Naaolder TaabiattDer GeieUschafter

tag, 28. Februar 1S2L

Seite 3 Nr. 5l>

Donnerstag, 28. Februar lSLL.

den Oberpostdirektivns- tehmer?land vom 1 Ma, leue Auflage werden dr« mptonschlüsse ausgenom­stehender Eintragungen in berücksichtigt werden, ieses Jahres bei der zu- le vorlicgen.

rischen Landarbeiter. I,, Februar 1929 stellten die cheiterverbands und de- folgende Lohnforderuu- lehmer über 20 Jahre: erpslegung) 5055. mit Taglöhnerinnen in der ielker in der Woche 4b ,te in der Woche 3235 )e im Monat (mit Rer- ler von 1820 Jahren en 80 Proz., von 14 bis t der Ernte eine wei- die Stunde bezw. 23 echte, die Pferde füttern i 1.502 Mart in der

zesahr. Mch den oüher- de:n anhaltenden Frost iik Hochwassergefahr im ;roß sein wirk Zum n und Eutern werde» ihlreiche Personen- und ir Automobilklub ine gesamte, über das in den Dienst der Kara- ezirke aufgefordert auch ütungen zu treffen, um ihr mit Behörden und nnen.

0 0 M u r K-G e w i n n. d-Süddslitschkn Kiassen- 000 Rcark ist in Ccirm-

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'ckar führt Hwch- ar andauernd gestiegen^ r getreien. Von Altbach Bewegung gesetzt, es ist wertmützlc gestürzt, und großen Platten bis m ii. Der Steg der Firm« nicht standhalten, seine «knickt, er wurde giatr k den Sporipliitzen'war l nötigenfalls gesprengt Eismasien gcspreng» ßte heut^ vormittag ge- Oleckar ist deshalb

7. Febr. Die Zeit rimmigen Kälte wurde ' von der Gabelung der n, so daß man stellen- konnte. Seit wieder t sich der Riß beinahe ermutlich lediglich sine

Erpresser. In Alr» riefe, in denen er mrk ächk an einer bestimm- >. Die Polizei wurde einige Beamten. Einer i und wurde auch durch in mit einem Revolver t, für diesen gehalten, leraus, daß es sich um >en Firma beschäftigten

es fall. Im Kranken- a Folgen einer heim- ng desGraf Zeppelin* lker Scherz, gebürtig § hat teils als Steuer- e Flüge mikgemachk.

m 28. Februar 19A>.

Ruhe; aber der Wider- tiv macht.

Gespräch mit Goethe

rn.

»rstamt Dankoltsweiler riersbronn übertrage»

»Winter-

es Jahr sehr oft recht, »deutschland gemeldete Wichen Gefühlsmäßig- >armen Vorsrühlings- » Tier neuem Werden ;en zuerst leiser, dann rhalb ganz kurzer Zeit tzernden Silberbett zu- der menschlichen Für- en wiederum an die :etreiben war äußerst Jahr. In der Nacht ermometer hatte einen

eratur ist der Wasser- ch einem Ansteigen in ier etwas zurückgegan- ger Zeit in ihrem un- ies bei der Nagold erst aldach ab der Fall ist. u. wenn das Nagolder s Heben und Senken

»es Wasserspiegels die teilweise 1 Meter starken Eisdecken gesprengt hätte.

In diesem Winter bekamen wir überhaupt Bilder zu sehen, wie sie inMenschenaltern vielleicht nicht mehr geboten werden, denn in der vielwöchigen Kälte hatten sich in den Flußläusen bisher noch nicht gesehene Eismengen ange- iammclt. Auch die neue Uferkorrektion hat die Großartig­keit und Romantik dieser Winterbilder nicht verwischen rönnen, im Gegenteil, die Gegensätze wirkten noch stärker :r. sind vielleicht noch plastisch, hervorgetreten. Hoch interes­sant waren die Augenblicke, in denen die großen Wehr- Hallen am Elektrizitätswerk sich öffneten, wie die mit Schollen und Blöcken übersäte Fläche so ganz langsam in Bewegung kam. die Eisschollen, auf denen auch manchmal die Nagolder Jugend als waghalsige Seeleute kleine For- -chnngssahrten gemacht halten, langsam angetanzt kainen und dann mit Aechzen und Stöhnen, Eegurgel u. Fau­chen, Gepolter und Donner durch die Wehrfallen fuhren und in dem Toskessel verschwanden. Ein Bild imposanter Schönheit und ein Beweis der Macht ungedändigter Na- mrgewalten. Wir Außenstehenden freuen uns über den Anblick, der uns geboten wird, besonders wenn Sonnen­schein alles in noch hellerem Glanze erscheinen läßt. Ob "dies auch der Werksdesttzer so ganz freien Herzens kann? Wohl kaum, denn ihm mag ein Tausender nach dem an­dern für Arbeiten und ausfallende Wasserkraft dabei aus den Händen gleiten.Dem inen sin Uhl. is dem annern sin Nachtigall". Wie wird nun das Wetter in den nächsten Tagen? Der Redaktionswcttcrsrosch steht da und zuckt die Achseln, er möchte in diesem kritischen Fall nichts Voraus­sagen und es vergehen schließlich ja auch keine 4 Wochen . . . dann wissen's.ja alle, wie es war.

