Montag, 10. Dezember 1928.

Seite 3 Nr. 280

Nagolder TagbtattDer Gesellschafter"

Montag,. Dezember 1928.

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Nagold

kndidaten entfallenen Stimmen

Grund

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en und friedlichen Verlauf, un, daß die Gewählten ihre der gesamten Gemeinde ein- laten mit Erfolg gekrönt fein

einderatswahl. Wahlergebnis ämmten 141, also 80 Prozent, ein-eräte wurden wieder ge- rich Bihler 109 Stimmen; r zum Hirsch 88 Stimmen; 3. men; 4. Joh. Hartmann, elten Johann Renz 60 Stim- 31 Stimmen.

der Riemeinderatswahl am Zrozent der Wahlberechtigten r Stimmenzahl und überwie- lrden, die vier seitherigen Ge­hr. Eeigle, Jakob Huber und edergewählt. Für den wegen erat ausgeschiedenen Philipp hirschwirt, gewählt.

ebnis der Gemeinderatswahl, wurden mit großer Mehrheit Stimmen: Nestle, Michael, oarz, Jakob, seith. Gemeinde- ». Eemeinderat 144 Von dem erhielt Gottlob Mayer 138

nderatswahl. Sitz u. Stimme hr. Stickel (152 Stimmen), ); Otto Walz, (111 Stim- er (90 Stimmen), Wilhelm und Jakob Schüttle (52

Die Gemeinderatswohl fand Dez., statt. Gewählt wurden : Eottl- Müller, Schrei- Sauer, Christian Krauß, her, Bauer. Die Wahlbetei-

einderatswahl. Am Sonntag die Eemeinderatswohl statt. !, abgestimmt haben 209. ingereicht worden. Die seit- ;slm qurj isqslMiM usörrstz timmen, Josef Kuon mit dler, 161 Stimmen und aen. Die Wahl ist ruhig ver-

Horb, 7. Dez. Bon der Presse. Der seil vier Jah­ren an der Horber Zeitung tätige Redakteur Ludwig Fleischmann wird die Haupkschriftleikung einer land­wirtschaftlichen Wochenschrift im Rheinland übernehmen.

Neuenbürg, 7. Dez. A eienFußgesetzt. Der im Zusammenhang mit den seiner Frau der der Ober- amkssparkasse verübten Unterschlagungen verhaftete Ehe­mann Böhm von Waldrennach ist vom Gericht wieder auf freien Fuß geetzt worden Die endgültige Summe der ver­untreuten und gefälschten Gelder steht noch nicht fest, da die Erhebungen noch nicht abgeschlossen sind.

Kleine Nachrichten ans aller Well

Das Funkbild im Dienst des ..Graf Zeppelin". Pro- fessor Dieckmann, der kürzlich die Fahrt desGraf Zeppelin" mitgenracht hat, erklärte über die dabei vorge- nommenen Funkbild-Btrsuche: Die Aufnahme der Wer­te r d i e n st t e l e g r a m m e mit ihren vielen tausend Zah­len, die zum Entwurf der Wetterkarten an Bord not­wendig sind, belastet die Funkoffiziere des Luftschiffs außerordentlich. Es lag deshalb nahe, zu versuchen, die von einer Wetterwarte gezeichnete Wetterkarte fer­tig als Funkbild dem Luftschiff zuzusen- den. Es wird ein besonderes Verfahren verwendet, das Len Anforderungen nach Größe und Mannigfaltigkeit einer Ozeanwetterkartendarstellung entspricht. Außer der Biid- übertragung wird von den Herren der Gräfelfinger Ver- suchsstation bei München bei den nächsten Fahrten noch ein neuartiges direkt anzeigendes funkentelegraphi­sches Peilverfahren erprobt werden.

