Donnerstag, 3. Januar 1823
lieinde 2»p:rsbach für 67v ^rn. ücrstzronn für 934 Fm. 1—6. Kl. ung Oberkirchberq für 1167 Am. . desgl. 101—103 Proz, sreit^rrl. r 650 Fm. 1.-6. Kl. 104 P»«,., ttr 137 Fm. 1.-8. Kl. 90 Proz.. und für 40 Fm. desgl. 102 Rooz.. 837 Fm. 1.-6. Kl. 101.6 Pro-.: orstvermnltnng Waldenburg fLr and 1846 St. Hopfenstangen 4M mg Weitenburg. OA. Horb, Kr Hopfenstangen 130.8 Proz.. frol- agold, für 844 Bau- und 283 ndesgrundpreife.
7g und Samstag: ich eine Depression. Für ArMrg kies und auch Zu vereinzeRen erwarten.
-Hinweis
liegt ein Prospekt der Firm« betr. Inventur - Ausverkauf iseres Leserkreises bestens emp-
1
ifagt K Seiten einschließlich n- und Landwirtschaft" and
n Jahren, so hat sich auch
rlkapelle
, schönen Brauch, an Festta- : und Arien an verschiedenen aren zu lasten, beizubehalten, g erklangen die Weisen in istunden der Festtage an , Advent und am Silvester- n Promenadekonzerten, mit nwohnerschaft erfreuten, ha- oerschiedenen Anläßen jeder- neigennütziger Weise in den uheit gestellt. Bei der schwa- s oft schwierig, jederzeit alle vecke freizubekommen und so derungen zu genügen.Nichts- ir bestrebt, im neuen Jahr in jeder Hinficht zu steigern reit, uns jederzeit der Allge- lung zu stellen. Wir bitten rkung bei Familienfesten entsprechende Anregungen
tten wir Freunde und kön- öflichst, uns mit einem Zei- eit erfreuen zu wolle«.
tadtkapelle Nagold
Hermann Blum, Musiser-
IlL-
ur 1929
eichriis und Portotarif empfiehlt
WieniemimulW s
g, 6. Jan., von abends 8 A :one", Nebenzimmer, statt. ^
Der Ausschuß. A
!teio-8ondersteft, man „spielend"
. kür I. 2 Z klarst
lSItlicii bei
ilser, Isgolll'
ß-
ine
eu-
Se-
es.
Frische 15
8 kKÜ 8 kIl 8
find am Freitag zu haben bei
Solllieb Luz, Fischer
Änits - und ÄnzeLy evttttt Mr
Glit de» illustrierten U»terl,»1tu»gsbeil»ae»
.Feierstunde»" a. „Uufere » et« « t"
«rrugopreise: Monatlich einschließlich TrLgerlohn 1.60; Einzelnummer 1« — «rscheiut »u
jedem Werttage. — verbreitetst« Zeitung im O.-A.-Bezirk Nagold. — Echriftleitung. Druck und Verlag von G. W. Z »iser (Karl Zaiser) Nagold
MS
KenGvettuntsvezükFrasold
«it »er laudwirtschastliche» Wochenbett»^ .Ha»»., »arte». ». Luudwirtlchaft"
Nazeigeilpreise: Die Ispaltige Borgirzeis« «der deren Raum 1b L, Familren-Nnzeigen 12 H, Reklamezeile 4b Sammelanzeigen bOA Ausschlag Hitr das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an »esonderen PlLtzrn, wi, lilr telephonische Aufträge und Lhiffre-A»zeigen wird keine Gewähr übernommen
celegr.-Adreste: Gesellschafter Nagold. — Zn Fällen hdherer Gewalt desteht t-m Anspruch aus Lieferung »er Zeitung «der Rückzahlung de» Bezugspreise». — Postsch.-Kto. Stuttgart »ild
Nr. 3
Gegründet 1827
Freitag, den 4. Januar 1S29
Fernsprecher Nr. 2 , 1 V 8 . Jahrgang
Die deutschen Liplomalifchen Vertreter in London, Paris und Brüssel find aufgesordert worden, an das Auswärtige Amt zu berichten, in welcher Weise sich der Jahresbericht des Dawesa.qenien bei der fremden Regierung ausgcwirlll habe. Die Reichsregierung wird den Jahresbericht amtlich richtigsten.
