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Sette 3 — Nr. 54
Ragolder Tagblatt »Der TefeUfchafter"
Dienstag, b. März ISA
ie warnt die oerom- vor der Außrrachtl-is- mgen der steigenden Wirtschaft: Not kennt
ürtt. Landwirt- ormittag sprach Pros, über das Thema: und Bauernnct. Behauptung, als cb es e. während von einer i werden kö'we Er ketriebs als Arnn'ien- it aller in ihm stecken- ing der FamMenwirt- i Rente jühren. wer.« Wissen und Körnen idwirtschaft nicht'allzu
l die Dauernhö-e nu :a. Boden und Wir:- etrieb Aus«> rinngen i Betrieben, die trotz ieben sind und ihrem hes Leben gestatten, ersetzen der dringmd- Tei! unbewußte Zch- mV der in ihm arvei- l. Freie Bauern die Bei de» vorgesührren t der bäuerlichen Farn je Männerarbeitshungen nur ordentlich ieoieie Dauern mögen :en Arbeitslohn durch
> Landwirisckaftsrats, über „Selbsthilfe roblem der deut- ortraoende zeigte, wie die Marktentwicklung a haben, und erklärte ! sich aus Grund des ) Technik für die Gesten Jobren mit hoher d neuester Züchtungs- ord- und Südamerika der Auffassung, daß 1 Weltmarkt be^ehen- ir Getreide nicht er-
iberger wieder- Schwammberger >er zum Staütvarstand >t Wieland dürft» i Stadtbundkreisen die und Erwerbslosen er-
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den 5. März ISA l
doch erklimmen, und Pflicht, >
amen.
Theodor Fontane,
Bekannten
wurde einer der älte^ nuel Müller, frü- en.Er wurde hier am es Johann Gottfried ne hier wohlbekannte lst mit seinem Milch- nnmer wie im Win- nst er 40 Jahre lang rsorgte das Seminar Milch. Pflichtgetreu nuel", wie man ihn Mer der Stadt wuß- Milchwägelein jeden e Straßen der Stadt rn Halt machte. Kuhlen, daß er in jener habe; aber der Arzt er lang fort huste, recht gehabt. Als vor fand er freundliche s -pital, wo er den 6 dankbar für alles, ir alle Unterstützung.
:n» Am Grabe wid- oem Verstorbenen rerversammlung sang wrauf sich das Grab
Verzeichnis 1928. wir ein Verzeichnis nten des Oberamts- >ie zum Dekanat Na- Oberamt wirtschaft- wffen dadurch gerne, Eltern und anderen Lesern eine Freude
immlung. Verginge- !
anz seine jährliche z
m Adler ad. Sowohl icht gaben zu keiner- sämter wurden durch t bewährten Händen eist des Preissingens, Gutes, aber zweifel- ung und andere fal- öpfen, sondern man r einen Ausflug an
Egenhausen» 4. März. Sängerbesuch. Letzten Sonntag nachmittag hatte der hiesige Liederkranz seine Aktiven und Passiven eingeladen in das Vcrcinslokal, Gasthaus zum ^ Ochsen. Es galt, den Nachbarverein von Spielderg zu be- ! grüßen, der uns mit einem Gegenbesuch erfreuen wollte, i In sehr stattlicher Zahl stellten sich die Sänger von Spiet- ! dcrg ein. begleitet von einigen passiven Mitgliedern und ! Sangesfreundcn. Nach einigen einleitenden Thören begrüßte der hiesige Vorstand Fritz Wolf die Erschienenen mit Tonlesworten, und der Vorstand Matthäus Kolmbach von Spielberg bedankte sich für den Willkommgruß. Ls entwickelte sich nun ein reges Leben im Ochsensaal. Lied aus Lied ertönte unter Leitung der Dirigenten Kemps und Link. Einige gemeinsam vorgetragene Chöre brachten ungnehmc Abwechslung, und Herr Schreinerineister Blau verstand es, durch eine zündende Ansprache die Begeisterung der Sänger aufs höchste zu steigern, indem er dem deutschen Lied ein prächtiges Lob spendete. Nur zu schnell flogen die Stunden dahin, und es wird wohl in manchem Eängerherzen der Wunsch aufgestiegen sein, noch oster solche Höhepunkte im Alltagsleben genießen zu dürfen.
Untcrjettinxeu, 4. März, Wieder im Dienst. Nach einem vierteljährigen Krankheitsurlaud hat Herr Schultheiß Brösamle seinen Dienst am 1. März wieder angetreten.
