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Vlararn nachm. 2 Uhr Derbanvs-- Wettspiel T.B. Nagold 1
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Nagold.
im Sonntag (Estomiht) D. Febr. Vorm. 9.39 U. lredigt (Otto) im Ber- inshaus (weg. d.Kälte) 0.45 Uhr: Kindergottes« ienst (ebenfalls i. Per« lnshaus). 11 Uhr Chri- enlehre (S) i. d. Kim erschule. Abds. 7.30 U. »emeindeabend (s. Anz.
. Freitag.) Freitag, he« 5. Febr., abds. 8 Uhr i. Lereinsh. Vorber.-Pred. nd Beichte (Presse!).
Zselshauseu: -onntag, 10. Febr. Vor» nttags 9.30 Uhr Chri« tenlehre (Presiel). An, chlietzend Kindergottes- ienst. Mittwoch (statt Freitag), den 13. Febr. bends 7.15 Uhr Bibel- unde (Presse!).
üelhoditzGottksdiüitzk
Nagold.
-onntag, 10. Febr. 1938. !orm. 9 Uhr 30 Predigt >. Schweißer,- 10.45 Uhr sonntagsschule. Abds. .30 Uhr Predigt. Mitt- >och abend 8 Uhr: Bielstunde.
Ebhausen. -onntag, nachm. 2 Uhr: Lred. Donnerstag ab-. Uhr Predigt.
H a i t e r b a ch.
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-onntag, 10. Febr. 7.3- lhr Eottesd. in Rohr- orf; 9 Uhr Predigt und ille hlg. Messe. 1.15 ll. -onntagssch.; 2 Uhr Anacht. Mittwoch, 13. Fe« ruar (Aschermittwoch) iottesdienst um 7 Uhr.
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Nr. 3 S
Gegründet 1827
rNontaa, den 11 . Februar 1 S 2 S
Fernsprecher Nr. N
103. Iabraana
Konkordatsvertrag mit Italien
Aus Rom wird berichlel, dasz die Vorbereirungen für die Unterzeichnung des Konkordakvertrags mit Italien bd- endet sind. Die Unterzeichnug durch Mussolini und den Kardinastaaissekretür Gas'parri findet in der .Sala Regia" des Lateran palast es statt. Der Lateran Wurde dem Bischof von Rom von Kaiser Konstantin geschenkt, als dieser 330 die Reichshauptstadr von Rom nach Aonstantinopel verlegte. Und der Lateran blieb der Sitz -er Päpste bis zu der erzwungenen Verlegung des Heiligen Stuhls nach Avignon (1309—1376), also säst 100 Jahre lang. Der ursprüngliche Palast, der den jetzigen an Größe weit übertras, wurde durch eine Feuersbrunst zerstört. Sirtus V. keß den Palast wieder aufbauen.
Der jetzt vorliegende Konkordatsvertrag soll nach römischen Meldungen der günstigste sein, der je von einem Papst abgeschlossen wurde. Sämtliche Kardinale mit Ausnahme der Kardinale Pisfl in Wien und Van Rossum (Holland) sollen zugestimmt haben. Er zerfällt in .zwei Teile folgenden Inhalts:
Die italienische Regierung erkennt in Zukunft die völlige Souveränität des Kirchenstaats an. Zwei Bahnhöfe und drei direkte Verbindungen mit der Außenwelt via Radio, Post und Telegraph werden zugestandsn. Der Kirchenstaat umfaßt die Gebäude des Vatikans und das Gebiet innerhalb der aureiischen Wälle, Kanzlerpalast, die Lateran-Kirche. alle von den öeim Heiligen Stuhl kreditierten Dinlomaten bewobnten Gebäude, die Mutterhäuser aller Re-
iigioneordeu, d>e laut päpstlicher Vorschrift ihren sitz in Rom haben müssen. Pctersplatz und einige weitere kirchliche Gebäude.
Das italienisclie Zivilgesetz wird dahingehend geändert, daß die kirchliche Trauung genügt und keine standesamtliche Trauung zwecks Gültigkeit der Ehe nötig ist- Der Katholizismus wird absolute Staatsreligion. und in allen Schulen wird ahne Rücksicht der Klasse der Religionsunterricht Zwanasfoch.
Italien zahlt an den Papst eine Entschädigung van 1200 Millionen Lire. Die Unterzeichnung erfolgt am Sonntag. Am Montag wird die amtlich-' Dekaimtm"chung erfolgen in einer Sonderausgabe des „Osservntore Romano" und im fasz'Mstben „Foqlio d'Ordine" Am Dienstag wird der Papst im St. Peters-Dom eine Messe zelebrieren.
