Nr. S4
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Dienstag. A. «Peil 1»S».
eiag. 23. April lS2«. !
werden. Dieser Oes- « r ihr und der Kom- zem der Verband der ! ck betont hat. Bezieh- I n Veröffentlichungen re organische Berbin- und der Presse soll so jeder ohne Schädi- v arbeitet nach seinen wird eine Vorwärts- -eten".
llen Fachleute Ober- chricb schon 1914 als iber die Ausgabe der !t. sic regt an". Schon ! die Vorkommnisse in n ihr Unvollkommen- ! en unterlaufen, ver- ' angen über das, was ieuermittel verwandt der jene Maßnahme erwecken die Freude Gemeinde. Diese Wir- !resse auch im übrigen rd Belebung des Hei- s Lokalstolzes erfüllt, c eigenartiger Blüte, ,
: eines aufstrebenden chrlich ist." ch kurz auf die Aus- jäftsführer des Deut- nals Oberbürgermei- Reichskanzler, auf der eutscher Zeitungsver- chte. Er ging von der nd Presse die beiden örtliche Leben unserer rnt. Bei diesem Each- :rhältnis Verwaltung größtem allgemeinem eines bloßen Neben- krfahrung lehrt, zum Gegeneinander. Des- rrbeiten von Berwal- selbständigkeit beider
ler wichtigsten, wenn denn sie wurzelt ja weise kann man die iv kurzen Zeitspanne r der Beachtung und eingetrcten.
ein
irischen Aprilwetters, lieber nicht aus der Landerung in diesem öchwarzwaldoereinler, nieder in der Mehr- ittag einträchtig und vorbei nach dem Kill- bis zum Schafbrückle. i zu perlen! Weiter erhalde, einem Waldecht führt, immer an enden Tannenwald, Hand sichtbar wurde, sonst hätten wir ihr rhm.en wir den Weg aend bisher die von - Wegmarkieruig (die nweiser usw. ist eine lptlinien des Württ. irdnung und uns ein jier ab die Orientie- stark zweistündigem el, das weltabgeschie- . 2m „Lamm" hiel- t zusammen mit Hai- n, Gesang und Tanz ic Teil fuhr mit dem aber ließ es sich nicht smal im Tale am in müde und sehr be- . Waldheil!
m Wildern
erverelnigung e. V. n der Natur beginnt in der Tier- und Vo- tz Junghasen hat vor cblickt u. die Brutzeit c Nähe. Alls diesem befitzcr die dringende er Satz- und Brutzeit he nur angeleint mit imen, denn in jedem ich der vererbte tieri- che Fährte von Wild blick genügt, daß der ganzen Satz junger nne vom Gelege vereiterbrüten annimmt Kid alljährlich durch d, weiß der Laie im der Jagdberechtigtc, ter werden. Darum l namentlich Heuer auch ^ itten hat und dieser Auch das Wild ist ) auf Schonung. Da- Wege an die Leine.
teilungen des n Durchschnitt 1 Tage krank insgesamt 1Z znicheiten sür tet. Jährlich , Mann und -ung versorgt 000 Waisen: itschland oer- i«n Arbeiter
Seite 3 —
und Angestellte: in England beträgt die Zahl der versicherten nur 13—14 Millionen.
Die Sterblichkeit im Deutschen Reich. Im Deutschen Reich betrug die Zahl der Sterbefälle ohne Totgeburten im Jahr 1925 insgesamt 744 691, d. h. auf 1009 der mittleren Bevölkerung 11,9; im Jahr 1926: 734 359, d. h. 11,7 und im Jahr 1927 757 020, d. h. 12. Die im Jahr 1927 beobachtete leichte Sterblichkeitszunahme findet ihre Erklärung in der Grippeepidemie des ersten Vierteljahres 1927.
Unterjcttingen, 22. April. Unfall. Am letzten Freitag nachmittag fiel das 7jährige Söhnchen des Karl Nonnenmacher von einem mit Abrechstroh beladenen Wagen in einen eisernen Handschlepprechen, dessen Zähne dem Kind in den Leib drangen. Schwer verletzt mußte der Knabe ins Krankenhaus Nagold gebracht werden, wo er am Abend noch operiert werden mußte. Sein Zustand ist bedenklich.
