tag, 25. März 1829.

Leite 3 Nr. 71

Ragotder Tagblatt »Der Gesell,ckatter

Montag, 25. März 1929.

ist deshalb Pflicht er mehr beteiligten ach dem Stand vom insgesamt 365 Schü- ndelsabteilung) be­izt 266, in den Ver- -n,Mötzingen,Pfron- erjettingen 74 und c. Diese 365 Schü- Die Schiilerzahl ist führung des achten n. Der Schulbesuch us oft und viel er- hen Notlage sind gen und dazu benö- Leilen gründlich ge­fast. Manchen Krei­ste Erkenntnis, dass Bieren können, das; nerläßliche Voraus- Lebenszielen nach- Weiterbildung des ;end ist unumgäng- in ihrem wohldurch- g für eine ersprieß- iewerbeschule ist die nentes und dies er­wischen Volksschule rbeit die breitesten Auch bei der Han- :r eine Abschlußprü- iben 5 bestanden (3 >, 1 mit genügend), ug die Teilnehmer- zur Meisterprüfung i den Abendkursen, vorhanden wäre,

>en, daß der Erfolg war." Am Schlüsse werbeschulrat B e u- ihre warme, ver­schale gefördert Ha­in Eewerbeortsschul- dem Gemeinderat Vorsitzenden dieser iaier und schließ- e, hingebende Lehr- isgehend leitet der Baum zum Papier" Herstellungsart des Feier mit Gedicht­siel dabei das Auf- rch ihreVertreter" den schilderten. Und ch herzliche und er- hule scheidende Ju- '

rer Wanderung, bei >

i Ziele nachstreben s

hr aus:Ehe Ihr en Weg allein wei- :s Sitte in deutschen nken all' denen, die iele geführt haben.

> laßt Euch mit den

st gestellt rüstig Elt­löge sich dasMuß", mndeln in das frei­er Leben, wenn der ist, auswirken zum Volkes und unseres

der Preise und Be-

akob Renz, Schrei- oh. Bechtold, Schrei- , bei Eottlieb Rau- ,en; Hans Maser b. Emmingen.lllc: ildhauermeister, Na- Adolf Schnepf,- ipp bei Schmiedmei- n; Philipp Weippert in Sulz. IVc: Her­druckerei in Nagold; tnereibefitzer in Ra- lieb Müller, Säge- Römer bei Firma 's.

r Lutz, Schreinernrei- Wilhelm Raufer, chuler, bei Hermann to Stüber, bei Eott- D.Illb): Eugen llfabrik, Emmingen; einermeister, Pfron- Jung, Schreinermei­dei Heinrich Kugel, ei Firma Knoll und ); Oskar Weiß, bei tingen.ltlck): Ri- rn. Werkstätte, Hoch- ither, Kupferschmied- Karl Widmaier, Heinrich Miller, bei d; Wilhelm Saite,

: Art über die Ar- i die Ausstellung i« ist das Material zu­hon Stunden, wenn hätzendem Sinne all h mühevolle und in- ngen Menschen oer- isgehend führt dabei ; zum Können und

