Lette 2 Nr. 8«

Ragolder Tagblatt «Der Sesellschaster*

Die lvirts's^-stkiche Krisis aber kalt leider noch an. Sie er­fordert hauptsächlich die bis 4. Mai und aus fast alle Berufsgruppen ausgedehnte Krisenfürsorge, für die im Reichshaushalt 1V25 nicht weniger als 120 Millionen Mark «msgesetzt sind.

Ts muß endlich Frühling werden" ein bald reckt abgegriffenes Wort, aber doch ein Wort der Hoffnung, nicht bloß der österlichen Hoffnung, die wir an den Gräbern unserer Lieben aufpflanzen, sondern auch jener Zuversicht, die an eine Besserung unserer wirtschaftlichen Notlage Staubt Möge sie nicht zu Schanden werden! Vl'. sch

Der Prozeh Langkopp

Berlin. 5. April Im Prozeß gegen Langkopp kam es »u Beginn der heutigen Bormittaassitzung zu läng-.en Aus­einandersetzungen über eine Aeußerung des Geheimrots Vach über die Vorgänge im Reichsentschädigungsamt. Langkopp protestierte dagegen, daß Bach erklärt Hobe, aus den Gesprächen zwischen Langkopp und Loos sei für ihn (Bach) hervorgegangen, daß siestark völkisch" ein­gestellt seien. Langkopp verwahrte sich dagegen, daß damit eine politische Note in den Prozeß hineingetragen werde Mit dieser Bemerkung wolle Bach in den Zei­tungen gegen ihn Stimmung machen. Die VertcMgung ersuchte den Vorsitzenden, zu erklären, daß das Gericht kein Interests an demEindruck" des Zeugen Bach von der politischen Gesinnung Langkopps habe. Der Vor­sitzende wies demgegenüber daraus hin, daß er den Stand­punkt des Gerichts durch eine Erklärung über seine persön­liche Einstellung zu dieser Frage nicht vorweg nehmen könne. Geheimrat Bach erklärt, er habe aus dem Gespräch ker bei­den Angeklagten den Eindruck gewonnen, daß sie völkisch eingestellt seien. U. a. hätten sie nicht nur auf d e jetzige Regierung geschimpft, sondern auch auf die Juden. Der Angeklagte Loos bestritt, daß in den Gesprächen irgendwie politische Dinge erörtert worden seien. Es sei höchstens über die Mängel des Entschädigungssystems gesprochen worden. Nach längeren Auseinandersetzungen zwischen dem Vorsitzenden, dem Staatsanwalt und der Verteidigung wurde die Angelegenheit dadurch beigelegt, daß der Vorsitzende wie der Staatsanwalt klar stellten, daß sie aus die Äenerkung Dachs über die politische Einstellung der Angeklagten hiw sichtlich des weiteren Verlaufs des Prozesses keinerlei Wert legten.

Württemberg

Stuttgart. 5 April.

Errichtung der Pfarrei Degerloch. Bischof Dr. Sproll hat mit Wirkung vom 1. April d. I. in Degerloch unter Loslösung von der Marienpfarrei eine eigene Pfarrei er­richtet. Damit zählt die kath. Gesamtpfarrgemeinde Stuttgart 12 Pfarreien. Die neue Pfarrei umfaßt o>« Gemeinde Degerloch und die Filialgemeinde Hohenheim.