Hcrrenbcrg, 22. April. Elektrische Kraftübertragung Herrcnberq E. m. b. H. Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über die ansehnlichen Bauleistungen der E. K. H. Dem heute ausgegebenen 24. Geschäftsbericht umfassend die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1928 entnehmen wir einige Zahlen, die allgemein interessieren dürften. Der Mitgliederstand am 31. Dezember 1928 ist 10 864. Das eigene Versorgungsgebiet umfaßte am 31. Dezember 1928 insgesamt 80 Gesamtgemeinden mit rund 100 000 Einwohnern. Die Gesamtzahl der Anschlüsse Ende 1928 an Anlagen 21754, 175 506 Lampen, 11 627 Motoren mit 36 464 PS. Stromerzeugung und Strombezug belaufen sich auf 17 782 351 KWSt. Hievon wurden nützbar abgegeben in das eigene Versorgungsge- biel 10 899 986 KWSt., an die Nachbarwerke etc. 4195 483 KWSt.: Gefamtstromabgabe 15 095 469 KWSt. Die Differenz ist Eigenverbrauch und Verlust in den Leitungen mit 2 686 882 KWSt. Gesamtcinnahme aus Stromgeld und Zählermicte beträgt 1 881 279,43 RM. Im Vorschlag zur Gewinn-Verteilung stehen insgesamt 229 848,35 RM. Die Bruttovermogensüdersicht auf 31. Dezember 1928 schreibt 4 757 054,94 NM., die Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1928 RM. 2 728 065,52.
Wildbad, 22. April. K o n grosse. Für die nächste Zeit sind bereits drei Kongresse festgelegt, deren Reigen der Württ. Hotelierverband am 2. und 3.'Mai eröffnen wird. Ihm folgt der Württ. Schreinermeisterverband vom 24. bis 27. Mai. Von ganz besonderer Bedeutung für Wildbad ist die Tagung des Reichsoerbands der Deutschen Presse, Lan- Asverband Württemberg, der am 15. und 16. Juni in Wildbad tagen wird.
Birkenfeld OA. Neuenbürg, 22. Avril. Vermißt. Der in der hiesigen Celluloidw'arenfrabrik angestellle Werkmeister K. ist seit 8 Tagen vermißt. Mo sich der Vernichte aufhält oder ob ihm ein Unfall zugestoßen ist, ist noch nicht aufgeklärt.
Ulanenregiments besudelt. Es wurden an allen vier Seiten des Granilblocks Aufschriften wie »Nieder mit dem Stahlhelm' und „Tod dem Stahlhelm' angebracht. Die von der Kriminalpolizei angestellten Ermittlungen führten zur Feststellung der Täter. Es handelt sich um Angehörige des Rot- srenlkämpferbunds, die von dem technischen Gauleiter des Rotfronikämpferbunds für Oberschlesien angeführt wurden. Der Wache haltende Stahlbelmmann wurde von den Tätern zu Boden geschlagen und lym dir Brille, sowie das Gesicht ebenfalls mit Oelfarbe beschmiert: außerdem wurde er er- hebAch am Kopf verletzt- Das Denkmal konnte zur Stahlhelmfeier trotz einer Gegenkundgebnng der Kommunisten wieder gereinigt werden.
Der Beleidigungsprozetz um Konnersreuth. In der Beleidigungsklage des praktischen Arztes Dr. Aigner- Freiburg gegen den Schriftsteller Ritter von Lama-Füssen und dessen Widerklage — es handelt sich bekanntlich um ein Gutachten Aigners Über Therese Neumann in Konners- reuth — wurde vom Schöffengericht München-Land oon Lama zu 300 und Dr. Aigner zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt. Der Verhandinngsvorsitzende erklärte in der Urteilsbegründung, Streitigkeiten wissci -afkncher Art müssen in rein sachlicher Form ausgetragen werden.
1650 Millionen. Mit den 1650 Millionen Goldmark des deutschen Angebots würden sich jährlich 100 000 Wohnungen oder 40 Riesenhandelsschiffe erbauen oder die Reichsbahntarife um mehr als ein Mertel ermäßigen lassen. Cs ist also keine „Bagatelle', wie die Franzosen behaupten, was die deutschen Sachverständigen aus der Reparations- Konferenz angeboten haben.
2 Aaltbootfahrer ertrunken. Am Samstag abend keliierte irn Stössensee bei Berlin ein mit 2 jungen Leuten besetztes Faltboot. Beide Insassen ertranken.
