Montag, 8. Oktober 1S28

leckarkal. Am 4. Oktober tagten >es mittleren Neckartals un- be- Montag, 8. Oktober. Von den -gestellt, - die Entwicklung -er letzten Zeit autz-erordentlich gut egrad -er Trauben deshalb ein rträge sind in den einzelnen Ge­lheim mit 4000 Hektoliter. Vietio. 5000, Erligheim mit 1800. Gemm- 4000, Hosen mit 500, Hohenstein leiningersheim 800, Lauffen a. Ä. eim 4000, Neckarweslheim 2800, 0 Hektoliter-

»ne Nagold.

Oktober 1928.

reis vro Ztr. 13.00-IZ.50

Saatweizen Original L« 17 reis pro Ztr. ^ >1.0013.00

» » » » 12.50

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»frage nach Haber. Einige Ztr. Saat) sind noch aufgestelll in

13. Oktober 1928.

Gestorbene.

ler und Vergolder, 46 I. t, Bauer, 7, 5>.

1. 62 I.

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>on dem Hochdruck im Osten be« m Atlantischen Ozean kommt zu« Oienstag ist vielfach heiteres und

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IN Iselshäuser Tal wird Mor­ds 5 Uhr, an Ort und Stelle in Aufstreich verkauft, wozu Lieb-

Stadtpflege Nagold.

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Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart 5113

Ür. 237 Gegründet 1827 Dienstag, den s. Oktober 1928 Fernsprecher Nr. 29 192. Hahrgang

Eine große Versammlung des Mrtschaftsverbands Schwaben-Vorarlberg in Konstanz am Sonntag sprach sich in einer Entschließung entschieden für den Anschluß Oester- reichs aus.

Die Gemeindewohlen i.. Geesthacht bei Hamburg, die wegen der blutigen Kämpfe am 30. September aufgehoben und erneut am 7. Oktober vorgenommen werden mußten, find nun ungestört verlaufen.

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4t

Am Sonntag vormittag wurde in Berlin die 7. Inter­nationale Luftfahrt-Ausstellung (Jla) eröffnet.

Als die erste in Deutschland abgehalteneJla" in Frank­furt a. M. im Oktober 1909 ihre Tore schloß, glaubte wohl niemand, daß 19 Jahre bis zu Eröffnung der zweiten deut­schen Jla vergehen würden. So ist es aber auch kein Wun­der, daß die Jla 1928 ein wesentlich anderes Gesicht er­halten hat als jene. Damals war die Ausstellung beherrscht durch das PrinzipLeichter als Luft". Ein gefüllter Freiballon,Preußen", mit dem der Höhenweltrekord von 10 800 Meter ausgestellt worden war (der übrigens auch heute noch nnüberboten besteht), bildete sozusagen den Mit­telpunkt der eigentlichen Ausstellung. Nicht weniger vor­herrschend waren Ballone und Luftschiffe bei Len Vor- Mhrimgen vertreten, die neben der Jla-Ausstellung gezeigt »wurden und ihr den Namen derfliegenden lOOtägigen Ausstellung" einbrachten. Dabei wurden viele Hunderte Freiballonaufstiege, der Ausstieg eines Drachensesselballons und zahlreiche Fahrten fünf verschiedener Luftschiff typen ausgeführt. Das Flugzeug war dagegen äußerst schwach vertreten. Während der Ausstellungszeit zeigten nur der belgische Baron de Caters und August Euler ihre Voi- I'm-Apparate, mit denen sie auch mehrere Flüge ausführ­ten. Bei dieser Gelegenheit vollbrachte Euler, wie es in einem Bericht von damals büßt,Len ersten längeren Flug eines deutschen Fliegers, seitdem er in 10 Meter Höhe sich 4 Minuten 54 Sekunden in der Lust hielt".

Wenn man ö.-mit die jüngste deuksche Höchstleistung !m Dauerfluae, den Weltrekord eines Junkersflugzeuges unter Ristiez und Zimmermann, von 65 Stunden 25 Mi­nuten veraleicht, so wird man verstehen, daß auf der dies­jährigen Jla das Motorflugzeug einen ganz anderen Platz als in Frankfurt a. M. einnimmt, einen Platz, den sich das PrinzipSumerer als Luft" in den letzten 19 Jahren mit gutem Recht erobert hat.

