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» 108 . Jahrgang

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Freitag, den 3. Mai 1829

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Zu den blutigen Maifeiern in Berlin erfahren wir weiter:

Berlin, 2. Mai. Nach dem Bericht des Polizeipcäsi- ' diums bildeten die Kommunisten gestern etwa 70 Umzüge von je 200 bis 300 Teilnehmern. Da die Umzüge ver­boten waren, wurden sie von der Polizei aufgelöst, wobei die Demonstranten jedesmal hartnäckigen Widerstand lei- steten Von der Polizei sind 25 Mann, zum Teil schwer, verletzt worden, von den Kommunisten find über 166 Ver­letzte festgestellt; ihre Zahl läßt sich nicht genau feststellen,

! da dieRoten Sanitäter" die Verletzten sofort fnrtschaff- ten. lieber 900 Teilnehmer wurden auf das Polizeiprä- f sidium gebracht, sie wurden nach Feststellung der Per- f sonalien wieder entlassen bis auf 175, die sich wegen Wider­stands, Aufruhrs und Landfriedensbruchs zu verantworten ^ haben. Ein Teil derselben wurde heute dem Schnellrichter ; vorgeführt.

An der Ecke der Fank- und der Köslinerstrahe hatten ! die Kommunisten abends eine hohe Barrikade errichtet, die mittels Panzerwagen erstürmt werden mußte. Hier wur- - den 40 Kommunisten, zum Teil leicht oder schwer verletzt, l gefangen genommen: 4 Toie lagen auf dem Kampfplatz.

! Im ganzen haben neun Menschen das Leben verloren. In dem reinen Arbeiterviertel Wedding im Norden und inNeukölln im Südosten der Stadt Berlin wurde am hartnäckigsten und am längsten bis in die späten Abend­stunden hinein, gekämpft. Aus den Häusern und von den Dächern wurde auf die Polizei geschossen, die schließlich Karabinersalven abgeben mußte. Die Kommunisten zer­trümmerten die elektrischen Lichtanlagen, um die Straßen abzudunkeln, so daß die Polizei mit Scheinwerfern und Lcuchlrakelen arbeiten mußte. An der Straßenbahn wur­den stellenweise die Schienen gelockert und eiserne Träger über die Schienen gelegt. Eilt Aufruhr solchen Ausmaßes ist noch bei keiner Maifeier in Berlin zu verzeichnen gewesen.

Die Meldung, wonach in der Nähe des Potsdamer Platzes ein Auto mit einem drahtlosen Sendeapparat beschlagnahmt worden sei, bestätigt sich nicht. Es handelte sich um einen Kraftwagen, auf dem ein Kinaoapparat einer ame­rikanischen Filmfirma angebracht war, der von einem deutschen und einem amerikanischen Operateur be- I dient wurde. >

eisige Wert Verletzte

Die Maiversummlungen der Sozialdemokraten und der Gewerkschaften in Berlin verliefen in Ruhe.

In Berlin find am Mittwoch und am Donnerstag mor­gen mit Ausnahme derDeutsche Zeitung", derGermania" undDer Deutsche" keine Blätter erschienen.

Im Reich sind die Maifeiern im allgemeinen ruhig ver­laufen. Auch im Ausland scheint dies der Fall gewesen zu sein. Nur in Kapfenberg (Niederösterreich) kam es zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Sozialdemokraten und Heimschutz. In Warschau wurde blutig gekämpft.

In Paris und Vororten waren 3500 Franzosen und etwft , 160 Ausländer in Haft genommen worden. In der Stadt ' wurden keine Umzüge geduldet.

Erregte Auseinandersetzungen zwischen Sozialisten und Kommunisten im Reichstag

Berlin. 2. Mai. Im Reichstag beantragte heute der Kommunist Pieck die sofortige Besprechung des Demvn- strationsverbots. Die verbrecherische Polizei habe friedliche Berliner Arbeiter gemordet. Der Massenstreik werde den sozialdemokratischen Mordkerl Zörgiebel lPolizeipräfl- dent) von seinem Platz jagen. Zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten kam es zu erregten Auseinander­setzungen. Schließlich wurde der Antrag unter lärmenden Kundgebungen der Kommunisten ab gelehnt.