Me Lairdeswetterwarte

schreibt aus unsere Anfrage zu der in der Nacht vom 11. auf 12. Februar von verschiedenen Seiten beobachteten Lichterschcinungen:

Es ist schwer, ein zutreffendes Urteil über die in der Nacht vom 11. auf 12. Februar in Ihrer Gegend wahrge- rommene Lichterscheinung abzugeben, da wir sie nicht selbst beobachtet haben. Zunächst ist zu sagen, daß es sich unmög­lich um ein Wintergewitter gehandelt haben kann. Nach der ganzen Wetterlage ist das ausgeschlossen. Es herrschte damals eine sehr niedrige Temperatur und fast im ganzen Lande heiteres Wetter. Die Auffassung als Nordlicht wäre nicht von der Hand zu weisen. Erfah­rungsgemäß werden auch in unseren Gegenden durch­schnittlich zweimal im Jahre Nordlichter beobachtet. Ge­gen die Erklärung als Nordlicht spricht im vorliegenden Fall allerdings verschiedenes. Ein Nordlicht würde nicht nur in der Gegend von Nagold, sondern im größten Teil oon Deutschland wahrgenommen worden sein. Es ist uns rber bisher keine Meldung bekannt geworden, daß es auch anderswo gesehen worden sei. Auch pflegt das Nordlicht bei uns nicht flackernd aufzutreten, sondern als sich län­gere Zeit gleichbleibender Heller Schein am Nordhimmel, sollten uns in der nächsten Zeit etwa noch Meldungen aus anderen Teilen Deutschlands zugehen, so werde ich Ih­nen das Mitteilen. Eine dritte Möglichkeit wäre die, bas­es sich um eine durch elektrischen Strom hervorgerufene Lichtwirkung handelte. In der letzten Kälteperiode ist es mehrfach vorgekommen, daß die Ueberlandleitungen beschädigt wurden. Es wäre denkbar, daß auf diese Weise Stromübergänge zwischen den einzelnen Leitungen zu- standegekommen sind. Doch befriedigt auch diese Erklärung nicht, weil in solchen Füllen sehr rasch die Sicherungen gurchschmelzen und das Aufleuchten wohl kaum eine Vier­telstunde lang wiederholt zu beobachten gewesen wäre. Es ist mir unbekannt, ob überhaupt in der Richtung, in der der Lichtschein wahrgenommen wurde, Starkstromlei­tungen vorhanden sind. Schließlich käme auch noch in Krage, daß jemand mit einem Scheinwerfer gearbei­tet hat. Doch würde diese Art von Lichterfcheinung wohl von den Beobachtern als solche erkannt worden sein. Viel­leicht war es auch ein Feuerwerk, das von Winter­sportlern auf einer der Höhen abgebrannt worden ist.

Beerdigung Karl Reichert

An einem schneereichen Nachwintertag hat sich die Erde aber einem Verstorbenen geschlossen, dessen Leben reich war an Freude und Leid. Im 78. Lebensjahr ist der frü­here Sägewerksbesitzer Karl Reichert nach längerem Leiden in eine besseres Jenseits abgerufen worden. Er war einst Teilhaber an der früheren Oelmühle Firma August Reichert L Co., sodann Inhaber des vormaligen Sägewerks Klinger L Barthel. In selbstloser Arbeit wirkte er von 1890 1893 im Bürgerausschuß, von 1893 bis 1903 im Eemeinderat und lange Jahre im Kirchengc- meinderat mit. In früheren Zeiten war er ein eifriges Mitglied der demokratischen Partei. Die Verhältnisse, die ihm sein großes Vermögen restlos vernichteten, führten ihn zuletzt zum Sparer- und Aufwertungsbund. Dem gei­stig noch bis zuletzt regen Mann war es besonders schwer angekommen, daß er das Augenlicht verlor. Die großen Sympathien, die der angesehene Verstorbene zu seinen Lebzeiten genoß, taten sich kund in der großen Beteiligung bei seinem letzten Gang. Das Gedenken an ihn wird sei­nen Tod überdauern!

