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Scmsutarische Vertretung. Die konsularische Vertretung Haitis für das Land Baden ist bis auf weiteres dem Koni ul »on Haiti in Stuttgart. Erwin Klingler. zugewiesen worden

Stuttgart. 4. Febr. DerFluchderBerühmkheil. Das Württ. Landcsgewerbemuseum zeigt im Fibruar eine eigenartige Ausstellung: Der Fluch der Berühmtheit. An der Hand des Materials, das vom Äichard-Wagner-Mufeum in Eisenach zur Verfügung gestellt worden ist. wird eine überraschende Menge von Karikaturen. Parodien und in­dustriellen Gegenständen vorgeführt, die die große Volks­tümlichkeit eines der bedeutendsten Söhne des 19. Jahrhun­derts besser veranschaulicht, als es Denkmäler und gewaltige Bücher tun können.

Ablehnung des Schiedsspruchs in der Metallindustrie. Die Funktionäre L-' wiirtr Metallindustrie haben den Schieds­spruch geschlossen abgelehnt

Eaanstatt. 4. Febr. DerReckar vollständig ge­froren. Der Neckar ist jetzt von der Wjlhelmci Ns nach llntertürkhcim vollständig zugefroren und bildet eine ki!a- mcferlange, spiegelglatte Eisfläche. Am Sonntag tummelten sich einige hundert Personen auf der Fläche zwischen der König-Karl-Brücke und dem Gaisdurger Wehr.

Hauptversammlung des Vürtt- Obstbauvereias. Am Sonntag fand im großen Saal des Bürgermuseums die Vertrauensmänner und Hauptversammlung des Württ. Obstbauvereins statt, der auch verschiedene Vertreter von Staatsbehörden, der Landwirtschaftskammer usw. anwohn­ten. Nach dem Bericht des Vorsitzenden Haußmann- Stuttgart zählt das Jahr 1928 nicht zu den guten Obst­jahren. Der Mostobstbedarf konnte aus einheimischem Obst nicht gedeckt werden. Die Hoffnungen, die man auf den ' verbrauch für Eiitzmostbereitung setzte, haben sich nur zum kleinen Teil erfüllt. Dagegen waren die erzielten Ob st preise voll befriedigend. Die Vorbereitungen für bi« Lan de s o b si a u sste l l u n g im Jubiläumsjahr des 80jährigen Bestehens des Vereins 19A0 in Stuttgart sind im Gang. Der Musterobstmarkt wird planmäßig ansgebaut. Eine Verbesserung der Kultur opn edlerem Obst muß damit Hand in Hand gehen, namentlich anch durch Ausbildung eines tüchtigen Bapnzwartstands »nd durch Abhaltung von Vortragen und Kursen, öffent­liche Beihilfen zu Umpfropfungen und zur Anschaffung von Geräten zur Schädlingsbekämpfung. Obstbauinspektor Schaal berichtete über den Musterobstmarkt und den HanLelswert der angelieferten Sorten im Hinblick auf 2 ualitätsobstbau. Die Einrichtung hat sich sehr gut bewährt. Sowohl die Verbraucher als auch die Feinkost- and O' stgefchäfte bedienen sich derselben in steigendem Matz. Heb r Zwischenhandel ist hier ausgeschaltet. Der Verbraucher, der direkt vom Mustermarkt kauft, be­kommt sein Obst frisch vom Erzeuger und hat die Gewähr, baß es tadellos geerntet, sortiert und wohlverpackt in seine Hände kommt und somit sich im Keller auch hält. Der Ber­el» hat strenge Vorschriften aufgestellt bezüglich der anzu- krfernden Qualität, die zwar nach dem Bericht des Vor­tragenden noch nicht immer restlos erfüllt werden, bei beren Nichtbefolgung aber scharfe Maßregeln zu gewärtigen find. Sehr beachtenswert ist die Beobachtung^ daß die E i n- fubr von Amerikaner-Aepfeln in Stuttgart seit Bestehen des Mustermarktes zum großen Teil unter­bunden wurde. Der Mitgliederstand hat sich weiter er­höht, auch der Anschluß der örtlichen und Bezirksvereine an den Landesverein ist nahezu restlos vollzogen. Die Ver­einsgärten befinden sich in bestem Zustand. Dr. Brand­scheid - Würzburg hielt zum Schluß einen interessanten Vortrag über ..Die Befruchtungsverhältnisse beim Obst und ihre Bedeutung für Obstbau und Obstzüchtung". Der nächste Obstbautag findet entweder in Hall oder in Crails­heim stall.

