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Nagot»rr TagbiattDer G«ieSjM«strr'

Douucrstag, 21. Februar ISA».

rigen Gebiet nicht stillschweigend vorüberzugehen. Offen redet H. Sekr. Schlenker darüber und sein eigenes Er­leben schwingt bei allem mit und das macht den Vortrag wertvoll. An alle Männer, besonders auch junge Män­ner. ergeht herzliche Einladung. (Siehe Anzeige!)

Der Iagdschutzvereiu bittet um Feststellung der Wildver­loste. lim einen lleberblick über die- Größe der Wildver- iluste. hervorgerufen durch die starke Kälte, zu gewinnen und gegebenenfalls Notmahnahmen veranlassen zu können, hat Ser Allgemeine Deutsche Zagdschuhverein an alle Aevier- tnhaber'Deutschlands die Bille gerichtet, den für sie zu­ständigen Bezirksvorständen unter Angabe des Reviers m>k- zuteilen welche Mengen Fallwild (gelier k nach den ein­zelnen Wildorten) gesunden wurden, und wie hoch (gleich­falls getrennt nach Wildarlcn) die eingetrekenen Verluste prozentual emgescnäbk perden.

Calw, 20. Febr. In den Ruhestand getreten ist nach oÖjähriger Arbeitszeit der langjährige Faktor der A. Oel- schlägerschen Buchdruckerei Carl S t ö r r. Zu Ehren des scheidenden Arbcitsjubilars, der 52 Jahre hindurch mit seltener Pflichttreue im Pcrlagshause des Calwer Tng- dlarts tätig war, versammelte sich am letzten Montag die gesamte Belegschaft des Tagblattbctriebes im festlich ge­schmücktenBürgerstüblc", woselbst Herr Störr eine wohl­verdiente. herzliche Ehrung erfuhr.

Kayh. 2l. Febr. Berichtigung. In einem Teil unse­rer gestrigen Auflage las man von einerzweifelhaf­ten" Schuld des Fabrikanten Koch an dem Autounfall: dies mutz so wie cs ja auch sinngemätz -ist.zweifels­frei" heitzen.

Kieme MchrWen aus aller Ve!k

Reue Kälte im Anmarsch. Die russischen Wetterstellen meiden einen neuen Kälteeinbruch von Osten her. Der ganze Bottnische Meerbusen (östliche Fortsetzung der Ostsee) ist Mgefroren. was seit 1809 nicht mehr vorgtkommsn ist. Der Verkehr von Abo (Finnland) nach Stockholm ist den Dampfern nur möglich, wenn Eisbrecher vorausfahren. In Südrußland wüten Schneestürme-, vom Schwarzen Meer kommen zahlreiche Notrufe von Dampfern. Königs­berg hatte am 19. Februar 20, am 20. Februar 11 Grad unter Null, Stettin 25, Nordeuropa 31, Rußland 35 Grad. Me Kältewelle dringt gegen Mitteleuropa vor.

In Berlin sind von den insgesamt rund 90 000 Häusern etwa 3000 durch Einfrieren der Kanalisation und der Was­serleitung von der geordneten Wasserzusuhr abgeschnitten und müssen nnt Hilfe von Sprengwagen und Zapfstellen versorgt werden.

Eisbrecher .Preußen", der dem Fähr- Alff .Preußen" in der Höhe der Wissower Klinken auf Rügen emen Weg durch die starken Eismassen bahnen M»llte, kam dabei selbst fest. Die große Fähre konnte nicht schnell genug stoppen und rammte den Eisbrecher. Dabei sind Lessen Haupt- und Bootsdeck, sowie die Berge­pumpen erheblich beschädigt worden. Das Fährschiff .Preußen" bedarf einer Schralibsnauswechslung. Inzwischen haben sich Eisenbahnwagen mit Ausfuhrgütern in Saßnitz so angesammelt, daß dort alle Gleise vollbesetzt sind und mele Wagen bereit in Stralsund bzw. Altefähr stehen «ecken müssen.