Das Befinden des Königs von England ist unverändert ernst. Es bemühen sich jetzt elf Aerzte um den Kranken.
Varker Gilberis Neujahrsgrutz
Schlimmer Auftakt zur Sachverständigenkonferenz
Daß die Locarnopolitik uns bisher nur Enttäuschungen gebracht hat, darüber konnte Reichspräsident v, Hindenburg schon beim vorigen Neujahrsempfang Klage führen. Die alte Klage hat er in diesem Jahr, der wachsenden Enttäuschung entsprechend, stark betonen müssen. Und er hat damit nur ausgesprochen, was das ganze Volk empfindet. Ueberall werden die Worte des Reichspräsidenten Zustimmung finden, daß wir ohne die Zusammenfassung aller schaffenden Kräfte im Innern die Unabhängigkeit nicht erringen werden, und dazu gehört auch, daß wir die Lebenskraft der deutschen Landwirtschaft vor dem Erliegen bewahren. Ohne die Landwirtschaft hat der Kampf um unsere Unabhängigkeit jeden Sinn verloren. Denn ein Volk, das in seiner Ernährung nicht frei ist — diese harte Lehre des Kriegs sollte doch noch nicht vergessen sein! — ist überhaupt nicht mehr frei. Wenn eins, so sollte also dies Problem außerhalb des Parteigszänks stehen: daß man die deutsche Landwirtschaft fähig erhält, ihre Aufgabe der Volk sernährung zu erfüllen. Und mit Recht hat Hindenburg gerade diese Aufgabe der Reichsregierung nochrnals dringend ans Herz gelegt.
Denn wir dürfen nicht verkennen, daß im Vorgehen des Bnndes unserer alten Kriegsgegner gegen uns eine furchtbare Folgerichtigkeit liegt. Deutschland soll die Wirtschaftskolonie der Kriegsgewinner sein und bieiben, aus der herausgepreßt wird, was irgend geht, und an die abgesetzt wird, was die Kriegsgewinner im Ueberfluß haben: Rohstoffe und Nahrungsmittel. Für die Verwirklichung dieses Plans ist die deutsche Landwirtschaft also nur ein Hindernis. Wie ernst es aber dem Trust der .Kricgsgewinner mit diesem seinem Plan ist. kann auch der Gutgläubigste aus dem Bericht des Dawesagenten erkennen, der — n-xch gründlicher Ueberarbeitung im Sinn des Poincarismus — zu Neujahr verspätet erschienen ist. Wenn eine gute Wirkling von ihm zu erhoffen ist, so ist es die, daß er auf die deutschen Traumpol i'tiker ernüchternd wirken werde. Der Bericht ist ganz und gar im Stil eines Oberschwitzmeisters der großen Sklavenplantage Deutschland gehalten, und es rächt sich jetzt bitter, daß alle deutschen Regierungen seit 1W4 dem Dawesagenten gegenüber auf jede eigene Meinung verzichtet haben. In allen Berichten des Dawesagenten kehrt die alberne Wendung wieder: „Der Dawesplan arbeite befriedigend". Sinnlos albern ist die Wendung deshalb, weil der Dawesplan — der von dem Grundsatz ausging, nur aus wirtschaftlichen Uebersch rissen könne die Zahlung des Kriegstributs geleistet werden — zu arbeiten noch gar nicht angefangen hat. Und zwar um deswillen nicht, weil er einmal von Deutschland Leistungen fordert, die es selbst in der Blüte seiner Vorkriegs- zett nicht hätte vollbringen können, und zum andern deshalb nicht, weil die Hauptgläubigerstoaten gar nicht wollen, daß er „befriedigend" arbeite. Sie sperren sich oegen die Aufnahme eines vielleicht möglichen deutschen Wirischafts- überschusses und sabotieren damit offenkundig den Dowes- plnn.