ep. Die Neugestaltung des württ. Konsirmandenbuchleinz. Dm Mittwoch fand in Stuttgart die Hauotversammlung des Evang. Pfarrvereins statt, an der gegen 300 Pfarrer Würt­tembergs teilnahmen. Nach Grußworten von Prälat v. Finckh namens des Oberkirchenrals und von General­staatsanwalt Nöck er, dem Präsidenten des Evang. Lan- desbirchentags, erstattete der Vorsitzende. Stadtpfarrer Schn a u f e r - Eßlingen den Rechenschaftsbericht für das vergangene llahr. 3m Mittelpunkt der Tagung standen die .kritischen und aofbauenden Erwägungen zum Konfirman- benbüchlein' von Pfarrer M e tz g e r - Bronnweiler. Der Bericht gipfelte in der Forderung eines neuen Konfirman- benbüchleins, das im Zusammenhang mit der Neugestaltung des württ. Kirchenbuchs nokwendig werde. Für die Neu­bearbeitung sollen nicht nur pädagogische und praktische Er­wägungen. sondern in erster Linie theologische Gesichts­punkte maßgebend sein. Seiner Bestimmung nach soll aber das Konfirmandenbüchlein nicht eine theologische Abhand­lung, sondern die Verkündigung des Evangeliums enthal­ten, die der heutigen Kirche und den heutigen Konfirmanden Rechnung trägt- 3n einer sehr lebhaften Aussorache wurde für und gegen die Ausführungen Stellung genommen und in einer Entschließung der dringende Wunsch ausgesprochen, daß im Zusammenhang mit der Neubearbeitung des Kirchen­buchs auch das Konfirmandenbüchlein Im Sinn einer tieferen Erfassung der, Evangeliums einer gründlichen Umgestaltung unterzogen werde.

Ireigesprocheu. Wegen des Brands in der herzoglichen Domäne Monrepos bei Ludwigsburg hatte sich vor dem Schöffengericht der Aufseher Christof Ströhle van Stei- aenkirch, OA. Geislingen, unter der Anklage der fahrläs­sigen Brandstiftung zu verantworten, wurde indessen, da die Schuld nicht genügend erweisbar war, freigefprochen In der Verhandlung wurde mitgeteilt, daß sich der Gesemt- fchaden anläßlich dieses Großseuers auf über 100 600 -ll beläuft, der jedoch durch Versicherung gedeckt ist.

vom Tage. In einem Haus der Reinsburgstratze ver­übte ein 51 I. a. Mann Selbstmord durch Erhängen. Durch Einnehmen einer größeren Menge Luminaltabletten verübte in einem Haus der Forststraße ein 25 I. a. Mann einen Selbstmordversuch. Er wurde nach dem Katharinen- Hospital verbracht. In der Reinsburgstraße explodierte vermutlich durch Fehlzündungen der Benzintank eines öffent- sichen Kraftwagens. Durch das Feber wurde das Fahrzeug hatte 9. Backnang 8, Welzheimer Wald 15 Grad.

Aus dem Lande

Nürtingen. 5. April. Erneuerung des Dotror- diploms. Eine seltene Ebrung durste Medizinalrat Dr. Rvmberg entgegennehmen. Zur Feier seines 85. Ge­burtstages erneuerte ihm nach 60 Jahren die medizinische Fakultät der Universität Tübingen die Würde eines Doktors der Medizin. Med.-Rat Dr. Romberg, der seit 1871 hier seinen Berus ausübt. genießt allgemeine Wertschätzung und Verehrung.

Rottenburg. 5. April. Flugzeugabsturz. Am Donnerstag ging das Flugzeug v 883 aus Böblingen, dos mit einem Flugschüler defekt war, aus großer Höne nieder und suchte auf einem freien Feld bei Sülchen einen geeignet ui Landungsplatz. Kurz vor dem Niedergehen wurde die Ma­schine von einer Böe gepackt und mit großer Wuch. auf die Erde geschleudert, so daß das Flugzeug zertrümmert wurde. Der Flieger kam mit einigen Verletzungen und Erfrierungen jm Gesicht davon. Der Höhenmesser zeigte noch 400t' Meter.

Schwenningen a. 5. April. 7 0. Geburtstag. Geheimer ^Kommerzienrat Jakob Kienzlc, Gründer der bekannten Kienzle Ilbren'abriten AG in Sckwcnninnen

Samstag, 8. April 18 29.

am Neckar feiert am 12. April seinen 70. Geburtstag. Der Aufschwung der Kienzls Uhrenfabriken AG. vom kleinen örtlichen Betrieb zum großen Weltunternehmen mit mehr als 3000 Werksangehörigen ist sein Werk. Geheimrar Kienzl« lebt in Stuttgart, ist aber Vorsitzender des Auf­sichtsrats geblieben.

Aus Stadt and Land

Nagold, den 6. April 1929.

Menschen, die viel reden, sind nicht immer unge­fährlich, aber oft untüchtig. Sie verpuffen alle ihre Energie in Worten und Selbstüberhebung und Verachtung sind Schrittmacher des Mißerfolges.

