Seite 3 Nr. 217

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Samstag, 15. September 1928.

brochenen Kronengebäude) also 470 Eoldmark. Dr. Richard Vogel hat seine Stelle als Stadtarzt und Leichenschauer auf 1. Oktober gekündigt. Die Kündigung wird angenommen. - Es liegt ein Gesuch vor, nach welchem der Eesuchsteller wünscht, seiner Zeit in dem Familiengrab der Eltern beerdigt zu werden. Kerner möchte derselbe sein Grab auf die Dauer von 30 Jahren nach seinem Tode in die Obhut und Pflege der Stadtverwaltung stellen. Als Gegenleistung soll die Stadt 300 Mark testamen­tarisch übereignet erhalten, um aus den Zinsen die Kosten der Erabpslege decken zu können. Nach Ablauf der 30 Jahre fällt das Kapital in das Eigentum der Stadt zur Verwendung für wohltätige Zwecke. Den Wünschen wird ohne weiteres ent­sprochen. Aus Vorschlag des Vorsitzenden wird beschlossen, die Min Abt. für das Hochbauwesen um die Ausarbeitung eines § Entwurfes zu einer Ortsbausatzung zu ersuchen.

^reud«nistadt. 14. Sepl. Notlandung. Das Flug­zeug V 371Karlsruhe", das den Dienst auf der Linie KonstanzFrankfurt a. M versieht, mußte infolge Pro­pellerbruchs hier notlandsn. Die Reisenden, von denen einige kleinere Hautschürfungen erlitten, wurden in Autos teils nach Baden-Baden, teils nach Frankfurt gebracht.

Wildbad. 14. Sept. Selbstmord. Ein wegen Kleider­diebstahls festgenommener, erst vor kurzem aus dem Landes­gefängnis entlassener Fremder, hat sich in seiner Zelle er­hängt.

Wachendorf OA. Horb, IS. Sept. Tödlicher Sturz. Beim Garbenherrichten für die Dreschmaschine stürzte Fron­meister Franz Schlichter durch das Garbenloch auf die Tenne seiner Scheuer. Der Arzt konnte nur den Tod infolge Sckmdelbruchs feststellen.

Letzte Nachrichten

Eine Rhcinlandkundgebung des Stahlhelms.

Düsseldorf, 15. Sept. Unter der LosungFort mit der Besetzung" veranstaltete der Stahlhelm und der Bund der Frontsoldaten am Freitag abend in Düsseldorf eine von mehreren tausend Personen besuchte öffentliche Versamm­lung. Nach Begrüßungsworten des Gaugeschäftsführers von Burgsdorff sprach Reichstagsabg. Eeheimrat Dr. vou Drvander überDie Not des besetzten Rheinlandes". Er erinnerte an die jüngsten Ereignisse in Genf und forderte die außenpolitische Einheitsfront des deutschen Volkes.Wir lehnen es ab, einen Preis für die Rheinlandräumung, aus die wir ein Recht haben, zu zahlen. Mehr denn je gilt heute die ParoleHinein in den Staat", dem wir trotz seiner schweren Mängel in ganzer Treue dienen. Aus Parlamen­ten und Parteien geht die große Bewegung zur Freiheit Deutschlands sicher nicht hervor. Aber beide sind die Platt­form. auf der die praktische Arbeit der Befestigung Deutsch­lands geleistet ^werden muß. Ein verelendetes Volk hat noch nie große Zaten vollbracht. Viele rufen nach dem Dik­tator i hüten wir uns, daß nicht eines Tages Herr Braun oder gar ein Kommunist den Diktator spielt. Der durch die Revolution grenzenlos enttäuschten Arbeiterschaft müssen die Ideale gegeben werden, damit sie sich eingegliedert in die große Kampfgemeinschaft für die Freiheit Deutschlands. Der Bundesfuhrer Seldte, der zur Weihe zweier Stahl­heimfahnen eine Ansprache hielt, zeichnete kurz die Wege und Ziele, aus denen der Stalhhelm die Freiheit des deut­schen Volkes erringen will nicht gegen, sondern mit und neben den Parteien müsse das große Ziel erkämpft werden. Wenn man jenseits der Grenzen glaubt, daß der Stahl­helm nur an den Rachekrieg denkt, so müsse dem wider­sprochen werden. Das Deutschland der Frontsoldaten ist ausgewacht, es ist das Deutschland der Staatsbürger ge­worden, das den Weg des Aufbaus geht. Für den Stahl­helm gibt es keinen Rachekrieg.Für uns", so fuhr der Redner fort,liegt die Westgrenze fest". Wir wollen den Westen nicht, aber der Westen soll uns nicht in den Ostei: hineinreden. Der Stahlhelm ist bereit, um Freihet des deutschen Gedankens und um Freiheit für deutsche Arbeit zu kämpfen.. Der Wille zum Sieg müsse Gemeingut aller Volksgenossen werden, die erkannt haben, daß nur im natio­nalen Gedanken die Zukunft Deutschlands liegt."

