Leite 2 Nr. 75

Nagolder TagblattDer Gcjelljchaster

Leire 3 -

rascher Vorbehalten und die bei ungeraden Latsten über­schüssigen Wagen oder Abteile werden als Raucherabteile

bestimmt.

Aus dem Lande

Scharnhausen a. 30. März. Straßenbahn. Die Straßenbahn kommt nun doch nach Scharnhausen. Eine Bürge rversanrmluitg unter Vorsitz von Schultheiß Sinner nahm mit 180 gegen 1 Stimme dos Angebot an. daß die Gemeinde ein Drittel des Schienenstrangs bis zum Ort zu übernehmen habe, während die Straßenbahngesellschaft zwei Drittel der Kosten übernimmt.

Ulm. 30. März. Ei» politischer Prozeß. Wegen Beleidigung des 'deutschnationalen Gemeinderats Land­gerichtsrat Dr. Kirchgeorg wuiche der sozialdemokratische Gemeinderat I. Götz zu 100 Mark Geldstrafe sowie zur Tragung der Kosten verurteilt.

Vetrügerpaar. Der heilkundige verheiratete Max» wald war Vertreter für elektrische Heklapparate und be­trieb in Ulm eine Praxis, bei der er den Patienten mit einem Apparat' elektrische Ströme zuführte. Als ihm der Boden in Ulm zu warm wurde, wollte er seine Praxis nach Bloubeuren verlegen. Oßwald, der wiederholt wegen Deinen Betrügereien vorbestraft ist. lernte auf einer Reise die jugendliche Fridek Miller von Blaubeuren kennen, mit der er dann über Bruchsal, Saarbrücken. Luxemburg, Belgien nach Holland floh, wo beide in Mostrich verhaftet wurden. Die Ausreißer hatten weder Geld noch Paß und gaben sich als Weltreisende aus. Der Angeklagte hat sich auch als Iustizrat Dr. Oßwald ausgegeben, versprach Pro­zesse zu führen und ließ sich Vorschüsse geben. Die Reise dauerte von Anfang August bis Ende November. Oßwaid wurde wegen 4 Fällen des Betruges unter Einrechnung einer früheren noch nicht verbüßten Strafe zu zwei Mo­naten Gefängnis verurteilt. Für ein weiteres Vergehn, der Unterschlagung und für das Verbrechen der Entführung eines Mädchens erhielt er 3 Monate 15 Tage Gefängnis, wovon ein Monat der Untersuchungshaft abgeht.

Aus Stadt uud Land

Nagold, den 30. März 1929.

Sind Berge, Wellen, Himmel nicht ein Teil von mir und meiner Seele, ich von Ihnen? Byron.

Dteastnachrichte»

Durch Entschließung des Herrn Kirchenpräfidenten ist die Pfarrei Bon darf Dek Herrenberg, dem Pfarrer Krauß in Erkenbrechtsweiler, Dek. Nürtingen, übertragen worden.

«

Osterbotschast

Vas sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?

Lukasevangeliu m.

Ehrist ist erstanden von -er Marter alte des soli'rr wir alle froh sein.

Christ will unser Trost sein.

Lied aus dem 12. Jahrhundert.

Der Tod ist verschlungen in den Sieg.

Paulus an die Korinther.

Vollendung

Zum Osterfest

Wir sind feinhöriger geworden Aus urgrauer Vorzeit herüber vernehmen wir leise Laute von Sehnsucht und Ahnen. Gräberfunde aus Anfangszeiten der Menschheit be­ginnen zu reden:Seht doch, auch wir haben etwas geahnt von Vollendung und geschaut von dem seltsamen Neuland ganz weit draußen, jenseits alles Erdenpsads. Sonst hätten wir nicht unsere Toten in Schlafstellung bestattet und ihnen Schmuck. Werkzeuge, Waffen, Speise mitgegeben. Sie ha­ben ja noch einen weiten Weg vor sich , auf dem brauchen sie das alles notwendig".