Verlaknina des italienischen Kronprinzen
Es verlautet, daß eine der ersten Handlungen des w> r sich freibewegenden Papstes die Einsegnung des italienischen Kronprinzen Umberto und derPri n- zessin Marie Iosephine, -nnziaen Tochter des belgischen Köniaspaars, sein werde. Die Verlobung beider soll in Kürze bevarsteben.
Der Besuch des Königs der Belgier und. des Königs von Spanien in Ram wird in Bälde erwartet.
Zentrumsangebot, für die preußische Regierungsbildung
Berlin, Itt ,;eor Mit Bezug aus die CUncuung des Zentrnmssührers in Preußen. Abgeordneten Heß. daß seine Fraktion am Mittwoch abend den Reichskanzler und durch ihn den Führern der Deutschen Volkspartei. Dr. Stresemann und.Dr. Scholz, das Angebot gemacht habe, zugunsten der Deutschen Volkspartei ans ein der drei Ministerien tn Preußen zu verzichten, hat Reichsaußenminister Dr. Strese- mann die .B. Z." zu der Erklärung ermächtigt, daß ihm niemals ein solches Angebot des Zentrums unterbreitet worden ist. Das Blatt erklärt weiter, daß auch der Fraktionsführer der Deutschen Volkspartei im Reich, Dr. Scholz, niemals eine solche Mitteilung erhalten und auch der Reichskanzler einen solchen Vorschlag nicht zu hören bekommen bsbe.
^ Die konse^-z der sachverständigen
Berlin. 10. Febr. Die deutschen Sachverständigen zur Reparationskonfernz sind in Paris eingetroffen. Die Abordnung zählt insgesamt 25 Personen, so daß man die Frage erhoben hat, ob dies nicht zu viel sei. Vor der ersten Sitzung, die am Montag im Hotel Astoria stattsinden wird, erfolgten mehrere Einladungen zu Essen ufw. Die deutsche Abordnung wurde von der Pariser Presse nicht gerade freundlich begrüßt, wozu beigetragen haben mag, daß Dr. Schacht es ablehnte, sich von aufdringlichen Zeitungsberichterstattern photographieren zu lassen.
Am Samstag vormittag 11 Uhr traten die Sachverstän- digen im Gebäude der Bank von Frankreich zusammen, um unter stch Fühlung zu nehmen. 3m Anschluß daran gab der
Neueste Nachrichten
Das Arbeitsschutzgesetz au den Ausschuß verwiesen
Berlin. 10. Febr. Der Reichstag hat den kommunistischen Antrag, die Krisenlinkerstützung auf alle Berufe auszudeh- ^ neu mit 272 gegen 50 Stimmen, und darauf auch den sozialdemokratischen Antrag, die Bezugsdaner ans 52 Wochen lauszudehnen, abgelehnk. Die Vorlage des Arbeitsschutzgesetzes wurde an den Haushaltausschuß verwiesen.
Das kommende französische Gesetz gegen den Aukonomismus.
Paris. 10. Febr. Der Kammerausschuß für Gesetzgebungsangelegenheiken hat im Einverständnis mit der Regierung einen Gesetzentwurf fertiggesteüt, der in der Hauptsache die antonomistische Maß) oder regionalistifche Bewegung in der Normandie und in Französisch-Flandern treffen soll. Jede Werbung, die geeignet sei, den .öffentlichen Frieden' zu gefährden, und die bezwecke, einen Teil des Gebiets, über das sich die Souveränität Frankreichs erstreckt, dieser Souveränität zu entziehen, solle mit Gefängnis von 1- 5 Jahre» bestraft werden.
Eine neue Bedrückung für Eupen-Malmedy
Brüssel, 10. Febr. Der Gouverneur der Provinz Lüttich hat an die Gemeinden von Eupen und Maimedy ein Rundschreiben gerichtet, in dem diese aufgesordert werden, die Staatsangehörigkeit der Eupen-Malmedyer einer Nachprüfung zu unterziehen, die mit dem 20. September 1920 auf Grund des Bersa'ller Vertrags „von Rechts wegen" Belgier geworden seien. Soweit sich „Jrrtümer" herausstellten, könnten die Betreffenden jetzt ihre „Zugehörigkeit zum belgischen Staat auf Grund einer Erklärung endgültig erreichen. Das sozialistische Blatt „Le Peuple" meint, daß etwa 3000 Personen in Frage kommen, die ungesetzlicherweise Belgier geworden seien. Das Blatt fragt, wieviel von diesen wohl jetzt den Wunsch, Belgier zu werden, zum Ausdruck bringen würden. Es meint, der Oberkommissar sei für dielen Mißgriff verantwortlich, dessen Anordnungen die Gemeinden nur Folge geleistet batten.