100 Jahre. In Duisburg ist die Witwe Alexander ge­storben. k»e am 4. Februar das 100. Lebensjahr vollendet halte.

Heimkehr einer schwedischen Kolonie vom Dnjepr. Vor 250 Jahren, als die baltischen Lande zum schwedischen Reich gehörten, siedelten sich schwedische Familien auf der estnischen Insel Dagö an. Im Jahre 1781 befahl ihnen die Kaiserin Katharina, in die ukrainische Steppe ins Gouvernement Cherson am Dnjepr zu ziehen. Nach neun Monaten kam a 200 von ihnen am Bestimmungsort an, nachdem die Hälfie unterwegs gestorben war. Jetzt zählt die alte schwedische Kolonie, die Sprache und Religion rein bewahrt hat, 800 Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als nach der alten Heimat zurückkehren zu dürfen. Sie haben eine Ab», ordnung nach Schweden gesandt, und es wird erwogen. Ihnen ein Freiland zur Verfügung zu stellen. Ob aber die Räteregierung ihnen die Erlaubnis zum Verlassen ihrer Ortschaft geben wird, ist eine andre Frage.

Denkmünzen znm Laleronvertrag. Aus Rom wird ge­meldet, der Papst beabsichtige zur Feier des Lateranve» krags eine goldene Denkmünze prägen zu lassen.

Die Grippe in Hamburg. In den vier großen Kranken­häusern von Hamburg lagen am 19. Februar 767 Grippe­kranke. Die Ortskrankenkasse zählte 22 780 Unterstützte, die durch Grippe arbeitsunfähig sind. Die Kasse hat an Kran­kengeld wöchentlich über 440 000 Mark auszuzahlen.

Eisenbahnunfall bei Kempten I. A. Am Dienstag nach­mittag 2.30 Uhr fuhr der Nachgüterzug 8413 bei der Ein-> jahrt in den Kemptener Güterbahnhof aus eine Wagen- Partie auf. Der Lokomotivführer erlitt so schwere Ber- lehnngen, daß er kurz darauf starb. Ein Hilfsarbeiter wurde schwer verletzt. Die Lokomotive und ein Güterwagen wurden stark beschädigt.

Eisunglück auf dem Main und Neckar. In Miltenberg (Baden) brach die Eisdecke des Main, wodurch sieben Mäd­chen im Alter von 1012 Jahren nnkerlanken. Es gelang» kchs Kinder zu retten, während die 12 I. a. Marianne Liebreich ertrank.

Beim Ueberqueren des zugesrorenen Neckars brachen zwei junge Leute ein. Ein 25jähriger lediger Kaufmann aus kndwigshafen konnte gerettet werden, ein 19 Jahre altes Mädchen aus Mannheim ist unter dem Eis verschwunden-

Verurteilung eines Falschmünzer». Der 40jährige Me­chaniker Bernhard Mittring aus Dresden-Cotta, der etwa 12 000 falsche Einmarkstücke hergestellt und in den Ver­kehr gebracht hatte, wurde vom Schöffengericht Dresden zu 3 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust verurteilt.

Unterschlagung. Ein sogenannter Lokalrichter in Dres­den, der kein berufsmäßig und juristisch ausgebildeter Richter füx kleine Streitsachen ist, hat bei Nachlabverwaltungen 70 000 Mark unterschlagen. Er wurde verhaftet.

Eine dunkle Geschichte. Bei der Polizei in Berlin mel­dete ein Masseur namens Larewski, in seiner Wohnung lei während des Massierens eine Frau plötzlich gestorb-n. Larewlki wurde nach Feststellung des Tatbestands unter dem Verdacht eines unerlaubten Eingriffs verhaftet^

Denkt an die

kieich»-llnsallverhütungs-Wochek

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peitsche seitwärt, strecken und noch vorn bewegen heißt. Ueberholea

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etzte N«chrichten

Verschiebung des sozialdemokratischen Parteitages?

Berlin, 21. Febr. Wie der Vorwärts mitteilt, wird sich der sozialdemokratische Parteiausschutz aus einen Antrag des örtlichen Parteiausschusses von Magdeburg hin am Freitag mit der Frage einer Verschiebung des für die Zeit vom 10. bis 16. März, vorgesehenen Parteitages auf den Mai beschäftigen.

Der Raub Deutjch-Oftasrilas.

Berlin. 21. Febr. Nach einer Meldung Berliner Blät­ter aus London sagte der Gouverneur und Oberbefehls­haber des Tanganyika-Gebietes, Sir Donald Cameron in einer Rede auf der Sondersitzung der Londoner Handels­kammer u. a.: Er sehe die Anlage britischen Kapitals in Tanganyika als sehr günstig an. Er zögere nicht zu er­klären, daß die Eingeborenen (!) endgültig die britische Regierung und keine andere Negierung erwarteten. Die britische Regierung habe sich verpflichtet, das Tanganyika als Teil des britischen Reiches auch weiterhin verwaltet werde.