Unsere »Feierstunden*

Die Bilderbeilage wandert diesmal mit uns nach Jp- hofen am Steigerwald und zeigt uns mit dem Titelblatt das Rödelseer Tor. Nun folgen: Zur Sicherung der Ei- senbahnübergänge, Der Krassin-Flieger Tschuchnowski, Ein wiedererstehendes deutsches Schloß an der Adria, Präsi­dent Hoovers Amtsantritt in Washington, Sport und Radio, Frühjahrs-Querfeldein-Rennen, Ein Zwerg unter Riesen usw. Der RomanKönig Ringangs Töchterlein" neigt sich nun seinem Ende zu. Auch hier wird es so sein: Ende gut, alles gut! Besonderes Interesse dürften Abbil­dungen und AbhandlungUeber Tierphotographien" fin­den.

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Schöpsrrlraft ,

Am» Sonntag

In der Natur regt sich's und dehnt sich's. Ein geheim- nisvoller Lebenstrieb drängt ans Licht, zum Blühen und zum Reisen. Wir können nur gießen, pflegen, hacken und - ackern: noch viel mehr können nur zuschauen. Wenn sie es aber recht tief anschauen, so müssen sie es anbetend »un.

Denn um uns tut sich das weite Feld göttlicher Schöpfer­kraft auf. Neues wird zum Alten gesetzt und aus dem Alten geschaffen. Veraltetes stirbt ab. Wie ganz anders ist dieses Wirken als das mensckliche! Jedes Kind, das das Licht der Welt erblickt, jeder Fruchtansatz, jede Frucht ist etwas Neues, Schöpferisches.

Nicht als ob es bei uns Menschen keine schöpferischen Geister gebe. Es sind die wenigen ganz großen Denker. Er- sinder und Künstler. An ihnen können wir ermessen, was Schöpferkraft Gattes heißt. Der Künstler hat eine Idee, er sieht sie in der Vollendung, er ringt um Gestaltung, bis sie verwirklicht ist. Wenn das Werk da ist, jubelt er einen Augenblick über dasselbe, aber bald spürt er. wie das Werk lange nicht der vollkommene Ausdruck seiner Idee ist. Nach zarter, noch weicher, noch erhabener, noch eindrucksvoller hat er sich's gedacht. Und da spürt er: Alles Menschentum ist Halbheit, ist Unvollkommenheit und Dissonanz.

Auch diese großen schöpferischen Geister sind nur kleine Abbilder der Schöpferkraft Gottes. Bei ibm treffen Witte, und Ausführung zusammen.So er sprickt. so gelchiebts. so er gebietet, so steht's da." Sein Wollen ist nicht ein Hill- loses Hin- und Hersckwanken. Ueberlegen und nach dem Werk ein Gesübl der Schwäche-, sein Werk ist nickt Wieder, holung. sondern steht im Werden drin, sein ZwSck ist Voll- endung!

Dienfterledionnaen

Unterhaltung und wissen'

enthält:

1. Eine 300-Jahrfeier des Hofes Monhardt

von H. S ch m i d t-Ebhausen

2. Ich halt' einen Kameraden

von O. Kar ich

3. Aufruhr im Nheingau

von H. Freudel

4. Das Inserat

von E. H ö h n e-W ü l l e n w e b e r

5. Das Kind

8. Amerikanisches

7. Ein gebrandmarkter Don Juan

Gerichissaal

Tübingen, 5. April. Betrug-, Urkunden- und Wechsel­fälschung. Wie tief ein Mensch, der aus gut bürgerlicher Familie stammt, sinken kann, davon gab der gestern zur Verhandlung gekommene Fall Zeugnis. Es war der schon mehreremale wegen Betrug und ähnlicher Vergehen vor­bestrafte 25jähr. led. Kaufmann S. von Nagold angeklagt. Der Angeklagte hat die ihm zur Last gelegten Straftaten z. T. unumwunden zugegeben. Die Geschädigten wurden größtenteils von den Angehörigen des Angeklagten schad­los gehalten. Das Schöffengericht fällte folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen 2 Verbrechen der erschwerten Privaturkundenfälschung und wegen Verbrechen des vol­lendeten Betrugs i. R. in Tateinheit mit 2 Meldefäl­schungen zu 3 Jahren 5 Monaten Gefängnis verurteilt, die erlittene Untersuchungshaft wird in Abzug gebracht.

