itag, 8. April 1S2S.

Nagoldcr TngblaitDer lHesellschafter

Biontag. 8. April 1929.

>ige Winde, Sturm s schon aufgewartet yöhen zum Teil so aieder heroorholen epackt die Richtung ie Kälte es so weit er den wärmenden llenkellers dessen usgesucht waren md Seufzern Platz ngen haben in den eines Loch gerissen, i und müssen damit außergewöhnlich ist April schon immer nmt auf jeden Fall gkeit, die Scheunen n verbuchen. Dann Blumen und Blii-

d und vom April- Aprilmenschen nicht tikel überschreiben: Während wir den begreiflich finden, l Höben die Schnee- srllhling und Win- verständlich ist, sind oft unverständlich e Veranlagung, die nmer klagend, ent- burtstag wohl«im diesen allen stehen 1 -jauchzeud zu nts, bald lacht der st voller Lust. Ja. scheu, die ganz bei ben. Andere stehen nit Freude: da be- Tadel. Ei, welch igtsein und schlecht geschieht etwas Er- und bald klingt Und Aprilmenschen nan saßt sich, wird Garten und alles nserfahrung macht einen harmonisch, tig und fest durchs -nen sind natürlich ne Gründe sich und wird ein solcher inen Tagesweg be- ns schämen müssen, hinzugehen und zu lar, verzeih mir! die Sonne durch! läufer und das ist irige Sonntag auch ag". Einmal wird mancherlei Oster- nderen wird er auf da die am Kar- eißes Taufkleid in uasimodogeniti tru- s der Sonntag der Nagold waren es sche des Herrn gin- ^ immer eingedenk > die heilige Kom- sind und sie alles an göttlichen Din- >e Kirchengemeinde der jungen Men-

' war es still und offen, daß bis zum ig mehr und mehr bringen wird.

ilsarnts Ragold 29

en letzten Monaten ein Gebiet der Ar­esamten Bezirk sich rösfnet. Im Haupt- k

rrde um das Der- '

berschaft geworben. s

ag in der zweiten im Hoch- und Tief- g in der Forstwirt- nmen werden. Auch eder eröffnet. Die im Laufe des Mo- ersonen; rund 4000 e wieder gefunden mittlung und zwei amtes. Im Unter­en der Unterbrin- n Maße beteiligt, tzten durch das Ar- chältnisse oder in

Nagold im Monat rächt. Ueber 1000 <

>och- und Tiefbau, ^

orstwirtschaft) ver- samt 126 Personen der Maschinenindu- ewerbe. Beson- Vermittlungsergeb- Jn enger Zusam- eitsamtes in Freu- rde junge Mädchen aushalt und 69 als töchter und Köchin- > Arbeitsgesuche la- Bewerberinnen un­schön die erfreuliche grkliche Hotels und Vertrauen schenken tschaftspersonal an- :

Rung, dag das Ar- :in IW Prozent der

Seite 3 Nr. 8!

Vermittlungen zustande gebracht hat, wie die in ihm ver­einigten früheren öffentlichen Arbeitsnachweise im ganze» Jahr 1926 und allein 25 Prozent der Vermittlungen vom ganzen Jahr 1927 zu weiteren Hoffnungen und läßt den weiteren Ausbau der Einrichtung als Bedürfnis erkennen.