Man ist hellhöriger geworden für die Sehnsuchtslaute auch bei alten kulturreichen Völkern draußen und für ihre seltsame Ahnung vom Drängen nach Leben. Unter ganz abseits stehenden Menschen mitten in unserem Volk stößr man aus überraschende Ahnungen und Hoffnungen. Frei­lich, etwas vermißt der Beobachter meist bei ihnen. Sie leben im Grunde doch nicht von ihren letzten Hoffnungen. Diese gleichen mehr einer gelegentlichen, in tiefen Bewegun­gen ausslammenden, blitzartigen Helle, die wieder erlischt. In dieses Trübe leuchtet Oftern hinein. Ostern heißt Ge­wißheit, Vollendung. Es wird kaum gelingen, die verschiedenen Ostergelchichten des Neuen Testaments völlig neinanderzufügen. Man wird auch nie eine klare Vorstel­lung gewinnen können, welcher Art das für Paulus ent­scheidende Gesicht bei Damaskus gewesen ist. Aber aus all diesen Erzählungen leuchtet eins heraus: Gewißheit. Sie ist das tiefste Ostererlebnis. Nur dort ist sie zu gewin­nen, nirgends sonst. Nachdenkliche merken freilich, wie un­geheuer schwer der Glaube ist, daß der Tod das letzte Wort habe. Es ist ja doach fast unerträglich zu denken, wir ieien nur da zum Sterben. Alles Menschenleben ist ja nur ein kümmerlicher Anfang. Es sind nicht die Oberfläch­lichsten, welche der Wunsch bewegt, sie möchten noch einmal anfangen können. Aber so - nein, das hat doch keinen rechten Sinn. Nur helfen uns diese Ueberlegungen nicht viel. Das schärfste Denken bringt uns nicht weiter als zu einem schüchternenVielleicht". Was fehlt, ist die Ge­wißheit. d

Sie ist da, wo der Funke der Ostergewißheit übersprang. Und das geschieht, wo ein Mensch wie die ersten Zeu­gen unter der Gewalt Jesu steht. Dort leuchtet Gewiß­heit auf. Freilich nicht ein Wissen von jenem seltsamen Neuland, keine Schau seiner wunderbaren Bilder: sie ist mehr: ein« Zuversicht der offenen Türe und des sicheren Weg».Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben". Bon der Gewißheit kann man leben, und merkwürdig sie macht nicht weltfremd, sondern lebensfroh und lebens­stark, denn sie schaut die Vollendung am Ziel der Reise.

UnsereFeierstunden"

Gar oiet wurde in den letzten Tagen gen Palästina ge- «chaut, nicht nur durch die Nähe des Osterfestes sondern auch wegen der glücklichen Fahrt unseresGrafen Zeppe lin". Das Titelblatt unserer Feierstunden gibt uns einen Blick auf Nazareth, die Heimat Christi. Weiterhin finden wir: lleberraschung. Eine Taufe im Jordan. Die große Prozession in Jerusalem. Auffahrt der Wagen zur Cbiesa

Ein -e-hrs sonniges -SKeeßsst

wünschen wir allen unfern oerchrlichen Mitarbeiten!, Leserinnen und Lesern

tSchvMilettnns n. Vevias des NagoLdse Tasblnttes «DsL GeseAsGEev"

S. Francisca beim Kolosseum. Nach dem Sturm im Mit- ! telmeer. Feierliche Inthronisation des neuen Bischofs in Hildesheim, Wie Amerika Unfälle verhütet, Berufs­wettkämpfe der Angestelltenjugend, Eisenbahnunglück bei Hamm, Der Osterhas usw., usf. Der Textteil hat sich gleich­falls dem Osterfeste angepaßt und bringt unsOsterglot- ken". Skizze v. P. Miß. undOstern in der Heide".

Berichtigung

In dem Bericht von der Schulfeier der Latein- und Realschule muß es u. «. heißen: Belobungen: Reinh. Hesler- Gültlingen (nicht Heiter).

Vom Rathaus

Gcmeinderatssitzung vom 27. März 1929.

Anwesend: Der Vorsitzende und 14 Eemeinderätc.

Abwesend: Die Cemeinderäte Schraedcr und Strenger, beruflich verhindert.

