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Nr. 30

Gegründet 1827

Zn Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlun g des Bezugspreises. Postsch.-K1o. Stuttgart blU

1VS. Jahrgang

Dienstag, den 5. Februar 1S2S

Fernsprecher Nr. 2»

Die Rot im Osten

Gin Drittel der Gutsbetriebe Ostpreußens zufammeugebeoche»

Ostpreußens katastrophale Not war die furchtbar ernste Tatsache, die wie ein roter Faden durch die Reden und Ver­handlungen und Entschließungen des 9. Reichs land- bundtages am letzten Montag in Berlin, wie auch durch die Land-wirtschoftsdebatte des Preußischen Land­tags am letzten Samstag sich, hinzog. Abgeordneter v. Plehwe erklärte im Landtag u. a., daß Ostpre"ßen ver­loren sei, wenn nicht großzügig geholfen werde. Die pol­nische Schweineaussuhr würde die Landwirtschaft noch völlig zum Erliegen bringen. Und Minister a. D. Schiele, der erste Präsident des Reichslandbundes, sagte unter all­gemeinem Beifall bei der Eröffnung der Tagung im Gro­ßen Schauspielhaus:Wir brauchen das große Ost- programm. dasHiworainm des Feldweges der Arbeit nach dem Osten. Dias 'W- keine agrarische Angelegenheit, keine Sache des OsteM allein, das ist die Lebens- und Schick­salsfrage für das ganze deutsche Volk in allen seinen Schichten."

Gera.de dieser bedeutsame innige Zusammenhang Mi­schen Ostpreußen und Gesamtdeutschland ist leider einem großen Teile unseres Volkes, ganz besonders dem Westen und dem Süden, nicht präsent genug. Wir denken viel zu wenig daran, daß Ostpreußen der Bornosten ist. !-«r an der slawischen Grenze für die deutsche Ku lAtr Wachs hält. Wache, wenn derselbe geschlagen und zurucWnommen wer- den müßte! Nicht nur die deutsch« Kultur, sondern a»ch die deutsche Industrie würde von einem soich-n Zusam­menbruch schwer mitbetroffen werden. Ist doch Ostpreußen eines ihrer wichtigsten Absatzgebiete.

Aber," sagt man.ist es nicht der G roß grün d- besitzer, derostelbische Junker", der von dieser Not be­troffen wird? Was schadet's? Erstens: er hat es rei-blich verdient, dieser ^Ausbeuter der Landarbeiter-. Zweitens, je mehr Großbetriebe zerschlagen werden, um so mebr bat der Kleinbauer den Vorteil davon." Als ob nicht gerade der Siedler, der Kleinbauer und Landarbeiter in Ostpreu­ßen es ist, der nicht mehr leben kann, sondern der nur vegetiert, falls er es nicht vorriebt, in die Großstadt ni

ziehen, um dort nach kurzer Zeit im Elend zu verkommen Die Wahrheit liegt vielmehr so. daß der Bauer den Land arbeiter gerne menschenwürdig entlohnen würde, wenn er es verkraften könnte. Mittlerrbeile stellte di« größte ost­preußische Buchsührungostelle auch für dieses Johr eine Mehrverschulduna von 12 je Morgen fest.

Heute steht es so, daß wir auf dem besten. Wege sind. Ost preußen schutzlos den Polen zu überlasten. Auf dem Reichslondbundtag ist der Satz gefallen:Dem polnisch«, Schwein folgt der polnische Siedler." Er wird es leichter hoben, sich d-urchzusetzen als der deutsche Bauer. Ueberall umgibt die abgetrennte Erklär»? der Pole mit seinen gierigen Armen. In raffinierter Weife hat der Siegerübermut des Versailler Diktats den 80120 Kilometer breiten Kor­ridor mit dem abgelösten Danziger Freistaat zwischen Ost­preußen und das Mutterland hineingesckobcn. Nur wenige Eisenbahn»,nen vermitteln den Landverkebr und auch die­sen unter allerlei Paß- und Zollschwierigkeiten. Die Wasser­straßen selbst aber, die ehemals einen blühenden Handel zw'scheu hüben und drüben trugen, werden von Polen ver­nachlässigt imd versanden.

