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Ar. 37

Gegründet 1827

Mittwoch, den 13. Februar 1929

Fernsprecher Nr. 2» 163. )ichrHaNA

Der Laleran-Dertrag

Der günstigste Zeitpunkt

Ende vorigen Jahrs schien jede Aussicht auf eine Eini­gung zwischen dem italienischen Staat und dein Vatikan geschwunden zu sein. So war damals imFoglio d'ordini", M faszistischrnBefehlsblatt" zu lesen. Und die Kurie antwortete mit der scharfen Entgegnung, daß sie mit einer Partei" d. h. dem Faszismus über die römische Frag: nicht verhandeln könne. Für beide Teile stand viel auf dem Spiel. Aber Mussolini ist nicht nur klug, sondern auch ehrgeizig^ Er wollte den Ruhm haben, die römische Frage, die vor ihm seit 1870 kein italienischer Staatsmann lösen tonnte oder wollte, aus der Welt geschafft haben. Verzichtete «un Papst Pius XI. in weitem Maß auf die Rückgabe des stüheren kirchenstaatlichen Besitztums, so bot Mussolini im Konkordat eine Entschädigung, die der katholischen Kirche in Italien einen außerordentlichen Einfluß sichert, wie er bisher in keinem andern Staat durch Vertrag fest- gslegt wurde. Der Faszismus mußte auf den von Mussolini öfters verkündeten Anspruch der Fortsetzung des römischen Imperiums, innerhalb dessen die katholische Kirche nur lo eine Art moralische Gendarmerie hätte werden sollen, ver­zichten.

Und trotzdem bedeutet der am 10. Februar im Lateran­palast Unterzeichnete Vertrag für das Ansehen Mussolinis in der Welt einen ungeheuren Gewinn. Die Welt muß sich sagen, daß Mussolini, nachdem er die für unlösbar gsha'tene römische Frage gelöst habe, keine andere Frage mehr unlös­bar sei. Der Vertrag ist ferner ein Stück seiner Ein­kreisungspolitik gegen Frankreich. Er hofft Italien im Nahen und Fernen Orient an die Stelle Frank­reichs, das bisher die Schutzherrschaft über die katholischen Missionen besessen hat, setzen und mit deren Hilfe den italie­nischen Einfluß in jenen Gebieten der Welt verbreiten zu können. Die Abtretung nationalen Bodens kann ihn, der eine ultranationalistische Politik betrieb, nicht schrecken, ebensowenig wie die Entschädigungssumme von zwei Milliarden Papierlire an den Papst, die noch nickt einmal die Höhe von zwei Jahreszahlungen erreicht, die Deuts ch- land auf Rechnung der Reparationen an Italien zu leisten hat.

Andererseits war man sich im Vatikan klar, daß sich eine ähnlich günstige Gelegenheit, mit dem italienischen Staat abzuschließen, so bald nicht wieder bieten werde. Ob der Faszismus noch lange regierend sein wird, vermag niemand -u sagen, und von einer liberalen oder sozialistischen Regie­rung waren solche Zugeständnisse nicht mehr zu erwarten. Nur der unumschränkt herrschende Mussolini konnte sie durchsetzen. Das souveräne Gebiet reiht den Papst wieder in die Reihe der souveränen Mächte ein und ermög­licht seine Zulassung beim Völkerbund in Genf, wo er auf den Beistand Italiens rechnen kann. Die Entschädigung txibt ihm außer dem Kapital noch eine sichere Iahreseinnahme »on mindestens 100 Millionen Lire, so daß die Kurie der finan­ziellen Schwierigkeiten, unter denen sie infolge der unsicheren und unregelmäßigen Einkünfte aus milden Gaben zu leiden hat, in der Hauptsache enthoben ist. Das Konkordat »erschafft der Kirche in Italien eine gewaltige Macht­erhöhung. Italien tritt in gewisser Hinsicht als weltliche Schutzmacht der Kirche an die Stelle, die vor dem Krieg Oesterreich eingenommen hat. Endlich gewinnt der Papst, der sich nun in Rom weider frei bewegen kann, in der Hauptstadt Italiens eine Stellung, die die des Königtums «eit überragt.