Der Leipziger TNeßhokelplan, für den bereits verschiedene Entwürfe vorliegen, ist von der Leipziger Stadtverordneten­versammlung ab gelehnt worden. Das Hotel sollte 800 Zimmer enthalten und 8,5 Millionen Mark kosten. Die Stadt sollte bis zu 900 000 Mk. für die baureife Ausgestal­tung des Geländes übernehmen, das 3000 Geviertmeter große Baugelände im Wert von 2 Millionen abtreten und 1,5 Millionen zweite Hypothek übernehmen. Der Stadt­verordnetenversammlung soll nun ein annehmbarerer Ent­wurf zugehen, da das Hotel selbst eine Notwendigkeit sei.

Letzte Rachrichte»

, Haas Vorsitzender der Zenkrumsparkei

Köln, 9. Dez. Als Parteivorsitzender des Zentrums wurde in nichtöffentlicher Sitzung Prälat Dr. Kaas gewählt. Von 318 abgegebenen Stimmen erhielt Prälat Dr. Kaas 184, Joos 92 und Dr. Stegerwald 42 Stimmen.

Die Aufwerkungsvorbesprechungen für 1932 Berlin, 9. Dez. 5m Reichsjustizministenum haben in den letzten Tagen Vorbesprechungen zwischen Vertretern des Reichs, der Länder, von Hypothekenbanken usw- stattgefun­den. Man sprach sich nur über die Art und Weise aus, wie die weitere Behandlung der Aufwertungshypotheken ab 1932 in Angriff genommen werden könnten. Man ist sich einig gewesen, daß eine Auszahlung der 1932 fälligen Aufmertungshypotheken nicht möglich sei. Cs sei ganz ausgeschlossen, daß die dazu erforderlichen Mil­liardenbeträge aufgebracht werden könnten, wie auch die Lage des Geldmarkts sich gestalten sollte. Es wird also eine weitere Verlängerung der Aufwertungshypothe­ken mit entsprechender Anpassung des fünfpro­zentigen Zinsfußes an den Landes Zinsfuß Platz greifen müssen. Auch die Liquidakionspfand- briefe werden enkprechend höher verzinslich gemacht werden, natürlich auch die bisher schon ausgegebenen. Letz­tere würden dann eine Abstempelung oder dergleichen er­fahren. Das Reichsustizminiskerium ist einstweilen beauf­tragt worden, mit den andern zuständigen Instanzen Fühlung zu nehmen.

Politik und Rundfunk

Berlin» 9 Dez. Infolge des scharfen Widerstands von verschiedenen Seiten hat Reichsminister Seoering seinen Plan, den Rundfunk zu politisieren, indem er politischen Parteien zu Parteizwecken überlassen werden sollte, auf­gegeben. Severing will aber beim Rundfunk doch Par- teivorträge unter der BezeichnungGedanken der Zeit" zulasten, um den Rundfunkaktueller", d. h. interessanter zu machen.

Sendefolge der Südd. Rundfunk A^E. Stuttgart

LContag, 10. Siovembcr:

IS.zvII.M: Echallplatlknlon-crt. 11.«: Nachr:chtt»d>c,ist. 12.«: Wetter­bericht, Schallplattenkonzert. i:',.M: Nachrichtendienst, Schallplattenkonzert. IS.M: Alte Tanzmusik. 18.M: Zeitangabe, Weiterberscht, Bericht des Landes­arbeitsamts Sildwestdentschland über die Arbeitstage i» Süd Westdeutschland. 1«.1!>: Portrag: Die Wiedererwe-lung deutsche» Naturempfindens, I. 18.42: Bastelstunde. tg.id: Wirtschaft, Finanz und Börse. l».: Zeitangabe,

Wetterbericht. Lb.vb: Si,»»'bo>üclonzerl. Anschliehcnd: Nachrichtendienst, Inan».

Spiel und Sport

Handball.