Reichstagsabgeordneter Dreher spricht

Die N a t i o u a l-s o z i a l i st i s ch e Arbeiterpar- t e i hatte Samstag abend zu einem Referat ihres Reichs­tagsabgeordneten, Dreher-Ulm, in den Löwensaal ein­geladen. Dem Rufe war man trotz der außergewöhnlichen Zeit für eine politische Partei zahlreich auch von auswärts gefolgt. In Begrüßungswortcn von Seiten der Nagolder Ortsgruppe wurde die Tatsache betont, daß von den Demo­kraten wohl kaum jemand anwesend sei, weil sie wohl zu feige, die bittere Wahrheit zu hören. Im umgekehrten Falle wären sie alle auf dem Plan, um für ihre Sache ernzu- stehen. Sein Thema26 000 Selbstmorde, 3 Millionen Ar­beitslose. Die Demokratie auf dem Marsche" zu begründen, ging der Abgeordnete Dreher aus den deutschen Parlamen­tarismus und seine Führer im einzelnen ein. Nicht klein­liche Tagessragen wolle er behandeln, wie dies in Ver­sammlungen anderer Parteien üblich sei, sondern er wolle den Staat von heute unter die Lupe nehmen, um zu zeich­nen, wie wir ins Elend und in den Sumpf der Korruption gekommen seien. Für die Novembertat von 1918 würde heute kein Mensch mehr einstehen und die Versprechen Friede, Freiheit, Brot" habe wohl noch niemand einlösen dürren, denn noch in keiner Zeit hätten wir so unter der Knute des absoluten Kapitalismus gestanden denn heute. Die Demokratie predige vomVolkes Wille", sie lehne die verantwortungsvolle Versöhnlichkeit ab und sei dafür die Herrschaft der Dummheit. Inflation, Tausende von Selbst­morde aus wirtschaftlicher Not, während der eine in luxu­riösem Auto fahre, gehe der andere stempeln, sei dies des Volkes Wille? Eie, die N. S. D. A. P lehnen den Reichs­tag ab, und wenn sie selbst Abgeordnete entsenden, so nur als Opposition gegen den Reichstag und als Wächter der anderen und schließlich auch, um gewisse Parlamentarier, wie z. B. Hofrat Dickes von der Deutschen Volkspartei, der mit gewisser Regemäßigkeit sein Schläfchen während der Sitzungen halte, wenn auch gegen dessen Protest aufzü- wecken. Im Reichstag rede man aneinander vorbei: refe­riere über Tinge, von denen die Referenten keinen blassen Ecknmmer haben, führe den NamenWirtschafts"-Partei. da man sich größten teils in der Reichstagswirtschaft auf­hakte, benütze die Sitzungen, um seine Geschäfte abzu­schließen usw. usf. Das deutsche Volk werde nicht mehr von Deutschen regiert, aber von Juden, Hilferding, den Juden, habe man zum Finanzmiuister gemacht, weil er kein Erbar­men kenne, knechte er doch auch nicht sein eigenes Volk. Aus demParlament der Köpfe" ragten insbesondere noch der sozialdemokratische Eevering, der Diener des Kapitalismus, undBismarck"II.,Stresemann, hervor, Lessen Erfüllungs- Politik einen unverkennbaren Katzenjammer im deutschen Volke hinterlassen habe, denn von den Lasten habe man von Feindes Seite trotz aller schönen Worte noch keinen Pfennig gestrichen. Das wahrste Zeugnis wäre Stresemann in Paris ausgestellt worden, wo man ihn am Bahnhof mit Hochrufen empfangen habe, ein Zeichen, daß er ein Mensch, bereit, das deutsche Volk im französischen Sinne zu diri­gieren. Ein Hohn ohne gleichen stelle der Kellogpakt dar, denn während wir mit 100 000 Soldaten kaum die innere Ruhe erhalten könnten, sei z. B. das kleine Polen zu jeder Stunde fähig, mit 2 Millionen Mann in Ostpreußen ein­zurücken. Briand habe sinngemäß zum Reichskanzler Mül­ler gesagt, als er in Genf die Abrüstung der anderen ver­langte, daß sie rüsten würden, nicht weil Deutschland nicht abgerüstet sei, sondern weil Deutschland als Volk überhaupt noch bestehe. Als Vertreter der deutschen Arbeiterschaft fas­sen im Reichstag 22 Juden, von deren Volksstamm man Loch noch nie einen als Arbeiter gesehen habe, und als Vertreter der deutschen Arbeiterfrau und Mutter trete eine 12jährige ledige Jüdin auf. Demokratischer Geist herrsche bei den Demokraten nur, so demokratische Gesinnung vor­handen sei, sonst herrsche das Gegenteil, der Gummiknüp­pel. Ein ganz unbegreifbares, unnatürliches, feiges Wesen stelle der Pazifist dar, denn wir seien doch nicht auf der Welt, um bequem zu leben, sondern um zu kämpfen: Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen! Der Pazifist Schönaich predigte: Landesverrat ist Ehrensache! Sie sagen dagegen: Des Lebens Höchstes sei der Friede nicht, über diesem stehe das Leben und leben heiße Kampf. Der Krieg 1914/18 sei nicht gegen den deutschen Militaris­mus geführt worden, aber gegen die aufblühende deutsche Wirtschaft, von der der Arbeiter lebe, also Krieg gegen den deutschen Arbeiter. Näher eingehend auf die Industriali­sierung, aufDas Volk ohne Raum", Raum der wenn auch mit Opfern erkämpft werden müsse, auf die Selbst- morge und Morde an den Nichtgeborenen, die Jugend- jrage und vieles andere beont er, daß die Nat. Soz. D. Arbeiter-Partei in ihrer Stunde bereit sei, den Konkurs der Demokratie anzumelden und ein Genie, ein Mann der Tat an die Spitze zu stellen, auf daß auch die 2 Millionen für ihr Vaterland Gefallenen die ewige Ruhe bekämen. In der Stunde der Not wäre der unfähige Mittelblock von den Sozialdemokraten bis zu den Deutschnationalen weggeweht, da hieße der Kampf: Hie Kommunismus hie National­sozialismus. In ihrer Bewegung wären Männer, die be­reit seien, für ihre Ideale ihr Höchstes, ihr Leben einzu­setzen und komme einst ihr Staat, so stünde über allem das deutsche Vaterland. Nach kleineren Diskussionen fand der Redner des Abend geg. die 12. Stunde begeisterte Schluß­worte, die in dem Hitlerlied ihren Ausklang fanden. An­schließend wartete das Trommler- und Pfeiferkorps der hiesigen Ortsgruppe und eine kleine sich freiwillig zur Verfügung stellende Musikkapelle mit ihren Darbietungen auf.