Man muß sich, um die Bedeutung des Lateran-Vertrags ganz zu würdigen, erinnern, daß der italienische Sttat nach der Erstürmung Roms durch Garibaldi rm Jahr 1870 der Kurie «llen weltlichen Besitz, den Kirchenstaat, die Stadt Rom und selbst den privaten Besitz konfisziert hatte. Das Schloß Quirinal, das die Päpste von 15851848 bewohnt hatten, wurde Residenz der italienischen Könige und bleibt es auch nach dem neuen Vertrag. Der Vatikan selbst war dem Papst nur zum Nießbrauch überlassen worden. Die vom italienischen Staat angebotene Dotation von 3'-L Millionen Goldlire lehnten Papst Pius IX. und seine Nach­folger ab.

Das Madrider Amtsblatt veröffentlicht eine königliche Verfügung, daß alle Personen, die in der Oeffentlichkeit Unheil für das Land Voraussagen, Minister und hohe Be­hörden durch Kritik herabsetzen, verhaftet und schwer be­straft werden sollen, lieber verdächtige Personen und Ver­eine werden zum Zweck der Ueberwachung Listen geführt.

Der Inhalt des Vertrags

Der Vertrag über das Vatikanische Gebiet besteht aus 27 Artikeln, in denen die volle Souveränität des Papstes über das Gebiet des neuen Kirchenstaats gewährleistet wird. DieExterriotorialität".wird auch Len patriarchalischen Basi­liken verliehen, sowie einig;n Gebäuden und Palästen außerhalb der vatikanischen Stadt, in denen der Heilige Stuhl die päpstlichen Aemter und erforderlichen Büros für seine Verwaltung unterhält. Italien errichtet beim Heiligen Stuhl eine Botschaft und der Heilige Stuhl beim italienischen Hofe eine Nuntiatur. Dieser Nuntius wird der Doyen

(Führer) des diplomatischen Korps beim Quirinal sein. Die Sehenswürdigkeiten und Kunstdenkmäler im Vatikan und im Lateran werden weiter dem Publikum zugänglich sein. Die Verbrechen, die in der vatikanischen Stadt begangen werden, werden vor den italienischen Behörden auf Grund einer Weisung des Heiligen Stuhls abgeurteilt, die von Fall zu Fall oder ein für allemal erteilt werden kann. Die vatikanische Autorität wird diejenigen Flüchtlinge, dis sich Vergehen schuldig gemacht haben, die nach der Gesetz­gebung beider Staaten verfolgt werden, ausliefern. Der Heilige Stuhl erklärt, daß er nicht beabsichtigt und daß er nicht teilnehmen wird an zeitlichen Abmachungen mit den anderen Staaten und nicht an internationalen Konferenzen, die zu solchen Zwecken einberufen werden, es sei denn, daß seine Vermittlung von den interessierten Mächten angerufen wird, aber der Heilige Stuhl behält sich vor, seine moralische und geistige Macht in die Wagschale zu werfen in allen solchen Fragen.

Das Konkordat

Das Konkordat besteht aus 45 Artikeln. Es wird darin bestimmt, daß alles, was mit dem heiligen Charakter Roms im Widerspruch steht, vom italienischen Staat vermie­den und nicht erlaubt werden wird. Der Staat an­erkennt ulle von der Kirche eingesetzten Feiertage als Staatsfeiertage. Die Seelsorgesreiheit wird verbürgt- Der geistige Zuspruch bei den militärischen Körperschaften wird zugesichert. Die Wahl der Bischöfe und Erz­bischöfe erfolgt nach dem für Polen festgesetzten Konkor­dat. Es folgt sodann die Regelung der kirchlichen Gesetz­gebung unter Anerkennung der religiösen Orden als juristi­sche Personen. Bezüglich der Eherechts wird Sie Wir­kung der rein kirchlichen Ehe anerkannt und die italienücke Regierung erklärt, daß sie alle gerichtlichen Urteile der geistlichen Gerichte anerkennen wird, sowohl was die Nichtigkeitserklärungen der geistlichen Gerichte bettlstt, wie die Dispense. Der Religionsunterricht wird nicht nur in den Volkssckulsn, sondern auch in den Mittelschulen er­teilt werd-m. Die katholische Aktion wird un­erkannt. Die finanzielle Regelung besteht in der direkten Ueberweisung von 750 Millionen Lire und 1 M-lli-- arde in Staatsrenten (Konsols). Die Bistumsgrenzen sollen den Landes- und Provinzialgrenzen entsprechen.