Wildbad, 4. Marz. Der Gemeinderat befaßte sich mit der Frage des Ausbaus des städt. Elektrizitätswerkes, Der Vorsitzende berichtete über die in Teinach erfolgten Verhandlungen wegen Abschlußes eines Stromlieserungsvertrages mit dem Gcmeindeverband Elektrizitätswerk Teinach, Ein Vertragsentwurf wird in den nächsten Tagen der Stadtgcmeindc zugehen, so daß dann die Entscheidung des Gemeinderats, ob die Erweiterung des Elektrizitätswerkes durch Anschluß an Teinach oder durch Einbau eines weiteren Dieselmotors geschehen soll, endgültig erfolgen kann.
Hsrrenberg, 4. März. Ein Missionsgottesdienst füllte an Okuli die Räume unsrer gotischen Stiftskirche. Die Stadt und noch zahlreicher das Land war der Einladung des Vezirksmissionsausschusscs gefolgt. Zwei Sendboten im Weinberge des Herrn ließen voll brennenden Eifers Hineinblicken in das große Missionswerk der Baseler. Missionar Eötz führte die aufmerksamen Hörer nach Indien, Missionar Glöckcl ins ehemalige deutsche Schutzgebiet Kamerun. Warum wir hier in gedrängter Kürze darüber berichten? Weil das christliche Liebeswerk alle Tage neu ist und weil es der Hilfe und Fürbitte aller rechten ernsten Christen bedarf. Immer schon hat unser Bezirk für die Mission eine offene Hand und ein mitfühlendes Herz gehabt und dessen sei auch heute wieder dankend gedacht.' Und nun die Aufmerksamkeit dem Prophe- tcnwort eines alten Missionars. Silberweiß glänzt ihm die Locke und voller duldender Güte ist sein Blick. Seine Sprache aber wecket den Hunger nach dem Brot des Herrn. Wie er jetzt wieder nach dem Kriege im buddisti- schen Indien auslebt und schreiet nach dem Evangelium von Jesu Christo. Hat doch der Zerstörer „Krieg" auch dort soviel hoffnungsvolles Leben im Keime, im ersten Wachstum, in der Blüte, auch in der Reife erstickt. Von 6 Missionsdistrikten sind es nur noch 3, auf denen die Basler mit, Gottvertrauen ihr weltüberwindendes Werk verrichten. Wie schwer dieser Weg! Im Kampf gegen die döse Macht des Götzendienstes, gegen die schroffen Gegensätze der Kasten, gegen Witwenelend, gegen Selbstgerechtigkeit und Selbsterlösung, gegen die Festungen des Hinduismus und Brahmanismus steht des Herrn Sache. „Und weil es Seine Sache ist, kann sie nicht untergehen". Trotz den freiheitlichen Regungen und den bolschewistischen Strömungen, die auch das Reich des Ostens durch- ziehn, geht des Königs Banner mit dem Kreuz voran, s Der allmächtige Führer hilft auch hier in Kirche und s Schule, in Krankenpflege und all den segensreichen Ein- - Lichtungen der Mission und schafft Freude und Kraft und j Sieg. Auch in Kamerun, dem Arbeitsfeld von Missionar ; Glöckel, blüht der Basler aus altem fruchtbarem s Grunde wieder ein junges Hoffnungsreis. Hatte der l Krieg auch 19 Hauptstationen mit 60 Missionaren ver- l nichtet, hatte er auch die Hunderte von Zweigstellen in > Busch, Urwald, Steppe, Küstenstrich und den Tälern des ! Sanaga u. a. zerstört, so keimt es doch seit 3 Jahren wieder im Acker des Evangeliums. Freilich die Verhältnisse j find ganz anders. Die Regierung ist englisch. Französische i Herren und Machthaber im ehemaligen deutschen Mis- ! fionsfeld üben das Regiment. Die Große Synode steht un-
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wissen doch, daß am Donnerstag Markt ist und eine
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^ Ihnen stets neue Kundschaft zuführt.
ter Leitung der Pariser Mission und die Basler Missionare stehen unter deren Beobachtung. Die Schulen sind den Engländern unterstellt. Sie bestimmen den Lehrplan, in dem leider das Kernstück fehlt. Vor allem Ehrt- ! stus und seine Lehre verlangen die Schwarzen und nicht unnützen Wissensballast. „Charakterbildung auf religiöser Grundlage", das ist noch ein Lichtblick, der in der unter englischer Aufsicht stehenden Schulen leuchtet. Die brennendste Frage aber lautet: „Um Christus". Durch alle Kreise und Schichten der Heidenwelt zieht dieser Siegesruf. Möge er dem inneren Elend aufhelfen und aus der Macht und Not des schwarzen Erdteils retten.
Letzte Nachrichten
Unterredung o. Schuberts mit dem belgischen Vertreter in Eens.
Eens, 5. März. Staatssekretär o. Schubert hatte gestern abend eine längere Unterredung mit einem Vertreter Belgiens, dein Baron Moncheur, einem früheren belgischen Gesandten in London. Ueber den Inhalt der llnteredung werden keinerlei Angaben gemacht, jedoch kann angenommen werden, daß der deutsche diplomatische Schritt in Brüssel wegen der Veröffentlichung des französisch-belgischen Geheimabkommens im „Utrechtsch Dagblad" den Gegenstand der Unterhaltung gebildet hat.
