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»Solhadki«der«, fi«de> ar. von I Uhr ab i« Nagold statt. SS5

, den 3. Februar LV2V

t der Verein im Gast Waldhorn* seine»

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r und Freunde deS Bek­und fern werden hiezu l

iden. Kostüme erwünscht. j

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Der Borstand.

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Nagold.

7. Febr. 1S2S kommen lerhalde zum Verkauf: ka. 100 Rm. Scheiter, ruch.

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naltext des Sachverstüv- )M 9. April 1924 «st ist zu ^ 2. von der

)lung Zaiser

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Mit de» illustrierten Beilage»Feierstunde»* Unsere Heimat*.Die Mod« vom Ta^*.

Uezvgsureije: Monatlich einschließlich Trägerlohn l.civ^ Einzelnummer 1V Erscheint aa jedem Werktage. - Verbreitetste Zeitung ick O.-L.-Dezirk Nagold. Schriftleitung. Druck und «erlag o. G. W. Zaiser (Karl Zaster) Nagold

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lelegr.-Adreste: Gesellschafter Nagold. Zn Fallen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises.

xlr. 28 Gegründet 1827 Montag, den 4. Februar 1828 Fernsprecher Nr 2 »

Postsch.-Kto. S tutt gart 511»

188. Jahrgang

Taoesimeoel

Gelegentlich eines Vortragsabend über Parament »nd Vrosse sagte in der Aussprache der ReuhstagsprSfideat LSbe. seine Versuche, di« Reichstagsverhandlungea ,u reformieren, seien vergeblich gewesen. Die Schwierigkeiten liene« bei denjenigen Parteien, die das Ansehen des Parla- «eat» untergraben wollen. Da helfe nur verfeinerte Polizei- newaN. Rnr eine Abkürzung der Reden Hobe er erreicht.

In der französischen Kammer erklärte Poincatt. die fraa- mstschc Regierung sei e- tschlossen. den Aulonomismas >n Elsaß^Lolhringen ausschliesslich durch AErbrücknng zu be­kämpfen.

Der tschechostowakische Alinisierprasiden, stt zurückgetreten and durch den Minister für nationale Verteidigung. Franz Lbrezal. der ebenfalls -er tschechisch-agrarischen Partei an- gehört, erseht worden.

Rach Reuter soll Oberst Simsaa. der Genrralgouverneur der Phstippiaea. als Nachjolger des Staatssekretärs Kellogg ««ersehen fein.

Zer englische Raubylan in Asrikü

Durch das Diktat von Versailles ist Deutschland seines gesamten Kolonialbesitzes beraubt worden. Damit aber dieser Raub nicht auf den Kriegstribut angerechnet werden konnte, den man dem wehrlosen Deutschland noch abzuprejscn gedachte, erfand man das System der Kolonial-M andate. Die deutschen Kolonien wurden nicht den einzelnen Kriegs­gewinnern alsEigentum* ausgeliesert, sondern dem Völkerbund überwiesen, lind der Völkerbund vergab das Mandat zur Verwaltung der einzelnen Kolonien an die verschiedenen Mächte Deutsch-Ostafrika, dessen Schutztruppe sich unter General von Leltvw-Vorbeck bis zum Wassenstitl- stand »nbesiegt behauptet hatte, wurde an England über­wiesen und bildet unter dem Namen Tanganyika eines der Mandatsländer*, die England im Austrage des Völker­bundes zu »verwalten" hat.

Nachdem der Raub unter dem Deckmantel des Mandars- jystems wohkgelungen war, empfanden manche Engländer die Beschränkung, die es den Räubern auferlegte, als lästig. Dazu kamen Schwierigkeiten, die namentlich von Kenya aus- aingen. Kenya ist das Schreckenskind unter den englischen Kronkolonien. Es grenzt nordöstlich an Deutsch-Ostasrika, nordwestlich schließt sich Uganda an. Die drei Gebiete Ugan­da, Kenya und Tanganyika-Deutsch-Ostasrika sind um den größten der ostafrikonischen Seen, den Viktoria-Sec,. ge­lagert. In Tanganyika wirkt die gute deutsche Verwaltung nach, di« dieser Kolonie den erfolgreichen Widerstand durch vier schwere Kriegsjahre hindurch möglich gemacht hat. Auch mit uganda läßt sich auskannnen. In Kenya aber bilden die englischen Siedler ein unruhiges Element, das selbst dem Chcnnberloin schon Eme ry, der an der Spitze des Kolonialamts steht, andauernd zu schaffen macht.