Auch die vom Abgeordneten Geschke (Komm.) bean­tragte Vertagung wurde abgelehnt. Darauf erklärte Ab­geordneter Stöcker (Komm.), seine Fraktion nehme an der Sitzung nicht weiter teil. Da die Kommunisten nunmehr den Gesang der Internationale' anstimmten, unterbrach Vizepräsident Gräf die Sitzung.

Die Auswirkungen der Berliner Unruhen

Esten, 2. Mai. Zum Widerspruch gegen das Vorgehen der Berliner Polizei bei den kommunistischen Demonstratio­nen sind heute auf Zeche Prosper II von 1060 Mann der Belegschaft unter Tage 509 Mann nicht eingefahren.

In der Hamburger Werft Reiherstieg haben am 2. Mai etwa 100 Arbeiter gestreikt.

> Tasesspiegel

! Der Reichskanzler hak dem Fürsten von Bülow in Ao«

! im Namen der Reichsregierung telegraphisch die Güick- j wünsche zum 80. Geburtstag ausgesprochen.

i ReichsbankprSfident Dr. Schacht ist am Donnerstag mit- j lag in Paris eingekrofsen und Halle kurz darauf eine Be- i sprechung mit Owen Poung.

Halbamtlich wird mikgekeill, daß Dr. Schacht entgegen den Meldungen einiger Pariser Blätter keine neuen Vor­schläge nach Paris milbringe. Soweit Zahlen in Betracht kommen, habe sich an der Lage nichts geändert. Die Be­hauptung von einer Spannung zwischen Dr. Schacht und Dr. Slrefemann fei ein grundloses Gerücht.

Der Reichstag beendete die zweite Lesung des Haushalts des Aeichsarbeitsministeriums und nahm das international« Abkommen über das Mindestalter der Schiffsjungen «nh Kohlentrimmer in dritter Lesung an.

Der Strafrechlsausschuß des Reichstags hat die Anträge der Kommunisten, Sozialdemokraten und Demokraten auf Abschaffung der Todesstrafe, sowie den Antrag des Abg. Dr. kahl <D. Vp.) auf Sicherungsverwahrung statt Todes- strafe je mit 16 gegen 12 Stimmen abgelehnt. Die Frak- tionsgenossen kahls stimmten gegen seinen Antrag. Schließ­lich wurden auch der Regierungsentwurf (Beibehaltung der Todesstrafe) und der Antrag des Zentrums und der Baye­rischen Volkspariei (Todesstrafe nur bei erschwerenden Um­ständen) je mit 14 gegen 14 Stimmen obgelehnt. E» ent- stehk nun bis auf weiteres wieder eine Lücke im Entwurf in dieser Frage wie beim Paragraphen über Gottes­lästerung.

Am Donnerstag nachmittag gab es in Berlin am Bnlow- platz einen neuen Zusammenstoß zwischen Polizei und Kom­munisten. Die Demonstranten wurden mit Gummiknüppel» zerstklntt.

Die 10. Völkerbundsversammlung wurde auf 2. Sep­tember nach Genf einberufen.

Württemberg

Stuttgart, 2. Mai. Schon wieder eine Ent­gleisung. In der elektrischen Weiche an der Olaaeckp .--ntgleiste abends der Motorwagen eines Strahenbahn- zuges. Personen wurden nicht verletzt. Durch den Vorfall war der Verkehr eine Viertelstunde lang gestört.

Verminderung oder Begrenzuug?

