer, Berlin, beträgt der Verlust 763 000 RM. Das ganze Aktienkapital von 5 Mill. RM. ist somit verloren.
Der Jahresumsatz der Edeka. des Etnkaufsverbands deutscher kaufmännischer Genossenschaften, betrug im Jahr 1928 über 100 Millionen RM. gegen 85 Mill. im Vorjahr. Di« Zahl der Genossenschaften ist in dem Jahr von 417 auf 403 zurückgegangen. Vielfach sind nach dem Bericht Rückgänge zu verzeichnen, die auf die Notlage der Landwirtschaft, ln einzelnen Fällen aber auch auf Mißwirtschaft unfähiger oder unehrlicher Geschäftsführer bei mangelnder Mitarbeit der Vorstände und Aufsicht?- räte zurückzuführen sind Das Jahr 1929 werde nach der Ansicht vieler Wirtschaftler ein schwarzes Jahr werden.
Märkte
Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 30. Mai. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthoj waren zugetrieben: 2 Bullen. 24 Jungbullen, 20 Jungrinder, 9 Kühe, 111 Kälber, 277 Schweine, 10 Schafe. Verlauf des Marktes: langsam.
Ochsen:
ousg« mästet vollfleischig fleischig
Bullen:
ousge mästet vollfleischig fleischig
Jungrinder:
ausze mästet vollfleischig fleischig gering genährt
«übe:
aurgemästet
vollfleischig
30. 5.
16. 5.
«ühe:
30. S.
16. S.
—
—
fleischig
—
21-30
—
—
gering genährt
—
—
Kälber:
49-50
49—51
feinste Mast- lindeste Langst Liber
77-82
»2-S5
44-47
44—48
miitt. Mast- und
—
—
> gute Saugkälber
64—75
83-89
geringe Kälber
50—60
70-80
5,8—NI
58—61
Schweine:
75-77
50-55
50-55
über 300 Pfb
76-77
44-48
240—SOOPsd.
76—77
7S-77
200-240 Psi».
76-78
75—77
160—200 Pfb.
74-76
73—74
120—160 Pfd.
—
69—72
unter 120 Pfd.
—
69—72
—
32-37
Sauen
53-63
53-64
Schweinepreise. Vuchau: Milchschweine 45—50. — Bühlerlana: Milchschweine 40—52. — Murrhardt: Milchschweine 35—55. — Tellnang: Ferkel 35—46. — pfullendorf: Ferkel 40—50. — Wald- fee: Milchschweine 37—46. — Walddorf: Milchschweine 45—58 das Stück.
Zruchlpreise. Psullendorf: Kernen 24.25, Weizen 23—23.50, Roggen 20.50—21.50, Gerste 20.30-21.80, Hafer 20.20—22, Spelz 16.80—17.20. — Waldsee: Haber 10.45 d. Ztr.
Skeuerkerminkalender der Landwirtschaft für Monat Juni. 1. Juni: Staats- und Gemeindesteuern (Grund-, Gewerbe-, Gebäude- und Gebäudeentschuldungssteuer). — 5. Juni: Lohnsteuer. 20. Juni: Lohnsteuer.
weiter
Infolge kleiner Tiefdruckgebiete über dem Kontinent ist für Samstag und Sonntag immer noch mehrfach bedeckte», auch zu Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.
Familiennachrichtea.
Vermählte: Eg. Schopp — Matthilde Zipperle, Grui- b i n g e n-H e r r e n b e r g — Hr. Schürer — Lydia Kaupp, Nufringen — Arthur Köh- rer — Frieda Schatz, Dornstetten.
Gestorbene: Joh. Jak. Rempp, Michaels Sohn, 53 Jahre, Oeschelbronn — Rikele Trost, 62 Jahre, Freuden st adt — Christine Klumpp, geb. Seeger, 60 Jahre, Lauterbach — Wilhelm Kilgus, Gipser, 24 Jahre, Schopfloch.
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>»» Das Kommando.
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1977 Vorstuckt
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Der Beschluß des Gemeinderats vom 31. Okt. 1928:
I. folgende Baulinien aufzuheben:
1. An der Weingartenstraße von der Einmündung in die Oberjettingersteige auf eine Länge von etwa 92 Meter, ferner auf Parz. Nr. 3213 die westliche Vaulinie ganz und auf Parz. Nr. 3214 eine Strecke von etwa 30 Meter, ebenso die zugehörigen Straßen- vistere.
2. Die Oberjettingerstraße in ihrer ganzen Ausdehnung von Parz. Nr. 3227 bis zur Ealgenbergstraße bei Parz. Nr. 3221.
3. Die Fortsetzung der obigen Straße als Rötenbadstraße bis zum Flötzgraben beim Kinderheim der Methodisten.
4. Die Ealgenbergstraße von der Oberjettingersteige bis zur Grenze zwischen Parz. Nr. 3220 und 3118.
II. Die Baulinien an:
1. Der Weingartenstraße A — B. T. — D,
2. den mittleren Weg E — F,
3. der Rötenbad- und Ealgenbergstraße A — B. C — D, E — F. E — H.
neu feftzuftellen ist durch Erlaß des Oberamts Nagold vom 27. Mai 1929 für vollziehbar erklärt worden.
Den «. Mas ISA.
Stadtschultheißenamt: Maier.