Die früheren Lustfahrtausstellungen hatten durchweg vorherrschend militärischen Charakter. Diesmal ist alles Mili­tärische ausaeschaltet. Daher mar Deutschland, das keine Militärluftfahrt kalten darf, und sein Interesse für das Flugwesen ausschließlich der Zivilluftfahrt zuwenden konnte, das berufene Land, um zum erstenmal in einer rein zivilen Ausstellung den Ländern bs,- Welt Gelegenheit zu geben, ihre Fortschritte auf dem Gebiet der friedlichen Luftfahrt zu zeigen.

Die Ausstellung reich, daß die Technik soweit fortachhrit- ten ist, um die Luftfahrt zum Allgemeingut des Volks zu machen. So werben die schnittigen deutsch-!? Leickttlug- ,Mqe (deren Anschgssungsore's dem eines mittleren Ä-'toa entspricht) für den Privakstt'-siportt wobei unter dem Wort Flugsport" nicht nur eine svortliche Betälloung um ihrer selbst willen, sondern auch die praktische Verwendung der > eichsflugzez'ge für Reisezweck- o-rst-mden werden muß. Hat doch erst vor kurzem ein 20-RS.-Klemm-Daimler-Fl"g- zeug durch einen Flug van Berlin nach ^ehevan in ein­drucksvoller Weise seine Eignung als Reiseflugeeug er­wiesen.

2lber die Jla weckt nicht nur den Wunsch zum ircck scheu Fliegen, sie zeigt auch den Wen, wie man daln erlangt. Die Fülle der ausgestellten Kchul-Flugzen» beweist, wel-b gr-cksn Wert man gerade beute auf die A u 'ildung d-r Flieger legt, sei es, dak diese nun Spo slieoer oder Verkebrsflie-aer werden wollen.

Die Ausmaße der Riesen-Landfl'mreuoe und Flnabm ^eben ferner ein Zeugnis von der Richtung des modern 'Mgzeuobo.us, das Fassungsvermögen und die Traakr »er Maschinen immer mehr vergrößern, nn? dadurch r ersehnten Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs belangen. Daneben ist die zweite wesentliche Fordern As Luftverkehrs, die Vequemlichkeit. nicht vergisst »e dritt- und wesentlichste Forderung des Luftverkehrs l «ich er he i t. wird auf der 5lla in sinnfälliasr Weise dm me «onderausstellung der Deutschen Versuchsanstalt f P'tiahrt erläutert, mo die verschiedenen Prüfmethoden u Belastungsproben ein Bild von der sorgfältigen Arb Aden, die gelüstet wird, bevor ein Flugzeug dem Berte «vergeben wird.

Neueste Nachrichten

Die deuksche Stellung in den Verhandlungen mit Frankreich

- Berlin, 8. Okt. Pressenachrichten aus London und Paris mssen erkennen, daß man dort mit der Absendung deutscher -llvten rechnet, durch die die Einsetzung der beiden Ausschüsse

Köpenickiade im Rundfunk

Ein unglaubliches Vorkommnis

Berlin, 8. Oktober. Au? Samstag abend sollte ein Schriftleiter des sozialdemokratischenVorwärts'' nam.ns Schwarz am Berliner Rundfunksender einen Vorlr.'tj- überFragen der Friedenssicherung" halten. Schwarz wurde in einem Personenkraftwagen, in dem noch drei Männer saßen, angeblich zum Vortrag abgeholt, das Auto sauste aber weiter und die drei Männer bedrohten Schwarz mit Revolvern, falls er Lärm mache. Als angeblicher Schwarz hielt dagegen ein Kommunist am Sender eine Brandrede gegen den Bau des Panzerkreuzers und forderte in der Rundfunkrede auf. das kommunistische Volksbegehren gegen das Panzerschiff zu unierzeichaen. Zum Schluß drohte er mit der kommunistischen Revolution. Schwarz wurde nach üistündiger Autofahrt auf der Land­straße bei dem Dorf Groß-Ziethen, Kreis Teltow, abgefttzt, das Auto fuhr davon.

Der Redner am Rundfunk war der kommunistische Land­tagsabgeordnete Schul z. Als er seine Rede gehalten hatte, verschwand er schleunigst und hielt sich bis zum Sonn.ag morgen bei Gesinnungsgenossen in Neukölln, bann über den Sonntag im Rsichstagsgebäude verborgen. Die parlamen­tarische Unbestrasbarkeit ruht nämlich während der nächsten 21 Stunden nach Begehung der Straftat. Aus der Fahrr nach dem Vorort Neukölln war Schulz aber von dem ioz.