Der italienische Standpunkt bei den Räumungs­verhandlungen. >

8e«f, 15. Sept. Ueber den italienischen Standpunkt in § den gegenwärtigen Räumungsverhandlungen wird der Tele ! graphes-Union von italienischer Seite folgende Mitteilung !

gemacht: Italien sei an den Räumungsverhandlungen un­mittelbar interessiert, da es an dem Versailler-Vertrag, dem Locarnopakt und dem Rheinlandstatut und außerdem mit 10 v. H. an den deutschen Reparationszahlungen beteiligt ist. Obwohl Italien keine Truppen im besetzten Gebiet unterhalte, gehöre es zu den vier Besatzungsmächten. Wenn die Frage der Rheinlandräumung ohne Zusammenhang mit anderen Fragen nur vom politischen Gesichtspunkt aus geregelt werden sollte, so würde Italien lediglich den Standpunkt vertreten, zu prüfen, ob Deutschland berechtigt sei, eine derzeitige bedingungslose Räumung des Rein­landes zu fordern, d. h. lediglich die Feststellung, ob Deutschland seinen Verpflichtungen aus dem Versailler Ver­trag nachgekommen sei. Wenn aber die Frage der Rhein­landräumung mit der Regelung der Reparationsfrage in Zusammenhang gebracht werden sollte, so verlange Ita­lien, daß im Falle einer Mobilsierung der deutschen Re­parationszahlungen Italien entsprechend seinem Eesamt- anteil an der deutschen Reparationsschuld auch an dieser Summe beteiligt würde. Es wird ferner darauf hingewie­sen. daß gegenwärtig in Erwägung gezogen werde, für den Fall einer Mobilisierung der deutschen Reparationsschuld die Beteiligung Italiens mit 10 v. H. von vorneherein zu sichern. Ebenso verlange Italien eine entsprechende Be­teiligung an den Vesatzungskosten, die Deutschland auch weiterhin bis zum Jahre 1935 den Besatzungsmächten zah­len soll Grundsätzlich verlange Italien bei sämtlichen künf­tigen Verhandlungen die entsprechende Mitberücksichtigung der italienischen Interessen.

Tschitscherin in Berlin ^EI

Berlin, 15. Sept. W>e das Berliner Tageblatt meldet, ist der russische Außenkommiflar Tschitscherin, der wegen Krank­heit in Stettin festgehalten wurde, am Freitag Abend in Berlin eingelroffen.

Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart

Sonntag, 1«. September:

li.w: Bormittagskoiyert. 12.00: Promenadekonzert, anschließend Schall- ptatt-nkonzert. 14.00: Funkheinzcimann. 15.00: Dortrag: Freiheit und Schicksal. 1S.3S: Mnderwettspie! Dänemark Deutschland (Nürnberg). 17.30: Schallplattenkonzert. 18.00: Hörbild vom Münchner Haus auf dem Zugspitzgipfel. 10.00: Zunge schwäbische Komponisten. 10.45: Zeitangabe, Sportfunkdienst. 20.00: Wiener Stunde. 21.00: Konzert. 22.00: Bunte Stunde. Anschließend: NaHrichten-Sportfunkdienü

Montag, 17. September:

10.M11.00: Schallplattenkonzert. 12.80: Wetterbericht, Schallplattenkonzert. 13.50: Nachrichtendienst, 18.15: Rachmittogskonzert. 18.00: Zeitangabe, Wetter, bericht. 18.15: Bortrag: lieber die pollswirtschaftliche Bedeutung der Milch. 18.45: Dastelstunde. 10.15: Bortrag: Die westöstlich« Kulturpolarität. 10.45: Bericht des Landesarbeitsamts Südwestdeutschland. Anschließend: Zeitangabe, Wetterbericht. 2015: Altenglische Lieder. 21.15: Pause, ein Hörspiel. An­schließend: Nachrichtendienst, Tanzmusik.