In Kenya wohnen weniger als 10000 weiße Siedler, neben 10000 Arabern. 23 000 Indern und 2)4 Millionen Eingeborenen- Am unbequemsten sind den englischen Siedlern offenbar die Inder, die in ihrem Mutterland einen starken Rückhalt haben. Indien verlangt gehört zu werden, wenn die Verhältnisse in Ostafrika neu geordnet werden sollen? Aus dem Aushängeschild des englischen Kolomal- amts steht geschrieben, die Fürsorge für die Eingeborenen stehe an. der Sp'tze der Aufgaben, die die Verwaltung zu erfüllen habe. Gleichzeitig kann man in der englischen . Presie sogar die Behauptung, lesen, die Eingeborenen wirt- ! schastlich unabhängig zu machen, sei das Ziel englischer Kolo- . nialpolitik. Die Siedler von Kenya aber haben nur an einer solchen Verwaltung ein Interesse, die den Ein­geborenen in hinlänglicher Abhängigkeit hält, daß sie für den weißen Mann arbeiten müssen.

Jedenfalls sind die Siedler von Kenya mit der Art, wie das Gebiet verwaltet wird als Kronkolonie unter einem Gouverneur mit einem Beirat, nicht mc'ir zufrieden. : Und da sie nicht hassen dürfen, für Kenya allein die Selbst-

s. Verwaltung zu erlangen, so erstreben sie die Vereini-

^ gung von Kenya mit Uganda und Tanganyika zu einem DommiuM von Ostafrika mit Nairobi in Kenya als Mittelpunkt und dem Rat von Kenya als maßgebendem Faktor der Verwaltung. Dem englischen Kolonialamt ist an diesem Plan sympathisch, daß er die rechtswidrige Einverleibung von Deutsch-Ostasrika voraus- , setzt. Mister Emery hat deshalb eine Abordnung unter Hiltvn-Boung, einem Mann, der von ostafrikonischen Ver­hältnissen möglichst wenig versteht, entsandt, der die Dinge an Ort und Stellestudieren" soll. Diese Abordnung hat - schon vor längerer Zeit ihren Bericht erstattet. Er ist aber erst neuerdings veröffentlicht worden. Als .Herr Chamber- loin noch an seinem Plan eines englisch-französischen Mi­litärbündnisses schmiedte, schien die Zeit dafür nicht günstig zu sein.

Der Bericht kommt zu keiner einheitlichen Auffassung. Er vertritt in der Hauptsache aber doch die Meinung, daß die Verfassung eines sich selbst verwaltenden Dominions oor- lstufig nichts sei für Oftafrika, am wenigsten für die wilden Männer von Kenya. Die drei Kolonien sollten vorläufig ihre Gouverneure behalten. In Aussicht zu nehmen wäre ihre Vereinigung unter einem Generalgouverneur, dem ein ört­licher Beirat zur Seite zu stellen wäre, wozu ein Gegenstück

Stresemanns Antwort au Poineare

Aerlw. 3. Febr. Reichsminister Dr. Stresemann wandte sich am Samstag vor Vertretern der Presse gegen die unerhörten Ausfälle Poincarös in der französischen Kammer gelegentlich der Verhandlungen über Elsaß- Lothringen. Nach Mitteilungen, die auf Anfrage in Paris in Berlin eingetroffen sind, hat Poincarö in seiner Rede davon gesprochen, daß die Mittel, die Deutschland nach dem Reichshaushaltsplan für Werbezwecke zur Verfügung habe, sich^aul über 84,5 Millionen RM. oder 660 Millionen französische Franken beliefen. Diese Ausführungen des fran­zösischen Ministerpräsidenten könnten den Eindruck erwecken, daß auch nur ein Teil dieser Summe für ausländische Propa­ganda verwendet würde. Am klarzustellen, wie die im Haushalt vorgesehenen Mittel verteilt sind, die überhaupt für Propagcmdazwecke in Frage kommen, kann ich erklären, daß für die Reichskanzlei 822 000 RM. einschließlich der Posten für die Reichszentrale für die Heimatbewegung. für das Auswärtige Amt ein Geheimfonds von

6 Millionen und ein weiterer Posten zur Förderung des Nachrichtenwesens vorgesehen sind. Bei der Kultur

Der Streit in den

Berlin. 3- Febr. Der soz. Parlamentsdienst schreibt zu den scharfen Meinungsverschiedenheiten, die im Verlauf der KoalikicmsverhanLlungen zwischen den derzeitigen Re­gierungsparteien aufgetaucht sind: Die Drohung des Zrn- krums. den Verkehrsminister v. Guerord (Zentr) aus dem Reichskadinett zurückzuziehen und damit die Regierungs- Vereinigung zu verlassen, wenn dem Zentrum nicht die ge­forderten drei Minister bewilligt werden. Iväre. wenn sie wahrgemochk würde, für die Gestaltung der politischen Ver­hältnisse im Reich sicherlich nicht angenehm, aber eine» Gesamtrücktritt des Kabinetts Müller würde sich nicht zur Folge haben. Me ReAerung würde zunächst weikerorbeiten und es darauf ankommen las­sen, ob das Zentrum srch entschließen könnte, sie kurz vor Beginn der Reparakionsverhandlongen durch eine Miß- trauensabstimmung im Reichstag zu stürzen.