An der evang. Lehrerbildungsanstalt Nagold sind fol­gende Studienratsstellen (Gruppe 4b der Besoldungs­ordnung) bezw. Seminaroberlehrerstellen (Gruppe 6 der Besoldungsordnung) zu besetzen: mit Lehrauftrag in Englisch, vielleicht auch Deutsch oder Geschichte (Gruppe 6 oder 4b) sowie mit Lehrauftrag für Zeichnen und Werkunterricht (Gruppe 4b). Die Bewerber haben sich binnen 14 Tagen beim Evang. Oberschulrat in Stuttgart zu melden.

Zum Wiederbeginn des Schießsportes

Mit beginnendem Frühjahr zeigt sich auch wieder neues Leben auf unserem schönen Schützenhaus bei dem Kur­hausWaldlust". Zunächst hat die S ch i e ß a b t e i l u n g des K r i e g e r v e r e i n s für den morgigen Sonntag sein Eröffnungsschietzen angesagt, der Schützenverein folgt damit am Sonntag darauf. Von beiden Vereinen wird jeweils das Uebungsschießen, das regelmäßig stattfindet, bekanntgegeben werden. Hierbei wird nicht nurHebung" geschaffen, auch mancherlei Abwechslung und Anregendes, wie Ehrenscheibenschietzen etc., kommt zum Austrag. Kleinkaliberschießen? Das Kleinkaliberschießen ist das beste Mittel, um mit der Ku­gel schießen zu lernen; für jedermann ist es die gege­bene und gleichzeitig billigste Gelegenheit, um seine Schießkunst zu erhalten und zu erhöhen. Die zahlreichen verschiedenen Sportzweige leiden alle mehr oder weniger an einer gewissen Einseitigkeit. In dem Schießsport, welcher dem Deutschen von jeher im Blute lag, bietet sich ihnen ein Ergänzungssport, der bei jung und alt die gleiche Freude und Paffion aus­zulösen vermag. Die männliche Jugend wird unter rich­tiger Anleitung mit Leichtigkeit in diesen Sport hinein­wachsen, die Aelteren werden ihnen dabei gern behilflich sein und sie anspornen, sich mit ihnen selbst zu messen. Ebenso wie in den Kleinkaliberschützenvereinen eine Be­lebung ihrer Uebungsstunden durch einfache körpersport­liche Uebungen sowohl dem Einzelnen wie der Sache zu­gute käme, sollten auch die Turner, Leichtathleten, Fuß­baller, Radler, Schwimmer usw. sich dem Reiz, den der Schießsport bietet, nicht länger verschließen. Das große Ziel beider Vereine, sowohl der Schießabteilung des Kriegervereins wie des Schützenvereins, ist dem Kleinkaliber­sport zum nationalen Volkssport auszu­gestalten. Wer der Meinung ist, daß der Schieß­sport außerordentlich kostspielig ist, der befindet sich auf falscher Bahn, denn dieser Sport ist nicht teurer denn ein anderer, höchstens so sich einer eine eigene Flinte zu­legen und unabhängig von den Vereinsgewehren sein will. Aber schließlich auch bei anderen Sportarten braucht man besondere Schuhe, einen ausgesprochenen Dreß usw. usf. Wer darum in sich die Regung verspürt, vielleicht noch Freude am Zielen und Schießen zu haben oder überhaupt erst zu bekommen, der soll einmal bei den festgesetzten Uebungsschietzen erscheinen und als East mittun. Und wer dann endgültig mithalten will, der mag- sich beim Schießleiter oder dem Vorstand an­melden. Jeder charakterfeste Mann und gute Deutsche ist den Vereinen willkommen!

Ueberblick über die Märzwitterung in Nagold

Letzte Nackrichte«

Die Pariser Einzelbesprechungen.