Zum Sletlener Mord. Rach der .W. Z.' soll die llnker- suchnngsbehörde im Fall des Raubmords in Stetten i. R. durch eine norddeolsche Hellseherin auf die Spur des wirklichen Mörders Götz geführt worden sein. Die Frau habe bald nach der Tat im Oktober v. 3- an die Stuktgarter Behörde geschrieben, auf Grund von Zeitungsberichten habe sie sich mit dem Stetkener Mord befaßt. Rach dem ihr ge­wordenen .Gesicht' komme nnr ein Bahnbeamker der gleichen Station Betracht.

Aus dem Lande

Hohenheim. 4. Febr. Erdbeben. Am Freitag abend «m 6.22 Uhr und in der darausfolgenden Nacht um 110 Uhr »erzeichneten die Instrumente der Erdbebenwarte Hohenheim je ein starkes Fernbeden. das erstere mit einer Herdentier» »ung von 4800 Kilometer, das zweite mit einer solck^n von 6200 Kilometer. Beide Beben scheinen ihren Herd in Zentral­asien zu haben. Ein starkes Erdbeben ist inzwischen aus Sibirien gemeldet worden.

Lnbwigsburg, 4. Febr. Eine Soldatenmutter. Drau Christiane Nagel, Wachtmeisterswitwe hier, feiert »m 8. Februar ihren 80. Geburtstag. Im Jahr 1873 kam

Nr noch Ludwigsbura als Frau des damaligen Dragoner- Aergeanten Philipp No '

raget. 30 Jahre lang wohnte sie als

allezeit^ geachtete Soldatenmutter in der Dragonerkaserne.

Soldatenmutter ihren Soldaten

Wiel Freude durfte die Schenken. Heute noch werden viele alte Olgadragoner ihrer tn Dankbarkeit gedenken.

Nesthaase» OA. Ellwangen, 4. Februar. Ortsvor- fteberwahl. Bei der gestrigen Wahl eines neuen Orts- Vorstehers wurde der geprüfte Berwaltungsmann Kassen­inspektor Julius Riede- Horb mit 390 von 715 abgegebe­nen Stimmen gewählt. Wahlberechtigt waren 817. Der zweite Kandidat, Derwaltungspraktikant Ott-Laupheim erhielt 32S Stimme».

»«chettinz«. OA. Ehingen. 4. Febr. Ein Mord? Im Dezember v. Js. wurde zwischen Mundeldingen und Ingerkingen von Holzmachern das Skelett einer weiblichem Person, sowie Reste von Kleidungsstücken, Schuhen uno

einiger Schmuck gefunden. Bei der Skeletluntersuchmig urve ' ---- -- - - - -

wurde ein Schlag aus den Kopf und drei Stiche in den Brustkorb sestgestellt. Die Anhaltspunkte lassen auf «inen Zusammenhang mit dem rätselhaften Verschwinden eines jungen Mädchens aus hiesiger Gemeind» vor 8 Jahren schließen. Da» Rädchen wurde damals auch in der Gegend des jetzigen Fundorts gesucht, da sie zuletzt aus dem Weg nach dem Wald gesehen worden war.

llukrrdettlagea. OA. Bsberach. 4. Febr. Der letzte Altoeteran. Dieser Tage wurde der letzte Altoeteran, Josef Spieler, zur letzten Ruhe gebettet. Er hat die Kriege 1866 und 1870/71 mitgemacht. In den Weltkrieg stellt« er fünf Söhne, sein süngster und ältester erlitten den Hekdent^,.

Slagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Rottenburg, 4. Febr. Brand. Am Sonntag kurz nach 7 Uhr brach in der Uhrenfabrik Iunghans AG im Verpack­raum Feuer aus. Die Rauchentwicklung war so stark, daß die Feuerwehr nur mit Rauchmasken arbeiten konnte. Nach, zweistündiger Arbeit mit 7 Stahlrohren war das Feuei niedergekämpft. Die übrigen Fabrikräume waren lange Zeit gefährdet. Der Heizer wurde festgenommen, da wahrschein­lich Fahrlässigkeit vorliegt.

