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Sulz
ts-Einladung
i uns Hiemil, Verwandle, Bekannte zu unserer am
den 18. Dezember 1928
! zum ,Röß>e" in Sulz Hochzeits-Feier freundest einzuladen.
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We> ? sagt die Geschäftsstelle des Blattes.
Svavgel. Gottesdienst»
am 3. Adv. (16. Dez.)
Vorm. 9.30 Predigt (Presse!); 10.45 Uhr Kin- dergottesdst. Keine Christenlehre. Abends 7.30 Uhr liturgischer Abendgottesdienst (Presse!) unter Mitwirkung des Kirchenchors.
Mittwoch, 19. Dezbr. Abds. 8 Uhr Bibelstunde im Vereinsh. (zugleich s. d. Feiertag Thomas).
Jselshausen am 3. Advent. Vorm. 9.30 Uhr Predigt (Miss. Seeger) anschließend Kindergottesdienst.
Freitag, 21. Dez. 7.30 Uhr abds.Vorbereitungs- Predigt und Beichte (für das hlg. Abendmahl am 4. Advent).
MemodUSoMdik-str
Sonntag, 16. Dez. Sonntag vorm. 9.30 Uhr: Predigt. 19.45 Uhr: Sonntagsschule. 7.30 Uhr Predigt: I. Schmecker. Mittwoch abend 8 Uyr. Bibelstunde.
Ebhausen
Sonntag 2 Ahr Predigt. Donnerstag 6 Uhr. Gottesdienste.
Mhol.SollesdiMk
Sonntag, 16. Dez.
(3. Adv.).
8.80 Uhr Beichtgelegenh.: g Uhr Predigt und stille Messe: 1.15 Uhr Sonn- tagsscüule; 2 Uhr Adv.» Andacht.
Mittwoch 7.30 Uhr Gottesdienst in Rohrdorf
er Gesellschafter
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Ril den illustrierten Unterhaltungsbeilagen .Feierstunden- u. „Unsere Heimat"
Oezugspreise: Monatlich einschließlich Trägerlohn .et 1.60; Einzelnummer 10 L. — Erscheint an rrdem Werktage. — Verbreitetst« Zeitung im O.-A.-Bezirk Nagold. — Echriftleitung, Druck und Verlag von E. W. Zaiser (Karl Zaiser) Nagold
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Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. — In Fällen höherer Gewalt besteht k-rn Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung dev Bezugspreise». — Postsch.-Kto. Stuttgart 511»
Nr. 286 Gegründet 1827 Montag, den 17. Dezember 1928 Fernsprecher Nr 2 » 102. Jahrgang
Guter Wille auf allen Seilen
Ein Zwischenfall in Lugano
Angriffe Zch-skis gegen Len Don.schon Bolsisb'-md
e-zensoile das ernsthaft e Bemühen und der gute Wille oorhaud.n :ci. zu einem für beide Teile annehm- l ren Ergebnis ,u gelangen. Die diplomatischen Verhandlungen darüber werden voraussichtlich wieder einsetzen, wenn der LachveisianLigenausschuß (im Februar) zusammen- tretc.
Pertinax behäuflet im ..Echo de Paris'. Etrcs.'mann habe den von Ariand verlangten »Schüchtungs- und Feststellungsausschuß". d. h. die dauernde Ueberwachungsl: Immission abgelehnt mit dein Bemerken, vor zwei (fahren hätte man die Fortsetzung der Aeberwachung über 1935 hinaus noch durchsetzen können, heute sei dies bei der Stimmung in Deutschland nicht mehr möglich- Um den Deutschen die Giftpille etwas schmackhafter zu machen, soll Briand vor- geschlagen haben, den Ueberwachungs- und Spionageous- schuß Liquidations- oder Äbwicklungsaus- schuß zu nennen.
kommen Sie (Zaleski) dazu, zu behaupten, daß die Behandlung dieser Beschwerden ein „Mißbrauch der Zeit des Rots" sei? Wenn die oberschlesischen Minderheitenfragen der Zahl nach auf der Tagesordnung des Rats steigen, warum wird dann das Anrecht n«r aus der einen Seite gesucht, warum dann im Zusammenhang mit reinen Schulfragen eine Debatte über die „industrielle und wirtschaftliche Entwicklung Oberschlesiens" (als eines angeblichen Verdienstes Polens) Hervorrufen? Was hat dies überhaupt mit der Errichtung von Winderheilcnfchnlen zu tun? Soll ich erwidern, daß an der Spitze der Werke in Oberschlesien im wesentlichen deutsche Männer stehen, deutsche Intelligenz mitwirkt?