Das alles sind Zustände, die für den Dawesagenten einfach nicht da sind. Er kritisiert wacker an innerdeutschen Zuständen herum — zum Teil nicht mit Unrecht, wie ohne weiteres zugegeben werden muß^— aber er enthält sich jeglicher Kritik, sobald diese sich gegen die Politik seiner Auftraggeber, der Gläubigerstaaten, richten müßte. Das mag vom Standpunkt Parker Gilberts richtig sein, denn er wird dafür bezahlt, die beste Methode, wie man Deutschland bis aufs Mut auspressen könne, zu studieren: ganz unbegreiflich aber ist es, wie deutsche Regierungen sich auf den gleichen Standpunkt stellen und Parker Gilberts willkürliche Behauptung vom „befriedigten Arbeiten" des Dawesplan» nachfprechen konnten.
Reichskanzler Müller hat vor kurzem beim Bankett des Vereins Berliner Presse diese gefährliche Wendung wiederholt. Vielleicht darf man annehmen, daß er sich heut«, nachdem er die Auszüge aus Parker Gilberts Bericht gelesen hat, doch hüten wird, es ein zweites Mal zu tun. Denn seine Bemerkung in der Ansprache an den Reichspräsidenten, daß manche Ausländer Deutschland in einem Zustand der Blüte sehen, der den Tatsachen nicht entspreche, scheint doch darauf hinzudeulen, daß er di« Gefahr inittlerweile erkannt hat. Wer Augen hat zu sehen, der kann sich nicht darüber täuschen: Parker Gilberts Bericht, der wohl seinen Abfchiedsgruß an Deutschland bedeutet, stellt sich rücksichtslos in den Dienst einer Politik, die Deutschland nicht wieder sreilassen will, die es vielmehr so doch belasten will, daß ein ehrlicher Abarbeiten der Last einfach unmöglich ist. und die es gleichwohl für verrückt genug
Weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit
Berlin, 3. Jan. In der ersten Hälfte des Monats Dezember hat die Zahl der Hauptunterstützungsempfünger in der Arbeitslosenversicherung erheblich zugenommen. und zwar von rund 1030 000 auf 1309 000, d. i. um 270 000 oder um 26,2 v. H. sin der vorhergehenden Verichtszeit 27.9 o H.). Die Zahl der Zuschlagsempfänger ist in der Zeit vom 1b. November vis 15. Dezember von 761 000 auf 1 285 000 gestiegen. Die Zahl der Krisen- unterstützten ist bei den Hauptunterstützungsempfängern um rund 8700 oder 8,1 v. H. (von 108 100 aus 116 800); bei den Zuschlagsempfängern von rund 107 300 auf 121 200 gestiegen.
Lehrermangel in Württemberg. — stunglehrcrnok in Preußen
Berlin, 2. Jan. 5m preußischen Landtag ist folgende Kleine Anfrage -,7s Abg- Eickhoeffel (DN.VP.) ein- gegangen: Durch die Presse geht die Nachricht, daß Württemberg zur Behebung des dort drohenden Lehrermangels von Ostern ab Abiturienten in einem einjährigen Kursus zu Bolksschullehrern heranbilden will. Ist das Staatsministerium bereit, anaefichts der aroßen stunalebrernok in Drau
ßen sofort mit der würtlemdergischen Sioatsrcgierung um llebernahme einer entsprechenden Anzahl von Junglehrern zu verhandeln?
Kein badisches Konkordat!