TV. Altensteig 1. Jugd. TB. Nagold 1. Jugend 0:1 Bei schlechten Bodenverhältnissen traten sich die bei­den Jugendmannschaften zum 1. mal im Spiel gegenüber. Gleich vom Anspiel an legten sich beide Parteien tüchtig ins Zeug. Nagold spielte etwas überlegen, kann jedoch durch die Schüsse, die fast sämtliche auf den Mann kamen, einen Erfolg für sich buchen. Mit dem Resultat von 0:0 gings in die Halbzeit. Die Altensteiger Mannschaft wehrte sich wacker und bedrängte auch öfters das Nagolder Tor. Doch die Verteidigung brachte die Bälle schön ins Feld zu­rück. Durch gutes Zusammenspiel gelang es dann dem Halbrechten den Ehrentreffer zu erzielen. Der Schiedsrich­ter. der das Spiel korrekt leitete, gab bald daauf den Schlußpfiff.

Fußball.

Horb 1 Nagold 1, 1:3 (1:1 Ecken 3:7.

Horb hat, wie schon in der Vorschau bemerkt, in letz­ter Zeit an Spielstarke gewonnen. Dazu hatte sich die Platzmannschaft offenbar vorgenommen, gerade gegen Nagold ehrenhaft zu bestehen. Nagold hatte es daher mit einem sehr ernst zu nhmenden Gegner zu tun. Die Platz­verhältnisse waren denkbar ungünstig und man kann des- bei der Beurteilung der beiderseitigen Leistungen

normalen Maßstab anlegen. Dies sei jedoch hervorgeho­ben: Beide Mannschaften spielten sehr eifrig und aufop­fernd und befleißigten sich mit wenigen Ausnahmen einer sehr anständigen Spielweise.

Nagold hat von Anfang an mehr vom Spiel und kann den Gegner in seiner Hälfte halten. Immer wieder kommt der Sturm durch und hat schöne Torgelegenheiten, doch der morastige Boden läßt keine genauen Schüsse zu und was gefährlich aussieht, meistert der tadellose Horber Tor­wart. Doch gegen einen Strafstoß aus etwa 25 Meter, ge­nau in die rechte Ecke getreten, ist er machtlos. N. führt 1:0. Vom Wiederanspiel weg kommt H. durch, gibt eine Flanke zur Mitte und schon ist der Ausgleich fertig. Wie­der sucht Nagold die Führung zu übernehmen, doch reicht dies bis zur Pause nicht mehr.

Nach der Pause geschieht etwa dasselbe wie vorher. Nur ist diesmal Nagold der Angreifer. Der Anstoß von Nagold gelingt, der Sturm bricht durch, ein Horber wehrt den Ball im Strafraum mit den Händen. Der gegebene Elfmeter wird glatt verwandelt. Innerhalb 1 Minute war also die Führung wieder hergestellt. Nun spielt Na- old überlegen, doch zunächst ohne zählbaren Erfolg. Ver­schiedene gefährliche Schüsse kann der Torwart von H. un­schädlich machen. Da kommt Nagolds linker Flügel vor. Der gegnerische Torwart läuft heraus, bekommt aber den Ball nicht, Linksaußen von N. flankt aufs Tor, wo der Ball von einem Horber Spieler mit den Händen wegge­schlagen wird: Wieder Elfmeter. Scharf geschossen prallt der Ball am Torpfosten ab und die Gefahr wird beseitigt. Nun versucht Horb eine Wendung herbeizuführen. Ange- seuert vom Publikum, gibt die Mannschaft nochmals alles aus sich heraus, doch Nogolds Verteidigung ist auf der Hut und die kurze Drangperiode verpufft und macht einer merklichen Ermüdung Platz, die nun Nagold ausnützt, um dem Gegner wieder energisch zuzusetzen. Kurz vor Schluß kann der Mittelstürmer unhaltbar in die rechte obere Ecke einschießeu u. so den Sieg sicherstellen. Beim Schluß­pfiff liegt Nagold wieder in gefährlichem Angriff. Der Schiedsrichter, Herr Höckele, Unterreichenbach, übersah zwar manches, war dem Spiel aber ein sehr sympatischer und gerechter Leiter.

