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NModist. Gotte-dikrstt

Sonntag, 13. Januar. Lorm. 9.39 Uhr Predigt Schmeißer. 10.48 Uhr: -onntagssch. 7.30 Uhr: Deklamatorium. Montag iis Freitag abds. 8 Uhr Eoangelisat.-Vortr. von Prediger F. NeuhSufer.

Ebhauseu: Sonntag 2 Uhr u. Don­nerstag 8 Uhr: Got­tesdienste.

Mvol.SoNesdiMk

Sonntag, 13. Januar. (Fest der hl. Familie): 1.45 Uhr Austeilung der hlg. Kommunion. 7.30 ilhr: hl. Messe in Rohr­dorf. 9 Uhr: Predigt und Amt. 1.15 Uhr Sonn- tagsschule. 2 Uhr And.

Morgen Sonnlag mitt. 2 Uhr fällt die Gemein schafißstunde aus. 122

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Mit den illustrierten Unterhaltungsbeilagen Feierstunden" undUnsere Heimat"

Bezugspreise: Monatlich einschließlich Trägerlohn 1.60; Einzelnummer 10 L. Erscheint an jedem Werttage. Verbreitetste Zeitung im O.-A.-Bezirk Nagold. Schriftleitung, Druck und Verlag v. E. W. Zaiser (Karl Zaiser) Nagold

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ür das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an besonderen »Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Chiffre-Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. : .

Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart 5113

Ar. 11 Gegründet 1827 Montag, den 14. Januar 1S2S . Fernsprecher Nr 2 » 103. Jahrgang

Meineidsklage gegen Reichsminister a. D. Reinhold

Leipzig, 13. Jan. Als Hauptteilhaber der Drugulin G. m. b. H. in Leipzig hatte der frühere Reichsfinanzminister Dr. Reinhold gegen den Geschäftsführer der Firma, H a d l, wegen Untreue Anzeige erstattet und Hadl wurde zu 2000 Mark Geldstrafe verurteilt. Während der Gerichtsoerhand lung kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen dem Verteidiger Hadls, dem Rechtsanwalt Dr. Meitzer und dem als Zeugen auftretenden Reinhold. Reinhold hatte unter Eid ausgesagt, er habe Hadl niemals den Auftrag gegeben, in der der Drugulin gehörigen Schriftgießerei De­fekten (I nkbuchstaben einer Schrift, die während des Satzes eines Werks fehlen und daher nachbestellt werden müssen) zu gießen. Der Verteidiger war aber im Besitz eines Briefs, in dein Dr. Reinhold den Hadl ausdrücklich anweist, einen gewissen Angestellren mit dem Guß von Defekten weiter zu beschäftigen. Rechtsanwalt Dr. Meltzsr erklärte, er werde gegen Neinhold Anzeigewegen Meineids erstatten. Dr. Reinhold war früher sächsstcher und dann Rsichs- finanzminister, verriet aber in diesen Aemtern keine glück­liche Hand.

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Stresemann beim Reichspräsidenten

Berlin. 13. Jan. Der Herr Reichspräsident empfing gestern den Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Strese­mann, zum Vortrag.

Sieg Poineares

Paris, 13. Jan. Mit 325 gegen 251 Stimmen sprach die Kammer der Negierung dadurch das Vertrauen aus, daß sie für die Tagesordnung Sibille (Linksrepublikaner) stimmte, die usn Poincare angenommen war, und die lautet:Die Kammer billigt die Erklärung der Regierung, spricht ihr das Vertrauen aus, lehnt jeden Zusatz ab und geht zur Tages­ordnung üver." Die beantragte bevorzugte Abstimmung über eine von den Sszialradikalen eingebrachte Tagesord­nung war zuvor mit 317 gegen 253 Stimmen abgelehnt worden.

Die Rede Poineares

Die Sitzung, die bis 1 Uhr nachts dauerte, verlief äußerst stürmisch. Bei der Besprechung der allgemeinen Politik der Regierung wurden von der Linken zum Teil sehr scharfe Angriffe gegen die Regierung gerichtet. Ministerpräsident Poincare antwortete in solcher Errgeung. daß er förm­lich zitterte. Am gereiztesten zeigte er sich gegenüber den Eisäffern. Er führte u. a. aus: Frankreich sei wegen rück­ständiger Zahlungen Deutschlands genöngt gewesen, Anleihen aufzunehmen, wodurch der Franken ins Wanken kam. Bei dessen Absturz sei er (Poincare) ans Ruder gekommen. Den Gesetzentwurf für Wiederzulastuna der aeistlicken Orden Kode

> 1,7 Millionen Arbeitslose

Berlin. 13. Jan. Die Zunahme der unterstützten Arbeits­losen hat sich auch in der zweiten Hälfte des Monats De­zember fortgesetzt. In der Arbeitslosenversiche­rung betri'.a die Zunahme der Hauptunterstützungsemp fänger in der Berichtszeit 31 v. H. gegen 26.2 v. H. in der Zeit vom l. bis 15. Dezember und 27.9 v. H. in der Zeit vom 16. bis 30. November. Die Zahl der Hauptunter- stützungsempfönger stieg von rund 1 300 000 auf 1 702 000, d. i. um 402 000.