Mittellungen: Vorgetragen wird der Geschäfts- s bericht der Fleischbeschau im Kalenderjahr > 1928. Hienach wurden im Schlachthaus geschlachtet: 416 : Stück Großvieh, mehr gegenüber dem Vorjahr 32 und ! 2500 Stück Kleinvieh, mehr gegenüber dem Vorjahr 182 ^ Stück. Von auswärts wurden eingeführt und der Nach- : beschau unterstellt: 2 Viertel Farrenfleisch, 28 Viertel s Rindfleisch, 23 Viertel Kuhsleisch, 2l^ Schweine und ein ! Kalb. Mit der Reichsbahn sind Richtlinien aufgestellt ' worden über die Hilfeleistung der Feuerwehr : bei Eisenbahnunfällen. Der Vetätigungsbereich der freiwilligen Feuerwehr umfaßt den Bahnhof Nagold > und die freien Strecken in Richtung Emmingen, Eündrin- : gen und Rohrdorf, sämtliche soweit die Markung Nagold reicht. Bei größeren Unfällen wird die Weckerlinie Hilfe leisten auf den Bahnhöfen der Strecken: Wildberg ! Horb, HochdorfAltheim, NagoldAltensteig u. Eutingen ! Ergenzingen und auf den freien Strecken von Wild­berg Horb, von Hochdorf bis Altheim, von Nagold bis Altensteig und von Eutingen bis Ergenzingen. Gegen die Aufhebung des Fußwegs beim Gambri- nus sind verschiedene Einsprüche eingekommen. Die Zu­stimmung zur Aufhebung des Wegs kann deshalb vom ; öffentlichen Standpunkt aus nicht erteilt werden.

Bausachen: Die Trinkwasserzuleitungen zu den Gebäu­den sind zwar hier nicht so zahlreich eingefroren wie an­derwärts, doch waren 28 Gebäude wochenlang ohne Trinl- wasser. Mit Hilfe eines elektrischen Apparats sind in den letzten Wochen die Leitungen durchweg aufgetaut worden und die Hausbewohner sind wieder im Besitz des geschätz­ten Wassers. Der schwere Winter hat auch unsere Wasser­leitungskasse einige tausend Mark gekostet, im ganzen hat sich unsere Wasserversorgung gegen die schwere Kälte be­währt wie gegen die Trockenheit. Die Preise f. die städt.

_ Samstag . 30. März 1928.

Steindruchmaterialien werden ad 1. April durchweg um 50 Psg. ermäßigt und die Preise für die Auswärtigen den Einheimischen bis auf Weiteres gleichgestellt. Zu einigen Wohnungsbeihilfegesuchen werden die üblichen städtischen Leistungen (Darlehen) in Aussicht gestellt.

Nach dem Schwerbeschädigtengesetz ist die Stadtge meinde derzeit verpflichtet, einen weiteren Schwerbeschä­digten aufzunehmen. Es soll möglichst ein Posten frei ge­macht werden für Eugen Hama n n von hier.

Schulsachen: Die durch die Aufhebung der Mittel­schule in Nagold freigewordene Lehrstelle als weitere Lehrstelle an die Volksschule überzuführen, ist vom Evang Oberschulrat genehmigt worden. Damit sind an der evang Volksschule 7 ständige und 2 unständige Lehrstellen.Die Wahl des Ortsschulrats der Frauenarbeitsschule ist abgclaufen und neu vorzunehmen. Durch Zuruf werden wiedcrgervählt: Frau llhrmachermeister Günther, Frau Rechnungsrat Rteger und Frau Elektrizitätswerkbefitzer Wohlbold, an Stelle der erkrankten Frau Studienrat Köbele wird Frau David El atz in Ebhausen berufen. Der Frau Stud.-Rat Köbele wird für ihre langjährige Mitarbeit herzlicher Dank gesagt. Wiedergewählt werden die Herren Eemeinderat Bauer, Oberreallehrcr Bo damer und Eemeinderat Weitbrccht. Vorsitzender des Frauenortsschulrats ist wie bisher der Stadtvorstand. Mitgeteilt wird das Ergebnis einer von der Latein- und Realschule veranstalteten Besichtigungsfahrt bei den R e a l a n st a l t e n in Reutlingen und Nürtin­gen. Nach dem Ergebnis dieser Besichtigung haben wir für unsere Anstalt, besonders was die Ausstattung des. Che­mie- und Physiksaales anbelangt, verschiedene notwendige Unterrichtsmittel noch zu beschaffen. Im Rahmen der ver- j fügbaren Mittel soll dies auch geschehen. s

Krastdroschkenordnung und Krastdroschkentaris. Es ist ! angeregt worden, hier den Taxameterbetrieb einzuführen. ^ Die zu erlassende ortspolizeiliche Vorschrift macht die Bc- i rcithaltung von Kraftdroschken innerhalb des Stadtbc- : zirks auf öffentlichen Straßen und Plätzen zwecks Beför- ! derung von Personen von einer vorgängigen Erlaubnis abhängig. Die Erlaubnis kann versagt werden, wenn kein öffentliches Bedürfnis für die Erteilung besteht. Solche Droschken unterstehen der polizeilichen Beaufsichti­gung. Es bestehen feste Taxen, für die Anfahrt 70 Psg. und für je weitere 250 Meter 10 Pfg. Das Fahrzeug hat einen Fahrpreisanzeiger, aus welchem die Länge der Fahrt in jedem Augenblick zu ersehen ist. Er muß weitei >- mit einer beweglichen eisernen Fahne versehen sein, die auf beiden Seiten die AufschriftFrei" trägt und mit dem Werk des Fahrpreisanzeigers in Verbindung steht. Die ortspolizeilichen Vorschriften können aus dem Rathaus eingesehen werden.