Herreubcrg, 7. April. Der Gemeinderat trat in einer außerordentlichen Sitzung zur Entgegennahme eines Gut­achtens über das Gaswerk zusammen. Das Gutachten wurde von einem Sachverständigen des Gaswerks Stutt­gart. Dr. Mezger, verfaßt. Bemängelt wurde das Fehlen eines Teerscheiders und eines Gassaugers. Der Easwäsch- raum sei ungenügend. Der Gasometer sollte mindestens einen Tagesverbrauch (etwa 900 Kubikmeter) fassen, um Druckverluste während der Gaserzeugung zu vermeiden Im Zusammenhang hiemit gab Dr. Nübling vom Gas­werk Stuttgart Ausschluß über die Gasfernversorgung. Die ganzen Besprechungen waren nur informatorischer Art. Das Ergebnis der gestrigen Sitzung war folgender Beschluß des Eemeinderats: An das Gaswerk Stuttgart um ein offizielles Angebot heranzutreten, um welchen Preis von dort aus das Gas frei Herrenberg geliefert werden könne.

Mine NüchrWen aus Mr Ne!!

Heiraksplüne für Prinzessin Juliana. Die englische Presse berichtet über angebliche Heirakspläne für die hol­ländische Thronfolgerin Prinzessin Julia na. Hier­nach soll das Hans S a ch s e n - K o b u r g - G o t h a. das europäischen Thronen schon so zahlreiche Könige geliefert hak, den zukünftigen holländischen Prinzgemahl stellen, und zwar in der Person des 22jährigen Prinzen Leopold. Prinz Leopold, ei» Sohn des letzten regierenden Herzogs, studiert in .Hannover Forstwissenschaft, während die llljäh- rige Prinzessin Juliana auf der llniversilät immatrikuliert ist.

Im Konkurs der Frau Zubkow sind bis jetzt 660 000 . <t Forderungen angemeldet, darunter viele zn eifelhafie. Da im Juni v. I. die Vermögensverhältnisse der Frau Zubkow vom fürstlichen Haus Schaumburg-Lippe noch einmal ge­ordnet worden waren, sind die neuen Schulden m den letzten 7 Monaten entstanden. Gerissene Abenteurer aus Rußland, denen sich die in den einfachsten Rechtsbegriffen unkundige Frau anvertraute, haben ihr. wie der Konkursverwalter fest­stellt, 37 Rennpferde eines Berliner Händlers ausgeschwatzt und sie zu allen möglichen unsinnigen Käufen und Geschäf­ten verleitet und sie dabei uni bedeutende Summen gebracht. Heute noch verkehren selbe Russen bei Frau Zubkow, ver­schiedene andere sind mir ihrem Raub aus Deutschland ver­schwunden, wie Zubkow selber, der in Paris sein Wesen treiben soll. An Konkursmasse ist eigentlich unr tue Jah- rcsrente van 30 000 . lt vorhanden, die das fürstliche Haus der Frau Zubkow trotz alledem bewilligt hat, davon gehen ^aber 9000 Mark Miete für das van ihr bevohnte Palais Schaumburg ab. Der sehr wertvolle Schmuck wurde zum größten Tei! von der Hastammer durch Verträge über­nommen.

