rmstag, 29. September 1928

lammenstotz am Pagensand Station Saitz, Der ei erne irungtuchübungen, Aus den säuserfabriken und schließlich nne Wasserhose. ^

Landwirtschaft Oktober Igzz

ig 14 Jahresrate.

»besteuern (Grund-. Gebäude.

- und Gewerbesteuer) '

luli bis 30 September -it v°m I. bis 13 Oktober, so- »>l -00. erreicht wird.

oder »Heimarbeit"!

^ Zeigen, die einen ichst ..mühelos" oder be- DerZeitungsverlag", "das

'Verleger, weist wiederholt ;um größten Teil Schwin- man mit größter Vorsicht lausig stecken unter diesen :r. Sie ziehen den Inter- eigen gewöhnlich in großer er Darlegung des Arbeits- M. überwiegend aus dem sonst wirtschaftlich schwachen ich den letzten Groschen aus mitNebenverdienst" und

ei im Oktober

'reicht ihren Höhepunkt und imit endet auch für Bayern nährend sie in den übrigen - Die für Kahlwild beginnt nzollern mit Monatsanfang, lenburg-Strelitz, Oldenburg, nd Lippe mit dem 16. d. M. in seinem Verlauf ein. Der ich mit dem des vorerwähn- Zayern schon Schonzeit. In »essen. Waldeck. Hohenzollern dieselbe für weibliches Reh- ichen Staaten, in Wllrttem- » frei, im Lauf des Monats en Anfang. Vom Federwild Kecklenburg-Schwerin. Virk- und Anhalt, erlegt werden, innt ihr Abschuß mit Aus­hon im September gestattet Strelitz, Oldenburg, Anhalt ingen mit dem 16. Oktober, r Zug der Wildgänse, der »mmt voll in Gang und es ruf Wildenten an geeignete» s Falls und Strichs, echt. Barsch, Barbe, Zander ichen geht in kleineren Ge- Bachsaibling und Seeforelle en. Die Krebse paaren sich-

glück. Hirsche scheinen Heuer sein. Schon einige muß­ten Hang der Heselbronner Joh. Eg. Hauser jr. zum ück, einen Hirsch, bei dem , vor die Flinte zu bekom- Schuß erlegte er das statt- hier ausgehauen und wiegt o ist zu lesen in einer Nach- id auch jedem Naturfreund erumdrehen, wenn er diese enn zum Jägertum gehört scheint bei unseren Jägern sein. Auf Hirsche zu jagen, fühl, doch noch viel befriedi- in, wenn er ein Stück Wild, beobachtet wurde, wenn es hselte und weiterzog, nicht iger ist in Wirklichkeit kein in Ruh" sein kann und der n lieber Angrenzer...! Im hl gut möglich gewesen, daß Zäldern wieder heimisch ge- r Beispiel an Jagdrevieren und laßt doch auf unseren dbahnen wenigstens wieder nd aufkommen, zur Freude n auch zur Freude und zum Es möchte auch sonst ernem rehr vergönnt sein, im gru- sehen. In unserer Gegend r weit davon, daß wir zur sches in einen Zoo fahren : ist noch niemals im Leben :n zusammen: Jäger, Heger

m 22. Sept. be- Pforzheim unter lnton Keinen, bemann sowie nann gekegeat- ztärke Wildberg. Spiel auf ihrem s Städtchen ern,

ir kameradschaft-

hen. Mitglieder zs angeschlossen ud zur Festtafel Gäste aus Wild- snne, welcher er e und kommende

in ein Hoch aus

»lzle begrüßte berg, Geheimrat nschen Arzt und rutsche Geist von en bleibe. Kol nden Kolonnen-

Seite 3 Nr. 229

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Samstag, 29. September 1928

Mitglieder dankte den ausbildenden Aerzten und brachte An Hock auf den Ehrenführer Keinen aus. Dr. Ehemann iöracki des weiteren über die schwierigen und dankbaren Auiaaben des Kolonnenführers und dankte diesem für die ^rvke Beihilfe in der Ausbildung des einzelnen Mannes. Endlich gedachte Forstmeister Vögele der Frauen und welche leider diesesmal haben daheim bleiben mus- len Ls wurde mitgeteilt, daß sich 30 Männer an dem Uönen Ausflug nicht beteiligen konnten, da man in jetzi­gen Zeiten Pforzheim nicht gänzlich von der freiwilligen Tinitätskolonne entblößen kann. Hierauf begaben sich die San täter auf das Schloß Sanatorium Wildberg, beücktiaten das ganze Anwesen, besonders die physikalische tpinVicktuna und Bäder unter Leitung von Dr. von Noor­den und den Schwestern. San.-Rat Dr. v. Noorden hielt noch eine Ansprache im Garten, in welcher er die Geschichte des Schlosses von ältesten Zeiten an berichtete. Die Musik­kapelle spielte einige kräftige Weisen unter dem großen "lndenbaum, worauf dann mit dem gegenseitigen Wunsche auf Wiedersehen die Kolonne um 7 Uhr das Städtchen verließ. .