Wissen erheischenden Arbeiten. Die Grundlage wird da- , bei in allen Berufen ziemlich gemeinsam vermitrelt, aus der sich dann später in die einzelnen Berufe spezialisiert der Unterricht ausbaut. Wir sehen da: Projektionslchre mit Freihandzeichnen verbunden, Fachzeichnen für Schrei- s ner (Detailzcichnungen, Werkstattplänc, Modelle usw.). nir Glaser, Drechsler, Küfer, Wagner, Zimmerleute, Schlosser. Schmiede, Kunstschlosser, Kupferschmiede, Flasch­ner. Autoschlosser, Elektroinstallateure, Uhrmacher, Satt­ler und Tapezierer, Maurer, Steinhauer, Gipser, Gold­schmiede, Fässer, Schumacher und Holzbildhauer. Pon gu­ten Erfolgen sprachen auch die Arbeiten im Geschäftsrech­nen, Aufsatz, gewerblichen Rechnen, Geometrie usw., alles aus die cinzelen Berufe zugeschnittcn. Auch die Handcls- abieilung wartete mit mustergültigen Belegen ihres Kön­nens aus. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die Beweise des erfolgreichen Unterrichts in den freiwilligen Abend­kursen für Schreiner, Maler, und Holzbildhauer, die be­deuteten, daß bei einer guten Grundlage durch die Ge­werbeschule und dem Streben und Eiser zur Fortbildung wirklich Erstaunliches geleistet werden kann. Diese Be­weise möchten zur Erkenntnis führen, welch große Vor­teile den jungen Handwerkern und Handwerksmeistern durch eine weitere Schulung erwachsen.Summa summarum: Der Beweis über die Notwendigkeit einer gewerblichen Fortbildung und der Beweis des tatsächlichen errungenen Wissens und Könnens wurde, ermöglicht durch die hinge­bende Arbeit des Lehrkörpers, unzweideutig und aufs beste geliefert. Der Gewerbeschule ein weiteres Wachsen, Blühen und Gedeihen zum Wohle unserer Wirtschaft und unseres Vaterlandes.

Zur Beerdigung von Gottlieb Schwarz

Mag auch draußen lachender Sonnenschein sein, mag die Welt jubilieren und in neuem starken Werden erstehn. Schnitter Tod hält doch seine unerbitliche Ernte ab und läßt Frühlingsblumen zu Totenkränzen werden. Kauf­mann Eottlieb Schwarz wurde am Mittwoch durch einen Herzschlag nach einem arbeitsreichen Leben aus der Mitte der Seinen gerissen. Am Samstag nun trug man ihn unter außerordentlich großer Beteiligung auch von auswärts u. unter Vorantritt der Stadtkapelle, des Krie­ger-Vereins und des Ver. Lieder- und Sängerkranzes zu Grabe, an dem Herr Dekan Otto, in ergreifender Pre­digt über Psalm 61, 1 sprach. Er hob dabei besonders das stille, tätige und gewissenhafte Wirken des Verstorbenen hervor. Vorstand Wreden vom Militär- und Vetera- nen-Vcrein legte den wohlverdienten Kranz nieder, die Fahne senkte sich, die 3 Schüsse krachten über das Grab eines Kameraden . . . und das andere Leben geht seinen Gang.

Die Schulpslichk in Württemberg. Nach den gesetzlichen Besinnungen beginnt die Schulpflicht am 1. April 1929 grundsätzlich für alle .Kinder, die bis 30. April d. I. das <>. Lebensjahr vollenden. Es müssen alle diejenigen Kinder zur Schule gebracht werden, die in der Zeit pom 1. Mai .922 bis zum 30. April 1923 geboren sind. Freiwillig kön­nen auch die in der Zeit vom 1. Mai 1923 bis zum 30. Sep­tember 1923 geborenen Kinder in die Schule ausgenommen werden, soweit sie die. nir den Schulbesuch erforderliche körperliche und geistige Reife besitzen.

Effringe», 23. März. Schulentlassungsfeier. Gegen 250 Personen haben sich Donnerstag abend im Hirschsaal ver­sammelt, um der Jahresfeier der Schüler beizuwohnen. Ein überaus buntes Programm wurde unter Leitung von Hauptlehrer Baus er abgewickelt. Gedichte, Theaterstück- chcn, Chöre und Reigen kamen in harmonischer Reihen­folge zur Darbietung und wurden mit großem Beifall aus­genommen. Die Bühne, die sich für solche Zwecke gut eig­net, wechselte oft ihr Gesicht. Man sah in die Stube einer alten Frau, die von der Fee Charitas für Barmherzigkeit belohnt wird, man sah den Grasdieb und die Wiesen­zwerge in ihrem Tun und Treiben am Feldrain, man sah die kleinen Waldbewohner wie Ameise, Johanniswurm, Käfer, Grille, Schnecke u. a. im Wald unter einem großen Pilz. Trefflich wurden die Tiere durch Kleidung und Ge­bühren nachgeahmt. Große Heiterkeit verursachte eine Schnecke, die mit dem Häuschen auf dem Rücken über die Bühne kroch, um einen Eilbrief zu bestellen. Alles in al­lem, es war ein recht schöner Abend. Wie in den Vorjah­ren wurde auch diesesmal eine Sammlung veranstaltet, de­ren Ertrag zu Anschaffungen für die Schule verwendet wird.