Besserung des Gesundheitszustands Rückgang der Geburten. In einer Denkschrift des Reichsgcsundheitsaints an den Reichstag über die gesundheitlichen Verhältnisse des deutschen Volks im Jahr 1927 wird festgestellt, kaß die ge­sundheitlichen Verhältnisse sich weiter gebessert haben. Bei der Bekämpfung der Tuberkulose, der Ruhr, des Typhus und der Geschlechtskrankheiten seien Erfolge zu verzeichnen, dagegen leien Scharlach, Diphtherie und Kinderlähmung stärker ausgetreten, ebenso haben die nervösen Erkran­kungen zugenommen. Aeußerst bedenklich sei der fonschre" tende Geburtenrückgang und die außerordentlich hohe Zah! der Abtreibungen. Wenn der Geburtenrückgang (Inhalte, so liege nach der Auslassung der Sachverständigen der Zeitpunkt nicht mehr fern, in dem das deutsche Volk die durch den Tod entstehenden Lücken nicht mehr auszusülleu vermöge.

Letzte Nachrichten

Ein leichter Erippcnanfall des Reichspräsidenten.

Berlin, <8. April. Reichspräsident v. Hindenburg hat in den letzten Tagen unter einem Grippen anfall init Mn- genstörung gelitten, den er aber gut überwunden hat. Der Reichspräsident, der auch während dieser Erkrankung die laufenden Geschäfte weiter geführt hat, hat seit Samstag wieder die regelmäßigen Vorträge entgegengenommen, muß sich aber in nächster Zeit in Empfängen und Aus­gängen noch eine gewisse Zurückhaltung auferlegeu.

Das Rcichslabinett billigt das Sparprogramm.

Berlin, 8. April. Das Reichskabinett trat am Sonn­tag unter dem Vorsitz des wiedergenesenen Reichskanzlers zu seiner ersten Sitzung nach Ostern zusammen. Es be­schäftigte sich mit den Vorschlägen, die von den Sachver­ständigen der Sozialdemokratie, des Zentrums, der Volks­partei, der Demokraten und der Bayrischen Volkspartci vereinbart waren. Das Reichskabinett beschloß nach ein­gehender Prüfung, mit Hinsicht auf die gesamtpolitischen Notwendigkeiten insbesondere die rasche Erledigung des Etats unter Zurückstellung seiner Bedenken auf den Bo­den dieser Vorschläge zu treten.

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Calw 1 gegen Nagold 1 2:2.

Zum ersten Pflichtspiel trafen sich obige Mannschaften auf dem Sportplatz des Turnvereins. Wie bei jedem vor­hergegangenen Freundschaftsspiel mit Calw, so zeigte sich auch diesmal, daß die Mannschaft mit ihrer zweijährigen Spielzeit den Nagoldern an Technik und Zusammenspiel etwas überlegen waren.

Gleich nach Anspiel wogt der Kampf auf und ab und 10 Minuten gehn vorüber bis der erste Schuß durch schö- .cös Zusammenspiel das Calwer Tor erreicht und auch gleich zu Tor verwandelt wird. Ealw gibt sich jedoch noch nicht geschlagen, drängt Nagold kurze Zeit in die eigene Spielhälfte, sodaß der Mittelläufer kurz vor Halbzeit den Ausgleich erzielen kann. Mit 1:1 gehts in die Pause. Nach Wiederanspiel spielen beide Parteien auf Sieg und es hat manchmal den Anschein als ob Calw ihn davontragcn wird, jedoch Nagolds Verteidigung ist auf der Hut und klärt manche kritische Situation, kann aber nicht verhin­dern, daß Calw in der 45 Minute die Führung über­nimmt. Nagold kämpft nun mit aller Energie und kann noch einige Minuten vor Schluß wieder ausgleichen. Kurz darauf trennt der Schiedsrichter Faas v. Langenbrandt, die, hauptsächlich am Ende des Spieles hart kämpfende Mannschaften.

Ragold A-Jugend gegen Ealw 2. Ergebnis 1:3 für Ragold.

Die Nagolder Jugend kann durch besseres Zusammen- fpiel das Spiel obiger Weise für sich entscheiden, doch ist auch eher für die Zukunft ein rascheres Abgeben des Bal­les zu empfehlen, denn nur wenn die ganze Mannschaft spielt kann ein gutes Ergebnis erzielt werden.