Karlsruhe. 3. Ja». stin badischen Landtag richtete Abg. Obertirchenrat l). Mayer (D.-Nctt.- die Anfrage an die Regierung, ob bei ihr schon Anregungen ergangen seien Verhandlungen mit der einen oder anderen Beligionsgesell- sckast ins Auge zu fassen und ob die Regierung bereits für solche Verhandlungen eine bestimmte Stellung eingenommen habe. Der Minister für Kultus und Unterricht erklärte, daß er im stuft vergangenen stahrs aus eine liberale Anfrage erklärt habe, Verhandlungen mit dem erzbischöfliche« Ordinariat über ein Konkordat hätten nicht stattgesunden. Die württembergische Regierung habe ungefragt, ob Bade» einer kirchlichen Regelung nahetreten wolle. Selcher habe die Regierung keinen Anlaß mehr gehabt, für etwaige Verhandlungen mit der einen ode- andern Religionsgemeinschaft eine bestimmte Stellung einzunehmen.
Das erwachende Indien
Kalkutta, 3. Jan. Der indische Nationalkongreß nahm ferner ein von GH an di ausgearbeitetes Programm für die Organisation der Massen an, dessen wichtigste Bestimmungen sind: die Aufhebung des Berührungsverbots (die höheren Kasten durften nach diesem uralten Verbot mit den niedrigen Kasten in keine Berührung, namentlich nicht in eheliche Verbindung kommen, damit Blut und Rasse rein erhalten werden), Verbot alkoholischer Getränke und Boykottierung ausländischer Tuche; es sollen nur solche Tuche in Gebrauch genommen werden, die im indischen Haus hergestellt worden sind. Bei der Begründung des Programms führte Ghandi aus, die Selbstverwaltung Indiens werde innerhalb eines Jabrs in greifbare Nähe aerückt sein.
wenn das Programm durchgeführt werde. Der Führer der indischen Liberalen, Chimanlal Setlava d, erklärte, die Vormundschaft Englands gehe ihrem Ende entgegen, das indische Volk sei volljährig geworden und verlange von seinem Vormund sein Eigentum zurück und fordere Rechenschaft über sein bisheriges Tun.
Dr. Ansari sagt, an den Nordgrenzen Indiens ziehe die britische Regierung Truppenmass.en zusammen unter dem Borwand, es sei ein Einfall der Afghanen zu befürchten. In Wirklichkeit handle es sich um Vorbereitungen, Rußland niederzuwerfen. Indien erhebe dagegen Einspruch, denn es wolle mit jedem Land in Frieden leben und sich nicht für die britische Herrschsucht ausbeuten lassen.
halten möchte, als Dreingabe an seine Ausbeuter auch noch auf das bißchen Transferschutz zu verzichten!
Daß das eine gefährliche, eine für den Frieden der Welt bedrohliche Politik ist, darüber hat sich Herr Parker Gilbert vermutlich keine Gedanken gemacht. Er wird nicht dafür bezahlt, für den Frieden der Welt zu sorgen, sondern die Vivisektion zu überwachen, die der Dawesplan am deutschen Wirtschaftskörper vorirehmen soll. Und er stellt fest, daß dem deutschen Wirtschaftskörper die Blutabzapfung glänzend bekommen sei und auch in Zukunft glänzend bekommen werde. Herr Parker Gilbert hätte sich di« französische Ehren- legion und den englischen Hosenbandorden dazu verdient, wenn er sie annehmen dürste.
Neueste Nachrichten
Zehn stahre Diktatur
Madrid, 3. Jan. In dem halbamtlichen Blatt „Nacion" schreibt der spanische Diktator General Primo de Rivera, ein Land müsse mindestens zehn Jahre durch Diktatur regiert werden, damit die doppelte Aufgabe erfüllt werde: einerseits Gesundung der Politik, Rechtsprechung, Verwaltung und der ganzen bürgerlichen Gesellschaft, anderseits Vorbereitung einer sicheren Grundlage für geordnete Zustände.