Die Zunahme der städtischen Schulden

Berlin. 13. Jan. Nach einer Uebersicht, die der Deutsche Städtetag in den Statistischen Bierteljahrsberichten über die Bewegung der städtischen Schulden in Kommunen mit mehr als 25 000 Einwohnern veröffentlicht, hat sich im dritten Kalendervierteljahr 1928 die gesamte langfristige DersHul- dung um 169,3 Millionen Mark erhöht (gegenüber einer Zu- nähme von rund 460 Millionen im vorhergehenden Viertel- jahr), und zwar 17,1 Millionen Mark Ausländsanleihen und 152,2 Millionen Mark Inlandsanleihen, Die gesamte lang­fristige Verschuldung zeigt im Derichtoquartal einen Zuwachs von 2505,4 aus 2657,7 Millionen Mark. Die Altschuld (An­leihe-, Ablösungs- und Aufwerlüngsschulden) hat sich durch Neufeststellung und (geringfügig) durch Tilgung etwas ver­ringert, sie beträgt 670,8 Millionen Mark gegen 6HP.4 im letzten Quartal.

er auf besonderen Wunsch Briands eingcbrachl. Die c !! u s- fische Frage lasse er nicht mit der allgemeinen Politik vermengen. Die Kammer müsse sich erklären, ob sic der jetzigen Regierung bezüglich der bevorstehenden Reparanons- oerhandlungen folgen wolle. Bei der Besprechung des Briand-Kellogb-Bertrags in der Kaminer werde sich erwei­sen, daß Frankreich der Friedenssoche unverbrüchlich ver­bunden sei. Die gleiche Einstellung werde es bei der Repa­rationsfrage beweisen. Die Mindestbedingungen seien von allen Seiten festgesetzt; unterhalb dieser Bedingungen könne das Sachverständigen- Gutachten keine Gültigkeit haben. Frankreich verlange von Deutschland mindestens den Betrag seiner Schulden an England ^ Amerika und darüber hinaus di« Kosten des Wiederaufbaus. (Allgemeiner Beifall.) Er hoffe, daß dieMäßigung" undGerechtigkeit" Frankreichs anerkannt werde. Sollten ober die Sachverständigen sie nicht anerkennen, so würde Frankreich das Recht haben, zum Dawesplon zurückzukehren. Die Lage Frankreichs werd^. wenn diese Vorschläge angenommen werden, sehr viel besser sein. Er habe den Wunsch, die Verhandlungen zum guren Ende zu führen und aus diesem Grund habe er der Aufforde­rung. zurückzutreten, nicht .lachgegeben.

TrmeMeflel

Aus Berlin werden 48 Grippe-Todesfälle gemeldek.

Die Diktatur in Südslawien soll auf 10 Jahre beabsich­tigt fein. Das Verwaltungsbüro des Abgeordnetenhauses wurde aufgelöst und die Beamten teils in den Ruhestand versetzt, teils in anderen Verwaltungen unkcrgebracht. Die Begeisterung der Kroaten ist einer Erbitterung gewichen, da sie sich um ihre Hoffnungen betrogen sehen.

Sie Eisenbahn- und Posiahfinbnng VüMNberW

Infolge der Saumseligkeit des Reichs, seine Verpflichtun­gen dem Land Württemberg gegenüber aus den Staatsver­trägen von 1920, betreffend den Uebergang der württ. Staatseisenbahnen und der württ. Postverwaltung an das Reich, zu erfüllen, hat sich, wie bekannt, die württ. Staals- regierung genötigt gesehen, noch vor Jahresschluß zur end­lichen Durchsetzung der Rechtsansprüche des Landes Klage gegen das Reich beim Staatsgerichtshos in Leipzig zu er­heben. Im einzelnen handelt es sich, wie wir von unter­richteter Seite erfahren, um folgende Tatbestände:

1. Die- Eisenbahnabfindung. Eine ziffernmäßige Fest­setzung der Abfindungssumme für den Uebergang der württ. Eisenbahnen an das Reich ist weder in dem Staatsvertrag von 1920 noch in späteren Verhandlungen erfolgt. Dagegen ist in dem Staatsvertrag durch gemeinsame Schätzung ein vorläufiger Betrag ermittelt worden, und zwar in Höhe von 1 171 668 749 Mark. Bei einem Zinssatz von 4)4 Prozent ergab sich ein jährlicher Zinsbetrag von 52 725 094 Mark. Dieser Zinsbetrag ist bis zum 3. Vierteljahr 1923 zum Nenn­betrag der alten Währung bezahlt worden. Seitdem ist.die Zinszahlung eingestellt worden. Wegen Wiederaufnahme der Zinszahlungen sind die Eisenbahnländer wiederholt an das Reich herangetreten, aber ohne etwas anderes als r-er- zögerliche Bescheide zu erhalten. Ende 1928 ergab sich die Gefahr, daß sich gegenüber den im Jahre 1924 fällig gewor­denen Zinsen die Verjährung vollendet hätte. Da auch ver­schiedene Anfragen Württembergs, ob das Reich die Ver­jährungseinrede wirklich erheben wolle, einfach keine Ant­wort einkam. hat sich das württ. Finanzministerium zur Klage entschlossen. Die Klage Württembergs, die rein vor­sorglich ist zur Unterbrechung der Verjährung, beschränkt sich auf die 1924 fällig gewordene Zinssumme, aber nicht auf den vollen Betrag, sondern nur auf eine Aufwertung bzw. einen Wertersatz von zwei Drittel, 66)4 Prozent, somit auf eine Summe von 35 150 062 Goldmark. Die Hauptsuinme wird vorerst nicht verlangt. Endlich am 28. Dezember 1928 kam dann vom Reich die Mitteilung, daß es hinsichtlich der Lisen- bahnabsindungszinsen auf die Verjährungseinrede verzichten wolle. Diese Antwort kam zu spät, die Klage war eingereicht und das Verfahren wird seinen Fortgang nehmen. An eine Klagezurücknahme denkt die württ. Regierung anaesickts des bisherigen saumseligen Verhaltens des Reiches keineswegs.

2. Die Postabfindung. Im Staatsvertrag von 1920 war für den Uebergang der württ. Posten an das Reich, also für den Uebergang der wirtschaftlichen Werte der württ. Post wie für die Aufgabe eines wichtigen politischen Rechts, näm­lich des württ. Postreservatrechts, eine feste Zahl, nämlich 250 Millionen Mark, als Abfindung festgesetzt worden. Ende 1923 wurde auch hier die Zinszahlung vom Reich eingestellt. Im Jahr 1924 machte der damalige Reichspostminister das Ausgleichsangebot, daß Württemberg das Miteigentum an 80 v. H. des jeweils in Württemberg befindlichen Vermögens der deutschen Reichspost erhalten und auch an den jeweiligen Reinüberschüssen dauernd entsprechend beteiligt sein soll. Dieser Vorschlag scheiterte aber an dem Widerspruch des Reichsfinanzministeriums. Auf weitere Bemüh-ungen erhielt Württemberg im Juni 1925 eine Abschlagszahlung von drei Millionen Reichsmark und Ende 1926 eine solche von vier Millionen Reichsmark. Da das Reich trotz aller weiteren Bemühungen nicht dazu zu bringen war, einer weiteren Regelung näher zu treten und auch auf die Anfrage der württ. Regierung hinsichtlich des Verzichts auf die Verjäh­rungseinrede bezüglich der Zinsen von 1924 überhaupt keine Antwort gegeben hatte, konnte sich das württ. Finanzmini­sterium von einer Fortsetzung dieser Bemühungen keinen Erfolg mehr versprechen, weshalb es sich genötigt sah, Klage zu erheben. Die Klage Württembergs umfaßt bei der Post- absindung sämtliche verfallenen Zinsbeträge und auch die ganze Hauptsumme. Württemberg mußte hier den Anfang machen, da die Abfindungssumme Bayerns, das in dieser Frage allein noch in Betracht kommt, einfach eine ent­sprechende Multiplikation der württ. Summe ist.

Hinsichtlich beider Forderungen steht die württ. Regie­rung auf dem Standpunkt, daß die Finanzlage des Reichs, auch seine äußeren Lasten, den Leistungen des Reichs in der ursprünglich gewollten Form nicht entgegenstehen. Das Land Württemberg befindet sich infolge der Vorenthaltung dieser Vergütungen genau so wie das Reich in einer miß­lichen Finanzlage. Die schlechte Finanzlage des Reichs hat zudem sckion 1920 bei Abschluß der Staatsverträge bestan­den. Außerdem hat sich das Reich die Substanz der ab­getretenen Werte ungeschmälert erhalten. Es liegt also nur am guten Willen des Reichs, eine gerechte Regelung zu finden.