Berlin. 6. April. Wie die DAZ. zu den Einzelbespre- chungen Schachts mit den Vertretern der Alliierten er­gänzend berichtet, wurden von dem Führer der franzö­sischen Abordnung und entsprechend, wie man annehme» muß, auch von den Führern der übrigen drei Haupt­gläubiger-Abordnungen Ziffern genannt. Damit seien die Einzelbesprechungen über eine Aussprache über das Memorandum hinausgetreten, in dem die Ziffern nicht angeführt waren. Es sei nach dem ganzen Stand der Dinge nicht zu erwarten, daß die Aussprache am Freitag die deutschen Schuldner und die alliierten Gläubiger ein­ander näher gebracht hat. Für Samstag seien zunächst keine Besprechungen angesetzt und es würden auch keine erwartet.

Schwerer Unfall auf dem Schlachtfeld von Douaumont.

Paris, 6. April Ein schwerer Unfall ereignete sich aus dem ehemaligen Schlachtfeld von Douaumont. Zwölf Gymnasiasten aus Lille besuchten unter Führung des geistlichen Direktors, Pfarrer Belle während der Oster­tage das Schlachtfeld, um an der Suche nach verstreuten Gebeinen teilzunehmen. Einer bisherigen Sitte gemäß zündeten sie vor den Gräbern der Toten in einem Era- natloch ein Feuer an. Als sie dieses unter Abfingen von religiösen Liedern umstanden, flog eine unter der Erde befindliche Granate infolge der Hitze in die Lust. Pfarrer Belle wurde von der Granate zerrissen. Ein Schüler starb während des Transportes nach einer in der Nähe gelegene Baracke. Zwei andere Schüler wurden schwer verletzt nach Verdun gebracht. Sechs weitere Schüler wur­den leichter verletzt.

Kardinal Easquet gestorben.

Rom, 6. April. Am Freitag starb Kardinal Aidano Gasquet im Alter von 82 Jahren.

Graf zu Lohns Schlodien vollendete am 5. April das 5L Lebensjahr. Im Weltkrieg war Fregattenkapitän Gras zu Dohna, ein Oftpreuße, Kommandant des berühmt geworLs- nen HilfskreuzersMöwe", mit dem er den Kreuzcrkrieg im Atlaniischen Meer führte. Unerwartet erschien damals der geheimnisvolle Kreuzer überall auf den Dampferwegen und versenkte die mit Kriegsbedarf beladenen feindlichen Handelsschiffe. Viermal durchbrach dieMöwe", von ihrem Kommandanten geschickt und energisch geführt, die englischen Btockidelinien un Norden Schottlands. Niemand hatte das vorher für möglich gehalten.Schon in der Nord­see werden Sie von den Engländern arretiert," halte man ihm vorausgesagt. Die Neicysmarine hat zur Erinnerung an die Ruhmestaten derMöwe" und ihres Kommandanten dem ersten nach dem Krieg gebauten Torpedoboot den Na­menMöwe" gegeben.

Kirchliches Krematorium in Berlin? Die Berliner Stadt­synode beschloß mit knapper Mehrheit die Annahme eines von der Linksgruppe eingebrachten Antrags auf Errichtung eines kirchlichen Krematoriums für Groß Berlin. Der Be­schluß wird noch die Generalsynode beschäftigen.

Tiefste Temperatur minus 18,1 Grad Cels. in der Nacht vom 2. auf 3. Höchste Temperatur 19,2 Grad Celsius am 21.. also am Frühlingsanfang. Monatsmittel 2,7 Grad, gegen sonst etwas tief. Frosttage 26, Eistage 1. Niederschlag 4,8 Millimeter, äußerst gering, vielleicht nur etwa 10 Proz. des Durchschnitts. Tage mit Schneefall 0, mit Schneedecke 7, mit Reif 10. Bei einem hohen durchschnittlichen Luftdruck war der Monat äußerst trok- ken; die Erwärmung schritt im letzten Drittel etwas ra­scher voran als wie in den beiden ersten Dekaden i

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Handball.

Morgen nachm. 2 Uhr stehen sich auf dem Spielplatz am Kleb T. V. Calw 1 Nagold 1 im Pflichtspiel gegenüber. Für die Nagolder Elf ist dies wohl das schwerste Spiel in der Eaurunde. Hoffen wir, daß die Mannschaft in bester Berfaffung antreten kann.

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