Genf, 2. Mai. Die Zeitungsberichterstatter in Genf meldeten, der Vorbereitende Ausschuß habe den Begriff Verminderung der Rüstungen" inBegren­zung der Rüstungen" abgeändert oder beabsichtige, es zu tun. Die Regierung in Washington fragte darauf telegraphisch lici Gibson an, ob die - zutreffe. Gibson mel­dete zurück, der Zeitungsbericht sei offenbar auf die Ableh­nung einesgewissen" (d. h. des russischen) Abänderungs­antrags zurückzusühren. Der Standpunkt des Ausschusses zur Verminderung werde dadurch nicht festgelegt.

In Genf scheinen tatsächlich Umtriebe am Werk zu sein, den BegriffBegrenzung" stattVerminderung" einzu­schmuggeln. BeiBegrenzung" würden die Rüstungen in­nerhalb gewisserGrenzen" zu halten fein, deren Umfang sich je nachdem nocb über den gegenwärtigen Rüstungsstand hinaus erstrecken könnte, die Rüstungen könnten also unter Umständen noch vermehrt statt vermindert werden. Es käme nur darauf an, dieGrenzen" in einen möglichst un­klaren und zweideutigen Wortlaut zu fassen. Und darin sind die Herren vom Völkerbund ja Meister. Dem Präsidenten Hoover scheint dieses Spiel aber doch unbehaglich zu sein.

Dasfleißige und sparsame deutsche Volk" als Tributmaschine

Washington, 2. Mai. Bei dem Icchresbankett der amerikanischen Abteilung der Internationalen Handels­kammer sagte Vizepräsident Julius Barnes, ein Neu- Yorker Finanzmann, in einer Rede: Die Aufgabe der Sachverständigenkonferenz sei, den Alliierten für die Kriegsentschädigungen Ersatz zu verschaffen, soweit das für das fleißige und sparsame deutsche Volk irgend möglich sei. Es bedürfe großer Geschicklichkeit. Deutschland ohne Bitterkeit, aber auch in aller Offenheit klarzumachen, daß an erster Stelle seiner Auslandsverpflich- tungen die Aufgabe stehe, bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähigkeit Re­parationen für dietiefsten Verletzungen" des Welt­kriegs zu leisten und der Welt zu zeigen, daß es ernstlich bestrebt sei, diese Zerstörungen wiedergutzumachen, da sonst der Grundstein internationaler Anleihen, von denen Deutsch­lands industrielle Tätigkeit zum großen Teil abhänge, nämlich das Vertrauen zu Deutschland, verloren gehe. Er sei überzeugt, daß den amerikanischen Vertretern eine Klä­rung dieses wichtigen Punktes gelingen werde.

Verhaftung einer Schweizerin in Paris

Paris, 2. Mai. Nach dem .Matin" ist eine Hausange­stellte aus der Schweiz namens Marthe Tann er, die von ihrer Arbeitgeberin wegen Diebstahls entlassen worden war, imter Spionageverdachk verhaftet worden. Sie soll im Be­sitz eines unausgefüllten Fragebogens über den Plan der militärischen Ausbildung in der Militärschule von Vincen- nes gewesen sein und erklärt haben, der Fragebogen sei ihr von einem unbekannten Mann in der Gegend des Bahn­hofs von St. Lazare zugesteckt worden. DerMatin" fügt hinzu die Polizei suche den geheimnisvollen Unbekann­ten festzusiellen.

Aebergabe der letzten Festung der Aufständischen

Douglas (Arizona), 2. Mai. Die 1500 Mann starke Be­satzung von Agua Prieta, der letzten Festung der Aufständi­schen an der Nordgrenze Mexikos, hat sich den Bundes­truppen ergeben.

Neuer krach in Nanking?