Das' neue amerikanische Einwanderungsgesetz tritt doch in Kraft.
Newport, 5. März. Nach cinstündiger Sitzung ist der Senat in die Ferien gegangen, sodaß Hoover am 1. April die Verordnung erlassen muß, durch die das neue Quotengesetz in Kraft gesetzt wird, wonach eine Senkung der deutschen Einwanderungsquote von 31 227 aus 24 908 erfolgt.
Schweres Explosionsunglück in Sofia. Bisher 28 Tote und 12 Verletzte.
Sofia, 5. März. Gegen Mittag entstand im hiesigen Arsenal in der Abteilung für Herstellung von Raketen durch Unvorsichtigkeit eines Arbeiters ein Brand, der ein größeres Lager von Explosivstoffen zur Entzündung > brachte Das ^einstöckige Fabrikgebäude, das sich innerhalb > des Arsenals befindet, wurde durch die Explosion und § durch den Brand zerstört. Nach den bisherigen Meldun- j een sind 28 Personen, meist Frauen, erstickt und verbrannt. Erst, nachdem in mühevoller Arbeit das eiserne ! Gitter eines Fensters herausgerissen war, gelang es die restlichen 12 Personen, die zum größten Teil verletzt waren, herauszubringen.
Einem Gükerzug in die Flanke gefahren. Die Lokomotive eines Peysanenzugs, der gegen 8.30 Uhr abends Mannheim in der Richtung nach Karlsruhe verläßt, fuhr im Bahnhof Heckcnheim einem Güterzug m die Flanke. ! Beide Gleise wurden gesperrt. Der Fernverkehr muß über Heidelberg umgeleitet werden.
Beginn des Prozesses Blomenstein. Vor dem Strafgericht in Paris begann der Prozeß Blumenstcin. Joseph Blumen - stein und die 13 mit ihm Angeklagten werden beschuldig:, ungarische Wertpapiere unrechtmäßigerweise obste m p e l n haben zu lassen, um sie zur Aufwertung vorzulegen.
Grtzadmirol Keymour ft Nach einer Meldung der ...Nontagspost" aus London ist der ehemalige Großadmiral der englischen Flotte, Sir Edward Seyinour im Alter von-89 Jahren gestorben. Seymour war während des Barer- '
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oulstandes in China im Jahr 1900 Befehlshaber des englischen Chinageschwaders. Ihm unterstanden damals die vor Taku konzentrierten Kriegsschiffe oller Großmächte. Als Seymour erfuhr, daß die Gesandtschaften in Peking von den Boxern belagert wurden, raffte er in aller Eile ein Lan dungskorps von 2000 Mann zusammen und versuchte einen Vorstoß auf Peking. Noch einioen Tagen aber mußte sich das Landungskorps auf die Schiffe zurückziehcn.
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Schwelnepresse. Besigheim: Mitch'chweine 26—3.6. — Böchingen: Läufer 36—66, Sciuqchweine 20—32. — Crailsheim: Läufer 46—62, Milchschweine 30—40. — Glennen a Vr.: Saugschweme 26—40, Läufer .60—7.6. — Lpningen: Mitchschweine 20—32. - Güglingen: Milchschweine 32—40. Läufer 40—6l. — kün,el»«m: Milchschweine 31—42. — Marbach a. V: Milchschweine 28—38.
— Munderkinaea: Mutterlchweine 220—260, Milchschweine 34—40
— Roltwell: Milchschweine 24—36. — Vaihingen a. E: Milchschweine 25—36. — Balingen: Milchschweine 30—38 d. St.
Fruchtpresse. Erolzheim: Weizen t>. Roggen 10 60. Gerste 1110—11 SO. — Gi»ngen o. vr.: Kernen 11 70 -12 20. Gerste 11 30 bis 11,70, Saatgerste 11.60—14, Haber 11 —1t 60, Saathaber 12 dis 13 .60, Weizen 11 30—11.70. — Tübingen: Dinkel 9.60, Haber 1?—12.60. Weizen 122.6—13. Gerste 12—1260 " -
Gestorbene: Friederike Ziegler, geb. Nutzkern, 83 I. alt.
Hermann Trinkle, Eüterinspektor a. D., Freuden st ad t. — Maria Anna Bok, geb. Schneiderhan, alt Schäpflewirtin, 72 Jahre alt, Nordstetten — Ioh. Eg. Bäuerle, 7 Jahre Hornberg.
Wetter
Süddeutschtand ist in den Bereich einer Depression gerückt. Für Mittwoch und Donnerstag ist vielfach bedecktes, auch zu Niederschlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter zu erwarten.
Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite»
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