Schönbronn, 24. März. Bortrag von Herr Tierzuchtin­spektor Dr. W alte r-Herrenberg. Vergangene Woche hielt Herr Tierzuchtinspektor Dr. Walter-Herrenbcrg einen Vortrag über wichtige Fragen der Tierzucht. Die sehr zahl­reich Erschienenen hörten mit Interesse den lehrreichen und leicht verständlichen Ausführungen des Vortragenden zu. Hauptsächlich gab der Redner neue Belehrungen in der wichtigen Frage der Kälberzucht; von der es letzten Endes doch immer abhängt, was dann aus dem Tiere wird, lieber Fragen der Tierseuchen konnte man auch sehr Inte­ressantes hören. Der Redner erklärte auch das Zuchtziel des württ. Fleckvieh-Zuchtverbandes. In einer regen Aus­sprache wurden dann noch wichtige Fragen besprochen. Je­der ging mit dem Gedanken nach Hause, von einem erfah­renen Fachmann Nützliches gehört zu haben. Andern Tags fand noch eine Besichtigung der eingetragenen Zuchttiere statt.

Gündriugen, 22. März. Besitzwechsel. Oberlehrer a. D Alban Lei bald, z. Z. in Aitrach OA. Leutknch, verkaufte au Bierdrauereibesitzer Mayer von Mellingen die altrenovierte Gastwirtschaft zurKrone" hier. Es bewarben sich darum in letzter Zeit viele Liebhaber. Die Wirtschaft wurde im Som­mer einer Renovation unterworfen. Der Absatz ist zufrieden­stellend. Der bisherige Pächter Clemens Löffler führt die Wirtschaft weiter.

Herrcnbcrg, 24. März. Vom Fremdenvcrkehrsverein. Die Neugründung des Fremdenverkehrsvereins war Gegenstand einer zahlreich besuchten Bürgerversamm­lung. Unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß S ch i ck wurde unter den verschiedensten Gesichtspunkten beraten. Ein ein­führender Vortrag des geschätzten Stadtvorstandes, der zu der wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Frem­denverkehrs und einer Hebung desselben Stellung nahm und auch die wesentlichen Punkte einer planmäßigen Per- kehrswerbung klarlegte, konnte die Sache sehr fördern, (üerade.in den Tagen unsrer Siebenjahrh.-Feier gewinnt das aktuelle Thema an Zugkraft. Und mit Recht weist der Vorsitzende darauf hin. dem Fremdenstrom mehr und mehr auch in die Mauern unsrer Stadt zu lenken. Als wirt- schriftlicher Faktor eisten Ranges muß ihm und seinen Be-

, Ziehungen zur Volkswirtschaft auch seitens der Gemeinden Rechnung getragen werden. Aus der Fülle der Gedanken- gärige des erschöpfenden Referats ergab sich denn auch der j einstimmige Beschluß, den bereits 1910 gegründeten Ver- ! ein, der durch Krieg und Umwälzung nur noch dem Na­men nach bestand, wieder neu und stark ins Leben zu rufen. Mit den besten Wünschen konnte nach erfolgter Gründung des Fremdenverkehrsvereins die anregende Versammlung beschlossen werden.