Kundgebung

Mannheim, 8. Okt. Am Samstag abend fand hier die große Kundgebung des Stahlhelm statr, zu der sich rare große Zahl von Abordnungen aus Baden, Württemberg und dem Saargebiet eingefunden hatten. Die Kundgebung wurde mit einem Fackelzug eröffnet. Bei der Versammlung im Rosengarten, der auch Prinz August Wilhelm von Preußen (Sohn des Kronprinzen) aus Potsdam anwohnte, hielt Bundesführer Seldte die Festrede. D.r Stahlhslin weise es zurück, daß der ..radikalmonarchistifch" sei, er kenne den Streit über Monarchie oder Republik ebenso wenig wie den Streit über die Konfession. Was der Stahlhelm mit seinem Volksbegehren erreichen wolle, sei 1. eine Stärkung der Macht des Reichspräsidenten und die Unabhängigkeit der Regierung von den zufälligen Parlamentsbeschlüssen und Mehrheiten: 2. Beschränkung der Straffreiheit der Abge- ordneetn. sin deutschen Parlamenten sollen nur noch tüch-

Schristleiter Schiss vomBorwarrs" erraniu und in der Untergrundbahn mit der Faust bearbeitet worden. Nach­dem dieFreizeit" abgelaufen war, hat Schulz am Montag gegen Schiff einen Strafantrag wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung gestellt.

Entschuldigung des Rundfunkkommisfars

Der Rundfunkkommissar des Reichspostministeriums teilt mit: Der Angestellte des Rundfunks, der die Vorträge am Sender zu überwachen und im gegebenen Fall durch einen Ausschalter zu verhindern hat, daß eine Rede über den Sender geht, sei offenbar verabredetermaßen von seinem Patz durch Telephonrufe weggelockt worden, als Schulz seine Rede begonnen hatte, sie Schulz anfäng­lich von einem Blatt Papier ablas und die anfangs ungefähr der pro grammäßigen Rede des Red. Schwarz zu ..nsivrechen schien. So ko'nnre Schulz dann in Wirklichkeit seine Brand­rede ungestört halten, als der Angestellte sich entfernt hatte. Schwarz war dem Angestellten persönlich bekannt, es ist also unerklärlich, baß er trotzdem zur an gefegten F u n k st u n d e einen andern zu gelassen hat. Schulz ist als angeblicher Schwarz mit solcher Sicherheit ausgetreten, daß der Angestellte sich völlig räu'hen ü^ß. Der Angestellte ist von dem Posten entfernt udeu.

des Stahlhelm

tige Männer von tadelloser Vergangenheit deutsche Politik machen. Der Stahlhelm werde nicht Nach­lassen, bis er diese Forderungen durchgejetzt habe. Abends gab es einige Zusammenstöße mit Angehörigen der Links­parteien, die jedoch von dem zahlreichen Polizeiaufgebot rasch unterdrückt wurden.

Für die Kundgebung in Heidelberg am Sonntag nachmittag hatte die badische Regierung den Schloß- hofverweigert, da angesichts der bevorstehenden Ver­handlungen mit Frankreich der Heidelberger Schloßhof als staatliches Eigentum für Kundgebungen für Rhein- und Saargebiet nicht freigegeben werden könne. Im vergange­nen Sommer hat indessen bekanntlich die Versammlung des Saar Vereins für die Befreiung des Landes int Schloßhof stattgefunden. Die Kundgebung des Stahlhelms wurde dann auf einem andern Platz abgehalten.

fklr die Räumungs- und die E u r s ch ü d i g u n g s - Verhandlungen in die Wege geleitet werden soll. In eingeweihten Kreisen wird versichert, daß die Reichsregle- rung grundsätzlich an der scharfen Trennung zwischen der Räumungs- und der Entschädi­gungsfrage festhält. Die deutschen Sachverständigen für die Entschädigungsverhandlungen werden demnächst ernannt, die weiteren schritte sollen aber wahr­scheinlich nicht durch eine Note, sondern auf dem Weg mündlicher diplomatischer Besprechungen behandelt werden. Die Zusammensetzung des in Genf beschlossenen Ausschusses ist in einigen Wochen zu erwarten. Seine Aufgaben sind indessen so schwierig, daß vor Ablauf einiger Mo­nate mit irgendwelchen praktischen Ergeb­nis s e n n i ch t z u r e ch n e n ist. In der Räumungs­frage haben Frankreich, England und Belgien in Genf den rechtlichen und moralischen Anspruch Deutschlands be­stritten. Hier bleibt Deutschland nichts anderes übrig, als eine Warte st ellung einzunehmen. Irgendwelche Noten der Reichsregierung in dieser Angelegenheit wird man also in Paris und London vergebens erwarten.