Aus der Eisscholle abgetrieben.

Duisburg, 21. Februar. Eine große Menschen­menge p i l g e r t e am Mittwoch nachmittag zum- Rhein, um sich den erstarrten Strom anzusehen. Einige Jungen machten sich trotz des Verbotes der Polizei auf das Eis und als die am User stehende Menge sah, daß die Eisfläche sie trug, betraten Hunderte von Personen unterhalb der Hamburger Rheinbrücke den Strom. Plötzlich setzte sich das Eis in Bewegung und eine Scholle mit 25 Personen trieb stromabwärts. Etrompoli- zei und Feuerwehr aus Duisburg und Homburg bemüh­ten sich um die Rettung der Bedrohten. Erst bei Beecker­werth gelang es, alle Abgetriebenen aus ihrer gefährli­chen Lage zu befreien.

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§vorl

Letzte Versuchsfohr« des »Graf Zevpelck". Das Lustsch'ff »Graf Zeppelin" stieg am Mitlwlich um 10 85 Uhr unter Füh'ung des Kapitäns Flemming zu seiner letzten Versuchsfahrt mit Ingenieu­ren der deutschen Versuchsanstalt für Lus.fahrt auf. Auf dieser Fahrt feierte der Steuermann Marx seinen 50. Geburtstag. Marx ist seit mehr als 25 Jahren beim Luflsch ffbou Zeppelin und war seinerzeit in persönlichen Diensten des Grafen Zeppelin. Dr. Eckener liest ihm in Erinnerung an diese Jubüäumsfah-t unter­wegs eine goldene Uhrkettc überreichen. Dr. Eckener bcsindet sich heute morgen in Berlin, um mit dem Auswärt gen Amt und den fn Frage kommenden Reichsbeb-rden nochmals zu verhandeln. Dr. Eckener legt Wert auf die Feststellung, daß er seinerseits bisher auf die Durchführung der Aeguptcn-Palästinosahrt nicht verzichtet hat, um so mehr, als Mittellungen aus London berich'en. dast der Flug über Aegypten ausschließlich Sache der ägyptischen Regie­rung sei.

Fihmaurice plant einen neuen Aeherfeeslua. Der frühere irische Fliegermosor Fitzmaurice, der sich ganz der Zivillus sahkrt wckmen will, beabsichtigt nach einer Zeitunosmeldung, im Juni von Deutschland aus einen neuen Fing nach Amerika zu unternehmen, wobei er sich in der Nähe von Irland und etwa bei Neufundland von einem anderen Flugzeug sich aus der Luft mir Brennstoff ver­sorgen lassen will.

Warum so hohe Daweslasten?

Aufruf der Dolksrechtpartei zur Unterschriftensammlung .

2)4 Milliarde« Goldmark Kriegstribut pro Jahr find die Folge der deutschen Entschuldungslüge im August 1924 in London. General Dawes sagte in einer össentlichen Versammmlung in Chicago:

Wir konnten Deutschland so hohe Lasten auferle­gen, weil das Reich seine inneren Schulden durch einen Federstrich annulliert hatte. Im andern Fall hätten wir weniger nehme» müssen. An der Annullierung der inneren Schulden Deutschlands waren wir unbetei­ligt«.

Bei den kommenden Reparationsverhandlnngen muß das Recht aller deutscher Gläubiger wiederhergeftellt und die Entschuldungsliige Deutschlands beseitigt werden.

Deshalb mutz sich jeder Wahlberechtigte in unsere Un­terschriftensammlung eintragen, alt und jung, Mann und Frau müssen den Kampf um das gebeugte Recht unter­stützen, denn es geht um

Deutschlands and jedermanns Zukunft!

Unterschriftslisten können von der Sparerbundsge- schäftsstelle Stuttgart» Langeftratze 18» bezogen werden, wohin sie wieder ausgefiillt zuriickzusenden find. Ablauf der Sammelfrist voraussichtlich Ende Febr. Eine Unter­schriftsliste liegt auch in der G. W. Zaiser'fcheu Buch- Handlung-R agold auf.