Calw. 23. März Der Gewerbcverband Calw gegrün­det. In einer Freitag nachmittag aus dem Ealwer Rat­haus stattgehabten Versammlung ist nach längeren Ver­handlungen die Gründung des Eewerbeschulverbandes Calw endgültig erfolgt. Dem neuen Verband gehören aus­ser der Stadtgemeinde Ealw folgende Bezirksgemeinden an: Hirsau. Bad Liebenzell, Althengstett, Altburg, Neu­bulach, Zavelstein, Gechingen, Rotenbach, Sommerhardt, Altbulach, Liebelsberg, Alzenberg und Bad Teinach. Möge der neue Verband, durch welchen unsere Gewerbeschule wirtschaftlich auf eine breitere Grundlage gestellt wird, seinen Zweck znm Nutzen der Heranwachsenden Berufsju- gen in Stadt und Bezirk gemäß den auf ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen.

Eisenbahngedenktage in Württemberg 1929. Im Jahre 1929 sind es 30 Jahre seit Eröffnung der Eisenbahn von Biberach nach Ravensburg und von Süßen nach Geislin­gen. 7o Jahre seit Eröffnung der Strecke Ulm-Neu-Ulm und 70 Jahre seit Eröffnung der Strecke Plochingen-Reut­lingen. Aus ein 60-j ähriges B c st e h c n kann eine Reihe von Bahnen znrückblicken, da in keinem Jahr soviel Eisenbahnen eröffnet worden sind wie 1369. Es sind dies die Linien Blaubeurcn-Ehningcn, Tübingen-Hechingencn, Rottweil-Tuttlingen, Waldsee-AulendorfSaulgau Rottw.- Villingcn, Jagstf.-Osterburken, Saulgau-Herberling.,Ried- lingen-Mengen, Crailsheim-Mergentheim u.D itzingc n- Jagstseld-Osterburkcn, Saulgau-Herbertingen, Riedlingen- Mcngen, Crailsheim-Mergentheim und Titzingen- W e. i l d e r st a d t. 50 Jahre sind vergangen seil Eröff­nung der Strecken S t n t t g a r t-F r e u d e n st a d t, Hes- scntal-Eaildorf und Backnang-Bietigheim, 10 Jahre seit Eröffnung der Strecke Lcutkirch-Memmingen, 30 Jahre seil Eröffnung der Strecke Kirchheim-Oberlenningen. Bcil- stein-Jlsfeld, Warthansen-Ochsenhaujen und der Privat­bahn Reutlingen-Ehningen. Ein Bierteljahrhundert be­stehen die Bahnen Laupheim-Schwendt. Roßberg-Wurzach und die Privatbahn Vaihingen-Enzweihingen, 25 Jahre sind es auch seit der Verstaatlichung der Strecke Metzingen- Krach.

Kleine NachrWen aus aller Well

ep. Kirchennotgcld für Hessen. Der hessische Landes­kirchentag hat die Erhebung eines Kirchennotgeldes beschlos­sen. Veranlassung dazu ist die finanzielle Notlage der evang. Kirche in Hessen. Nach der Vorlage, die von der Regierung warm befürwortet wird, kann die Landeskirche in Hessen unter der Bezeichnung Kirchennotgeld eine Kopfsteuer erheben, die zwei Reichsmark für das Jahr beträgt. Das Kirchennotgeld wird von jedem Angehörigen der hessischen Landeskirche erhoben, der bei Beginn des Rechnungsjahres 26 Jahre all gewesen ist. Die Vorlage tritt am 1. April 1929 in .Kraft.

Fabrikbrand. Eine zwischen Gutach und Hornberg (Bad. schwarzwald) gelegene Holzbearbeitungsfabrik ist in der Nacht auf Samstag vollständig abgebrannt. Der Schaden beträgt etwa 90 000 Mark.

Eine Schafherde überfahren. Zwischen den Stationen Rohrbach und Insheim (Malz) brach eine Schafherde nachts aus dem unbewachten Pferch aus, in den wahrscheinlich streunende Hunde eingedrunaen waren. Die Herde geriet auf den Bahnkörper, als der Zug nach Landau lreranbrauste 58 Schafe wurden getötet.