To. Wildberg gegen To. Ebhaujcn 2:2 (1:1)

Das Spiel wurde, da von beiden Seiten der Sieges­wille vorherrschte, hart und mit Ehrgeiz durchgeführt, wo­durch die faire Seite nicht immer eingehaltcn wurde. Gleich nach Beginn fiel für Ebhausen durch den Halblin­ken der 1. Treffer, worauf Wildberg durch seinen Mittel­stürmer gleichzog. Mit 1:1 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit erzielte der Halblinke von Wild­berg für seine Mannschaft den 2. Treffer. Erst kurz vor Ende kann der Halblinke von Ebhausen das Unentschie­den Herstellen. Das Ergebnis 2:2 wurde dem Spielverlauf i gerecht. Das Spiel hatte in Hennefarth-Talw einen > guten und korrekten Leiter .

Würkl. Lanöeslhealer

Großes Haus: 9. April, Theatergemeinde L 15: Turandot <8Ill.öll) 10. F 14: Saul. Der verlorene Sohn. Gazellcnhorn (810). 11. B 14: Die Jüdin (7.30 bis 10.15). 13. Rigoletlo <810.30). 14. S-Miete 4: Die Zauberflöte <710.15). 17. Carmen <7.3010.45>.

Kleines Haus: 8. April, Theatcrgemeinüe B 13: Heroische Leidenschaften (7.3010.15). 12. D 15: Käthe,- rina Knie (810.15). 13. Sondermiete für Auswärtige 8: Das Konzert <7.3010). 14. Oelrauich <3.306).

14. E 14: Neu eivstudierk: Pygmalion <7.3010.15).

15. B 15: Kolonne Hund <810.30).. D 16: Die Hoch­zeit des Figaro <7.3010.45).

Lieder balle: 7. April: Achtes Symphonicksnzert. Hauptprobe <1112.45). 8. Achtes Symphoniekonzert <89.45'.

Sendefolge der Siidd. Rundfunk A^-E. Stuttgart

Montag, u. Apnl:

lii.ZO: LchaUpiallcntonäerr. N.ttll: Nachrichtendienst. 12.1Z: Schallplatte^. kr>n.',ert. 12..',."): Nauener Zeitzeichen. jZ.tttt: Wetterbericht, Schallplatte»- kvnz.eet. 1.1.4'r: Nachrichtendienst. Ili.l.'r: NachniiHagskonzert. 1k.Ott: Zeilarr- aabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsi,Abrichten. Bericht des Landesarbeits­amts. 18.15,: Vortrag: Kulturelle Bedeutung der Zngendarbeit. 18.4S. Vajielstunde. 19.15«: Streif.;n^e durch die Wirtschaft Vortrag: Zapa-

nischc Vühuenkunst 11. 20 . 1 .'.: Sniupboniekonzerr^ Nnschlie^end: Glück auf! ÄnschUeßend: Klavierabend, Nachrichtend^enft.

Handel und Verkehr

Gestiegener kaliabsah. Die Abladungen der zum Deutschen Kalisyndikat gehörenden Kaliwerke im März 1929 betrugen 2 330 OOS Dz. Reinkali gegen 1013125 Dz. Reinkali im gleichen Monat des Vorjahrs. Die Abladungen in den ersten 11 Monaten (Mal bis März) des laufenden Düngejahrs betragen t-3 244 732 Dz Reinkali gegen 12 223 23t Dz. Reinkali in den ersten tl Monaien des Düngejahrs 1927/28.

Bäuerliche Selbsthilfe. Der Landbund in Hannover ha! in eurer großen Versammlung einstimmig folgenden Veschluh gesaßu Entscheidend sür die schlimme Loge d u Londwirychasr ist das Miß- Verhältnis zwischen den Prellen, die die LanLmirychoi'i inr ibre Erzeugnisse erhält, und den Prellen, die sie sür ihre Bedon:-gegen- stände zahle» muß. 2a ist jeder U.ruf der Laudiuirtichofl mit einem V e r i» ö g e n s v c r l u st oerbmid-m. Hier muß Sie Sell-slhili- einseßen. Die Persommlung beschließt dotier, daß das Landvolk ab 1. April 1929 sich aller Einläufe des täglichen P e d a r >-; und ab t. Mai 1929 sich aller Einkäufe au Kunstdünger cm- hali.