Die lebensgefährliche Strecke Nagold-Altensteig

Auf die Kleine Anfrage der Abg. Dingler und Dr. Häcker hat die Regierung geantwortet:

Daß die Schmalspurbahn Nagold-Altensteig von der Staatsstraße wegverlegt wird, kann nach dem be­reits gepflogenen Verhandlungen zurzeit nicht in Aussicht genommen werden. Die staatliche Straßen- bauverwaltung erstrebt den Umbau der Staats­straße im Rahmen der übrigen notwendigen Um­bauten an Staatsstraßen. Wann er ausgeführt wer­den kann, hängt von der Gestaltung der Finanz­lage ab.

Nun haben wir's: . es hängt von der Finanz­

lage ab" und die zeigt heute, wie auch wahrscheinlich in Zukunft eine große Pleite an! Man streitet sich lieber über Titel und andere Dinge, die kein Geld kosten, dabei doch sehr wichtig erscheinen und in der breiten Oeffentlichleit mehr Interesse begegnen. Also mit der Neugestaltung der

bsugl VO5

gefürchteten und berüchtigten Straße nach Altensteig ist cs vorläufig nichts. Mag auch dem vorsichtigen Fahrer das größte Unglück zustoßen, mögen in Zukunft die bald täglichen Unfälle auch einmal tödlichen Ausgang haben, das alles stört große Geister nicht. Nur eines dürfen und müssen wir heute seftstellen.Für a l l e s K o m m c n d e. das mit diesem unhaltbaren Straßenzustand zusammenhängt, trägt die Regierung nunmehr einzig und allein die Verantwortung! Und eine andere Bitte dürfen wir auch noch anfügen: So wieder einmal z Prominente und Prominenteste die Strecke mit dem Auto abfahren, dann doch keinen fein gefederten Maybach, son­dern vielleicht einen paar Jahre gebrauchten Hannomag, Opel-Laubfrosch oder Achnliches zu verwenden und dabei allzulangsames Tempo und Schlangenkurven um die Straßenlöcher möglichst zu vermeiden.

Steuerlermlnkalender für die Lavdwlrischast: Mär, 1S2S

1. Marz: Staats- und Gemeinde st euer» tGrund-, Ge.

werbe-, Gebäude- und Gebäudeentschuldungssteuerh

5. Mär;: Lohn st euer für Steuerbeträge. welche vom 16 bis 28. Februar, cvent. im Monat Februar, einbehallen wor­den sind.

2». Mär;: Lohnsteuer für Steuerbetröge, welche vom 1. bis 15. März einbehalten worden sind, sofern der Betrag von RM. 20V erreicht wird.

2. April: Rentenbankzinsen K Jahresrate. , '

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Walddorf, 28. Febr. Bestandene Prüfung. In der Hö­heren Maschincndauschule in Eßlingen Abteilung für Elektrotechnik hat Jakob Stikel von hier mit Erfolg seine Schlußprüfung bestanden.

Effringen, 27. Febr. Wasser- und Wassersnot. In der Gemeinde herrscht seit mehreren Tagen Wasser- und Was­sersnot. Während infolge eines Rohrbruchs der Wasserlei­tung das Oberdorf nicht mehr mit Trinkwasser versorgt »erden kann, verursachte die Schneeschmelze eine Ueber- schwemmung der Straße im Unterdorf, die total unter Wasser gesetzt ist. Man kann sie nicht mehr begehen, ohne gleichzeitig ein Fußbad zu nehmen. Es zeigt sich wieder deutlich, wie dringend notwendig es ist, die Straße zu ka­nalisieren.

Denkt an die

Leichs-Uufalloerhütungs-Wschek

Vorsicht mit Tieren!