Sport

Aufstieg des L. Z. 127 am Samskag. Wie aus Friedrichs- Hafen gemeldet wird, soll das Luftschiff L. Z. 127 am Samstaz oder Montag die erste Probefahrt machen, die 4 bis 5 Stunden dauern soll. Die Ausführung hängt von der Möglichkeit ab, das Luftschiff aus der Halle, die viel zu klein ist, unversehrt herauszu­bringen. Der freie Raum über dem Luftschiff beträgt in der Halle nur 65 Zentimeter und an den beiden Seiten nicht viel mehr. Da der ganze Platz nur zwei Schiffslängen groß ist und rings umbaut ist, ist die Herausführung und Wiederein­bringung des Luftschiffes mit größten Schwierigkeiten verbun­den und nur mit größter Vorsicht bei 'Windstille oder ganz leichten Winden aus südwestlicher Richtung möglich. Be­stimmte Tage^ für die einzelnen Fahrten anzugeben, ist daher un­möglich. Glücklicherweise sind die Witterubgsverhältnisse zurzeit günstig und in Friedrichshofen sind andere als Südweftwinde verhältnismäßig selten. ^

Fußball.

Wie vor acht Tagen vorausgesagt, haben die Platz­mannschaften der ^-Klasse Gruppe alle siegt; sie schossen insgesamt 20 Tore. Die Resultate sind: DornstettenEss­ringen 4:1, AttensteigHorb 4:1, CalwUntertalheim 8:0, NagoldAltburg 4:0. Morgen treffen sich: Altensteig Tornstetten, Horb Ealw, Altdurg Effringen, Nagold Uutertalheim. Der Spielstarke nach sollten die Platzvereine siegen, außer Horb, das wohl eine hohe Niederlage ein­stecken muß.

Unsere heimische Sp. V. Elf wird hoffen wir Untertalheim mit ? zu Null abfertigen. Vor dem ^-Klasse- Spiel stehen sich Altensteig II und S. V. N. II im ersten Verbandsspiel der L-Klasse gegenüber. Auch hier sollte die

Sp. V. Elf ihre ersten Punkte holen. Um 4 Uhr treten die Jugendmannschaften von Sulz a. N. u. Nagold Zum Freund­schaftsrückspiel an. (Siehe Inserat).

Handel und Verkehr

Der Umbau des deutschen Straßennetzes. Der Deutsche Land­kreistag, der dieser Tage -in Rostock versammelt war. beschäftigte sich neben anderen neuzeitlichen gemeindepolitischen Fragen auch mit den Fragen des Straßenbaus und seiner Finanzierung. Der Vorsitzende des Landkreistags, Dr. v. Stempel, beziffert die Gesamtsumme, die im Zusammenhang mit der Steigerung des Kraftwagenverkehrs für den nötigsten Umbau des Straßen­netzes in ganz Deutschland erforderlich ist, auf viereinhalb Milliarden Mark. Sie könne ratenweise auf zehn bis fünf- zehn Jahre verteilt, unter Zuhilfenahme einer Ausland, an lei he aufgebracht werden. Das Programm der preußischen Landkreise umfaßt rund 40 000 Kilometer Umbäuftrecken. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,25 Milliarden Mark, wovon 990 Millionen auf Umbauten und 260 Millionen Mark auf Neu­bauten entfallen. Für Verbreiterungen sollen rund 10 v. H. der Gesamtsumme verwandt werden. Nur-Autostraßen lehnt der Deutsche Landkreistag zunächst ab.

Lohnbeweouna der Werftarbeiter. Die Arbeiter der -sutschrn Seeschiffswersten hibin den Lohmarif zum 1. Oktober gekündigt- Nachdem die ersten Vcrharbiungen mu den Arbeitgebern gescheitert sind, ist ein Schlichtungsverfahren eirgeleitet worden. Die Schlich­tungsverhandlungen finden am 15. September in Hamburg statt.

Die neuen Schlichlungsverhandlungen in der Herrenkonsek- tionsindustrie finden am 17. September in Weimar statt.

Konkurs: Albert Braunschweig-r. Kaufmann, Taschen- nnd Armbanduhren, Stuttgart.

Rlärkle

viehpreise. Blaubeuren: Farren 320350, Kühe 320 bis 470, Kalbeln 400550, Jungrinder 160258, Kälber 120 bis 130. Calw: Ochsen 11601320. Stiere 6301050 das Paar, Kübe 320580, Kalbinnen 361510, Jungrinder 230 bis 320. Schussenried: Jungvieh 200350, Stiere 300 bis 400. Kühe 280500. Vaihingen a. E.: Ochsen 1300 bis 1500, Stiere 7001200 das Paar, Kühe und Kalbinnen 200560, Rinder 180450. Weingarten: Kalbinnen 430-.-580 je das Stück. Winnenden: Ochsen 547770. Stiere 510, Kühe 260480, Kalbinnen 450650, Jungrinder 240450 Mark das Stück.