llebernahme von ausländischen kouzesfiousgebieten in chinesische Verwaltung
Paris, 3. Jan. Havas berichtet aus Hankau: Der chinesische Bezirksrat hat in den Bezirken Hankau, Wutschang und Hanyang die Verwaltung der früheren deutschen, russischen und französischen Konzessionszone übernommen. Die Schnelligkeit dieser Maßnahme hat dl« ausländischen Behörden am Einschreiten gehindert. Man erwartet aber, daß die Angelegenheit bald aufgerollt werden wird. ^
Württemberg
Stuttgart, 3 stau. Milglieder -es Landes- eisenbahnraks. Die heutige Nummer des Staaks- anzeigers für Württemberg enthält das Verzeichnis der Mitglieder und deren Stellvertreler des Landeseisenbahnrats Stuttgart für die Zeit rom 1. stanuar 1929 dis 31. Dezember 1921. Die Mitglieder sind von der Regierung des Landes Württemberg ernannt, 1 Mitglied ist von der Regierung des Landes Preußen ernannt, 8 sind von den Handelskammern gewählt. 3 von den Handwerkskammern. 5 von der Würtl. Landwirtschastskammer und 8 von den Ge- werschaftfichen Organisationen der Arbeitnehmer gewählt.
Um die Stuttgarter Wasserversorgung. Bor einigen Tagen besichtigte die Technische Abteilung des Stuttgarter Gemeinderats mit dem Gemeinderal von Magstadt das Gelände im Hölzertal, das für das Projekt der Wasserversorgung in Frage kommt- Der Slaudamm, der an der Furt das Hölzertal schneidet, wird etwa 170 Meter breit und 700 Meter lang. Der Damm soll mit einem hohlen Betonkern versehen werden, der zur Kontrolle des Leckwerüens dient. Um das Wasser dem Hochreservoir zuzusühren, muß ein Stollen von etwa 2100 Meter Länge gegraben werden.
Die Technische Hochschule Stuttgart wird im laufenden Winterhalbjahr von 1898 Studierenden, darunter 52 weiblichen, besucht. Hievon sind 1154 Württemberger, 648 Angehörige anderer derftscher Länder, 35 Deutschstümmige, 8 Oesterreicher, 11 Schweizer, 10 Bulgaren, 32 andere Ausländer. Außerdem sind 597 sonstige Personen, darunter 330 weibliche, als Gasthörer zum Besuch der Borlesungen .berechtigt.
Zum 80. Todestage Gabelsdergers. Franz Taver G a - belsberger, der Begründer der deutschen Stenographie, ist am 4. Januar 1849 gestorben. Babelsberger, ein bayr. Ministerialbeamter, hat in einem sorgsam ausgeklügelten System die Stenographie, die bis dahin der Allgemeinheit säst unbekannt war. geschaffen. Seine grundlegende Erfindung kommt auch im neuen deutschen Einheitskurzschriftsystem zur Geltung.
Stetten OA. Waiblingen, 3. Januar. 8 0 Geburtstag. In seltener körperlicher und geistiger Frische feiert heute Oberjustizrat Dr. Mayer seinen 80. Geburtstag. Er war lange Jahre Borstand der Strafanstalt Gotteszell bei Gmünd.
hall. 3 Jan. Eine Spur des vermißten Arztes. Von Beamten des Landjägerkommandos wurde gestern unweit des Tullauer Eisenbahnviadukts am Kocher der Schirm des seit 29. Dezember vermißten Arztes Dr. med Elsäßer gefunden.
Siudringeu OA. Oehringen, 3. Jan. Schweres E x- plosionsunglück. Ein Schutzmann brachte eine mit Pulver geladene Röhre, die er gesunden hatte, ins Wirtszimmer, wo mehrere Gäste versammelt waren, die den Sprengkörper durch Entleerung des Pulver' unschädlich machen wollten. Dabei muß ein Funke das Pulver entzündet haben und das Eisenstück verletzte Schultheiß Mauz im Gesicht und an beiden Händen sehr schwer, so daß ihm die linke Hana abgenommen werden mußte und auch für die andere noch die Gefahr des Verlustes besteht.
künzelsau. 3. Jan. Gewerdeausstellung. Auf Anregung des Zweckverbandes der Gewerbevereine des unteren Kochertals wurde in einer gemeinsamen Aurschußsitzung des Kaufmännischen und Gewerbeverein» Künzelsau für Herbst 1929 die Abhaltung einer größeren Gewerbe- aurstellung einstimmig beschlossen.