Neueste Nachrichten!

Für Vereinheitlichung der Sozialpolitik Deutschlands und Oesterreichs

Wien, 12. Jan. Auf einer Tagung von Vertretern der Spitzenorganisationen der freigewerkschaftlichen Angestelltenverbände Deutschlands und Oester­reichs wurden die Zusammenhänge der Angestelltenbewegung und der der Angeftellten-Sozialpolitik beider Länder zur praktischen Vorbereitung des Anschlusses besprochen. U. a- wurde eine Entschließung für Errichtung eines selb­ständigen Angestelltenausschusses im internationalen Arbeits­amt angenommen.

Italien und die deutschen Jahreszahlungen

London, 13. Jan. DerDaily Telegraph" meldet, die italienische Regierung habe halbamtlich mitgeteilt, daß sie einer Herabsetzung der jetzigen deutschen Jahreszahlungen von 2,5 Milliarden Mark nur zustimmen werde, wenn ent­weder die in Spa festgelegte lOprozentige Beteiligung Jta- liens an den deutschen Reparationszahlungen herausgesetzt oder Italiens eigene Kriegsschuldenzahlungen an die Ber­einigten Staaten und Großbritannien entsprechend herab­gesetzt würden.

Marsch der Arbeitslosen nach London

London, 13. Jan. Gegen den Willen des Vorstands der britischen Gewerkschaften haben eine Reihe radikaler Ge­werkschaftsführer in Schottland und in Wales be­schlossen. Tausende von Arbeitslosen nach London mar­schieren zu lassen, um einen Druck aus die Regierung aus» zuüben. Der Marsch soll am 21. Januar von den schottischen Gruben ausgehen, und etwa eine Woche später sollen dann größere Gruppen aus Südwaies zu ihnen stoßen. Neben den Bergarbeitern haben auch zahlreiche andere Arbeitslose sich in die Teilnehmerliste eingetragen. Eine Hauptrolle bei dieser Kundgebung, die auch eine Spitze gegen den Gewerk- lchaftsoorstand n>» die Führer der Arbeiterpartei hat, spielt der radikale Bergardeiterführer Cook.

Amerika und d?e deutschen Reparationsbonds

Reuyork, 12. Jan.Newyork Times" spricht die Hoff­nung aus, Owen Poung werde nicht durch persönliche Gründe (schwere Erkrankung seiner Frau) von der Teil­nahme an der Reparationskonferenz abgehackten werden, da er unzweifelhaft der geeignetste Amerikaner für den Sach­verständigenposten fei. Begreiflich sei es, daß Coolidge und Kellogg ihre Zurückhaltung betonen, angesichts ihrer Ueber- zeugung, daß die Fragen der Reparationen und der Ver­bandsschulden durchaus getrennt behandelt werden muffen, obgleich sie sich wohl bewußt sein müssen, daß beide Dinge nicht voneinander gelöst werden können. Infolge dieser in Washington eingenommenen Haltung seien Gerüchte ent­standen, wonach Regierung und Hochfinanz sich gegen die Auflegung deutscher Reparotionsschuldscheine erklärten. In­dessen sei niemals behauptet worden, die Auflegung könne im ganzen erfolgen. Die gleichzeitige Auflegung von 5S Milliarden sei freilich unmöglich, nicht aber die stasfelweise Auflegung je einer Milliarde von Zeit zu Zeit.

Der Staatsstreich in Mukden

Schanghai, 13. Januar. Amtlich wird bestätigt, daß T s ch a n g s ü l i a n g, der Machthaber in der Mandschurei und Sohn Tschangtsolins, die Parteigänger Japans, die Generale Jangjuting und Tschangjuchuai, hinrichten, ließ. Viele mandschurische Offiziere seien geflohen. Tschangsüliang hatte sich in das Hauptquartier Iangjutings begeben, nach­dem er es mit seinen Truppen umstellt hatte. Er machte Jangjuting und feinem Anhang scharfe Vorhalte wegen ihrer Auflehnung gegen die Nankingregierung und ließ sie dann erschießen. In Japan wird dem Vorfall große Be­deutung beigemeffen.

Ein Fabrikgesetzentwlirf in China

Schanghai, 13 Jan. Ungeheures Aufsehen macht in den ausländischen Kapilalistenkreisen ein Gesetzentwurf, den das Industrie- und Arbeitsministerium in Nanking ausgearbeitet bat. Der Entwurf siebt vor. daß der Unternehmer-