Nlu» »er RUWo-Droschür«Auge» ««ft" a» jede« Poftschalter zu hobeu-t

Hrrrenberg, 27. Febr. Ein wohl gelungener SchiUer- aLend der Landwirtschäftsschule füllte den Hirschsaal in Oeschelbronn. Vollzählig hatten sich hiezu die Lehrerschaft >'nd die beiden Kurse unter Führung von Land.Oek.Ral Foß eingefunden. Auch der landw. Ortsverein war mit seinem Obmann Gutsbesitzer Schäberle recht zahlreich vertreten. Der Leiter des Abends, Schüler Vaitinger- Oberjettingen konnte in begeisterter fein geschliffener An­sprache auf den Zweck der Veranstaltung Hinweisen und in herzlichem Willkomm namentlich begrüßen: Schultheiß Neutter, Gutsbesitzer Schäberle und Hauptlehrer Kolb. Ein frisches Walter Hensel-Lied wa.r der Auftakt des schönen Abends. Jungbauernblut ist lebendig u. treu­deutsch, ist fest und jugendfroh. Dies kam in den trefflichen Gedichten zum Ausdruck. Der Schweizer Bauerndichter Hugenberger spricht dem Empfinden des Landvol­kes, des kernigen Vauerstammes aus der Seele. Halt fest du schwäbischer Bauer am Schollenruch, halt fest die Kraft der Mutter Erde! Deine Ernährerin ist sie, dein Glück und Hoffen. Volk ohne Bauernstand ist verlorenes Volk. Ent­wurzeltes Volk ist Volk ohne Raum. Drum halt fest an den Adelszeichen, die schon dasVauernwappen" deiner Väter zierten: an Mundart, an Sitte und Brauch, an Ar­beit, Treu und Glauben. So vernimmt man es aus Rede und Gegenrede, so auch aus Wort und Ton. Im prakti­schen Teil des Abends kamen drei Schüler des Oberkurses mit zeitgemäßen Vorträgen zum Wort. K o h l e r-Nebrin- gen sprach zur Düngerfrage und R e n z-llnterjettingcn über Maul- und Klauenseuche, ihre Entstehung, ihr Auf­treten und ihre Behandlung, wobei er namentlich die seuchenpolizeilichen Vorschriften besonders hervorhob und strengster Beachtung empfahl. Der Bauer ringt heute schwer um sein Fortkommen, aber er ringt nicht vergebens, wenn er neben treuem Schaffen die Errungenschaften der Zeit sich zu nutze macht. Ein Ganzes ist unser Volk. Wo dies nicht beachtet wird, müssen die vielverschlungenen Fä­den reißen. Und der reale Boden in dieser Volkseinheit ist Bauernstand und Bauerntum. Schultheiß Neutter dankte in herzlichen Worten für den fröhlichen Abend, zu dessen warmer Stimmung auch das würzige Naß aus der Nagolder Schwanenbrauerei sein Quentlein beigetragen.

Herrenberg. 27. Febr. Das neue Verwaltungsgebäude der Elektrischen Kraftübertragung Herrenberg E. m. b. H. wurde am Montag seiner Bestimmung übergeben. Aus diesem Anlaß fand unter dem Vorsitz des früheren Stadt- schultheißen Haußer eine Festsitzung statt, in der Direktor Straßer über die Geschichte der EKH. berichtete und her­vorhob, daß diese heute nahezu 11000 Mitglieder und 21754 Anschlußanlagen besitzt. Der zweckmäßige Neubau sowie der Umbau des alten Verwaltungsgebäudes fand Anerkennung. Angenommen wurde eine Entschließung mit einem Protest dagegen, daß die Amtsversammlung Herrenberg die Bürgschaft über 700 000 Mark für den ge­meinsam mit Tübingen auszuführenden Vau des neuen Werkes am Neckar nicht übernommen hat.

Sendefolge der SL^d. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Freitag, 1 . MSrz:

»>IX>: Schallplattenkonzert, n vv: Nachrichtendienst. 12 . 1 . 1 : Schallplatten­konzert. l2..v>: Nauener Zeitzeichen I 3 .V 0 : Welterberichl, Schallplattenkonzert.

Nachrichtendienst NachinIIIagckoiizert. l 8 . 00 : Zeitangade, Wettrr-

dericht. kondwirtlchaftonachrichten lS.: Bortrag vder die AusstellungHin» und Herd" in Ludw gsburg I 8 M: Portrag: Unfallverhütung tm Straßen­verkehr. lg. 00 : Englischer Sprachunterricht für Antitnger IS.M: Vortrag: klu ist und Technik 20 NI: Vorirag: Alliert Schweitzer,gm Urwald Arnual», rial Atrikas" 21 . 00 : .Artisten", Aufchließend: Nachrichtendienst, Eportvor- brricht, Echneadrricht.

Letzte Rachrichter»

China will aus dem Völkerbund austreten.

Peking, 28. Febr. Nach einer Meldung aus Nanking hat die Regierung beim Zentralrat Ken Austritt China!- aus dem Völkerbund mit der Begründung beantragt, daß alle Verhandlungen über den ständigen Ratssitz Chinas, ergebnislos geblieben seien. Die Regierung habe dem Parteikongreß diesen Beschluß zur Bestätigung unterbrei­tet. -

Der Staatsrar unter dem Vorsitz des Marschalls Tschiang kaischek hat den Kelloggpakt ratifiziert.