7kstündiges Llavierspiel. Der österreichische Klavier- ,pi«ler Geza Ledcwski hat in der Nacht ans Montag 12 Uhr ein 76stündiges Klaoierdauerspiel beendet, womit er den Amerikaner Keinp, der bisher die längste Spieldauer auj- zuroeisen hatte, geschlagen hat.
Gerichtssaal
Letzte Nachrichten
Heute Kanzlcrredc im Reichstag.
Berlin, 23. April. Am heutigen Dienstag bei Beginn der Etatsberatungcn im Reichstag wird nach Blättermel- Lungcn voraussichtlich auch der Reichskanzler das Wort ergreifen. Die „D. A. Z." erwartet, daß der Reichskanzler auch kurz zu den Verhandlungen in Paris Stellung nehmen werde, mindestens den hart kämpfenden deutschen Unterhändlern sein Bertrauen aussprechen werde. Es werde zwar behauptet, der Kanzler werde über Paris kein Wort sprechen, aber man gehe wohl fehl, dem Chef der derzeitigen Reichsregierung eine derart befremdliche Zurückhaltung zuzumuten, obendrein nach der gestrigen Rede des preußischen Ministerpräsidenten Braun.
Pariser Presse zur Berliner Kadinettssitzung.
Anklageerhebung gegen die Presse abgemiesen
Nagold, den 23. April. Nachklängc zur Stadtschultheis- i fcnwahl in Wildberg. Nochmals müssen wir dieses Thema ! anschncidcn, doch hoffen wir, daß es das letzte mal sein i möge. Bekanntlich kam am 1. Dezember vorigen Jahres ! im Gesellschafter Nr. 283 ein Bericht über eine Gerichts- ! Verhandlung gegen den Viehhändler H o p f e r-Rexingen. § Herr Stadtschultheiß Schmelzte von Wildberg glaubte ! in diesem Bericht verschiedenes gegen seine Person ! zu finden und stellte gegen u n s e r e n B e r i ch t e r st a t- - ter Strafantrag. Nunmehr ersucht uns unser Mit- - arbeitcr um Veröffentlichung des Entscheids der T ü- j binger Staatsanwaltschaft in dieser Sache: ! In der Anzeigenfache gegen den Zeitungsberichtcrstatter ^ des Nagolder Gesellschafters wegen Verleumdung wird j Las Verfahren unter Uebernahmc der Kosten auf die i Staatskasse eingestellt. Gründe: Nach Ansicht des Antrag- - stellers enthält der im Gesellschafter Nr. 283 aus Seite 3 - erschienene Bericht über die am 30. 11. 1928 vor dem Schöffengericht Tübingen gegen den Viehhändler Hermann Hopfer von Rexingen stattgefundene Verhandlung wegen Verleumdung eine schwere Verleumdung und Herabwürdigung der Person des Antragstellers (Stadtsch. j Schmelz! es in der Oeffentlichkeit. Demgegenüber ist festzustellen, daß der genannte Artikel überhaupt keine Beleidigung cnthält. Wenn der Antragsteller anderer Ansicht ist, mag er den Weg der Privatklage befchreiten. gez.: GUltlingen, Staatsanwalt
Paris, 23. April. Tie französische Presse stellt einheitlich fest, daß zwischen den Gläubigermächtcn die einstimmige Auffassung vorhanden sei, von 7>cn Zahlen der Alli- icrtendenkschrift nicht abznweichcn. Andererseits ist durch die Rede Poineares die Losung ausgegeben worden, den Dawesplan erneut als tragbar für Deutschland und dagegen als durchaus annehmbare Lösung für Frankreich hin- '"Nclleu Die amtliche Mitteilung über die deutsche Kabinettssitzung ist Gegenstand schärfster Angriffe. Ne »ei durchaus tendenziös und in ihren Ausdrücken zweideutig. Sie habe keinen anderen Zweck, als Schacht zu retten, obue die Verantwortung der deutschen Regierung irgendwie sestzulcgen.
Man irre sich vollständig, wenn man glaube, durch derartige angreifbare Erklärungen den Eindruck der Schacht- scheu Haltung abzufchwächen.
Dir „Vofsische Zeitung" veröffentlicht das deutsche Memorandum.