Eine Milliarde ungedeckter Sassenbestavd

Berlin. 3. Febr. In einer Denkschrift zum Haushalts­plan. die dem Reichsrat zugegangen ist, setzt das Reichs­finanzministerium auseinander, daß das Reich z. B. im Jahr 1924 noch über einen Kassenbestand von 1010 Millionen Mark verfügte, nunmehr nicht nur keine Geld­vorräte mehr habe, sondern daß bis 31. März (Schluß des Rechnungsjahres) ein K a s s e n ab m a n gel von 1000 Millionen drohe, während ein Bestand von 300 Millionen l250 Millionen in der Reichshauptkaffe und 50 Millionen in

abteilung handelt es sich um Beträge von 6,5 Millionen RM 4L Millionen hiervon sind für Schulzwecke bestimmt. Das Reichsfinanzministerium verfügt über den Betrag von zwo- Millionen RM.. das Ministerium für die besetzten Gebiete über 4 Millionen RM., davon 3 Millionen für kulturelle. Zwecke im besetzten Gebiet. Wenn alle diese Posten zusam- mengezogen werden, so ergibt sich ein Betrag von 21 W8 Oliv RM. Dazu muß bemerkt werden, daß beim Auswärtigen Amt 4,5 Millionen RM. nicht im üblichen Sinn alsPropa­ganda-Gelder* angesehen werden können ruck» daß der Be­trag für die deutschen Schulen im Ausland erheblich ge­ringer ist als der von andern Ländern für ähnliche Zwecke im Auslande ausgegeben« Summen. Es ist vollkommen m> erslnlllich, worauf sich die Berechnungen des französischen Ministerpräsidenten stützen. Jedenfalls kann man angesichts der genannten Beträge von einemvon Berlin aus mit großen Geldmitteln geförderten Pangermanismus* nicht sprechen. Das die Ausgaben für die besetzten Gebiete an- oeht, so muß bemerkt werden, daß die besetzten Gebiete zu Deutschland gehören.

Regierungsparteien

den Außenkassenl^das mindeste sei, was zu einer geordneten Geschäftsführung erforderlich sei. Dieser Betrog sei aber nicht aufzutreiben. Die Folgen der Knappheit an Betriebs­mitteln müßt-» gleichzeitig auf der Einnahmeseile (schnellere Steuerbeitreibung) und auf der Ausgabenseite (Zurückhal­tung der nickst unvermeidlichen Ausgaben) bekämpft werden.

Man erinnert sich, wie sehr seinerzeit der tüchtige Reichs- sinonzminister v. Schlieben wegen seiner sogenannten ..Thesauriernngspolitik* d. h. wegen der Anlegung «tue» genügenden großen Betriebsgrundstocks angegriffen wurde. Sein Nachfolger Reinhold hat dann zur Zufriedenheit der Reichstagsmehrheit mit diesem Grundstock rasch auf­geräumt. Jetzt beklagt der Reichsfinanzminister Hilfer- ding. daß nicht nur kein Betriebsschatz mehr da sei, sondern ein Fehlbetrag von 1000 Millionen und er schmachtet nach den Fleischtöpfen Schliebens.

Bekämpfung von Schmutz und Schund

Berlin, 3. Febr. Im Reichstag haben die Fraktionen des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei eine Große Anfrage eingebrocht, was die Reichsregieruug zu tun ge­denkt, um den immer offener hervortrelenden Schamlos ketten in Auslagen und den öffentlichen Herabwürdigungen von Ehe und Familie enkgegenzutreten.

Ein ähnlicher Antrag wurde ohne Erfolg im Dezember v. I. von den Deutschnationalen im preußischen Landtag oiu- gedrachk.

in einem Beirat für den Kolonialsekretär in London sich empfehlen würde. Ein Muster von Klarheit scheint der Bericht nicht gerade zu sein. Was das Kolonialamt auch kaum von ihm verlangt haben wird. Denn er ist ja be­stimmt, Plänen Äs Deckmantel zu dienen, die sich nach bewährter Praxis am besten im Halbdunkeln durchführen lasten.