Sonstiges: Zu den Aufnahmen des allgemei­nen Kanalisatronsplans und für das Kreu­zertalbachprojekt wird auf Vorschlag des Äbwas- scramts auf einige Wochen der Ingenieurkandidat Vöh- ringer verwendet. An Stelle des ausgetretenen : Verwaltungskandidaten He zier ist der Verw.Kand. Eu- > gen Wieland von Eroßaspach beim Stadtschultheißcn i amt eingetreten gegen die gesetzliche Belohnung. Der Vorsitzende berichtet noch über den Stand des Steuer- ! cinzugs. Danach sind vom abgelaufenen Rechnungsjahr j über 10Ö 000 -R Steuern ausständig 42 Proz. des Ee- samtsteucransalls. Die Stadtkasse muß ihre Berpslichtun- j gen am Ende des Rechnungsjahrs erfüllt haben und ist l genötigt, für die Ausftände hochverzinslichen Kredit aus­zunehmen, was für die Stadtkasse eine ganz besondere Be t, lastung bedeutet. Diese Rückstände übersteigen jedes or­dentliche Maß und es gibt keinen anderen Weg, als die gesetzlichen Steuerverzugszinsen von 10 Proz. zum An satz zu bringen, zumal die Steuerzettel schon seit 1. Nov,

Nagold im Zeichen des Fortschritts!

New-dork, , April zggs

Eigener Kabeldienst unseres amerikan. Mitarbeiters.

Nachdruck verboten.

Wie ich soeben von einem Landsmann erfahre, beabsich tigen einige ehemalige Naqolver ihrer lieben Vaterstadt eine große Osterfreude zu bereiten. Um dem Nagolder Fremden­verkehrs- und Berschönerungsverein, der demnächst seine zweite, verbesserteAuflage" erleben soll, etwas auf die Beine zu hel­fen, soll eine Sammlung ähnlich der für die Heidelberger Uni versität veranstaltet werden, mit dem löblichen Z neck, eine ge­wisse Summe dem Verkehrsverein Nagold zur Verfügung zu stellen. 10000 Dollar sind bereits als Grundstock in sichere Aussicht gestellt. Weitere Zeichnungen folgen Das anerik. Komitee macht jedoch zur Bedingung, daß die Stadtverwaltung, der Wwteverein undsonstige" Interessenten auch ihren Teil zum Gelingen der neuen Aera 'Nagolds beitragen. Zunächst soll der Gemeinderar jenen Beichlutz, keinen Reklame-Post­stempel anzuschaffen zwar ohne Reue zurücknehmen, aber dafür einen neuen Beschluß"faffen, daß der Reklame-Poststempel spä testens bis zum 1. Mar auf allen von Nagold abgehenden Postsendungen ersichtlich ist. Derselbe soll folgenden T« xr führen: Naqold im Württemberg. Schwarzwald Größ e Schloßrnine Deutschlands Fremdenverkehrs- und Tonriften-Zeutrum Schwäbische Möbel-Metropole"

Die Ruine soll bildlich dargestellt werden. Ferner soll nicht nur an Fastnacht in derWaldlust" Reklame getrieben

werden, sondern viel mehr wie bisher auch im deutschen-

Zeitungsiv a l d! Werter wollen wir Amerikaner bei unserem nächsten Besuch eine wirklichStädtische Kapelle" sitzen und hören mit einem Städt. Kapellmeister Ansangsgehalt für diesenM 500. per Monat Bei diesem Gehalt fällt die sonst übliche Nebenbeschäftigung sicher fort. Vor allen Dingen soll die Stadtkopelle N'cht mehrStief"- sondern Liebkind unserer Vaterstadt sein! Dann soll das Stadt­bild da und dort etwas verschönert werden. Z. B ge­rade von Westen her beim Städtischen Holzhof! DieV.siien- bezw Besuchskarte" der Stadt Nagold sieht in jener Gegend gar nickt so städtisch aus! Wie wäre es, wenn man da etwas tun würde??? Dw Städt. Eisbahn a. D., genanntPousster- scbüffel", könnte man ja wo anders hin verlegen, sie wird für nächstes Jahr, sosern es E>s gibt, ohnehin wohl zu klein sein! Dann muß aas demStadtacker' und Vichma'k'platz endlich mal ein Stadtgarten werden, damit das dortige Musik pavillon auf deutschMusikerwrLchel" nicht nur bei Kinderfesten Verwendung findet. Auch die sonstigen Anlagen und Anlägchen müßten mehr aus ihrem Dorm Sschenschlaf ge­rüttelt werden. Vielleicht bittet man auch den Vater Staat, daß er gegenüber dem Schloßberg nicht immer Stiefvater spielt.