Berlin, 23. April. Die „Vossische Zeitung" hält es — entgegen den Bedingungen, unter denen den Pariser Korrespondenten der deutschen Zeitungen der Wortlaut des deutschen Memorandums übermittelt wurde — für richtig, den Inhalt des deutschen Memorandums mitzuteilen, da — entgegen der Vereinbarung zwischen den Sachverständigen. — wesentliche Teile des Memorandums in der vusländisäien Presse veröffentlicht worden seien.
Kleine Nachrichten ans aller Vell
Zum Tod Prinz Heinrichs von Preußen. Die Kieler Aerzte, Professor Dr. Bänger und Dr. Speck, die -en verstorbenen Prinzen .Heinrich behände!len, haben als Todesursache Herzschlag festgestellt. Der Prinz hatte bis zum Montag seinen täglichen Spaziergang an der Kieler Förde ausgesührt, doch mußte er, La sich sein Befinden ver- fchlimnrerte, das Bett aussuchen. Etwa eine halbe Stunde vor seinem Tod verlor er das Bewußtsein. Seine letzten Worte waren: „Grüßt mir meinen Bruder!"
Auf Schloß Hemmelmark sind zahlreiche Bcleidskund- gebungcn «angegangen. Am Montag fand eine Abendmahlsfeier im engsten Kreis statt. Der ehemalige Großherzog von Hessen, die Kronprinzessin von Schweden und Prinz Lippe sind im Schloß eingckroffen. Der Kronprinz und die Prinzen des Hauses Hohenzollern werden erwartet. Die Totenwache haben ehemalige Offiziere übernommen, die dem Hans des Verstorbenen besonders nohefiehen.
Der „Geburtstag Roms" wurde am Sonntag in Verbindung mit dem „Fest der Arbeit" in ganz Italien feierlich begangen.
Deukmaljchänduag. In der der Stahlhelnckundgebung am Sonntag voronfgegangenen Nacht wurde das im Stadtpark in Gleiwitz stehende Denkmal des ehemaligen Kahler
Zn der Veröffentlichung des deutschen Memorandums durch die „Vossische Zeitung".
Paris, 23. April. Die Veröffentlichung des deutschen Memorandums hat bei der deutschen Abordnung in Paris größte Entrüstung hcrvorgerufen. Es wird darauf hingewiesen, daß es sich um eine unverantwortliche Indiskretion handie. da das Memorandum unbedingt gcheimge- halten werden sollte. Welche Schritte die deutsche Abordnung in der Angelegenheit unternehmen wird, steht zur Zeit i-och nicht fest, da der Pariser Vertreter der „Vossi- schen Zeitung" versichert, daß er die Denkschrift nicht nach Berlin gegeben habe.
Berlin, 23. April. Auch in Berliner amtlichen Kreisen hat die Veröffentlichung der deutschen Denkschrift durch die Vossische Zeitung peinliche Ueberraschnng hervorgerufen. Man weist in amtlichen Kreisen darauf hin, daß man die Dinge auf die Dauer so nicht weiterlaufen lassen könne.
und daß mau Maßnahmen gegen die ständigen Indiskretionen der Rassischen Zeitung ergreifen müsse.
Sir Charles Addis Nachfolger Lord Rcoelstockes.
Berlin, 23. April. Nach einer Meldung Berliner Blätter aus Paris wurde Sir Charles Addis, der bis jetzt stellvertretender Sachverständiger Englands für die Rcpara- lionskonferenz war. an Stelle des verstorbenen Lord Re- ! velstoke zum zweiten ordentlichen Sachverständigen er- > nannt.
k!ei§ckbMwüffeI
Fr'e /Vcrrrrerr srsld-r'ote
Die »»tag, ». April:
II.VO: R-chricht°ndi«»s,. I2,°o- Wrttrrbrrich,
Vertrag: Seelenrunde des Jugendliche». 3 -it-ngabr, Wetterbericht, Landwlrts-At». Vertrag: Der Fr-iball-u i» The-rl. an» Prägt,. M.«! Bortrag. Bilder aus Korsika, i. 18.15: Bortrag: Droße Deutschamerikauerr Jakob Leisler, lg.«.- Zeitangabe, Wetterbericht. 20«: «oiyert. riog- L»r spiel im Bi-Ifachnmsch-Iter. A R: Rachrichtenbienst. Unttthaltung^muett,
Handel und Verkehr
Berliner Dollarturs, 22. April. 4,2135 G, 4,2215 V.