Festliche Veranstaltungen in Rom

'Rom, 12. Febr. Das Regenwekter, das gestern in Rom herrschte, machte die Veranstaltung von Freuden- Kundgebungen aus Anlaß des Vertragsabschlusses zwischen Vatikan und Quirinal zunichte. Es war kaum eine Fahne zu sehen. Heute ließ die Faszistische Partei ihre sämtlichen Mitglieder vormittags 11 Uhr auf dem Petersplatz antre- ten. Nachmittags wurde dem König eine Hu'digung auf dem Quirinalplatz dargebracht, an der sich auch Frontteilnehmer­verbünde beteiligten. Heute abend soll ein großer Teil von Rom, besonders das am Vatikan gelegene Stadtviertel, festlich beleuchtet sein.

Imessviegel

Degen verstärkter Eisschwierlokeiken wirb zwilchen Saß­nitz (Rügen) und TreÄenborg (Schweden) nur je eine TageS» fahrt mit Personenbeförderung in jeder Richtung aosaeführik und zwar ab Saßnitz-Hafen gegen Tagesanbruch, ab Treste^- borg um 8.5 Uhr. Arißer Güterwagen werden nur Gepäck und Postwagen befördert

Syed Hnffain. der Oberbefehlshaber Habib Ullahs, wurde von dem Bruder eines jungen Mädchens, das er entführt hatte, durch einen Dolchstoß getötet.

Württemberg

Stuttgart. 12.-Febr. Keine Zusage der Befür­wortung einer Begnadigung durch die Ge­richte. Eine Beiordnung des Justizministeriums bestimmt: In Begnadigungsgesuchen wird von den Bittstellern häysjg geltend gemacht, sie haben auf eine Anfechtung des verurttt- lenden Erkenntnisses mit Rücksicht daraus verzichtet, daß ihnen von dem Richter oder Staatsanwalt die Befürwortung einer Begnadigung in Aussicht gestellt worden sei. Der­artige Zusagen können in einem Verurteilten unter Umstän­den vergebliche Hoffnungen erwecken und seine Entschließung über die etwaige Einlegung eines Rechtsmittels durch un­sachgemäße Erwägungen beeinflussen, auch der Entscheidung des Justizministeriums in unerwünschter Weise vorgreifen. Sie sind daher zu unterlassen. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich nicht, einen Beschluß des erkennenden Ge­richts. der eine Begnadigung von Amkswegen in Anregu'-'- bringen will, dem Verurteilten bekannt zu geben.

Stuttgart, 12. Febr. Vom Arbeitsmarkt. In der Berichskzeit vom 31. Januar bis 6. Februar betrug die Zu- natme der Hauplunkerstützungscmpfänger in den drei Un- terstützunosarten 5838 Personen. Am 6. Februar bezogen 105 962 Personen die versicherungsmäßige Arbeits­losenunterstützung und 6418 die Krisenlinker- flützung- 26917 berufsüblich Arbeitslose fallen der Sonj- derfürsorge zur Last. Die Gesamtzahl der Ilnkerstükungs- empfänger ist von 133 661 auf 139 297 um 4.2 v. H. ge­stiegen. Auf die Arbeitsämter in Württemberg und Hohea- zollern trafen 59 790 Haupkunterstützungsempfänaer (gegen 56 412) und auf die Arbeitsämter in Baden 79 507 (gegen 77 2 9). Im Gesamtbezirk des Landesarbeittamts kommen am 6. Februar aus. I960 Einwohner 27.7 Hauptunlerstützungs- empfänger gegen 20.4 am 20. Januar. 7,0 am 31. Oktober und 4.7 am 1. August.

Schienenbrüche. Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Am 11. Februar früh sind bei einer Kälte von 25 Grad aus der Sirecke BieringenEyach Schienend'üche aufgetreten, die rechtzeitig entdeckt wurden. D's Züge mußten während des Einbaues von Ersatzschienen vvn 7 bis 16 Uhr die Strecke langsam befahren und erlitten hier­durch Verspätungen bis zu 20 Minuten. Das Bahnunrer- haltungs- und Bohnbewachungspersonal ist ange-o'esen. bei dem jetzigen starken Frost sein Augenmerk ganz beson­ders aus etwaige Frostschäden zu richten.