Vom Vodensee. 4. Febr. Vereisung der Boden­seehäfen. Im Hafen von Romanshorn war die Ber­eisung am Samstag so stark, daß das Eis gebrochen und größtenteils aus dem Hafen entfernt werden mußte. Indessen beginnt die Eisbildung bereits von neuem und schreitet un­aufhaltsam vorwärts. Die Trajektkähne mußten zur Trajekt­anstalt von Lokomotiven herangezogen werden, da sie sonst im Eis stecken geblieben wären.

Angeblicher Verkauf von Bildern aus Hohenzollernbesitz

Die LondonerSunday Times" berichtete, Kaiser Wil­helm habe verschiedene Gemälde aus dem Potsdamer Hohen­zollernbesitz an den Londoner Kunsthändler Duvecn »m 10 Millionen Mark verkauft. Darauf erklärt Duveen. er habe allerdings einmal vier Bilder, darunter zwei des Malers Watteau, erworben, wovon eines,Französische Komödian­ten", schon lange an den Neuyorkcr Bankier Julius Bach weiterverkauft sei, die übrigen drei Bilder, ein Watteau-, ein Rubens- und ein Lanceret-Gemälde. befinden sich noch in seinem Besitz. Die Kaufsumme hohe übrigens bei weitem nicht 10 Millionen betragen.

Von der hohenzollernschen Vermögensverwaltung wird erklärt, daß die Meldungen über angebliche Kunstverkäufe aus der Luft gegriffen sind. Kurz nach der Revolution seien wohl einige solche Verkäufe, insbeson­dere nach der Schweiz, vorgenommen worden, es handle sich aber nur um Stücke von nicht allzu hobem Wert. Seit

Jahren ist aus dem Besitz des früheren Königshauses lein ..-ft ' '

Kunstwerk mehr verkauft worden und es ist auch kein sol­cher Verkauf beabsichtigt.

Bei der Meldung des Londoner Skandaiblatts scheint.es sich wieder einmal um eine deutschfeindliche Mache zu lan­dein, auf die eine Reihe deutscher Blätter wieder herein­gefallen ist.

Warnung vor einem Schwindler!

Der 44jährige Josef Schaffner, der aus dem Allgäu stammt, betreibt im ganzen Reich den Erb­schaftsschwindel. Er will Millionenerbe sein, und zwar durch Vermächtnis seiner Bvrirt, der .Italienerin Helene Sireno', die in Luxoer (Aegypten) an einer Lungen- krankheit gestorben sei und ihm ihr ganzes, 4 Millionen Mark betragendes Vermögen vermacht habe Schaffner weist die Abschrift eines Testaments und eines Erbvertrags vor. Da aber die Auszahlung einer jo großen Summe, die in der Bank von England in London hinterlegt ist. natürlich nicht so rasch vor sich gehe und er sich zufällig in Geldverlegenheit befinde, möchte er auf seine Erbschaft hin Darlehen aufnehmen. Im Juni v. I. begann Schaffner mit dem Schwindel in seiner Heimat, und die Allgäuer, die sonst nicht gerade leichtgläubig sind, halfen dem Lands­mann über alle Schwierigkeiten hinweg. Als auch noch einige Lokalzeitungen von der großen Erbschaft berichteten, stiegen Schaffners Aktien noch weiter. Schließlich fand er es aber doch für geraten, die Angelegenheit in Berlin weiterzubetreiben, das für Arbeiten solcher Art allgemein sehr gerühmt wird. In Berlin suchte er sogar eine Ge­sandtschaft auf, um sie für seine Sache zu interessieren. Dort war man aber weniger vertrauensselig als im Allgäu und Schaffner wurde bei der Kriminalpolizei angezeigt. Diele fand jedoch keine Schuld an ihm, da Testament und alle sonstigen Papierestimmten", und si ließ man ihn weiter unbehelligt. Bevor jedoch aus Aegypten und London Ant­worten auf Anfragen eingingen und festgestellt war, daß man es mit einem gemeinen Schwindel zu tun hatte, verschwand Schaffner aus Berlin. Seitdem ist er nun in verschiedenen Städten aufgetaucht, man weiß aber nicht, ob er dort Glück gehabt hat.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 5. Februar 1929.

Sich seiner Abstammung zu rühmen, hat nie­mand ein Recht. Stolz kann man nur auf Selbst­erworbenes sein; und wenn wir uns unserer Vä­ter freuen, so kann das nur als eines Vorbildes sein! Erscheint Dir die deutsche als die erste aller Nationen, so streb« danach, ihrer würdig zu sein, statt dich in ihrem Ruhme zu sonnen. Deutsch­sein ist eine Verpflichtung!

