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rstag. 13. September 1328. Seile 3 — Nr. 215
Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"
Donnerstag» 13. September 1828.
und Laad
igold, 13. September 1928.
schöner Abendstern! Du flim die brennende Jugendsonne nschaften erlöschte. - La»", jede Hütte, wo zwei gute und wenn du untergehst — acht! Kotzebue.
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; auf den Mittwoch wurde uppens eingebrochen. Der u: em und stieg mit Hilfe Hoffnung auf Geld obwohl er beim Güterchen Räumen die Behälter liark in die Hände. Außer- ungsstllcke mitgehen. Vis s Einbrechers noch im Un- im hiesigen Amtsgericht ^r ist wohl lediglich eine
aarke. Auf Anregung aus ivst eine Freimarke für -15 s bei den Postämtern aus- » ist vor allem für die Fr«, in Deutschland bestimmt.
:ne». Kinderfest. Das Ab- öonntag-Nachmittag hatte n angelockt. Um zwei Uhr n dem sich die Vereine aus falzgrafenweiler, Hochdorf, Untertalheim beteiligten, angelangt, eröffneten die m Reigen der Vorfiihrun- ngen an Reck und Barren, eger beim Luzerner Tranigen, mitwirkte. Auch der ock, Holderblüt", sowie die as Kürturnen gaben dem nds 8 Uhr trafen sich die cnhalle, die in ihrem statt- wunderung erregte. Bei ück nahm der Abend einen
Bindern ihr langersehntes sie am Vormittag zu den und manch einer prophei- prächtig sogar. Unter den e sich der Festzug, in einer lachten Aufmachung, durch : es da alles zu sehen u. — ermanen auf hohem Roh; onie der wildbärtige Riefe rgestellt von dem größten fen waren gleichmäßig be- und so zogen sie denn vor- >. Bilder auf Wagen und n blumenbekränzten Mäd- in schmucken Gewändern irchen wie Schneewittchen, , Rotkäppchen u. a., eines Wagen mit den schönsten licht. Und dazwischen spa- genwägelchen, geführt von schreitet der kleine Gerne- eger keine Furcht bezeugt, einem Treiber aufgemun- szug und dahinter (oder Haft. Und kommt da nicht „Völker- und Raubtierschnappt nach dem „wasch- rter mit erhobenem Rüssel )er Chinese in Glatze und Kater sein Tatzen, wenig auch die übrigen Wild- or seinem Zelt der Jndia- -nerleben", ertönt es aus rauf kommen die Vlumen- en. Den Schluß des impo- -chwaben, die unermüdlich zeln, sobald der Hase sein r nicht, weiß er doch, daß Lachsalven entlockt. Auf c größte Teil der Einwoh- ilerchören, Ansprache und elangte das Märchenfpiel ihrung. Die sich anschlies- ide die übliche Wurst mrt n folgenden Wettspielen, m, Eiertragen, Wettlauf !ln Auszeichnungen fehlte ie beim letzten Fest in der r Mark verschlungen hatgesunken. Und mit zum ten so recht mit den 2un- Worten die allseits mr- kam die Dämmerung, me ih. Bernhardt richtete und der Anerkennung an e die Musik und die froh- ckatz, wo ihr Fest mit dem r würdigen Abschluß fand
ng vom s. Sept.
,fl. Beamten neu Angestellten em- der Feldgruad- großer Acker im meinde gesteuert.
- Grundstück um end hieran wird
für das Rech-
,ahmen betragen , der Abmangel
ch. 12000 ^
ag'der Gemetnde- 6 Stimmen für n für 26 V. Ge- >00 Lck; es soll leichsstock, zu den agsbeitrag zu be- . «hoben. Rach- »e« Voranschlag:
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Ctnnahme«: Mietzinse 14600 oTF, Holzerlöse 214 MO Anteil an der Einkommen- und Umsatzsteuer 29 000 Wafserzins 10000 Schlacht- u. Beschaugebühren 5500 Itromgebühren und ZSHlermiete 90000 Ht, Installation u. Lieferungen an Private 12000 oLL, Ertrag der Gemeindeum- laae etwa 70 000 Ausgaben: Waldwirtschaftsführung und Waldhut (Forstmeister. Förster u. Forstwart) 20 000 Holzhauerlöhne 26000 -Lll, Schuldzinsen und Tilgungsraten 6400 » Amtskörperschaftsumlage 32000 LF, Besoldung v« städt. Beamten und Angestellten (ausgenommen Forstbe- ,unten) 96000 Volksschule 28000 Latein- u. Real
schule 2100o Straßen und Wege 50 000 (ohne Ge- hälter der Straßenwärter und die Kosten der z. Zt. stattfinden- oen Straßenverbesierung mit Teppichbelag). Wegen Mangel an Mitteln muß Heuer die Wiederherstellung der Eisbahn und Re- varatur des Bädergäßchens zurückgestellt werden, dagegen wur- oe die Ausführung der Kanalisation in der Altensteig- Dorferstraße bis zum Anwesen des Schreiners Wagner beschlossen. Die Lateinabteilung an der Realschule soll belassen werden, da sich im letzten Jahr die Schülerzahl wesentlich erhöht hat und bei weiterer Steigerung der Schülerzahl, Aussicht auf Wicderverstaatlichung der Lateinschule besteht. Die Frauenarbeitsschule ist zur Zeit derart schlecht besucht, daß bei Weilerbestehen dieses Zustandes die Frage der Aufhebung erwogen werden muß. Es wird der Einwohnerschaft dringend nahe gelegt, dafür Sorge tragen zu wollen, daß die Schule besser besucht wird. — Aus der Sitzung vom 22. Aug. 1928 wird noch berichtet: Auf Antrag des städt. Forstamts wird die Anlage einer neue« Saatschule im Slaotwald Distrikt VI Priemen genehmigt. Die Größe der Saatschule beträgt ca. 30 a. Die Kosten belaufen sich auf rd. 2 000 K/.