Das Schnellzugsunvtück bei Bitterfeld. Zu dem gerne«, deten Zugzusammenstoß bei Bitterfeld teilt die Pressestelle der Reichsbahndirektion Halle mit: Außer dem Lokomotiv­führer. der das auf Halt stehende Ausfahrtsignal in Gräfen- hainichen überfahren hat, trifft auch den Weichenwärter vom Stellwerk in Gräfenhainichen die Schuld an dem Unglück, da er das Einfahrtsignal gezogen hat. bevor der D-Zug 70 zum Halten gekommen oder das Ausfahrtsignal gezogen war.

Friedrichshofen. 12 Febr. Der Untersee total zugefroren. Auf dem Unterste herrschte am Svn.itag reges Leben. Während der Zeller» und der Gn.idensee -bine leichte Schneedecke haben, ist der Unterste von Crma-

.. .. ... , ... /tingen ab vollständig zugefroren und spiegelglatt: Tausend«

dem Westen bei der weiteren Klärung dieser Angeegenhert/ Menschen, insbesondere aus der Schweiz iüs von

Ileuesle NichrWen

Der Streit «n der nordwestdeutschen Eisenindustrie

Berlin, 12. Febr. Halbamtlich wird mitgeteilt: Zwischen den Vertragsparteien der nordwestdeutschen Eisenindustrie waren Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung ver- schiebener vereinbarter Punkte entstanden, zu deren Bei­legung Anfangs Januar ein Schiedsausschuß zusammentrat. Diejenigen Punkte, über welche damals eine Einigung noch nicht gefunden werden konnte, sind jetzt unter Beihilfe des Reichsministers Severing beigelegt worden. Der Minister hat erklärt, daß er bei seinen deinnächsttgen Reisen nach

Mitwirken wolle.

Neuer Ti tel i n Preußen

Berti«. 12. Feb?7"Ä!e^VerMrttnrr Lokalanzeiger" erfährt, schweben in Preußen Verhandlungen über die Neu- regelung der Amtsbezeichnungen. Die Hauptrolle spielt hier­bei die Frage der Titel fürdiegehobenenmittleren Beamten, für die die einheitliche Amtsbezeichnung Amtmann geschaffen werden soll. Man wünsche aber diese Frage möglichst im Einvernehmen mit dem Reich zu regeln, worüber Verhandlungen schweben.

Der englische heereshanshatt

London. 12. Febr. ..Daily Telegraph" zufolge wird der englische Hrereshaushalt, der am 28. Febr. im e ngebracht werden soll, eine Verminderung um 500 000 Pfund Sterling gegenüber dem Vorjahr ausweisen.

Ein Anschlag auf inen Eisenbahnzug in Mexiko

Mexiko. 12. Febr. Aufständische im Staat Yalisko vei> übten einen Dynamittinscklag auf einen Personenzug- Sie setzte ndann den Zug in Brand. Der Heizer und der Loko- motivführer sowie mehrere Reisende wurden verletzt.

Zürich her, bewegten sich in ganz bestimmten Richtungen. Besonders Reichenau wird viel besucht. In dem k'-ineu Nonnenbach standen über 100 Autos Von Allensback nach Reichenau fahren zahlreiche Holzschlitten. Narren. Kostü­mierte. Fahrräder. Motorräder fehlen ebensowenig wie di« Derkaufsboten auf den verkehrsreichsten Plätzen. Es waren on den letzten beiden Sonntagen von deutscher und > hwei- zerischer Seite Sonderzüge eingelegt.

Schneesturm. Trotz schärfster Kälte zog in den frühen Stunden des Montags ein Schneesturm über vtadr und Umgebung hin. Er brachte eine 23 Zentimeter hob« Schneedecke, di« allerdings vielfach vom Wind wieder sort- geweht worden ist.

Hattenhofen OA. Göppingen. 12. Febr. Silier» Nachlaß. Dem Gemeindebaus 5 000 Dollar vermacht. Nachträglich wird bekannt, daß Silier ein Vermögen von 500 000 Dollar hinterlafsen hat. Mehr als 30 Verwandte des Verstorbenen sind als Erben bedacht- worden. Daneben ist eine ansehnliche Summe für Wohl- tätlgkeiiszwecke bestimmt. Auch Iws Gemeindehaus in« Hattenhofen hat ein« Summe von 5000 Dollar verwachs be­kommen ' V

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