Es ist also Zeit, allerhöchste Zeit, der von Rot und Leid geplagten M'llionenbevölkerung durrb großzügige und gründliche Hilfe unter die Arme zu «reffen. Daß d--m fo ist. zeigt eine jüngst erschienene Denkschrift derAltensteiner Zeitung", betiteltOstvreußens Lasten- und Lohnproblem" Hier werden so ziemlich dieselben Vorschläge gemacht, wie sie auch in der bekannten Berliner Entschließung vom letzten Montag enthalten sind. Namentlich wird dort ousgefübrt. daß da« Erbübel der landwirtschaftlichen öffentlichen Lasten in der Grundvermögens st euer liege. Die Grund­steuer müsse einer Probuktionssteuer weichen. Jedenfalls ist es eine erschütternde Frage, die diese Denkschrift aufmirft Sie beißt:Ist Ostpreußen rettungslos verloren?" Wenn da« übrige Deutschland, wenn Reichsreaierung und Preußen- reoiervnä es anders wollen, dann istOstpreußen noch nicht verloren"!

Deutscher Reichstag

Handwerksnovelle

Berlin, 4. Februar.

Der Geschäftsvrdnungsausschuß beantragte, in 18 Fällen die Genehmigung zur Strafverfolgung von Abgeordneten wegen Beleidigung usw. nicht zu erteilen. Er beantragte, in 2 Fällen weaen Vergehens gegen das Gesetz zum Schutz der Republik di/ Immunität des Abgeordneten Skrasser lNat.Soz.) aufzuheben. Die Nationalsozialisten beantragten, diesen letzteren Antrag an den Ausschuß zurückzuverweisen und dort mit ihrem Antrag auf Einstellung der Verfahren gegen den Abg. Straffer zu behandeln. Vor der Abstim­mung bezweifelt Abg Frick lNat.Soz.) die Teichlußfäh'g- seit des Hauses. Das Präsidium mußte sich diesem Zweifel onschlisßen. Dis Sitzung wurde aufgehoben, da das Haus beschlußunfähig ist. Die nächste S tzung smid drei Minuten später statt Aus der Tagesordnung stand an erster, Stelle die H a n d w e r k s n o v e l l e

Abg. Findeisen lDVP.) bestreitet, daß da« HmiKw-"? dem Untergang geweiht sei. Eine wichtige Bedingung sei eins gute Ausbildung.

Abg. Dr. Hummel kDem.) stellt fest, daß die Organi­sation des Handwerks gut funktioniert habe. Die Handwcrks- novelle werde einen guten Fortschritt bedeuten.

Abg. Drewitz lWirtschaftspartei) begrüßte gleichfalls die Vorlage, jedoch ohne den rosigen Ueberschwnng der Vor­redner, da von den vielen Versprechungen nur sehr wenig übrig geblieben sei. Die Herab­setzung des WaValters von 24 auf 21 Jahre empfehle sich nicht. Bei den starken sozialen Lasten, die das Handwerk zu tragen Habs, könne man es dem Meister nicht verdenken, wenn er. um überhaupt seinen Betrieb ausrechterbaltsn zu können, bei der Zahl der Gesellen zu sparen suche unö zu dem Mittel des technischen Fortschritts greise.

Abg. Loibl (Bayerische BolksporteN: Die Nov-lle br'mar Enttäuschungen, sei aber immerhin ein Fortschritt. DasMabl- alter von 24 Jahren sei sicherlich das Richtige. Berechtigt sei der Antrag der Regensburger Handwerkskammer, wonach die Londeszentralbehörden die Voraussetzunaen für die Bil­dung eines Jnnungsausschusses bestimmen können.

Neueste NachrWen

Glückwunschschreiben des Reichspräsidentra

Berlin, 4. Febr. Der Reichspräsident hat Professor Jun­kers zu seinem 70. Geburtstag Glückwünsche ausgesprochen.

RÄse de» Oberpräsideuten Siehr nach Moskau

Berlin, 4. Febr. Der Oberpräsident von Ostpreußen, Siehr, wird nach Moskau reisen. Die Gründe für die Reise sollen wirtschaftlicher Art sein: es handelt sich darum, wirtschaftliche Eindrücke und Erkundigungen zu sammeln, daß Königsberg eine Mittlerstellung für den russischen Han­del mit Deutschland einnehme. Das wäre eigentlich Sache des deutschen Botschafters und seiner Beamten.