Deutschland soll noch mehr bluten

Paris, 8. Oktober. Der Hauptberichterstatter der Finanz. Kommission der französischen Kammer, Chappadelainc,

schreibt imMatin": Deutschland hat nun zum ersten Mc 2500 Millionen Goldmark Dawesleistungen zu bezahlen, wo­von auf Frankreich 1300 Millionen entfallen, was ungefähr dem siebenten Teil der Gesamtjahvesausgabe des französi­schen Staates entspricht. Dom sechsten Dawesjahr aber kann aus Grund des Dawesgesetzes die deutsche Iahres- zahlung im Verhältnis zur Meßzahl des deutschen Wirtschaftslebens erhöht werden. Die Wirtschaftslage Deutschland offenbart eine solche Bos­serung, daß sie in einer weiteren Steigerung der deutschen Zahlungen um mehrere 100 Milli­onen Mark zum Ausdruck kommen muß.

Es ist kaum anzunehmen, daß der Vorsitzende der Fi­nanzkommission solche Wünsche und Anschauungen ohne Wissen und Willen des Finanzministers und Ministerpräsi­denten PoinccrrL zum Ausdruck bringt.

Eine schmerzliche Statistik

Nach den Mitteilungen des Statistischen Landesamts haben in Württemberg von 29 968 im Jahr 1926 verstor­benen Personen 1405 einen aewaltsamen Tod er­

litten. Durch Seibslmord eucwwu --/I Meuchen, darunter 122 Frauen und Mädchen, 880, darunter 173 Frauen, fielen Unglücksfällen zum Opfer, 51 kamen durch Mord und Totschlag ums Leben, darunter 24 Frauen, hingerichtet wurden 3 Personen. An den tödlichen Unglücksfällen sind beteiligt die Kraftwagen in 92, die Krafträder in 40 und die Tretfahrräder in 35 Fällen, alle sonstigen Landfahr- zeuge in 77 Fällen. Durch die Eisenbahn sind 44, durch die Straßenbahn 10 Menschen tödlich verunglückt, 102 sind er­trunken, 17 durch elektrischen Strom und 7 durch Blitzschlag getötet worden.

Württemberg

Stuttgart, 8. Oktober.

Jubiläum der württ. Solonialwarenhändler. Der Groß­einkaufsverein der württ. Kolonialwarenhändler kann auf ein 2Sjähriges Bestehen zurückblicken und veranstaltete aus diesem Anlaß am Sonntag im Haus des Deutschtums eine Jubiläumsfeier mit Begrüßungsansprache des Vereins- Vorsitzenden C. A. H e r r m a n n und mit zahlreichen Glück­wunschansprachen durch einen Vertreter der Stadt, der Han­delskammer und kaufmännischer Organisationen. Mehreren Mitgliedern wurde für 25jährige Vsreinsmitgliedschast Ehrenurkunden überreicht.

Mitgliederversammlung des Bundes für Vogelschutz. Der Bund für Vogelschutz e. V. Stuttgart hielt am Samstag lm großen Saal des Bürgermuseums seine 29. Mitglieder­versammlung ab. die zugleich dem Gedenken der 30jährigen Arbeit des Bundes gewidmet war.

Ein gukes Zeichen von unserem ..Neuen', In der Schloß­straße platzten zwei Weinfässer. Der Wein schoß in die Höhe und Vorübergehende benützten die Gelegenheit, nm mit Kappen und Gefäßen zu einem quken Schluck .Neuen' zu kommen.

Schwabeufilm. In nächster Zeit soll ein Film hergestellt werden, der Bilder aus der Landschaft, der Kultur und der Industrie veranschaulichen und für das Schwabenland wer­ben soll.

Friedrichshafen, 8. Okk. Die letzte Versuchs­fahrt. Der 'Graf Zeppelin' ist heute mittag 1,33 Uhr bet schönem Wetter zu seiner letzten Versuchsfahrt vor der großen Fahrt nach Amerika aufgestiegen.

Das Luftschiff hatte etwa 80 Personen an Bord und dieselbe sonstige Belastung, die es bei der Amerikafahrt haben wird.