Wohin wären Sie gekommen, wenn diese deulschen Kräfte nicht vorhanden wären? Was hat Sie veranlaßt, alte Wunden wieder aufzurühren? Wollen Sic mir erklären, wie herrlich weit Sie es mit oer Entwicklung Ober- schlesiens unter polnischer Herrschaft gebracht haben? Seit wann ist es verboten, Organisationen zu schassen und Fragen vor den Völkerbundsrat zu bringen? Sie wagen es, den Minderheiken nicht zu gestatten, von den im Völkerbund verbrieften Rechten Gebrauch zu machen und sich an den Völkerbund zu wenden. Sie haben von „hochverrat- gesprochen. Liebe zur alten Heimat und Hochverrat find oft miteinander eng verbunden. Ich kenne einzelne Persönlichkeiten im Völkerbundsrat, die den Kamps um ihre Heimat mit dem Gefühl ihres Herzens in Aebcreinstimmung bringen. Wollen Sie dies Recht dem deutschen Volk nehme»?
Der polnische Le>m nabm einen Antrag der Ab""ord- neten Stronski und Löwenherz an. daß angesichts der geaen Polen gerichteten ßriegsri'isknngen DeMcklimds die Besetzung des Rheinlands unbedingt ansr''cht erbalten werden müsse. — Der Antrag ist wohl von Paris kür die Räu- mungs- und Rcparakionsverbandlnnaen bestellt
Der ßamps nm dm AMD Mea!
Zum Streitfall zwischen Bolivien und Paraguay
Um den Chaco Boreal, einen Teil des Gran Chaco, der in einer Ausdehnung von etwa 300 060 Geviertkilometer im Herzen Südamerikas als weißer Fleck aus den meisten Landkarten erscheint, als ein Gebiet, das noch seiner Erschli.ßung harrt, ist der Jahrzehnte alte Streit zwischen Bolivien und Paraguay aufs neue entbrannt. Kriegerische Verwicklungen scheinen zu drohen. Aber allein die Tatsache, daß der Herd der Kämpfe Hunderte von Kilometer abseits des großen Verkehrs und der Stützpunkte beider Länder liegt, eine Kriegführung daher räumlich und finanziell auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen würde, läßt kühler denken. Schon hat denn auch der Gedanke einer schiedsgerichtlichen Lösung Boden gewonnen. Zwar hat Bolivien dem Völkerbund eine höfliche Absage erteilt; zugleich aber hat es die Vermittlung Argentiniens angenommen. Zweifellos liegt die Schwere der Verantwortung und der hauptteil der Entscheidung bei Bolivien, dem größeren Staat mit der größeren Militäsmacht.
Die Wurzeln des Streits um den Chaco Boreal reichen in ihrem Ursprung zweihundert Jahre zurück. Damals war Bolivien ein mächtiges Reich, das die heutigen Staaten Peru, Ekuador und Bolivien umfaßte. Paraguay hingegen war nur ein Gouvernement, das dem spanischen Vizekönig von Peru unterstand, und erst als 1776 das Vizekönigreich Buenos Aires gebildet wurde, entzog man Paragüay und die sogenannte „königliche Audienz" Charcas, das ist das heutige Bolivien, der Rechtsprechung und dem Machtbereich des Vizekönigs von Peru, und unterstellte es dem neuen Vizekönig von Buenos Aires. Daß aus dieser Entwicklung sich Unklarheiten der Grenzen ergeben mußten, ist leicht zu verstehen. Es kommt hinzu, daß die Besiedlung der inneren Gebiete Südamerikas, die heute noch nicht abgeschlossen ist, von den Küsten aus sich vollzogen hat. Cs bestand auch kein drängendes Interesse, die Grenzen gegeneinander genau festzulegen, waren doch die von Urwäldern und Sieppen durchzogenen wasserarmen Hochländer des Innern von kriegerischen Jndianerstämmen bewohnt, die sich vor den überlegenen Waffen der eingewanderten Eroberer zurückgezogen hotten, und es seblte damals das Wissen um den Wertdes Bodens durch die in ihm schlummernden Schätze. Das ist anders geworden, und hier lieot auch die tiefere Bedeutung des beute neu ausgebrochenen Streits.
Nachdem sich Bolivien und Paraguay vor rund hundert Jahren von der spanischen Herrschaft befreit hatten, begann ihr selbständiges staatliches Leben. Die innere -Befestigung und der Verschmelzungsprozeß der Bevölkerung zu einer neuen Raste und einer werdenden Nation brauckten Zeit.