Bögleins Bitte

Besonders hochverehrter Mensch!

Du siehst, die Zeit ist wetterwend'sch.

Der Schnee liegt hoch, kalt weht der Wind. Das Döglein darbt mit Weib und Kind.

Drum bitt' ich, wie in jedem Jahr,

Du wolltest unsrer nehmen wahr.

Und spenden» was von Korn und Spell Don deinem reichen Tische fällt.

Jed' Krümchen nehmen wir voll Dank.

Und sind mit Zwitschern und Gesang older Sommerzeit

Dereinst in hold .

Zu jedem Gegendienst bereit.

Beauftragt vombeschwingten Chor"

Trag' ich dir dies geziemend vor.

Nun öffne deines Mitleids Schatz!

Ergebenst dein getreuer Spatz.

Familienabend

de» Christlichen Verein» Junger Männer

Der Familicnabend des C. B. j. M. zieht immer einen großen Kreis von Freunden des Vereins an. Es war denn auch am letzten Sonntag Abend wie in früheren Jahren: der Saal des Vereinshauses war überfüllt. Was dabei zum Vortrag gebracht wurde, kam aus dem Quell christli­cher Empfindungen, der jedem etwas gab. Vorstand Rei- «hert fand für die große Vereinsfamilie sreundl. Wort«

Dienstag, 5. Februar 1S28.

der Begrüßung. Die Leitung hatte für diesen Abend eine lltiae Vor

reichhaltige Vortragsfolge zusammengestellt, in welcher auch der Musik und des Gesangs ein ansehnliches Teil überlasten worden war. Es war doch vor wenigen Jahren ein guter Gedanke, dem Verein allmählich ein gut besetztes Orchester anzugliedern. Kompositionen von Schubert und Mozart kamen wirkungsvoll zum Vortrag. Auch der kleine Tambour brachte drollig den Wirbel unter m Schlegel vor und hat damit den Vogel abgeschosten. Hierauf folgte die Ansprache des Bundesdirektors Pfarrer Kcppler, Er sprach vom Zweck des Württ. Jungmännerbunves und es war wertvoll, das eigene Werk einmal von hoher Warte näher beleuchtet und schärfer zu sehen. Man hörte auch gern vom derzeitigen Stand im Bundesgebiet. Die ernsten aus reicher Erfahrung und Liebe zur Jugend ge­machten Mitteilungen haben tiefen Eindruck hinterlassen. Mit Spannung erwartete man die Aufführung

Bewährt". Ein Stück Familienleben wurde Geschenken

Kind

gleich den Zuhörern ins Herz gegeben, denn ein Kind ist

freimütig, ohne Zweck und Absicht und ohne Falsch. Man wurde mit heiterer Jugend wieder jung, mit fröhlichem Lachen wieder gesund. Und bei der Krankheit der Mutter wird auch bei Nebenmenschcn die Liebe wach. die. an Ar­mut und Not, die ans Elende und Kranke denkt und als Nächstenliebe das Gute sucht und will. Aber auch das La­sterLug und Trug" macht sich breit und ereilt den Sohn August des Fabrikaufsehers Ganser, welcher dann durch Verleumdung in der Fabrik keinen leichten Stand hat. Doch Gottes Mühlen mahlen langsam... die Schuld­frage wird geklärt und er kann getrost der Zukunft entge­gensehen und hat sich bewährt. Dieser Hergang in sechs Akten klingt etwa nicht romanhaft, sondern mutet lebens­wahr an in heutiger Zeit. Die Spieler gaben ihr Bestes. Christliche Ehrfurcht vor Gott und das Fehlen von Charakteren kam in dem sicher vorgetragene» Gedicht Männer gesucht!" zum Ausdruck.

Inspektor Bauer richtete zum Schluß noch an alle eine herzliche Ansprache mit warmen Dankesworten für das zahlreiche Erscheinen und für die dem C. V. j. M. hie- mit bekundete Anhänglichkeit, ebenso auch an alle diejeni­gen, welche zum guten Gelingen des Abends beigetrage« haben. Ein Schlußgebet und allgemeiner Gesang beschloß den Abend. So hatte der Jugendsonntag durch diese Ver­anstaltung einen schönen Abschluß gefunden.n.