Nagold 2 Mötzingcn 1, 1:2.

Das gegen Pfalzgrafenweiler vorgesehene Spiel wurde von Pf. abgesagt und so verpflichtete die 2. Mannschaft die 1. Elf von Mötzingcn zu einem Freundschaftsspiel. Die eifrigen Nachbarn konnten einen knappen aber für sie trotzdem erfreulichen Sieg mit nach Hause nehmen.

Unterreichenbach Jugend Nagold Jugend 0:5

Unsere Jugend traf sich in Unterreichenbach auf einen Gegner, der ihr körperlich und technisch unterlegen war; es kommt dies daher, daß Unterreichenbach eine reine V- Jugend stellte, während die Nagolder Jungen aus V- und A-Klasse zusammengesetzt waren. So hatte die Jugend von N. ein verhältnismäßig leichtes Spiel und konnte unter der Leitung eines befriedigenden Schiedsrichters einen sicheren Sieg nach Hause bringen. 8 Tore wurden geschossen, 5 aber nur gewertet. E. K.

SP. Ethik des Sporllebens. Die Auswüchse des modern-» Sportbetriebes lassen die Frderungen der Ausgestaltung einer Ethik des Sportlebens immer unabweislicher in den Vordergrund treten. Auch in den Kreisen der Sportwelt selbst beginnt diese Erkenntnis sich Bahn zu brechen. So hat d< - schweizer olympische Komitee die Vorbereitung für einen Kongreß in Lausanne im Jahre 1929 begonnen. In der Hauptsache sollen Fragen der sport­lichen Moral besprochen werden. Man strebt danach, die gesamte sportliche Bewegung auf einen höheren Stand zu deben und ins­besondere dem Ideal der wahren Ritterlichkeit wieder mehr Boden zu schaffen.

DieTsingtau" in Südargentin-en verschollen? Bon dem deut­schen WasserflugzeugTsinatau". das am 4. Dezei er unter Führung des früheren deutschen Offiziers Günther Plüschow in Ushuaia nach der Magelhaensstraße aufgestiegen war, fehlt bis jetzt fede Nachricht. Man befürchtet, daß das Flugzeug die hohen schneebedeckten Bergketten des südlichen Argentiniens nicht über­winden konnte und daß Plüschow zu einer Notlandung in einer menschenleeren, schwer erreichbaren Gegend gezwungen wurde. Plüschow plant bekanntlich eine Forschungsreise mit Schiff und Flugzeug nach dem noch wenig, teilweise ganz unbe­kannten, unwirtlichen Feucrland, der Slldspitze von Südamerika.

Sandei und Holkebr

Berliner Dollarkurs. 8. Dez. 4.1925 G.. 4.2005 B.

0 v, H. Reichsanleihe 1927 87.

Dt. Abl -Anl. 52.

Dt Abl.-Anl. ohne Ausl. 14 75.

100 Mark gleich 610 franz, Franken.

Berliner Geldmarkt, 8. Dez. Tägliches Geld 6,758,75, Mo­natsgeld 89, Warenwechsel 7 v. H.

Aeichsbankdlskont 7, Lombard 8 v. H.

Privatdiskont 6.25 v H.

Konkurs der Süddeutschen Zentrisugenwerke AG. ln VSHren- bach (Schwarzwald). Nachdem die Gesellschaft infolge der Notlage der Landwirtschaft und der dadurch hcrvorgerufenen Schwierig­keiten, die Außenstände hereinzubekommen, ihre Zahlungen ein. gestellt hat. ist nunmehr vom Gericht das Konkursverfahren er­öffnet worden.