Schweinepreise. Biberachr Läufer 5070. Milchschweine 2535. Blaubeuren: Mutterschweine 220, Milchschwein« 2835. Calw: Läufer 34- 59, Milchschweine 1231. Fellbach: Milchschweine °2846. Maulbronn: Läufer 5564. Milchschweine 3648. Obersontheim: Milch- schwcine 253l. Schussenried: Ferkel 3235. Wein­garten: Milchschweine 2535. Winnenden: Milch­schweine 2026, Läufer 4060 ,4l das Stück.

Fruchlpreise. Biberach: Saaivesen 1111.50, Weizen

10.50 12. Saatroggen 10.5011.50, Gerste 1213.20, Haber 1011, Kernen 1212.20. Wangen i. A.: Haber 11.50 bis 13. Gerste 12.5014, Weizen 1415, Besen 12.5013.50, Roggen 1415 Mark der Zentner. b

Hopfen. 3n Tettnang ist der Einkauf ruhiger geworden. Die Preise für Früh- und Späthopfen Hoden keine wesentliche Ver- ändsrung erfahren. Bierbrauer legen einige Mark mehr an. Im Oberamt Aott-°nburg ist die Ernte in der Hauptsache beendet. Preise wurden erzielt in Schwalldorf 170200 -4l nebst Trink­geld, in Frommenhauffm 170 ,4t und 520 ,4t Trinkgeld, in Eckenweiler 180 190 -4t, in Seebronri 170 -st und Trinkgeld.

Dom Obstmarkt

Nagold. Bei dem gestrigen Fallobstverkauf, 21 Ztr (darunter 7 Ztr. geschüttelte Herzogin Olga Frühäpfel) wurde vro Ztr. 45 erlöst.

Obstpreise. In Heilbronr sind die Obstpreise sehr hoch. Für Mostobst wurden 7.50 bezahlt, während im vorigen Jahr

3.50 4.50 »st bezahlt wurden. In Unterjettingen OA Herrenberg wurde für das Gemeinde-Obst 6. »st im Durchschnitt erlöst.In Herrenberg kostete Tafelobst 1012, Most­obst 5.50, Steinobst 10 Mark. In Neuenstein wurde für Mostobst (Aepfel) 5, für Tafelobst und Edelobst 712, für Birnen 810, für Zwetschgen 1011 Mark erzielt.

Dos Wetter

In der Luftdruckverteilimg über Mitteleuropa ist keine Aen- derung eingetreten, jo daß für Sonntag und Montag mit Fort- dauer des herrschenden Herbstwetters zu rechnen ist.

Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten, hiezu die Sseitigr illustrierte BeilageFeierstunden"

Amtliche Bekanntmachung

Amtsvers ammlung.

A» Montag, den 24. September 1828, vor­mittags V-8 Uhr» findet im Rathaus Nagold ein, außerordentliche Amtsversammluug statt. An Mießend hieran (etwa um l(L/t Uhr) wird das Be Mskrankenhaus voraussichtlich in Anwesenheit «s Herrn Staatspräsidenten eingeweiht und so »mu unter sachverständiger Führung die Nagold Mlwachverbesserung besichtigt.

Nach der feststehenden Reihenfolge sind ftimmbe M«gt: die Vertreter der Gemeinden Nagold uni , ^fteig mit je 7 Stimmen; Ebhausen, Haiteröacl Wildberg mit je 2 Stimmen; Egenhausen, Em 5""6en, Enztal, Gültlingen, Oberschwandorf, Rohr Sstmu, f^lden, Sp^lberg, Sulz und Wan mit je l

> A Tagesordnung wird an alle zur Teilnahm, verechtzgten Mitglieder demnächst versandt.

Aa»»ld. den 14. Sept. 1928.

Oberamt: Baitinger.

ÜXI 8 tei> 2 !

äurcst Kktzucck, von Lnvattzunciscffstt bei kok. ?rov. ^_Xronprin28tr- 12 .

889

8 Empfehle mich zur

W Anfertigung von guter Naßarbeit

8 Muster am Platze. ^

Otto Friedrich, Schneider, Wildberg

s Waasbrunnenstraße 363.