Zum Drama in Jannowitz. Nach Blättermeldungen aus Hirschberg haben sich Zeugen gemeldet, die beobachtet haben wollen, wie ein Motorradfahrer etwa eine halbe Stunde vor der Tat ein Motorrad im Bahnhof Jannowitz in Ver­wahrung gab. Kurz'nach der Tat, als bereits Hilferufe aus dem Schloß drangen, wollen dieselben Leute beobachtet haben, wie der Betreisende am Bahnhoi wieder sein Motor­rad bestieg und in Richtung Hirschbcrg davonfuhr. Einige Zeugen wollen bekunden, daß sie den Betreffenden kennen und wissen, daß er im Schloß ein- und nusging.

Zur weiteren Untersuchung des Mords sind auf Ersuchen " 6er Gerichts- und Polizeibehörden in Liegnitz drei Berliner Kriminalbeamte in Jannowitz eingetrosfen.

Unterschlagungen. Ein Laufbursche der Bank für Handel und Gewerbe, der gemeinsam mit einem bereits in Mün­chen sestgenommenei! Genossen zwei Wertbriefe mit 45 000 Zloty und 15 000 D-mziger Gulden unterschlugen harte, wurde i» Wien verhaftet.

Drei Jahre Gcstängnis -ür einen betrunken»« Wagen- tührer. Das Schöffengericht Wedding bat de» Krostwagen- kührer Forma nsky, der betrunken am 27. Oktober einen Zusammenstoß seines Lastwagens mit einem Sttaßenbabn- zng verschrildert hatte, wobei zwei Personen getötet und 10 verwundet wurden, zu drei Jahre» Gefängnis verurteilt.

Iugsenloteisung. Bei der Einfahrt eines Güterzrrns BebraGöttingen in den Bahnhoi Eichenbera entgleisten aus noch nicht festgestellter Ursache 1! mit Kunstdünger be­ladene Wagen und stürzten um. Der Sachschaden ist bedeu­tend. Der Personenverkehr mußte während der nächsten Stunden durch Umsteigen aufrechkerhalten werden.

52mnl beschlagnahmt. Die deutscheKattomcher Zei­tung" ist wegen eines Artikels über ihre letzte Beschlag­nahme abermals, und zwar znm 52. Male von den pol­nischen Behörden in Kattowitz (Ostoberschlesien) beschlag­nahmt worden.

Versenkung eines Schmugglerschisss. Zwei oincrikan sche Polizeiwacbtschisse versenkten an der Küste von Louisiana ein des Alkoholschmuggels verdächtiges Segelschiff aus Britisch-Honduras, als es die Haltesignale nicht beachtete. -Dje Besatzung wurde mit Ausnahme eines schwarzen Ma­trosen aerettct.

General Sarrail ck- Der französische General Sarrail ist in Paris im Alter von 73 Zähren gestorben. Er führte ine Weltkrieg den Oberbefehl in den Argonnen, wurde aber Ende Juli 1915 wegen seiner Mißerfolge des Oberbefehls enthoben und mit dem Oberbesehl im Orient betraut. 1924 wurde er zum Oberkommissar in Syrien ernannt, aber nach der brutalen Beschießung von Damaskus abberusen.

Wirbelslnrm in Amerika. In Nardkarolina und in den neu richtete ein Wirbelsturm auf einem "0 5 ..... s-....,und l 00 Meter breiten Streifen schwere

N-rbeerungo» an. Viele F-wmI öiiser »"-rden zerstört. Der Sturm erforderte mehrere Menschenleben.

Letzte Nachrichten

Gruf Zeppelin zur Oriernfahrt gestartet

Friedrichshafen, 25. März. Das LuftschiffGras Zep- pclin" ist am Montag früh um 24.54 bei klarem Mond­schein, aber etwas böigem Wetter zu seiner Orientfahrt gestartet. Das Luftschiff kreuzte kurze Zeit über dem Luft­schiffbau, um dann in der Richtung Bafel wciterzufliegen. Die weitere Fahrtrichtung ist beim Luftschiffbau noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß nun doch zunächst wei­terhin westlicher Kurs eingehalten wird. An Bord befin­den sich außer der Besatzung 25 Fahrgäste.