Horb, 28 Sept. Rudolf Buse s. Der Gründer und lang­jährige Chef der Kohlensäure-Werke Rudolf Buse in Evach Herr Fabrikbesitzer Rud. Buse sen. aus Hönnin- gm am Rhein, ist plötzlich gestorben.

Freudenstadt. 28. Sept. Unfall. Auf mysteriöse Art verunglückte Mittwoch früh der ledige Landwirt Paul Schittenhelm aus Musbach-Freudenstadt. Mit blut­überströmtem Gesicht wurde er beim Lauferbrunnen von einem Lastwagenführer im Straßengraben liegend auf­gefunden. Schittenhelm kann sich an den Vorgang noch nicht erinnern,' da das Fahrrad demoliert ist, schließt man auf einen Zusammenstoß mit einem Auto.

Neuhengstett, 28. Sept. Ein Waldenser-Pfarrer aus Besuch. Am letzten Sonntag erfuhr die Gemeinde in Neu­hengstett eine freudige Ueberraschung. Nach Schluß des Gottesdienstes stellte sich ein Herr Emilo Tron der Ge­meinde als Geistlicher aus den Waldensertälern vor. Von einer Konferenz der Waldensergemeinden aus Holland kommend, befand er sich auf einer Studienreise durch die württembergischen Waldenserorte. In einer französischen Ansprache, die von seinem Begleiter verdolmetscht wurde, grüßte er die Gemeinde aus der piemontesischen Heimat, u. a. auch aus dem Orte Le Vourset, nach welchem einst die hiesige Kolonie ihren ursprünglichen Namen erhielt. In­teressant war es, wie der Gast sich mit der ältesten Frau Neuhengstetts, der einzigen, das frühere Patois noch selbst sprechenden Person des Ortes, sich verständigte und einen nur geringen Unterschied von der heutigen Mundart in den Waldensertälern feststellte. Zum Abschluß seiner Anwesen­heit ließ sich der East noch einen Einblick in die ältesten Urkunden des Ortes geben. Es war, als leuchtete während dieses Besuches auf beiden Seiten wirklich ein Funke ur­sprünglicher Zusammengehörigkeit auf.

Letzte Nachrichtev

Die Bedeutung der französischen Truppenverschiebungen im besetzten Gebiet.

Mainz, 29. Sept. Die in den letzten Tagen innerhalb des von den Franzosen besetzten Gebietes eingeleiteten Truppenverfchiebungen haben im Hinblick auf die kommende Räumung der 2. Zone besondere Bedeutung.

Die von der zweiten Zone zur dritten und im Mainzer Brückenkopf in letzter Zeit vorgenommenen Standortver­änderung lassen erkennen, daß die Franzosen beabsichtigen, die Truppen der dritten Zone hauptsächlich in die zweite hinüberzunehmen, um in Mainz soviel Platz wie möglich für die aus der zweiten Zone wegzunehmenden Truppen zu schaffen. Nach der augenblicklichen Belegungsstärke der zweiten Zone müßten die Franzosen bei der Räumung etwa 15606 Mann nach Frankreich zurückbefördern. Es sind aber in den letzten Tagen etwa 45000 Mann der zweiten Zone bereits in die dritte hinübergeschoben. In gleichem Maße findet vom nördlichen Teil der dritten Zone die Ab­wanderung zur zweiten statt. In Mainz bemerkt man, daß große Züge Artillerie in den frühen Morgenstunden weg­transportiert wurden. Auch ist man dabei, den viel Platz

beanspruchenden Heerespark aus Mainz wegzunehmen. Die Franzosen bemühen sich, diese Verschiebung in aller Heim­lichkeit vorzunehmen und benutzten dazu die Nachtstunden. Heute schon dürfte im Mainzer Brückenkopf Platz für wei­tere 2000 Mann geschaffen werden. In Wirklichkeit würde nun die zweite Zone mit etwa 6000 Mann weniger besetzt sein, als zu einem Zeitpunkt, in dem die Räumung dieser Zone offiziell in Genf erörtert wurde.