Natürlich bedeutet diese „Nachuntersuchung" nichts weiter als ein neues Glied in der nie abreißenden Kette von Bedrückungen, die Eupen-Malmedy zu tragen hat.
Erweiterung -er Steuerermäßigungen für Bauern in Rußland
Moskau. 10. Febr. Die Sowjetregierung hat beschlossen, neben der bereits bestehenden Steuerfreiheit von 35 v. H. der Bauernwirtschaften noch eine Reihe neuer Steuerermäßigungen für solche Bauern zu gewähren, die die Aussaatfläche erweitern und den Ernteertrag erhöhen.
Württemberg
Stuttgart. 10. Februar
Wiederzusammeakritt des Landtags. Der Landlog tritt am Mittwoch, den 13. Februar wieder zujnm «en. Auf der Tagesordnung stehen 10 Kleine Anfragen und die Beantwortung von vier Großen Anfragen, ferne.- die Novelle zum Viehseuchengesetz und Anträge verschiedener Ausschüße. Der Vollsitzung gehen Kraktionssitzungen voraus
87 Sonderzettel zur Gemeinderatswahl. Anläßlich der letzten Temeinderatswahl im Dezember v. I. wurden 87 Zettel von Sondergruppen ausgegeben. Den Rekord hält die Demokratische Partei mit 37 Sonderzetteln, dann folgen die übrigen Parteien. Keine Sonderzettel ausgsgeben wurden von der Sozialdemokratie Das Etat. Antt der Stadt Stuttgart ist zurzeit damit beschäftigt, eine genaue Aufstellung zu machen und auch die Urheber der Sonderzettel nach Möglichkeit srstzustellen
Zur Versetzung von Rektor Kling nach Untertürkhe n. i "Der Landtagsabgeordnete Rektor Kling "Christ!. Vo<s- dienst) ist vor einiger Zeit zum Rektor der Wilbeln.sich s^' in Üntertürkheim ernannt worden. Verschiedene Blätter, haben gegen diese Versetzung Stellung genommen. Nunmehr Huben aber nicht nur die Lehrer an der betreffenden Schule, sondern auch die Vereinigung der Lehrerakademiker Württembergs und die Lehrervereine Erklärungen abgegeben, in denen die Versetzung durchaus gebilligt wird.
Der Plan für die Verlegung der Technischen Hochschule. Am Freitag nachmittag fand durch Derkreter der Stuttgarter Presse eine Besichtigung des Geländes statt, das die Stadt Luüwigsburg für die Verlegung der Technischen Hochschule zur Verfügung stellen will. Professor Dr. Bona tz hak einen Plan für die Bebauung dieses Platzes, der
Tagessyiegel
Wie im Sozialpolitischen Ausschuß des Reichstags mük- gekeilt wurde, beträgt die schwebende Schuld -er Reichskaste zurzeit rund 79» Millionen, sie wird sich aber bis I. April ans etwa 110» Millionen erhöhen.
Rach einer neuen gehässigen Rede Poincaras gegen die - klassischen Autonomistea und Deutschland hat ihm die französische Kammer unter stürmischem Beifall mit 46S gegen 17 Stimmen das vertrauen ausgesprochen. Die Pariser Presse ist außer sich vor Jubel.
Bei Nachwahlen zum englischen Unterhaus in den Bezirken Süd Batlersea und Vishop Auckland eroberte die Arbeiterpartei beide Mandate gegen die konservativ«« bezw. gegen die Liberalen. Infolge dieser Wahlen »ritt non dir zehnte Frau ins Unterhaus ein.
Das nordirische Gericht in Belfast verurteilte den Ire» sührer De Valero zu einem Monat Gefängnis, weil er da» aordirische Gebiet (Ulster) betreten habe, obgleich es ih« verbalen sei. — Die Verhaftung «ad Verurteilung De Doleras ist in Wirklichkeit ein brutaler Gewaltakt.