Wieder ei» blinder Passagier in Friedrichshofen.

Friedrichshofen, 21. März. Die Begeisterung läßt sich auch durch strömenden Regen nicht abkühlen. In der Nacht zum Sonntag wurde ein junger Mann in der Nähe des Eingangslores der Lustschiffhalle entdeckt, der Wind und Wclter, strömenden Regen und eisigen Nebel getrotzt batte, um sich in das Luftschiff einzuschlcichen, das bereits startklar iu der Halle lag. Die Polizei brachte den Ein­dringling zur Wache, wo festgestellt wurde, daß es sich um den 20jährigen Kellner Friedrich Herzog aus Salzburgi- schem Gebiet handelt, der vor 3 Tagen seine Stellung in Hannover ausgegeben halte, und nach Friedrichshafen übergesiedelt war, um die Orientfahrt desGrafen Zep­pelin" als blinder Passagier mitzumachen.

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Berliner Dvtlartnrs, 23. Mörz 4 2105 Ä., 4.2185 L.

6 v. H. Dr. Neillisonleihe 1927 37.

Dt. Abl.-Anl. 53.70.

Dt. Ml.-Aul. ohne Ausl >2 25.

Berliner Geldmarkt, 23. Mör; Tagesgeld 1- 6.5, Monalszeld 7.5 3.5, Warenwechsel 6 625 v. H.

Privaldiskonl: 6 375 v..

Line TachausskellnnaFilm und Foto' wird an Ma> Smo- aan erössne! werden. Dw Enlwirtlur.a der modernen Acprodnk- noi'slechnif har den Photograul,cn vor ganz neue 'llnfgrden ac- 'Olli und sein Ardeitsgebler inwedener e meüeri Dos Male-oi. da-- out dieser Werkbnnd-Ausslelli'na in S'nttaart ans aller -o sehen sein wird, soll der heimischen Berussphotographie An- regnng m jeder Hinsicht geben.

Falschgeld. Nach einer Mitteilung der Veichsbank sind enoo 2 ln verschiedene Arten von Falschgeld in Deutschland >m tliM'ni. Mit einen, Hvllensteinstist wie er in den Drogena»s6,äftcn erhält­lich ist, kann ina» Hartgeld ans seine Eciithcit prüfen.

Konkurse: Gotlliel, M nun. Eüeno'hnorbelter und I»i,. e-re, Corzereiwnrcnhondlnng. Rnleshci», DA. Leons,eig Fa. Erch Wendelstein, off Haodelsgesellschoü Ounlitäts-Vo'nrc. S'n"- gnri. Mithclmsplay 3. Karl K o r f s. Inh. der Fa. Karl Korso Model,aus, Stuttgart.

ll'ber das Vermögen der ll>22 in der Inflationszeit mit einem Alticnkapital non 6 Mill. Papiennark gegründeten Präzi­sion s > A G für Maschinenteile in Eßlingen ist do- Non- knrsverfahren verhäng: worden. Das Kapital mar 1924 ans 40c-00 Reichsmark nmgcsleltt. einmal aus 120 006 RM. erhöh! und 1927 nr der aus 40 000 NM. zulnmmcnaelegt worden. 1926 ergod fick- bereits ein Verlust von 75 898 RM

Borgleichrversuhren. Fa. Weß und K > r ch e r, osf Hondeis- gcieülchaft. Mnsiriiistrumeme und Musikalienhandlung. Hellbraun. Karl Buck, In'tallationsgcschäft in Hülben OA. tlrach.

Serkaus des Handwerker-Erholungsheim». Die Firma Lief e» » bach in Obernau bat das Württ. Handwerkeicrholungsheim »f Bad Aiedernau einschl. Inventar um 220 000 .1/ bei einem DrittÄ Anzahlung ab 1. Mai erworben. An dem Betrieb wird oo»-l läufig nichts geändert. Gewerbetreibende sollen auch fernerhin; bei», Knrgcbranch Ermümgnngen genießen. Der Verkauf ist o«»4 oer Vollversammlung des Vereins Württ. Handwerker-Erholur»»> heim nach zu bestätigen.