In den Streit zwischen Bolivien und Paraguan spielen aber auch die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gegensätze zwischen Nord- und Südamerika (den ibo-amerikanstchen Ländern und den Vereinigten Staaten) hinein. Man kann sagen, daß die ibo-amerikanischen Staaten in ihrer Mehrzahl mit Paraguay sympathisieren, wobei der Grenzstrei't selbst nebensächlich erscheint, während das Schwergewicht der nordamerikanischen Interessen hinter B olivien steht, das sich von ihnen in starker Abhängigkeit befindet. Die Interessen der Vereinigten Staaten sind vor allem wirtschaftlicher Art und zeigen sich äußerlich in den Versuchen immer stärkerer Einiluß- gewinnung längs der gesamten Westküste Südamerikas, vom Panama-Kanal herunter entlang des Stillen Oezans. Der Gegenspieler Washingtons in diesem Ringen mit starkem Kräfteeinsatz ist Argentinien, das immer mehr der Vorkämpfer Süd- und Mittelamerikas gegen die Vorherrschaftsbestrebungen der Neuyorker Banken geworden ist. Aber auch die übrigen Staaten des aufsteiaenden Südamerikas haben ähnliche Sorgen und Interessengegensätze, wie die, aus denen heute der Streit zwischen Bolivien und Paraguay neu und heftig entbrannt ist. Immer noch harrt der Tacna-Arica-Grenzstreit zwischen Chile und Peru seiner Lösung und bestehen auch an der Grenze vn Ekuador Grenzunstimmiakeiten. Man könnte sich , vorstellen, daß ein Ausgleich oller Geaenlätze von hoher s Warte und übergeordneter, anerkannter Stelle aus den Ansprüchen aller beteiligten Länder, soweit sie berechtigt sind, gerecht werden könnte. Einem solchen Unterfangen würden sich indessen beute, wo der Schiedsgerichtsgedanke noch in seinen ersten Anfängen steckt, bedeutende Hindernisse in den Weg stellen. Wesentlich ist es, hei einer Endlösung, auch des Streits um den Chaco Boreal. Boliviens Anspruch onf einen Zugang znm Meer zu berücksichttnen. Dieser Zusammenhang trat schon einmal »utage als die Vereinigten Staaten die Lösung der Tacna-Arica-Fraae aus der Grundlage vorschlugen, den Mittelstreifen des strittigen Gebotes an Bolivien abzutreten. So zeigt auch der Streit
Die Verhandlungen in Lugano
Am Freitag abend fand, wie schon kurz berichtet, eine zweite .Dreier-Besprechung' in Lugano statt. Skreie- mann und Briand begaben sich abends 6 Ahr zu Chamberlai n. Die Anterredung dauerte eineinhalb Srunden. Der halbamtliche Bericht sagt, die Unterredung habe den „Abschluß der sehr lebhaften Besprechungen dieser Woche" zwischen den drei Außenministern gebracht. Zum Abschluß des Abschlusses wurde indessen am Samstag noch eine dritte Dreier-Besprechung abgehalken, in der das festgesetzt wurde,- was man ans den Besprechungen zur Veröffentlichung für geeignet hält.
Der Bericht über die Freikagsbesprechung stellt fest, daß die gesamte politische Lage und die zwischen Deutschland und »cakreich schwebenden Fragen mL großem E.. st" erobert wort n seien. Den Hauptgegc.., .uö -ätten die Genfer Beschlüsse gebildet. Auf deutscher Seite (ü. b. Dr. Strcsem.'nn) habe man den Eindruck, daß aus der
Luaano, 16 Dez. Noch der Behandlung der Beschwerden der deutschen Minderheiten in -"Kt-Okerschtesien im. Völkerbundsrat verlas der pomische Außenminister Zaleski eine Erklärung, daß der Deutsche Volksbunü in Oberschlesisn durch seine Klagen und Beschwerden fortwährend „Beunruhigung und Derwirninq" anstifte. Alle Beschwerden seien unbegründet (!!) und schließlich werde dadurch das Ansehen des Völkerbunds geschädigt Diele lügenhaften Verdrehungen riefen großes Aussehen hernor und Dr. S t r e s e,n a n n schlug in heftiger Erregung mit der Faust auf den Tisch.
Die Antwort Skresemanns an Zaleski
Unter großer Spannung des dicht besetzten Rathaussaales ergriff Reichsaußenminister Dr. Stresemann das Wort: Mit steigendem Erstaunen bin ich der Rede des polnischen Außenministers gefolgt. Ich bedaure, nichts anderes sagen zu können, als daß aus dieser Rede der Geist des Hasses gegen die deutsche Minderheit in Oberschlesien gesprochen hat' und den er aufgerufen hat gegen Menschen, die von einem Recht Gebrauch machen, welches ihnen durch den hier versammelten Völkerbundsrat anerkannt worden ist. hier handelt es sich um einen Teil menschlicher Leiden und menschlichen Rechts, die vom Völkerbundsrat selbst anerkannt worden sind. Der polnische Außenminister Zaleski hat erklärt, es sei unerhört, daß diele Menschen von diesem Recht de-; ylari-llq an 8»" Rot Gebrauch rnach-n. W e
zwischen Bolivien und Paraguay die llnmöaiicykeit, eine Arenzfraae gesondert zu betrockten, und die Schwierigkeit» einen entstandenen Streit zu lokalisieren.