Dt. Abl.-Anl. 53.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 11.
Berliner Geldmarkt, 22. April. Tagesgeld 4,5—6,5 v. H. Ma> notsgeld «,5— 8 F v. H., Warenwechsel 6,625 v. H.
Vrivaldirkonl: 6 L v. H. kurz und lang.
Die Großhondelsmehzahl vom 17. April ist mit 136,9 gegenüber der Borwoche (137,4) um 0,4 v. H. gesunken.
Der deutsche Außenhandel im Mär, 1924. Di« Ein,uhr im reinen Warenverkehr beträgt im Monat März 1929 1022
(Februar 1017), die Ausfuhr einschließlich der Reparations- sachlieferungen 984 (973) Millionen RM, Der Einfuhr. Überschuß beläufi sich somit auf 38 Äill. RM. gegen 44 Will. RM. im Februar. Auf die Reparationsiachlicfcrungen entfallen, wie im Vormonat. 52 Mill. RM.
Reue ivürtt. Banknoten. Die Württ. Notenbank, Stuttgart, bringt neue Noten zu 50 RM., datiert vom 1. August 1925. in Umlauf. Die bisher in Umlauf befindlichen Noten zu 50 RM. und 100 RM., datiert vom II. Oktober 1924, haben nach wie vor Gültigkeit.
Pserde-Prämiierung beim Slultgarler Vstrdemarkl. Zu der am 21 . April 1929 im städtischen Meh- und Schlachthof statt» aefundenen Pserde-Prämiierung waren im ganzen vorgcführt: Kaltblutpferde: schwere paarweise: 30; leichte paarweise: 24: schwere einzeln: 11 ; leichte einzeln 13: zusammen 78 Pferd«. — Warm- und Halbblutpferde: paarweise: 10, einzelne: 14; zu- jammen 24 Pferde. — An Preisen wurden vergeben: Zusammen an Kaltblut: schwere paarweise 9, an leichte paarweise 11, an schwere einzeln 10, an leichte einzeln 11 Preise: an Warm- und Halbblutpferde: paarweise 2. und an einzelne 5 Preise.
Märkte
Mannheimer Grohviehmarkt, 22. April. Zutrieb: 163 OOen, 157 Bullen, 330 Kühe. 368 Färsen, 755 Kälber. 4 Schafe, 3104 Scheine, 21 Ziegen. Bezahlt wurden sür: Ochsen 32—59. Bullen 38-52, Kühe 18—51. Färsen 42—50, Kälber 52—78, Schase 54-58, Schweine 62—77. Ziegen 12—24. Arbeitspferde 900 tus 19l>0, Schlachtpfcrde 60—160. Marktverkauf: Großvieh mittel- mäßig geräumt, Kälber ruhig, langsam geräumt. Schweine ruhig.
Biehpreise. Ilshosen: Jungvieh 180—340, Kühe 680. - Kür- llnaen: Ochsen und Stiere 650—715, Kühe 340—820, Kalbinnen und Rinder 270—760, Kälber 190—260 .4^ d. St.
Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 28—45. Berneck:
Milchschwcme 35—50. Läufer 45—60. — Besigheim: Milch- schweine 30—38, Läufer 49. — Lopfingen: Läuser 60—70 Saug- schwcine 35—45 — Crailsheim: Läufer 55 — 70 , Milchschweine
AZ— 47 . Gicagen a. Vr.: Saugschweine 35—46, Läuser 57—64.
— Güglingen: Milchschweine 32—42, Läufer 47—67. — hall: Milchschweinc 30-45, Läufer 55. — Jlsseld: Milchschweine 35 bis 42. — Il-chosen: Milchschweine 36—48. — knnzelsau: Milch- schweine 30—45, Läuser 50. — Marbach a. 7t.: Milchschweine Zg— 4 -z. _ Mergentheim: Junaschweine 39—55. — Nürtingen: Läuier 60—75. Milchschweine 36—55. — RoNweil: Milchschweine Zy— 45 . — Spaichingca: Milchschweine 36—40. — Ulm: Ferkel 48-50. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 37—47, Läuser 54 Mark da- Stück. — Ravensburg: Ferkel 35—5, Läuser 70—80 —. Saulgau: Ferkel 43—45, Läuser 96 Mark.