Das Abgeordnetenhaus in Washington ha» die Marine, forderung von 347 Millionen Dollar angenommen. Die Vorlage geht nun an den Senat.
Me Koalikionsverhandlungea in Preuße» könne« «e- länftg als gescheuert gelten, da die Deutsche Bolkspart-k an der Forderung zweier AUuifler festhSU, was Las Zentrum ablehnk.
Der König von England ist «ach Bognor (ELudengland. am Meer) verbracht worden.
Nachdem die »tägigen Kämpfe in Bombay 87 Tote, WS Schwer- und über 80» Leichtverletzt« gekostet hatten, ist zwi. sch«. Hindus und Mohammedaner« and Palhous Fried« go- schlossen worden.
30 Hektar umfaßt, ausgearbeitet. Dieser Platz wird umgrenzt vom Favoritepark, der Eglosheimer Allee und der Bahnlinie nach Marbach. Oberbürgermeister Dr 6 chmid gab die nötigen Erläuterungen und betonte besonders, daß der Platz von Stuttgart aus in 20 Minuten (?) zu erreiche» wäre.
Schulunterricht am Fastnachtdienslag und Aschermittwoch. Von zuständiger Seit« wird mitgeteilt: Die in der Presse verbreitere Nachricht, das Kulkministerium habe angeordnet, daß am Nachmittag des Fastnachtdienstag und am Aschermittwoch von 8—10 Uhr der Unterricht in den Schulen ausfallen könne, ist unrichtig. Das Kultministerium hat keine derartige Anordnung erlassen. An den beiden genannten Tagen findet der Unterricht wie gewöhnlich statt
Stuttgart, 10. Febr. Fortbildung der Botts- schullehrer. Das Kultministerium hat eine Verordnung über die Fortbildung der Lehrer an den Volksschulen erlassen. Darin wird u. a. bestimmt, daß die Oberschulräte die Fortbildung der Lehrer an den Volksschulen einschl. der Mittel- und Hilfsschulen leiten. Die unmittelbare Sorge für die Fortbildung obliegt den Bezirksschulämtern. Der Lrhrerfortbildung dienen 1. Arbeitsgemeinschaften, die in jedem Bezirk an geeigneten Orten regelmäßig zujammentreten: 2. Lehrgänge a) Ferienlehrgänge in Stuttgart oder Tübingen, zu denen eine bestimmte Zahl von Lehrern zugelassen wird, b) Lehrgänge von längerer Lauer während des Schuljahrs an geeigneten Orten, c) Lehrgänge für die Leiter der Arbeitsgemeinschaften: 3. Schriftliche Abhandlungen der unständigen Lehrer aus dem Gebiet ihrer Unterrichts- und Erziehungstätigkeit-. 4. Teilnahme einzelner Lehrer an außerwürttem belgischen Fortbildungslehrgängen und Tagungen: 5. Maßnahmen der Lehrerräte. Die Arbeitsgemeinschaften arbeiten in enger Verbindung mit den LehrerlesegeseUjchaften. In jedem Bezirk soll mindestens eine Arbeitsgemeinschaft bestehen. Für die Schulpraktikanten und unständigen Lehrer, sowie für die Lehrerinnen für Handarbeit und Hauswirtschaft können besondere Arbeitsgemeinschaften eingerichtet werden. Die Schulpraktikanten und unständigen Lehrer sind verpflichtet, zwei Jahre lang einer Arbeitsgemeinschaft anzugehören. Befreiungen bedürfen der Genehmigung des Oberschulrots. Für die übrigen Lehrer ist die Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften freiwillig. Die Lehrgänge behandeln in Form von Vorträgen. Vorführungen und Uebungen bestimmte Fragen aus dem Gebiet der Pädagogik, Didaktik und Iugendkunde. Jeder unständige Lehrer hat vier Icchre lang, jeweils auf den 1. August, eine größere schriftliche Abhandlung au» dem Bereich seiner Berufsarbeit zu liefern. Auch der Lehrerrat jeder Schule sorgt für die theoretische und praktische Fortbildung seiner Mitglieder
5n Württemberg wurden am Sonntag früh Temperaturen von 6 bis 25 Grad unter Null gemessen. Stuttgart hotte 11—12. der Schwarzwald 6—13. die Aid 20. ein Teil des Unterlands 24 (Oehringen) und 22 (Mergentheim) Grad Käste.
Cannstatt, 1V. Febr. Betriebsstillegung von Elekiron. Die Mafchinenladrlk Eßlingen bat vor einiger