Zn Bayern verkävM

Äoufhmrs in Rtoderbahern mit 300000 -4k Jahresum­satz. Preis 130000 .st. Anz. 30 000 -st und War«. aWsung »nt ca. 70 000 -st. Kaufhaus m Riede»- Sähe« mit zirka 300000 -st Jahresumsatz, Preis 65 000 .st und Warenablösung mit zirka 50 000 Anz. insgesamt 40 000 -st. Ersen- und Ejseutoaveu- hdlg. tu Niedertmhern, zirka 100000 Umsatz, der erhöht werden kann, Preis 65 000 -st und ca. 40000 -st WarenaWlösung, Anzahlg insgvs. 25 000 bis 30 000-st. Futtermittel- uud Getreidehandlung, ebenfalls mir Anwesen, Nähe München, Umsatz ca. 10000 Zentner Futtermittel und Kunstdünger, mit Detailgeschäft 25 000 -st, Anz. 14 000 -st, ev. 10 000 -st. «uuftumhlc und Sägewerk in Schwabe« mit Landw., 300000 -st, Anzahlung 100 000 .st Knnstmühle und Bäckerei bei München mit Gastwirtschaft, 150 000 -st, Anzahlung nach Vereinbarung. Möbelfabrik in Schwabe», 70 000 Mark, Anzahlung 40000 bis 50000 -st. Mühle in Njederbahern, 21000 -st, Anzahlung 10000 -st. Hof- gnt in Rivberbahern mtt »7S Tagw., 250 000 -st, An­zahlung 100 000 -st. Gastwirtschaft bei Ingolstadt mit 20 Tagw. Grund und guter Metzgerei, 30 000 An­zahlung nach Vereinbarung Gastwirtschaft bei Stran. bjug mit 500 KI Bierabsatz und 37 Tagw. Grund. 80 000 -st, Anzahlung Hälfte. Gastwirtschaft direkt an Straubing, -500 KI Brevberbrauch (kann bedeutend erhöht werden) mit 18 Tagw. Grund, 60 000 -st, Anzahlung 30000 bis 40000 -st. Schmiede mit S6 Tagw. Laadwirtsch. bei Regeasburg, 27 000 -st, Anz. 12 000 Hofgnt bei Straubing mit ISO Tagw. diel Inventar, SO 000 -st. Anzahlung 40 000 -st. Hofgut bei Straubing 130 Tagw., viel Inventar, 75 000 An» Hälfte, vofgut bei Straubing mit SO Tagw.. viel Inventar, 50 000 -st, Anz. 30000 Hofgnt bet Renmark Obcrpfalz mit 78 Tagw. Grund, schönster .Hof in der Gegend, 32 000 -st. An,. 15 000 «st. Säge­werk bei Straubing mit Vollgatter, Wasserkraft, 18000 «nd geringe Anzahlung. Wellers noch HofgSter bis z« i Tagw. abwärts, ebenso Geschäfte, etc. aller Art. (446)

Georg NMer, GnmdMSbür- Mümben, Sonneustr. ir

Rückporto beifügen?

DMsWNß.

kvblss-, Kiclit- llvü Kstellmsti8mll8- ßrsllllkll

teile ich gern gegen 15 H Rückporto sonst kostenfrei mit, wie ich vor 3 Jahren von meinemschwerenJschias- und Rheumatismuslei­den in ganz kurzer Zeit befreit wurde.

Mistig. güIlSklililliiMiiZelil»

kürtrls-L. Ir- 124._

Nagold.

Einen sehr gut erhal­tenen 913

SteMt

verkauft

Wilh. Wettbrecht.

Eine gute 912

unter 2 die Wahl, mit Kalb oder in Milch, verkauft

Enge» Schill, Nagold.

Allgem. Orts- (Bezirks-) Krankenkasse Nagolk.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Beschlüsse des Vorstands und Ausschusses und mit Genehmigung des Oberversiche­rungsamts wird den Versicherten, die in einem Kran, kenhaus untergebracht sind und für die kein Hausgeld (Angehörigenunterstützung) zu zahlen ist, auf Antrag ein Krankengeld (sogen. Taschengeld) in Höhe »on zwanzig Prozent des Krankengelds gewährt. Da die Satzungsänderung (8 29) am 29. 8. 1928 genehmigt wurde, gilt für die Einführung, daß das Taschengeld in den Dersicherungsfällen bezahlt wird, die frühestens an diesem Tag begonnen haben.

Nagold, den 14. September 1928. 905

Bors, des Vorstands: Kaffenoerwaltnug:

(gez.): Ilg. gez.: Lenz, Rechnungsrat.

Nagold.

Morgen ^6

Sonntag ab nachm. 3 Uhr

VWMterliiiltW

mit guter Kreledmmili

iw»