Liberte über die amerikanische Note.

Paris, 29. Sept. In einer Besprechung der amerika­nischen Note zum französisch-englischen Flottenabkommen fragt Liberte u. a., was denn an dem Kompromiß eigentlich schlecht und unbedeutend sei. England und die Vereinigten Staaten seien bekanntlich keine Feinde und bedrohten sich auch nicht. Unter diesen Umständen seien die Geschwader jeder Seemacht dazu bestimmt, Polizei der Meere zum Schutze der Handelsflotte zu sein, nicht aber um anzugrei­fen und zu erobern. Die Öffentlichkeit begreife nicht und der gesunde Menschenverstand weigere sich zu glauben, daß die Verdächtigungen und Eifersüchteleien weiter bestünden, wenn die Welt-Seemächte nicht gegeneinander schlechte Ab­sichten hegten und die Unterzeichnung des Kriegsächtungs­vertrages aufrichtig sei. Man verstehe nicht, daß die Ver­einigten Staaten die französisch-englischen Abmachungen mit der Drohung eines Rllstungswettstreits beantworten und zu Einschüchterungen schritten, damit Frankreich und England auf den Kompromiß verzichteten.

Neues Explosionsunglück in Italien.

Rom, 29. Sept. Kurz nach der Katastrophe von Pia- cenza, die bereits 13 Todesopfer gefordert hat, hat Italien ein zweites Explosionsunglllck zu beklagen, das gestern in der Dynamitfabrik von Probtello erfolgte. Fünf Arbeiter wurden getötet, fünf weitere verletzt.

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Handball

Am morgigen Sonntag fährt die 1. Mannschaft des T.V.N. nach Simmersfeld, um bei einem Herbstfest des dortigen Vereins das fällige Freundschaftsrückspiel auszutragen.

Die Jugendmannschaft spielt vormittags °/Z I Uhr gegen die Jungmannschaft des Seminars und fährt nachmittags nach Hochdorf zu einem Freundschaftsspiel mit der dortigen Turner- jügend.

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Frhr. v. Hünefeld ist von Allahabod am Donnerstag in Kal­kutta nach viereinhalbstündigem Flug eingetrosfen.

Beim Rückenflng abgestürzl. Nach Ausführung von Kunst­flügen ist bei den Ernst-Heinkel-Flugzeugwerken in Warnemünde der Flugzeugführer v. Prondzynski beim Rückenflug (Kopf nach unten) ins Meer abgestürzt und tödlich verunglückt.

Sendefolge -er Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Sonntag, 8«. September:

- H.U,. Musikalische Morgenfeier. 12.00: Prvmenadekonzert. Schallplatten­konzert, 14.00: Funkheinzeimann. 15.00: Vortrag: Sommer im Süden, IH. 4S.M: Vortrag: Amerikanisches Wochenende. 10.00: Konzert. 18.00: Zeit­angabe, Sports»: kdienst. 18.15: Dichtsrstunde. 10 00: Heitere -Ifiissische ^»ialektstnnds: 20 »0: Pantns, Oratorium (Marknskirche Stuttgart). 22.00: Heiterer Ab'"d. An'chließend: Nachrichten. Sportfunkdienst.

H ndel und Verkehr

Berliner Geldmorkk. 28. Sept. Tagesgel- 6,58,5 v. H.. Mo- natsgeld 8,59,5 v. H., Warenwechsel 7,125 v. H.

Prioatdiskonk: 6.75 v. H. kurz und lang.

Deulsch-französischer Reiseverkehr. Das Auswärtige Amt in Berlin wird im Oktober die Verhandlungen mit der französischen Regierung über Erleichterungen im gegenseitigen Reiseverkehr, besonders über die Abschaffung des Paßsichtzwangs wieder auk- nehmen.

Die Ausbreitung des Fernsprechanschlusses. Die Anschlüsse an den Fernsprecher sind in Deutschland in den Großstädten verhält­nismäßig sehr hoch. Auf stün-ert Einwohner kommen z. B. in Hamburg 12,5, in Frankfurt a. M. 11,6, in Stuttgart 11,4, in Berlin 11.3 Anschlüsse. In Stuttgart Hut allo jeder achte Ein­wohner ein Televbon.