Nachdem aber England bereits mit feinem Irakmandat Schwierigkeiten hat, ist die Oeffenüichkeit aufmerksam gewor­den und beschäftigt sich mit dem Hilton » Nounq - Bericht. Nebenbei: Im Irak hat Mister Hitton-Voung sich seine Sporen verdient, weshalb man ihn vermutlich für besonders geeignet hielt, die Dinge in Ostafrika zur Zufriedenheit der englischen Regierung zu beleuchten. Im Irak ist der Erfolg der englischen Verwaltung bekanntlich der. daß das Land je eher je lieber davon befreit zu werden wünscht. Was Ost­afrika angeht, so leben die Anhänger der regierenden Partei in der Furcht oder geben vor, in rer Furcht zu leben, eine Regierung der Arbeiterpartei könnte nichts Eiligeres zu tun haben, als Tanganyika an Deutschland zurückzugeben. Und dem müsse vorgebeugt werden, solange die Konserva­tiven noch eine Mehrheit hinter sich hätten.

Was uns an alledem nahe genug angeht, ist die kaum noch verhüllte Absicht, das Mandatsland Deutsch-Ost - asrika dem britischen Reich in irgendeiner Form einzuverleiben. Vom VAkerbund. dem recht­lichenEigentümer* Deutsch-Ostafrikas soweit ein ein­seitiges Friedensdiktat gültiges Recht zu schaffen vermag. erwartet man dabei offenbar den geringsten Widerstand. Als der Vertreter Chinas sich vor dem Völkerbund gegen die Uoberschwemnnmg seines Landes mit Rauschgiften euro­päischer Herkunft wandte, wurde der englische Vertreter grob und der chinesische wurde auf englisch-französisch m Be­fehl niedergestimmt. Deutschland ging Zwar nicht soweit, sich cm der Abwürgung des chinesischen Widerstandes gegen oie Bolksvergtztung zu beteiligen, avec esenthielt sich* - - artig und entgegenkommend wie immer seiner Stimme. Wird es sich auch der Stimme enthalten, wenn die geplante Annexion Deutsch-Ostafrikas im Mandatsausschuß des Völkerbunds zur Sprache kommen wird?

Man könnte daran erinnern, daß der geplante Mandats­raub auch für die bevorstehenden Dawesverhandlungen von

Bedeutung sein mühte. Denn durch das System der Man­date sollte doch nur einer Anrechnung des Gegenwerts der Kolonien auf den deutschen Kricgstribut oorg. beugt werden ..!

Deutscher Reichstag

Der kelloggpakt

Berlin. 2. Februar.

Auf der Tagesordnung stand die erste Beratung de» Vertrags über die Aechtung des Kriegs (Kellvggpakt).

Außenminister Dr. Stresemann begründete den Beitritt des Reichs zum Kellvggpakt und bittet um seine Bestätigung. Von den beiden Ideen des ainerikcmiichen Paktentwurfs, die Möglichkeit kriegerische Konflikte aus­zuschalten und den friedlichen Ausgleich der Gegensätze zwischen den Staaten zu gewährleisten, könne gesagt wer- den, daß sie die Grundsätze der deutschen Außenpolitik seien. So habe die Rcichsregierung auch nicht gezögert, als erste der beteiligten Regierungen dem amerikanischen Entwurf ohne Vorbehalt zuzustimmen. Die Bedeutung des Vertrags liege darin, daß er dem Krieg das nehme, was ihn so ge­fährlich mache, seine Rcchtmäßigkeit im Völkerrecht.

Wenn die Oesfentlichkeit den Bertragsabschluß mit Miß­trauen verfolgt habe, so war das nicht ein Beweis für mangeln- den Friedenswillen, sondern man vermißte die Folgen, die sich aus dem Pakt ergeben mußten. Die neue Friedens­garantie muß nicht nur der allgemeinen Abrüstung einen wirksamen Antrieb geben, sondern es müssen auch diejenigen Möglichkeiten gefunden werden, die geeignet seien, Gegen­sätze der Bölkerinteressen auf friedliche, gerechte Weise zum Austrag zu bringen.

Abg. Reventlow (Nat -Soz.) erklärt, der Pakt sei schon im Entstehen Geaen stand des Weltgeläch- ters gewesen. Die Hoffnungen der Reichsregieruug seien trügerisch. Der Pakt hätte Anlaß geb'en muffen, unter allen Umständen die Aufhebung der Besetzung als Vorbedingung zu fordern. Dann wäre seine ganze Verlogenheit Mage getreten. Der Pattsei ein Betrug der Völker und werde von den Nationalsozialisten abqelehnt.

Abg. v. Dindclner-Wildau (Äiat.) behielt sich