Die Ueberschwemmung Deutschlands mit französischen Parfüme- rie-Erzeugnissen. Die Ausfuhr französischer Parfümerie-Erzeug­nisse. deren Absatz besonders auch in Deutschland In den letz­ten Jahren systematisch ausaebaut worden ist. hatte im ersten Halbjahr 1928 einen Werr von 251 Millionen Franken und weist gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres eine Zunahme um 4 Millionen auf.

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Stutlgarler Börse. 8. Dez. Die gestrigen Rückgänge setzten sich heute nicht fort: troß der unsicheren Tendenz waren die Kurse gehalten, doch blieb das Geschäft infolge Wochenschlusses klein. Eine Ausnahme machten Deutsche Linoleum, welche ihren Kurs um 14 v. H. steigern konnten. Der Schluß war ruhig.

Wüctt. Lereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 8. Dez. Weizen märk. 20.5020.70, Roggen 20.1020.40. Braugerste 218023.50. Futter- und Jndustriegerste 19.80-20.50, Hafer 19.2019.90. Mais 21.90 bis 22.10, Weizenmehl 2629, Roggenmehl 25.5028.50. Weizenkleie 1515.15. Roggenkleie 1414.25.

Magdeburger Zuckerpreise. 8, Dez. Innerhalb 10 Tagen 24.75. Dez. 24.87525. Jan. 24.90-25.15. Febr. 25.30. März 25.45. Haltung: fest.

Bremen, 8. Dez. Baumw. Middl. Universal Stand, loco 21.60.

Württ. Edelmetallpreise, 8. Dez. Feinsilber Grundpreis: 79.50, Feinsilber in Kornern: 78.50 G 79 50 D., Feingold: 2800 G., 2814 «.. »ussuhr-Platin: 8.40 9.40 B.

Der kaufkraslaussall durch den Lohnkampf in Ilordweskdeutsch- land wird in dem Wochenbericht des Instituts für Konjunktur­forschung im November auf etwa 30 Millionen Mark geschätzt, und zwar wird der Lohnausfall auf etwa 45 bis 50 Millionen berechnet, dem eine Unterstützungssumme durch Reich. Gemeinden und Gewerkschaften von 17 bis 18 Millionen Mark gegenüberstehen. Außerdem ergibt der Streik der Werft­arbeiter in den Hafenstädten einen Lohnausfall im Oktober und November. Die Geschäftsleute in den in Betracht kommen­den Gebieten haben zum Teil so schwere Verluste erlitten, daß viele vor dem Ruin stehen.

Berlin, 8. Dez. Elektrolyt-Kupfer 151.50.

Die Großhandelsmeßzahl vom 5. Dezember ist gegenüber der Vorwoche um 0,2 v. H. von 140,3 auf 140,0 zurückgegangen. Agrar­stoffe 133,9, industrielle Fertigwaren 159,7.

Fruchtjchraune Nagold.

Markt am 8. Dezember 1928.

Verkauft

28,50 Ztr. Weizen Preis pro Ztr. 13.00

2,00 . Gerste .... 12-00

4,53 . Haber .... 12.00

Handel lebhaft, ein kleiner Rest Weizen und Dinkel ist noch aufgestellt in der Schrannenhalle.

Nächster Fruchtmarkt verbunden mit Krämer- Vieh- und Schweinemarkt, am Donnerstag, den 13. Dezember 1928.

Viehpreise. Biberach: Kalbeln 450480, Kühe 350430 ^ll. Herrenberg: 1 Paar Ochsen 1620, Kühe, trächtig. 480560, Milch­kühe 450510, Schlachtkühe 170350, Kalbinnen 520600, Iung- rinder oder Stiere 180540 d. St.

Schweinepreise. Biberach: Läufer 5585. Milchschweine 28 bis 35. Lregiingen: Milchschweii.e 2530. Gaildorf: Milch­schweine 1628. Neuenbürg: Läufer 2460. Wellderstadt: Milchschweine 1731. Winnenden: Milchschweine 2532. Läu­fer 5060 ^t.