Hegau-Hühnerfarm. Die von Diplomlandwirt Dr. Faßben - d e r-Stuttgart zwischen Hohentwiel und Hohenkrähen errichtete Tannenberg-Hühnerfarm hat hinsichtlich der Produktion von Hühnereiern aus dem amerikanischen Leghorn solch günstige Er- folge erzielt, daß diese Eier nunmehr in der Börsennotierung als Hegauer Qualität" geführt werden. Um der starken Nachfrage genügen zu können, wird Dr. Faßbender in Stuttgart eine zweite Brutanstalt errichten.

Schwäbische Obstzenkrale AG. in Ravensburg. Ins Handels- regtster beim Amtsgericht Ravensburg wurde die Schwäb. Obst- zentrale eingetragen. Zweck des Untnernehmens ist Ein- und Verkauf sowie Verarbeitung von Erzeugnissen des Gartenbaus

und der Landwirtschaft, besonders des Obstbaus. Das Grund­kapital von 150006 Mark ist eingeteilt in 1000 Stammaktien zu 100 Mark und 50 Vorzugsaktien zu 1000 Mark. Vorstand ist Dr. HerM. Reischle, Syndikus in Berlin.

Konkurs: Heinrich Iungmann, Kaufmann, Alleininhaber der Fa. Hicber und Iungmann, Damenhutgroßhandlung. Stutt­gart.

Schwerer Bankrott. In Kopenhagen hat das Bankinstitut Privatbanken" die Zahlungen eingestellt. Der Verlust wird vorläufig auf 70 Millionen Kronen (78,4 Millionen °«) angegeben. Die Stadt Kopenhagen hatte bei der Bank ein Gut­haben von 24 Millionen Kronen. Eine Reihe großer Wirtschafts­unternehmungen, die mit der Bank arbeiteten, werden schwer be­troffen. Das Aktienkapital soll 60 Millionen Kronen und die Reserven 5 Millionen Kronen betragen haben.

Märkte

Viehprcise. Münsingen: Ochsen 326- 600. Farren 330550. Kühe 230-850, Kalbeln 270620. Jungvieh 100290. Pful­lingen: Ochsen 350750. Kühe und Kalbeln 230-700, Jungvieh 150300 -4l.

Schweinepreise. Backnang: Milchschweine 1632, Läufer 50 bis 60. Liberach: Läufer 5565, Milchschweine 2733. Münsingen: Milchschweine 1738, Läufer 82. Pfullingen: Milchjchweive 2835. Meilderstodt: Müchschweine 1231. Winnenden: Milchlchmeine 2534. Läufer 45-60 das Stück.

Nagold, 28. Sept. Bei dem gestrigen Fallobstver­kauf unter dem Rathaus (ca. 8 Ztr.) wurden im Durch­schnitt pro Ztr. 8.40 Mark erlöst.

Obslpreise. Heilbrorm: Tafelobst: Birnen 19, Aepfel 20, Zwetschgen 1517 Pfq. d. Pfund. Mostobst 9.50-10.50. Kar» toffeln 5.505.80, Filberkraut 8-8.50. Reutlingen: Mostobst 3-9.50. Alm: Aepfel 10-15 Pfa. d. Pfund, Mostäpfel 7.50, Mostbirnen 5.506, gemischtes Obst 7 <4( d. Ztr.

Bachforellensehling. Der Hohenlohtsche Fischereioerein ln Oehriügen hat von der Fischzuchtanstalt Heß in Höchstberg 2000 Bachforellensetzlinge bezogen, die durch die Fischwasserpächter in den einzelnen Strecken eingesetzt wurden. Der Bahntranspor, ging in einem neuzeitlichen mit Sauerstoffapparat ausgeftatteten Fischfaß vor sich, sodaß die Tierchen in erfreulicher Gesundhci: und Lebendigkeit ihren künftigen Revieren übergeben werden konnten.

Gestorbene:

Herrenberg: Emma Junger, frühere Stadtwirtin, 64 I. Unterreichenbach: Lorenz Bohnenberger, Ochsenwirt.

Beilagen-Hinweis.

Einer Teil-Auslage unserer heutigen Nummer lieg! ein Prospekt betr. Bleyke der Firma Theodor Rall-Eb- haujeu bei, den wir der Beachtung unseres Leserkreises bestens empfehlen.

Die heutige Nummer umfaßt 1V Seiten. Hiezu die Bilder­beilage »Feierstunden".

Das Deller

ist kräftiger Wirbel ausgetreten, dem das ? "°6> Südosten ausgewichen ist. Für

M 'st zunächst noch trockenes, aber mehrfach

bewölktes Wetter zu erwarten.

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