Der afghanische Eesaudte in London nach Kandahar berufen.

London. 28. Febr. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat Aman Allah den afghanischen Gesandten in London zur Berichterstattung über die Beziehungen Englands zu Afghanistan telegraphisch nach Kandahar berufen. Der Gesandte wird in den nächsten Tagen über Rußland nach Afghanistan reisen. Der Reise wird eine große politisch,' Bedeutung beigemessen. >

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Neuer Kätierückschirrg iu ganz Deutschland

Berlin, 27. Febr. Die weitere Ausbreitung der Kalt- luftmasscn hat auch in Süddeutjchland die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt sinken lassen. Damit herrscht im ganzen Reich wieder Frostwetter. Der!Kälte- rückfall im Süden kam sehr plötzlich. Während am Mitt­woch mittag in München noch 4 Grad Wärme geherrscht hatten, verzeichnet« das Thermometer am Abend bereits 0 Grad Kälte. Friedrichshafen meldete am Mittag 3 Grad Wärme, am Abend 2 Grad Kälte. Gleichzeitig mit dem Temperaturrückgang setzten in Bayern und in Württem­berg lebhafte Schneefälle ein, die zur Zeit noch änhalteu. Auch in Schlesien und Sachsen fiel am Mittwoch neuer Schnee. '

Die neue Kältewelle har inzwischen auch Westeuropa überflutet. Fast in ganz England hat neuer Arosö) einge­setzt. '

Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, ist die Rheinstrecke oberhalb Basel jetzt nahezu eisfrei. Die Schiffe sind.in Si­cherheit gebracht. Am Mittel- und Niederrhein hat:sich in der Eislage wenig geändert. Auf den badischen Schwarz- waldflüssen hat teilweise langsamer Eisgang etnsicietzi

Handel und Berkehr

' >

Konkurse: Richard Lang. Konfektionsgeschäft >» S«tn»itd. Gmünd. Friseurmeister und-Webwirenhänd'cr Friedrich Bort in Steinbach OA. Hall mit Filiale in Hall. Ernst Robert Kun- berg er. Maschinentechnikcr in Zuffenhausen. §mga Fuch». Inh. eines Scknch- und Kolonia'warengesit'äfts in M»bach a. R. Bartbolomäus Pfeiffer, Kausm. in Oberdorf A. Tettnang. Eugen Häsler, Schuhmacher und Inh. einer Spezerei- und Schuhhandlung in Böhringen OA. Rottweil.

Vergleichsverfahren: Albert Amos. Inh. eines Gemischtwarev- gesrbästs. Adnlzfurt OA Oehrinaen. Georg Dümmlrr. Schuh­macher in Weikershelm. Konsum- und Sporne rein Dürrmenz-Mühlacker und Umgebung e. B. Am. b.H., Mühlacker.

havagdampserAlbert Ballin". am l5. Februar in Tuichaoe, weggefabren. ist am 25. Februar nachmittags 4.30 Uhr in Neu»«? ängekommen.

»

Pforzheimer Schlachtviehmorkk. Auftrieb: 14 Ochsen, 7 Kühe, 37' Rinder, 22 Farren, 9 Kälber 430 Schwein«. Preise: Ochse» a 5153 b 4650. Farren o 49, b und c 4744. Klih« b und » 3828, Rinder a 5356, b 48-50. Schweine a 7779., b 77. c 77, d 7274, g 6569 ^l. MarktveNaus: Mäßig belebt.

viehpreise. Pfullingen; Kühe 300-500, Kalbeln 400^-50». Jungvieh 200800. Sva<chingen: halbjährige Rindle 2>)0240> Jährlinge 280340, trächtige Kalbuinen 550650, Lüh« >00 bis 450

Desihwechscl. Das Anwesen von I. Dieterle zumSternen" in Alten steig wurde um 40300 -K an Landwirt Ehr. Kalm- bach in Heselbronn verkauft. Bei der Versteigerung des Kou^ mann Oskar Bia chschen Anwesens in Feldreniiach OA. Neuen, bürg blieb Christian Riempp in Karlsruhe mit >7 000 Höchst, bietender. Die grmeinderii liche Schätzung betrug 21 150 -<l.

Gestorbene: Jakob Mast, Alt-Amtsdienv, 82 Jahre alt, Durrweiler Theresia Raible, 56 I. alt, Eöttelfingen OA. Horb Frie- drike Bester Wwe., geb. Stepper, 76 Jahre. Birkenfeld Jakob Friedrich Bäuerle. 78 Jahre alt, Zum weiter.

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Unsere Heimat.

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