Kundgebung der Kriegervereia« gegen die Kriegsschuldlüge

Veriia, 4. Febr. In den meisten dem Deutschen Reichs­kriegerbundKyffhäuser" angeschlossenen 30 000 Krieger­oereinen mit über 3 Millionen ehemaliger Soldaten fanden am 2. und 3. d. M. im ganzen Deutschen Reiche Kund­gebungen gegen die Kriegsschuldlüge statt. In den übrigen Knegcrvereinen werden die Kundgebungen noch im Laus der nächsten Zeit anläßlich besonderer Sitzungen dui ci)geführt werden.

Amtliche Erklärung Bayerns

München, 4. Febr. Auf die Aeußerungen des preußi­schen Ministerpräsidenten Braun wird die bayerische Re­gierung in einer amtlichen Erklärung zu der Streitfrage Stellung nehmen.

Die vayerische Volksparieitorrespondenz schreibt: Es ist urchaus falsch, wenn behauptet wird, Bayern verlange für sich irgendwelche Bevorzugung und nichts wäre falscher als die Meinung. Bayern wüiue bei seinen Forderungen nicht entsprechende Rücksicht auf die Lage der Reichsfinanzen neh­men. Der preußische M nisterpräsident Braun glaubt, die angeblich übliche preußenseindliche Stimmung in Bayern be- klagen «i sollen. Soweit darin der Vorwurf enthalten sein sollte, oaß es den verantwortlichen Staatsmännern in Bayern darum zu tun sei. Stimmung gegen Preußen zu machen, so könne dem nicht scharf genug ent­gegengetreten werden. Die bayerischen verant­wortlichen Minister befinden sich ausschließlich in der Ad.

gesien politische Methoden der preu­ßischen Staatsregierung. die im Interesse oes innerdeutschen Staatswesens und einer gedeihlichen Zusammenarbeit der Länder zum Besten des Reichs auf das tiefste be­dauert werden müssen. Es liegt allein cm der preu­ßischen Regierung, darauf bedacht zu sein, daß man In rvutsckianü das Gefühl los wind, daß Preußen unter .Deutschland" sich in erster Linie Preußen vorftellt. Preußen Ist in einer so bevorzugten Loge im Vergleich zum deutschen Süden daß es seine Pflicht ist. bei der Wahrung seiner eigenen Interessen die Harmonie der gesamtdeutschen Interessen einigermaßen im Auge zu behalten.

Ern Nachspiel zum Kölliug-Hofsmann-Prozcß

Magdeburg. 4. Febr. Der Verteidiger des Londes- gerichtsrats KöIling und Landgerichtspräsidenten Hosf - mann. Reck-tsanwalt Schaper in Magdeburg, hat über die Verhandlung vor dem Disziplinarsenat des Kammer- gerichts in Berlin einen Artikel veröffentlicht, in dem er das Gerichtsverfahren gegen die beiden Richter als einen Skan­dal bezeichnet. Durch das ungesetzliche Eingreffen des soz. Regierungspräsidenten und des damaligen preußischen Innenministers Seoering in die Untersuchung der Hal­lenser Mordsache sei die Sachlage verdunkelt und die Spuren aut den verdächtigen Fabrikanten Haas verdunkelt wor­den. Da« Kmnmergericht habe die Tatsache nicht gewürdigt, daß Hörsing damals nach Berlin berichtet habe, man solle Lvch keinen solchen Fehler machen und den Haas verfolgen, denn dieser sei der beste Geldgeber für das Reichsbanner Schwarzrotgoid. (Haas stand damals in Untersuchung wegen Steuerhinterziehung und sein Buchhalter sollte als Zeuge eidlich vernommen werden: er wurde aber vor der Ver­handlung ermordet ausaefunden.) Schaper richtet nun wegen der diszipl:norisci)en Verurteilung Köllings und Hofs­manns scharfe Angriffe gegm den Kammergrrichtspräsiden- tenTigacs und die preuß. Justizverwaltung, den-n >n ver­steckter Form parteipolitische Beeinflussung und Rechts­beugung voroeworfen wird. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen RA. Schaper eingeleitet.

Der mikilanstische Ministerpräsident

Prag, 4. Febr. Der neu ernannte tschechische Minister­präsident Udzal steht im 63. Lebensjahr. Er hat immer eine möglichst vollkommene Militarisierung der tschechischen Republik verlangt und ist auch in der letzten Zeit immer wie­der mit dem Plan der Militarisierung der Jugend hervor- gelreten. Der Ausbau des lfchechffchen Heers und die großen Rüstungen sind in erster Linie sein Werk.