Wiesen« und Weidelehrgang

Wir wollen nicht versäumen, auch an dieser Stelle aus den in dieser Woche am Freitag und Samstag stattfin­denden Wiesen- und Weidelehrgang der Landwirtschafts- kammer hinzuweisen, zu dem, wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich ist, der Landw. Vezirksoerein eingeladen hat.

Die Einstellung von Vnchdruckerlehrlingen

Die Handwerkskammer Reutlingen teilt uns hiezu folgendes mit:

Für das Vuchdruckgewerbe ist mit Genehmigung des Wirtschaftsministeriums eine Lehrlingsordnung erlassen worden, die u. a. Vorsicht, daß vor Einstellung von Setzer­und Druckerlehrlingen einschließlich der Stereotypeur- und Ealvanoplastikerlehrlinge eine Eignungsprüfung von diesen abzulegen ist. Der auf Grund der Lehrlingsord­nung für das Vuchdruckgewrbe eingesetzte Fachausschuß für das Buchdruckgewerbe, dessen Vorsitzender Herr Vuch- druckereibefitzer Hutzler in Reutlingen ist, hat für die Abnahme der Eignungsprüfungen die entsprechende« Anordnungen zu treffen. Da in allernächster Zeit die Eignugsprüfungen für das Vuchdruckgewerbe in die Wege geleitet werden, ist es dringend erforderlich, daß alle Vuchdruckerei-Betriebe im ehemaligen wiirttembergi- schen Schwarzwaldkreis, soweit sie dieses Frühjahr Lehr­linge einstellen, die Anmeldungen zur Eignungsprüfung Herrn Vuchdruckereibefitzer Hutzler in Reutlingen als­bald zugehen lassen, da sonst die Einstellung eines Lehr­lings nicht statthaft ist. Diese Vorschrift gilt sowohl für handwerkliche Buchdruckereien als auch für industrielle Betriebe.

Das der Februar -bringt. A.n «. Februar beginnt die «achverständigenkonserenz für die Reparationen in Pari» Die Steuererklärungen für die Einkommen-/ Körper» ichasrs- und Umsatzsteuer sind in der Zeit vom 11. bis 28» Februar auf oorgeschricbenen Vordrucken bei den Finanz­ämtern abzugeben. Die deutsrben Handwerkerverbänd» veranstalten vom lO. bis 28. Februar in allen Bezirke» Kundgedungen ..für Erhaltung und Freiheit des Hand­werks". Der Bolksbund Deutscher Kriegsgräberfürsoige veranstaltet am Sonntag. 24. Februar, einen allgemeinen Volkstrauertag.

bsugl vor

Wildberg» 4. Febr. Vom Turnverein. Letztest Sonn­tag hielt der Turnverein seine Generalversammlung im Lokal zur Traube ab. Der Vorstand gab einen lleberblick über das abgelaufene Jahr und konnte mit Befriedigung feststellen, daß im vergangenen Jahr viel gearbeitet und schöne Preise von den Turnern errungen wurden. Er be­richtete sodann über den Eautag und die Gauveranstal­tungen im Jahre 1829 und forderte die Turnerschar zu zahlreicher Beteiligung wieder auf. Leider nahm der seit­herige Vorstand Göttisheim sein von ihm seit zwei Jahren treu verwaltetes Amt nicht mehr an und mußte Neuwahl vorgenommen werden. Einstimmig wurde zum Vorstand Karl Dieterle, llhrmachermeister und zu des­sen Stellvertreter Gottlob Böhler, Schuhmachermeister gewählt. Außerdem wurde zum Turnwart H. Schmid bestimmt, während Schüler- und Frauenturnwart, Aus­schuß, Schriftführer und Kassier ihr Amt wieder annah- men. Der Kassenbericht zeigte, daß sich die Kasse in guten Händen befand. Nachdem noch verschiedene Anträge erle­digt und dem scheidenden Vorstand für seine Mitarbeit gedankt wurde, schloß die Versammmlung mit dem Tur- nerlied:Turner auf zum Streite"! Gut Heil!

llnterjettingen, 4. Febr. Meistertitel. Bei der im Ja­nuar in Reutlingen stattgefundenen Meisterprüfung hat u. a. die Prüfung mit gutem Erfolg bestanden: Eotkhils Schüle, Schneider von hier. Wir gratulieren dem streb­samen jungen Meister und wünschen ihm eine erfolgreiche

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