Neueste Nachrichten
Aus dem Reichstag
Berlin, 16. Dez. Die deutschnationake Reichstagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, der die Reichsregierung ersucht; in den Reichshaushaltplan für das Rechnungsjahr 1929—30 einen Betrag einzusetzen. der erforderlich ist, um die laufe nd-n und seit 1924 rückständigen Zinsen aus der Abfindungssumme für den Uebergang der Verwaltung des Eigentums der bayrischen und württembergischen Posten und Telegraphen an das Reich gemäß dem Vertrag vom 29 und 31. März 1920 zu bezahlen.
Ein sozialdemokratischer Antrag wünscht die baldige Vorlegung eines Gesetzentwurfs über d-is Mieis- und Wohn- recht. Das neue Gesetz soll auch für die Neubauten gelten.
Die Christlich-Nationale Vauernpartei hat im Reichstag Anträge eingebracht, die die Reichsregierung ersuchen, dis unter Preisgabe landwirtschaftlicher Interessen abgeschlossenen Handelsverträge zum frühest möglichen Term n zu kündigen. Dem Reichstag soll umgehend eine Zoll- vorlage unterbreitet werden, die einen ausreichenden Schutz für die heimische Landwirtschaft vorsteht.
Derfassnngsändernde Anträge der Deutschen Volksparlei
Berlin» 16. Dez. Die Fraktion der Deutschen Bolks- partei hat im Reichslag einen Antrag auf Aendernng der Artikel 54 und 85 der Reich-Verfassung eingebracht. Der eine Teil will dem raschen Verbrauch der Kabinette, der wegen der Ministerpznsionen auch eine sehr kostspielige Sache ist, Vorbeugen, der andere sucht die allzugroße Freigebigkeit des Reichstags, die oft parteipolitischen Interessen entspringen soll, einzudämmen.
Die Vorschläge werden fast von der ganzen Presse abgelehnt. Einige Blätter meinen, über die Beschränkung der Befugnis des Reichstags, Ittxr die Reichsgetder frei zu ver
fügen, lasse sich reden, da dieser Teil des Antrags an einen offenkundigen Mißstand rühre. Bezüglich der Dauerhaftigkeit der Kabinette werde es genügen, die Befugnisse des Reichspräsidenten zu erweitern bzw. seine seht schon durch die Verfassung festgelegten Rechte der Regierung und dem Reichstag gegenüber zu befestigen, stakt, wie der Antrag will, für Mißtronensbeschlüsse des Reichstags die Zw-idrii- telmehrheik zur Bedingung zu machen.
Der Staatsgerichtshos ruft den Reichsprasidenten'air
Leipzig, 16. Dez. Der Staatsgerichtshof des Deutschen Reichs hatte gestern unter dem Vorsitz des Reichsgerichtspräsidenten Dr. Simons über den Antrag der badischen Regierung zu verhandeln, durch einstweilige gerichtliche Verfügung die Ernennung neuer Mitglieder zum Verr altungs. rat der Reichsbahngejellschaft jo lange zurückzustellen, dis der Streit zwischen dem Reich und denjenigen Landern, d»e früher eigene Eisenbahnen hatten, wegen ihrer Vertretung in: Verwaltungsrat entschieden sei. Mittlerweile Hot di« Reichsregierung, ohne den nötigen Gerichtsentscheid abzu» warten, von sich aus ein Derwoltungsralsmitglied ernannt. Nach kurzer Beratung verkündigte Dr. Simons nun folgenden Beschluß des Staatsgerichtshofs:
Dadurch, daß die Reichsregierung der Entscheidung der Staatsgerichtshofs vorgegriffeu und die verfassungsmäßig« Tätigkeit des Skaalsgerichkshofs in der Streitsache unmöglich gemacht hat. und nachdem der Vertreter der Reichsregierung eine Erklärung über die Gründe dieses Vorgehens abgetehnl bat. hat der Gerichtshof die Verhandlung über den badischen Antrag, dem sich auch Württemberg und Sachsen angeschlos- sen baben. ans unbestimmte Zeit vertagt und beschlossen, sich an den Reichspräsidenten zu wenden mit der Bitte, dem Staatsgerichtshos Gewähr für diejenige Achtung seiner Gerichtsbarkeit zu verschaffen, deren er zur Erfüllung seiner verfassungsmäßigen Aufgaben bedarf.
Das Vorgehen der Reichsreqierung, das mit Gesetz und Verfassung schlechthin unvereinbar ist. erscheint ganz unbegreiflich. Wie wenn es geradezu darauf angelegt wäre, di« süd- und mitteldeutschen Staaten noch mehr gegen Berlin zu verärgern.