Merkwürdige .Gleichberechtigung'

Prag. 4. Febr. Wie es m»k der so oft gerühmten Gleich­berechtigung der Tschechen imd Sndetendeutschen in Wirk­lichkeit bestellt ist, zeigt eine Statistik derjenigen Wälder, die soeben dura) das Programm der Regierung verstaatlicht sind. Danach liegen von den zur ^eerstaaklichui.g bestimmten Wäl­dern 239 000 Hektar !m deutschen bzw ungorisa-cn Sprachcn- gebiet und nur 46 142 Hektar im kfchechilchen Gebiet. 3n Böhmen. Mähren und Schlesien wurden c3,87 Prozent des deutschen und 26,13 Prozent des tschechischen Walds beschlag­nahmt. Die deutschen Waltbesitzer verlieren somit 30 Proz. ihres Bodens, während die tschechischen Besitzer mit einem Verlust von rund 4 Prozent davonkommen.

Aniwerpcner Kundgebung für August Bonns

Brüssel, 4. Febr. Am Sonntag fand eine Kundgebung der flämischen Aktivisten zo Ehren ihres srelaeiassenen Füh­

rers Dr. Borms m Antwerpen statt. Elwo 10000 Personen, die sich aus allen Teilen Flanderns imd Limburgs eingefunden Harken, durchzogen die Straßen. Nach dem Um­zug fand im Rubenspalast eine Versammlung statt, in der Dr. Bonns erklärte, er sei bereit, an die Spitze der flämischen Bewegung zu treten. Er warf dem König vor, daß er die während des Kriegs gegebenen Versprechungen, die Gleich­heit zwischen Flamen und Wallonen herzustellen, nicht ge­halten habe.

Ein Konzil im Jahr 1830?

Rom» 4. Febr. Aus vatikanischen Kreisen verlautet, daß der Papst beschlossen hak, im nächsten Jahr alle KardinLle. Erzbischöfe, und Bischöfe der ganzen katholischen Welt z» einem Konzil znsammenzurufen, wie es seit dem Juli 187V. als Pius iX. die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes kurz vor dem Verlust der weltlichen Macht des Papstes ver­kündete, nicht mehr getagt hat. Es wird angedeutet, das Konzil werde sich mit moralischen und religiösen Fragen der modernen Zeit befassen.

Bei den geheimen Verhandlungen zur Lösung der rö­mischen Frage ist nach der Köln. Volksztg. am 14 Januar ein weiteres Protokoll unterzeichnet wor­den. Der Fo-rschritt in den Verhandlungen vollzieht sich begreiflicherweise langsam in Etappen, so daß man in hohen kirchlichen Kreisen auch jetzt noch, dcks WortLösung" der römischen Frage als voreilig betrachtet und einstweilen nur hofft, zu einemModus vivendi" zu gelangen, der dann allerdings als Ausgangspunkt endgültiger Abmachungen anzusehen wäre.

Wiederaufflammen des Aufstandes i« Spanien.

Madrid, 4. Fel'r. In Valencia hat sich ein Teil der Garnison erhoben. Die Meuterei soll aber bereits unter drückt sein. Da die R . .rung strengste Zensur übt. sink Zuverlässige Nachrichten .licht erhältlich. Nur so viel stehl fest, daß die Bewegung viel ernster ist, als die am» chen Berichte Z"geben, und daß sie sich nicht auf das Militäc beschränkt, sondern daß alle früheren Parteien oder d rei' Führer beteiligt sind, lieber Valencia wurde der Lu: iisbure'.ustand verhängt.

Die in E i'dcid Real zum Tod verurteilten Ojsiziei- '.!> >! S.Msi.iiurd verüb, naben.

Württemberg

Stuttgart. 4 Februar

Dürttemberger im diplomatischen Dienst. Unter den neuerdings ins Ausland versetzten bisher im Auswärtigen Amt beschäftigten Attaches bes.uden sich auch drei Württem bergcr, und zwar die Herren Dr Ulrich Doertendach. Dr. Gustav v. Hoteni und Dr. Mansred KIaiber. D o. Halem wird als Attachö der deutschen Botschaft t» London Dr. Klaiber der deutschen Botschaft >n Poris und Dr Dver «enbach der deutschen Gesondtlchas« in Brüssel zugeteilt