Lowjclrußlond möchte .-000 Millionen 7Nk. i» England pumpen. Bei der Begrüßung der englischen Jnduslrieabordnung in Moskau sagte der stellv. Vorsitzende der Russischen Staatsbank, Pjatakow. wenn England Rußland 130 Müt. Pfd. Stert. Kredit gebe, könne die Sowjetunion große Einkäufe in England machen. Die eng­lischen Herren sollen die Lust zu weiteren Besuchen in Rußland verloren haben.

Konkurse: Emma Doste r, Inh. eines Strick- und Wollwaren- gejchüsls, Heilbronn. Ignaz cchaircr. Inh. d Fa. I. T. Knoll, Ulm, Salllergasje 14. Sophie M a n n s ch r c ck. geb. Reste, geschieden, Wirlschafftspächterin zur Span. Weinhalle, Zufsenhäusen. Eugen Gäußlen, Lederfabrikant, Pliider- hausen. August Geiger, Möbelfabrikant, Plüderhausen. Robert Frank, Inh. eines Tabakwarengeschästs. Saulgau. Wilhelm Treiber. Inh. eines Schuhgeschäfts, Wildbad.

Vergleichsverfahren: Marie W n g n e r, Alleininh. d. Firma Wendelin Wagner, Äorbwarengcschäsi, Ravensburg. Kotthils Kuhnert, Lederfabrik, Backnang.

Konkurse in Württemberg im Wärz: 25 gegen 26 im Februar und 21 im Januar. Vergleichsverfahren 14 <13 und 6).

Märkte

Vichpreise. Sulz a. R.: halbjährige Rinder 180200, ein­jährige 250300, Kalbinneii 400650, Kühe 300550. Stiere 450600. Wurzach: Kalbeln 400550, Arbeitsstiere 450550, Kühe 280500, Jungvieh 180350. Giengen a. Br.: 1 Paar Ochsen 12001320, 1 Paar Stiere 4501000. Kühe 400600, Kal- beln 420580, Jungvieh 140380, Farren 160360. hall: Kühe 200560, Jungvieh 140500. Münsingen: Ochsen 350 bis 650, Farren 300460. Kühe ISO420, Jungvieh 170290, Kalbeln 300650

Schweinepreije. Bönnigheim: Milchschweine 3641. Läufer 53. Münsingen: Milchschweine 3348. Läufer 60. Solz: Milchschwein« 2847. Schömberg: Milchschweine 3042. Wurzach: Ferkel: 3039. Läufer 4752 d. St.

Stuttgarter Obst- und Gcmüsegroßmorkt. 6. April. Edeläpsel 4050; Taselöpsel 2040; Kartosseln 6,57: Kopfsalat 1 Stück .3060; Wirsing (Köhlkraui) 2022; Filderkraut 1520; Weiß­kraut, rund 1520; Rotkraut; Blumenkohl 1 Stück 30120: Rote Rüben 1218; gelbe Rüben 1518. Zwiebel 15181 Gurken, große 1 Stück 80120; Monalsrettiche 2530; Sellerie 2050; Schwarzwurzeln 3035; Spinat 2535.

Frwchtschr»»»e

Markt

am 6. April

1929.

Verkauft:

29,36 Ztr. Weizen

Preis pro Ztr.

Hk

12.SO12.80

1,56 Dinkel

M *

9.50

10,70 , Gerste

* »

12.5013.50

23,46 Haber

12.001S.50

2,00 , Ackerbohnen

- -

11.50

Handel lebhaft. 6 Zentner Weizen, sowie einige Zentner Saatweizen und Gerste sind noch aufgestellt in der Schrannen­halle. Nächster Fruchtmarkt am Samstag, den 13. April 1S2S.

Famllie«»Rachrichtea

Vermählte: Joh. Gg. Waidelich Philippine Braun, Neuweile r-S immersfeld.

Gestorbene: Fridolin Albus, Zimmermann, 69 Jahre, Rohrdorf OA. Horb Emma Wetzel, 28 Jahre, Jakob Schönhardt, Ealw. Rcssine Stecher, geb. Abele, 81 I., Horb. Johann Mürber, Maler, 64 Jahre Marie Haist, geb. Bückenberger, 59 Jahre, Freuden­stadt.

Wetter

Die Depression, die die Wetterlage in Süddeutjchlano beherrschte, ist rasch wieder verdrängt worden. Erneuter Druckanstieg hat Aus- klärung gebracht. Die Wetterlage bleibt aber immer noch unbe- ständig, so daß für Dienstag wechselnd bewölktes und ausheiternde» Wetter zu erwarten ist.

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