Es ist ja da schon manches geschehen, aber immer noch nicht , genug! Ihr lacht vielleicht, aber wir Bind stricharrerikaner , haben auch hier unseren deutschen Geschmack noch nicht ver- > loren! Dann lesen wir soeben ,mGesellschafter" r.chk viel Intenffantes von Roh-dorf (.Klein-Paris") und seinen Kunst , schätzen. Liebe Landsleute, lagt Euch diesen Punkt nicht ent- ' gehen. Denkt an Blaubeuren mit seinem Hochal ar, an die , Kunsfichätze in Eurer Nachbarschaft (in Tüsinbronn im badi- ' scheu Hagenschieß) macht ein hübsches Sträßchenmit Schatten' vom Schloßbeig bis nach Rohrdarf und schreibl's in Eure Reklamen und Prospekte und die Kunstfreunde der ganzen Welt machen in Nagold HaliAlso, wir haben Euch nun genüg nd s- > Winke gegeben. Fangt jetzt mal tüchtig an und treibt fortschritt­liche Verkehr epoliirk! Natürlich müßt Ihr etwas wagen! Viel­leicht habt Zhr Glück und komm, Euch die Natur noch zu Hilfe! Eine leise Ahnung haben wir dereiis und wollen es gleich verraten. Vor kurzem wurde uns nämlich mitgeteili, daß das liebe Zaiser- brüauele dort oben auf des Teufels oberstem Stockwerk stit einigen Tagen, wahrscheinlich durch die wildromanrische Umgebung ange­steckt, Wildbader Wasser verschenkt!! Wir konnten diese Meldung bisher noch nicht nachprüfen, aber unser dortiger Berichterstatter hat bish r nock nie gegen das 8 Gebot verstoßen- Liebe Landsleute! Welch erfreuliche Ausblicke in die Zukunft!! Das Schicksal hat Euch nun auch noch einen Landtags«»-«' ordnete» sozusagen über Nackt in den Schoß geworfen, de wnds bald an nichts mehr fehlen. Im Landtag baden wn durch uns re dortigen Freunde einen von allen Parteien unter­schriebenen Antrag eingebracht, daß die gefährliche Altenftei-« Bah» verlegt werden soll und zwar, um allen gerech zu werden, haben nur vorgeschlagen, die Bahn als Schwebe­bahn kerzengerade über der Nagold Ähnlich der zwischen , Elberfeld und Barmen zu führen. Die Regierung hat oh« Debatte zugestimmt. Weiter sollen später noch der Schloßbeig und Teufelshirnschale durch Gebtrgsschwebebahne» miteinan­der verbunden werden. Wahrscheinlich wild auch noch da- Problem eines Lustschifflaudungsplotzes bei dieser Gelegen^ erörtert werden unv bei den guten Beziehungen der Nagol«r mit F> iedrichsbasen dürfte auch diese großartige Sache im Land­lag Anklang finden. D e Schreinerinnung hat, wie uns soeb«> noch gefunkt wi'd, ebenfalls einstimmig beschlossen, eine Möbtb ansstellungshalle zu bauen, die das ganze Jahr Nagold» Möbelindustrie zeigen soll, später soll die Sache noch in Möbelmeffe L la Leipzig ausgebaut werden! Im zweiten sto« soll ein Lesesaal untergebracht werden.

Nun liebe Landsleute! Ans Werk! Die StadtverwaltM ^ mit ihrem hoffentlich bald stch Bürgermeister nenne, den §>adl- vorstand, der neue Verkehrsverein zweiter,verbesserter" Auslass und auch du lieber W'rteverein, an die Front!

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Rohrd Die Gen bcunruh grüßte ! aus der i Storch eigenart noch we sammlur schädigu: nicht ga des Sto anbring Stoffe a Schaden

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