Stuttgarter Obst- und Gemüsemorkt, 8. Dez. Edeläpfel 30 bis 35; Tafeläpfcl 1630; Tafelbirnen 2030: Walnüsse 5060: Kartoffeln 56: Endiviensalat 618: Wirsing 1012: Filder- kraut 68; Weißkraut 68: Rotkraut 710: Blumenkohl 2070; Rosenkohl 1525: Rosenkohl 1 Pfund 2535: Rote Rüben 810; gelbe Rüben 810: Karotten 820: Zwiebel 1012: Rettiche 610; Sellerie 1030; Schwarzwurzeln 2535; Spinat 1015; Kohlraben 48: Weiße Rüben 45.

Stutlgarler Woslobstmarkt auf dem Nordbahnhof. Seit 5. Dez. wurden neu zugeführt 11 Wagen, und zwar: 1 aus Württemberg, aus Oesterreich 1, Tschechoslowakei 1. Italien 4, Rumänien 4. Nach auswärts sind 6 Wagen abgegangen. Preis wagenwreiie für 10 000 Kg. 15001930 ^<. Im Kleinoerkaus 7 6010 d. Ztr.

Hopfen- und Obstversand aus dem Bahnhof Tettnang im Oktober. Auf dem Bahnhof Tettnang gelangten im Monat Oktober zur Versendung: an Hopfen nach Nürnberg 152 Ballen mit 10 835,5 Kg., nach anderen Stationen innerhalb Württembergs 27 Ballen mit 2572,5 Kg., und nach Stationen außerhalb Würt­tembergs 122 Ballen mit 10 640,5 Kg., zusammen 24 048,5 Kg. oder 481 Ztr.; ferner an Obst 3282 Kolli mit 171849 Kg. und 190 Wagenladungen mit 1805 640 Kg. oder rund 38 150 Ztr. In den Monaten August, September, Oktober sind insgesamt auf Bahnhof Tettnang 14 853 Ztr. Hopfen und 61 429 Ztr. Obst ver- sandt worden.

Nürnberger Hopfen vom 7. Dezember. Keine Zufuhr. 140 Ballen Umsatz bis 11.30 Uhr bei befestigter Tendenz des Mark­tes. Hallertauer kostete 125150 und Kleinigkeiten Markthopfen 110 Reichsmark.