Fruchtpresse. Balingen: Gerste 13.50, Haber 12.50—13.50 — Giengen a Vr.: Roggen 11.50, Gerste 11.Ä), Haber 11.20—11 80, Weizen 11.60—11.80. Erbsen 14.20. — Tübingen: Weizen 12.50 bis 13. Dinkel 9—10, Gerste 11,50-12,50, Haber 12.50—13. — Winnenden: Weizen 12.20—12.40. Haber 11—11.80. Roggen 12 bis 12.30, Gerste 12 d. Ztr. — Lllwongen: Gerste 11.45, Wei- zen 11.70, Haber 11.20—11.80, Roggen 10L0, Erbsen 14.20. — Lrolzheim: Kernen 11.20—12, Dinkel 8—8.60, Roqgen 10,20, Ha- ber 11—11.30, Gerste 11. — Ravensburg: Weizen 12—12 25, Roggen 11.50—11.75, Gerste 11.50—11.75, Haber 11.20—11.45, Saatgerste 11.75—12L0. — Saulgau: Hafer 11.50, Gerste 10.50, Roggen 10.80 ^k. — Reultingen: Weizen 13—14, Dinkel 10—11, Gerste 12.30-12.50, Haber 12—13.50, Kleesamen 60—75. — Urach: Dinkel 9.70, Haber 12—13, Esparfamen 29. — Ulm: Weiser- 11.70-12, Roggen 10.70, Gerste 10.70-11, Haber 10.50 bis 1180, Kartoffeln 2.50-4.20. — Vattngen: Gerste 13.25. Haber 12 50—13.50 . 6 .
Holzvcrkäuse.
Tchietingcn, 22. April. Bei dem letzten Stammholz- verkaus im Submissionsweg wurden für ein Los 110 Prozent, sür drei Lose 107 Prozent und im Einzeloerkauf 114!i Prozent erlöst.
Besihwcchsel. Die Wirlschasr zur „Rose" in Entringe» OA. Herrenbcrg, die bisher im Besitz von H. Noppe! aus Kayh war, wurde in den letzicn Tagen an einen Herrn aus dem Unterland vertäust. Er ist Kaufmann und will neben seiner Wirtschaft ein Autooci'mickungsgeschäfk betreiben. Der Kaiispreis beträgt 15 <>00 Noppet milk wieder nach Kayh zurückkehre». — Die Gastwirtsä>ask zum Hirsch in Untermarchlat OA. Ebingen ist um 36 000 <>l in den Besitz der Adlerbrauerei Berg (Ulrich Zimmei'nann) übcrgcganae». — Das Hosgüt Bllger 2lul- wangcn bei Schmal- gg OA. Ravensburg ging durch Kauf an die Landwirte Gotz und Winkler oon Böhringen OA. Urach über. E'> wird ein Kauipreis ohne Bich von 67 000 -* genannt..
Weller
Die nördliche Depression rückt nach Osten ab Zunächst kann aber noch nicht mit beständiger Witterung gerechnet werden und für Mittwoch und Donnerstag ist daher zeitweilig bedecktes Wetter zu ermatten.
Nüchertisch.
„Moderne Magier". Unter diesem Titel übt die „Südd. Sonntagspost", deren neueste Nummer wiederum überaus reichhaltig ist, an sinnfälligen Beispielen Kritik an der öffentlichen Verwaltung. Aus dem weiteren Inhalt sei erwähnt, ein aufsehenerregender Bericht aus „Stuttgart": „Das Auge der neuen Zeit". — Der „bekannte" Holzfäller Bischer Ioh. erzählt von seinem „Konflikt mit der Welt". Peter Trumm berichtet über das neue Münchener Kunstmuseum. die Städtische Galerie. — Die interessanten englischen Reiseberichte werden fortgesetzt. — Sport, Humor. Rätsel, Gcrichtssaal, die beliebten „Drolligen Geschichten" ergänzen die neue Nummer. Der IVOO-Mark-Preis für das fleißige Kind fiel auf den kleinen Josef Ewald, Sohn des Taglöhncrs Ewald in Iettingen (Schwaben).
Auf alle in obiger Spalte angezeigte» Bücher »nd Zeitschriften nimmt die Buchhandlnng von S. W. Zaiser. Nagold, Bestellungen entgegen.
Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten einschließlich ber Beilage „Haue-, Garten- nnd Landwirtschaft".