Sendefolge »er SSdd. Rundfunk A^G. Stuttgart

UI.W: Schallplattenkonzert, tl.vv: Rachrichlcnüienst. 12.15! Schallplatten­konzert. I2->5: Rcniencr Zeitzeichen. 121 --: Wetterbericht. Schallplatten­konzert. 1Z.45: Rachrichrcirdlensr. 1L25: Nachuntlagzkotrzert. 18Dp: Dor­trag: Der Daudstumme unü sc.ne Bildung. 18,30: Aerztevortrag: Dotu- mente des Vegetarismus. lS.: Bortrag: Deses-Iiche Bestimmungen, »je man kennen muß, wenn man in ein Lei-rverhäilnis eintritt. ISLO: Vor­trag.- Di« Verwendung der Elektrizität in gewerbliche» Betrieben. SU«i: tirdertraguiig aus dem Große» Haus der Witrtt. Laudcstheater Stuttg-'t: Turando. Oper «o» Puccinl. Li.M: Konzert der Funr - Reklame. An. schließend: Nachrichtendienst.

Freitag, L2. Februar:

1020: Schallplattenkonzert. tl.vO: Rachrichtendienst. 12.15. Schallplatten­konzert. I2DL: Rauener Zeitzeichen. 13.00: Wetterbericht, Schallplatte», konzcrt. 13 4S: Nachrichtendienst. 13.15: Äachmillagskenzer! IS uv: Z»il- angabe, Wetterbericht, Landwirt,chaslsnachrichlc». 18.15: Borttag: Irkutsk, läng» der transsibirischen Eisenbahn. 18.<5: Porirag: Strerszlige durch die Wirtschaft Irlands 13.15: Esperantokurs, 1S.3S: Populäres Lonzert. L1.I». Srtilldsunkmusik. 2l.ro: Anekdoten. Anschließend: Rache.tztenvirnst, Sport, vordericht, Unterhaltungskonzert.

ßandel und Verkehr

Wachsende Nottage der Landwirtschaft Der Gütermarkt nicht aufnahmefähig ' *

Nach den Berichten der Deutschen Landwirlschaftskaucyieen hat sich die schwierige Lage der L a n d w i r t s ch ä f t' im Ja- nuar weiter verschärft. Aus dem Osten und dem Westen wird gemeldet, daß die außerordentliche Notlage aller Betrjebsg ästen bedrohliche Formen annehme. Das Angebokauf dem Güter- markt ist nach wie vor groß, Käufer sind kaum vor- Händen. Die Zahl der Zwangsveisteigerungen nahm zzu. Im- mer wieder mußten neue Steuerstundungcn in Anspruch genom­men werden. Unverändert drückend blieben auch die Soziallastcn. Auch die Arbeiterverhältnisse gestalteten sich nach wie vqr schwie­rig. Während in den Städten Millionen v o n A r h e i t s- losen unterstützt werden müssen, stehen auf denr-'Land viele Arbeiierwohnungen leer. Das Verhältnis der Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Betriebsmittel blieb unverändert ungünstig für die Landwirtschaft. Die Getreidepreise zogen zwar leicht an, erreichten aber immer noch -keinen besrieiP genden Stand. Weitere Fortschritte machte die Organisation des Vieh- und Eierabsatzes durch Giündung von Genossen­schaften. lieber das Sinken der Mi Ich preise wurde verschie­dentlich geklagt. Ganz allgemein wurden die Bezugs- und Absatz- Verhältnisse durch den strengen Frost und Schnee beeinträchtigt. Die Feldarbeiten ruhten infolge des Frostes. Die Saaten -liegen meist unter einer Schneedecke. Es werden Bcsürch ungen laut, dast einerseits die Saat an sreigewehtcn Stellen durch Frost geschä­digt wird und sie anderseits unter zu hohem Schnee zu ersticken oder auszufaulen droht. Im Gartenbau herrscht starke Be- unruhigung wegen der Siegelung der Arbeitszeit durch die Gefahr einer Einbeziehung in das Arbeilsschutzgefetz. Di« Pferde­zucht findet bei mangelnder Rentabilität wenig Interesse. Der Futterzustand der Rinder leide» unter Mangel an Rauhst,tler. Zur Hebung der Schweinezucht wurden verschiedentlich Eber­stationen gegründet. Die Geflügelhaltung breitet sich auch in bäuerlichen Kreisen mehr und mehr aus. In der Fischerei ist die Geschäftslage infolge der Witterung ungünstig. Die land­wirtschaftlichen B r e n n'e r e i e n. Stärkefabriken und Kartoffel­trocknungsanlagen sind der Jahreszeit entsprcchsnd beschäftigt. Die Zuckerfabriken haben ihre Kampagne beendet. Der Hol/schlag wird allseitig in grostcm Umfang vorgenommen. Die Marktlage mar jedoch flau. Grubenholz fand kaum Absatz, mittleres Bauholz noch eher. Die M e l i o r a t i o n s a r b e i r e n ruhten infolge des gefrorenen Bodens Und mangels an Geld.'Die Gründung von Meliorationsgenossenschaften machte Fortschritte.