London, 2. Mai. Reuter meldet aus Schanghai, Präsi­dent Tschiangkaischek scheine einen Feldzug gegen Mar­schall Fengjusiang zu planen. Die Krise sei dadurch ausgebrochen, daß Fengs Vertreter, der den Auftrag hatte. Tsinansu, die Hauptstadt von Schantung, von den Japanern zu übernehmen, plötzlich seine Streitkräste nach der Provinz Honan zurückgezogen habe. Daß die Lage ernst sei, gehe aus der Flucht zahlreicher Anhänger Fengs aus Nanking hervor, unter denen sich auch der Kriegsminister General Lutschunglin befinde. Man glaubt, daß ein Kampf unvermeidlich sei, wenn nicht Marschall Feng ins Ausland gehe. Vieles begünstige Tschiangkaischek, vor allem das Ver­schwinden der Wuhan-Partei, deren Truppen jetzt zur Ver­wendung gegen Feng verfügbar seien, und die ernste Krank­heit Fengs. Auch leide Marschall Feng unter dem Mangel an Munition und infolge der in den Provinzen Honan und Kansu herrschenden Hungersnot unter dem Mangel an Lebensmitteln.

Abberufung des Polizeipräsidenten von Oppeln

Berlin, 2. Mai., Wegen der Vorgänge im Stadttheaker van Oppeln gegen die polnische Schauspielerkruppe hat der preußische Minister des Innern Grzesinski den PoH- zeipräfidenten von Oppeln, Mat, adgefetzt. Die beiden leitenden Polizeiosfiziere wurden versetzt.

Von der Technischen Hochschule. Rektor und Senat haben Professor Hans Poelzig an der Technischen Hoch- schule Berlin, dem Führer zu neuen Zielen in der Bau- kunst, die Würde eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber verliehen.

Zum Ausbau der Technischen Hochschule. Eine Be­sprechung über den Ausbau der Technischen Hochschule fin­det am Dienstag, 7. Mai, nachmittags 4 Uhr im großen Hörsaal des Neubaus der Technischen Hochschule statt. Es sprechen über: Allgemeines: Kultminister Dr. Bazille, über Finanzierung des Ausbaus: Finanzminister Dr. Oehlinger, Raumnot im einzelnen: Prof. Schmollt o. Eisenwerth, Rektor der Technischen Hochschule, und Pros. Dr. Grammel, Prorektor der Tech». Hochschule. Das Thema Altes oder neues Gelände? behandelt Prä­sident Kuhn, Vorstand der Bauabteilung des Finanz­ministeriums, Ausbau auf einem neuen Gelände: Professor Dr. Bon atz. An die Vorträge schließt sich eine Aus­sprache an.

DienDrüsung snr das Lehramt an Gewerbeschulen. Bei der im Frühjahr 1929 abgehaltenen Dienstprüfung für das Lehramt an Gewerbeschulen sin- 24 Bewerber für befähigt erklärt worden.

Familiensorschung in den württ. Heilanstalten. Die Ge­nealogische Abteilung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München will die in der Heilanstalt Winnen­tal befindlichen Urzählkarten der württeinbergifchen Heil­anstalten zu wissenschaftlichen psychiatrisch-erbbiologischen Zwecken verarbeiten. Zur Erleichterung dieser Arbeiten hat das Justizministerium im Einverständnis mit dem Innen­ministerium angeordnet, daß die von der Genealogischen Ab­teilung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München gewünschten Auszüge aus den Familienregistern gebühren- und portofrei zu erteilen sind.

Aus der Trachtenbewegung. Letzten Sonntag fand hier die Gauvertreterversammlung des Süddeutschen Gauver­bands der Gebirgs- und Volkstrachtenvereine Sitz Stutt­gart, statt. Der Besuch war sehr gut; die Kassenverhältnisse des Gauverbands sind zufriedenstellend. An Gauoeranstol- tungen finden im Sommer statt: Das 8. Verbandsfest in Eßlingen, lOjähriges Stiftungsfest mit Fahnenweihe in Oberndorf a. N. und lOjähriges Stiftungsfest in Korn­westheim bei Stuttgart.

Krankheitsstatiftik. In der 16. Iahteswoche vom 14. bi» 2V. April wurden in Württemberg folgende Fälle von ge­meingefährlichen und sonstigen übertragbaren Krankheiten