Der Bjerdcb, slo'-d in Den säöaud p.ht >»>1 den .9..'' o fahren ständig zurück. Am I Dezember 1"2<> wurde» noch a>e zählt 3 873 100 Pferde: >927 gir g der Pseldcb-lt n d ,-m 63 Stück 1928 um im-ltere W600 Stück -urück w daß o», ! Ja»»»'' 1929 nur noch 3 710 500 Werde g-zöbn wurden. cMich-Mlg N die Einruhr vcn Pferde» Nbe doch. Es "mrken '-» 5-br !925: 55 136. 1926: 18 911, 1927: 34 920 und 19-8: 21 553 Pferde ein- geführt. Neben der sorlichreileuden Motorisierung des Verlebe- und den, minder, n Bedarf an Pferden kür die Heeresnerwalmrg ist es die hohe Eioinhr ausläirdiicher Pferde, die den sieüg sort- schreiienden Med rgorg der deiillchen Pserde'-vcht »erurGlh,. Vor einigen Iakeen >0 i» den V-.irdelsverliügen nül Ve'»und Dänemark der sioll iür Ko.l!b!u!pp>cide von 500 .il aus l 10 8 herunieroeie!;! wo-Le»

8. knndesschvsschau in Ulm D» g,o>>e Slhopchon in 9'w om 22 März wo- beichtet' in L,l'ch'r:ch:uug I mir 4l A:t!w-'.o. 199 Iungböckrn. 46 Scharen mit-mni-.'-ur und 40 KObettöhriinM'. in Jnchlrichluvg 2 m>! 6 Al'bäcken. '6 d-nwböcken. 4 <oäg.r'e» mit Lämmern und 4 KübeijöbrOvgcn Dos Lurmoreriol »rar großen­teils bervorraaend. woro»' der Vorsiherde Gror Ncchberq namens der Lar-dw-rlichos'-sioimiur hi-ines. Prelle erhielten von der Z l> ci, > r > ch : n n g ! erbe Prruc: 31 ^,ungböcke. 10 Altbäckc 7 Schafe nur Lämm-rn. und 7 Kilbcriährlinge: zweite Preise: 42 Iungböckr. 5 M,bocke. 5 Schote mit Lämmern und 5 Kilbersäbrlinge: driun V-ciie 25 Iungi-Vre. 5 Altbäcke. 6 Schafe mit Lämmern und 5 .Nilberiährlri'gc. Anerkennungen: 12 Iung- bäcke. 9 Altbäcke, 8 Schafe mil Lämmern und 6 Kilberiäkrlrnge: von der Zuch richmna 2 wurden ousgeze ch»e>: mit ersten Prei- sei,: 3 Iungbäck.-. 2 Altbäcke. 2 Schose mir Lämmern und 2 Kil- bcrsährlinge: mir zweiten Prellen: 4 Iuirgbocke. 1 AObock und 1 Schar mit Lämmern, mit drillen Prellen: 1 Invgbock. sowie mir Anerkennungen: 4 Inngbocke. k AObock. k -chai »ui Lämmern und 2 Kilbcrjährlinge.

Wildbad ii» Schwarzwald. Unsere Badcsiodl Hai in lchtcr Zeit zahlreich« Verbesserungen und Bereicherungen erfahre». Die Bad­verwaltung hat im Graf-Eberhard-Bad weitere Thermal-Einzet- bäder sllr Frauen eingebaut, im Kurhaus wird ein« Großlaut. sprecheranlage eingebaut und ei» Luft- und Sonnenbad angelegt. Durch Erneuerung der Enzbrücke und Erweiterung der öffentlichen Wasserleitung hat die Stadtgemeinde große Lasten aus sich ge­nommen. In der Bor- und Nachsaison gewähren sowohl die Bad- Verwaltung als auch die Hotels. Pensionen und Prioatzimmer- vermieter ermäßigt« Preise Die Thermalbäder sind das ganze Jahr geöffnrt. Ala.