Zunehmende Sparsamkeit in Württemberg. Der Geschäftsbericht des Württ. Sparkassen- und Giroverbandes und seiner Bankanstalt, der Württ. Girozenlrale-Wllrlt. Landeskommunalbank, für da» Jahr 1028 läßt erkennen, daß der Fleiß und der zähe Sparstnn der württ. Bevölkerung es ermöglicht hat, die Spareinlagen im Jahr 1928 weiter ansehnlich zu heben. Dadurch waren die Spar­kassen in den Stand gesetzt, die Wirtschaft nachhaltig zu unter­stützen und neben der Förderung des Wohnungsbaus die Kredit­gewährung an den Mittelstand und di« schwächeren Kreise der Be­völkerung vorzugsweise zu pflegen Die reinen Spareinlagen hoben sich von 2506 Milk. RM. aus 351.5 gehoben, die Depositen von 50.9 auf 62.5 Mill. RM. Die Girogelder baden eine Zunahme um 5.7 Mill. RM. auf 87,1 Mill. RM. erfahren. Der Gelam(- emlogenstand auf Kl Dezember 1928 beläuft sich auf 481,1 Mill! RM. gegenüber dem Vorjahr mit L71.9 Mill. RM.

Bsorzheimer Schlach'viehmarkt Auftrieb: 10 Ochsen', 17 Kicke. 30 Rinder, 15 Fnrren. 7 Kälber. 435 Sch-ve-re. Prelle: Ochsen l. 5153. 2 46-50, Farren 1. 49. 2. und 3. 4744. Kühe 2. und 3. 38-28, Rinder I. 5556. 2 4850. Schw-ine 1 76- 78, 2. und 3. 76. 4. 7173. 5 6468 Marktverlauf: mäßig betebt.

Viehvreife Riedlingen: Pferde 2601150. Fgrren 510720., Ochsen 420 660 Kühe 300500, Kalbeln 380680. Jungrinder - 170360 d. St. ' !

Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 2933 Oberllenfeck: Milchschweine 2535. R'edlingea: Mutterschweine 240262. Milchschweine 2638 d St.

vehrinoen. 20. Febr. Pferdemarkt. Die anfänglich ge- , hegten Befürch ungen. daß der heurige Pferdemarkt infolge der strengen Kälte unter mangelhaftem Besuch zu leiden hätte, sind nicht eingetrosfen. Die Zahl der Beiucker stand der des Boriabr» nicht nach. Zugetrieben waren 6» Pferde, also stark die Hälfte gegenüber sonst Verkauft wurden 20. Bezahlt wurde: für leich­teren Schlag 200600, für mittleren 6001200. für ichweren 1200-1500 ^l.

(sruchlvreise. Aalen: Weizen 12 60. Raagen 10 7011 60. Gerste 1180-11.90, Hafer 111150 - Heidenhefm: Kernen 1150 bi» 12 50 Weizen 11 4011 50. Hafer 10 5011. RSrd'inqen: «ei- zen 11.30. Roggen 10 70, Gerste 1150 Hafer 11 12. Bohne«

11 50. Lentkirch: Weizen 12 80. Rogaen 11 Ge-ste 12 25, Hofer 11 30-13. Dinkel 18. Lieblingen: Weizen 1108. Gerste 11.20 bis 11.60, Hafer 12 ^l.

Wetter

Der Luftdruck ist wieder im Steigen begriffen Für Freitag und Samstag ist zwar noch zeitweilig bedecktes, aber vorwiegend lrok-

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Beilagen-Hinweis.

»Rekord-Tage* nennt sich ein Prosepkt der Firma Her­mann Tietz in Stuttgart, den wir der heutigen Nummer beifügen und auf welchen wir unsere Leserschaft Hinweise«

Di« hentige Rümmer umfaßt 8 Seite» einschlietzlich de» Beilage »Hau»., Garten. »,d Landmtrtschaft*.