holzverkaussmengen aus württ. Slaalswaldungen. Im Be­triebsjahr 1928/29 hat die württ. Staatssorstverwalutng aus der Alb folgende Holzmengen zum Verkauf bestimmt: im Forstamt Altheim, OA. Ulm, 1180 Fm. Laubstammholz, 240 Rm. Laub- holznutzbeigholz, 1440 Fm. Nndelstammholz, 6980 Stück Nadel- Holzstangen. 110 Rm. Vapierdolz und 7300 Rm. Brennholz, vor- herrschend Laubholz: im Farstamt Balinoen für 26 Fm. Laub- stammholz. 1650 Fm. Nadelstammdolz. 1200 Stück Nadelholz, stangen und 650 Rm. Laub- und Nadelholzbrennholz: im Forst­amt Bermaringen 1130 Fm. Laubstammhosz. 250 Rm. Laubholz, nutzbeigholz, 570 Fm. Nadelstammhalz. 10 000 Slück Nadelholz, stangen, 350 Rm. Papierholz und 3170 Rm. Brennholz, meist Nadelholz: im FA. Blnubeuren mit Oberförsterreoier Ringlingen 1315 Fm. Laubstammhnlz. 45 Nm. Laubholznutzbeiaholz, 3220 Fm. Nadelstammdolz. 20 240 Slück Nndelhozstange,^ 610 Rm. Bapierholz, 7010 Rm. Brennholz, vorherrschend Laubholz: im FA. Bolheim 595 Fm. Laubstammdnlz, ZZO Rm. Laubholznutzbeiaholz, 2525 Fm. Nadelstammhalz, 16 "00 Stück Nadelhozstangen,' 700 Rm. Palüerholz und .5700 Rm. Brennholz, vorherrschend Laubkolz: im ,tA. Edingen 730 Fm. Laudslnmmdolz, 450 Nm. Laubdolznutz- bePhnlz. 250 Fm. Nadelstammholz. 4500 Stück Nadelholzstangen, 300 Rm. Bapierholz und 2820 Nm. Brennholz, meist Laubhplz; im FA. Geislinqen a. St. 1000 Fm. Laubstammholz. 290 Rm. Laubholznutzbeigholz. 700 Fm. Nadelstammdolz. 11000 Stück Nadekdolzstangen. 100 Rm. Pavierdolz und 4800 Rm. Brennholz; im FA. Gienaen a. Br. 260 Fm. Laubstammholz. 2.5 Rm. Laub- holznutzbeigholz. 1860 Fm. Nadelstammholz. 24 300 Stück Nadel- holzstangen, 330 Rm Papierholz und 2120 Rm. Brennholz: im FA. Heidenheim 257 Fm. Laubstammholz. 112 Rm. Laubholznutz, beigholz, 2305 Fm. Nadelstammbolz. 13 000 Stück Nadelholz, stanyen, 1200 Rm. Papierdolz und 4800 Rm. Brennbolz: im FA. Iustingen 315 Fm. Laubstammholz. 160 Rm. Laubdolznutzbeiq- bolz, 1430 Fm. Nadelstammdolz, 350 Stück Nadekholzstanqen, 150 Rm. Papierhosz und 3110 Rm. Brenndolz; im FA. Köniasbronn 417 Fm. Laubstammdokz. 3870 Fm Nadelstammdolz. 21 000 Stück Nadeldokzstanaen. 200 Nm. Pavierdolz und 5020 Nm. Brennholz: im FA. Kohlstetten 1480 Fm Laubstammholz. 30 Nm. Laubholz, nußdeiqhokz. 900 Tm. Nadelstammdolz, .39 00" Stück Nadelholz- stanaen. 50 Rm. Papierdolz und 5950 Rm. Brenndolz: im FA. Lichtenstein in Kleinennstinaen 60 Tm. Lo'ibktammdolz. ?->9 Nm Vaiibdolzmit-deiodalz. 350 Fm. Nadelstammholz. 200 Rm. Papier- Holz und 3800 Rm. Brennholz.

Welker

D"ter dem Einfluß der nördlichen Depression ist für Dienstag mehrfach bedecktes, auch zu vereinzelten Niederschlägen (Schnee­fallen) geneigtes Wetter zu erwarten.

Famllieu-Rachrichteu

Gestorbene: Jak. Röck, Oberlandjäger a. D. 66 I., Aldingen. Johs. Finkbeiner, 71 I, Tonbach.

Rosine Schüler, ged. Hofer, 83 I., Dornstetten. Agnes Neub, geb. Bez, 45 I., Neu-Nuifra. Gottfried Raich, Calw.

Wilhelmine Daucher, geb. Volz, 58 I., Calw. Elise Finkbeiner, geb. Bischofs. 62 I., Neuenbürg. Verlobte: Magda Müller Fritz Villinger, Sladtvikar, Urach-Freudenstadt.

Hilde Moser Hr. Laubscher, Altensteig-Oppau. Anna Walz Alfred Kuchler, Egenhausen. Vermählte: Ernst Finkbeiner Lisel Wackenhut Schöne­gründ-Nürtingen.

Fr. Gliem Luise Luz, Freudenstadt.

Bellagen-Hinweis.

U«serer heutige« Stadtauflage liegt ei« Flugblatt der Firma Berg L Schmib-Nago-v betr.Schaubacke« «it Küchenwunder" bei, den wir der Beachtung hauptsächlich uns erer F rauenwelt bestens empfehlen._

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite«.