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Hcrrenberg, 12. Sept. Zusammenstoß. Gestern nachm. 15.47 Uhr wurde am Eisenbahnübergang zwischen Nufringen und Gärtringen ein von Stuttgart kommendes Personenauto vom durchfahrenden Eüterzug Nr. 7375 überfahren. Die Wärterfrau hatte zwar die Schranken rechtzeitig geschloffen, aber da der Zug noch nicht sichtbar war, auf die Bitte des Chauffeurs nochmals geöffnet, um den Wagen noch durchzulaffen. Doch mitten auf den Schienen versagte anscheinend der Motor und das Auto blieb stehen. Nun tauchte auch der in rascher Fahrt von Herrenberg her kommende Eüterzug auf und das Unglück war geschehen. Der Chauffeur konnte sich durch Abspringen in Sicherheit bringen, während das Auto etwa 70 Meter weit mitgerissen und vollständig zertrümmert wurde.
Neuenbürg. 12. Sept. F o , g e n d e s r a s ch e r. F a h - re ns. Der Sensenschmid E. Neuster von Obernhausen kam mit leinem Fahrrad in rasender Fahrt von der Alten Pforzheimer Straße herunter, als ein hiesiger Autobesitzer vorsichtig über die Enzbrücke fuhr und Zeichen gab. An der Ecke erfolgte ein Zusammenstoß, wodurch Neuster über den Brückenbogen gegen das Brückengeländer geschleudert wurde. Mit einer klaffenden Kopfwunde wurde er von dem Auwbesitzer ins Bezirkskrankenhaus verbracht.
kleine MchrWen ans aller well
Me Heimkehr des ..Eisernen Gustav". Der Droschken- bescher Gustav Hartmann aus Berlin-Wannsee, genannt der „Eiserne Gustav", ist von seiner Fahrt nach Paris, die er mit feiner Pferdedroschke unternommen hatte, heim- gekehrt. Aus diesem Anlaß veranstaltete die Arbeitsgemein- schaft der Berliner Kraftdroschkenverbände einen festlichen Empfang.
Ein Riesenbelrug. Der Kaufmann Ido Behrens in Bremen hat sich umfangreicher Betrügereien schuldig ge- ^chk, indem er angeblich für eine Schiffahrtsgesellschaft einer Anzahl von Fabriken große Aufträge zur Lieferung von Wäschestücken erteilte. Er trat als Beauftragter von Werften, Hotels und Pensionen aus. Die Aufträge, die er erteilt hat, belaufen sich auf eine Million Mark. Bis jetzt schd etwa 300 Wechsel im Gesamtbetrag von 6 bis 700 000 Mark zu Protest gegangen.
Aeberwälkigke Wegelagerer. Ein Hamburger Auto wurde auf der Landstraße in der Nähe der Försterei Geesthacht von Wegelagerern überfallen. D>» Angreifer brachten das Auto dadurch zum Halten, daß sie einen großen Feldstein durch das Fenster auf den Fahrer schleuderten, ohne ihn lch°ch Zu verletzen. Durch den Ruf „Held her oder wir Wehen" ließen sich die Insassen jedoch nicht einschüchtsrn. Ae setzten sich zur Wehr und es gelang ihnen mit Hilfe eines hinzukommenden Motorradfahrers zwei der Wegelagerer festzunehmen und nach Bergedorf zu bringen.
Letzte Nachrichten
Graf Appouyi fordert Abrüstung Teuf, 13. Sept. In der dritten Kommission dzs Völker- ^ Abrüstungsfragen teilte Graf Appoyi heute mit, der ungarische Außenminister von seiner Regierung den erhalten habe, die Fakultativklausel ohne jeden Vor- sWut dem Haager Internationalen Schiedsgerichtshof zu un- E^lten. Graf Apponyi wandte sich sodann den Abrüstungs- des Völkerbundes zu und betonte, daß es nickt genüge, die Notwendigkeit einer Atmosphäre des Vertrauens Völkerbund hinzuweisen. Man müsse vielmehr für eine der Gemüter sorgen. Dies sei jedoch unerreichbar du Staaten, die von schwerbewaffneten Nachbarländern die täglich ihre Rüstungen vermehrten. Ungarn Ar besitze keinerlei Mittel zur Verteidigung. Es sei auch
nicht durch strategische Grenzen gesichert. Eine solche Lage sei auf die Dauer unhaltbar. Es müßlen endlich Garantien geschaffen werden, daß diese Lage nicht weiter andaure. Ungarn fei höchst erstaunt gewesen, daß man zu den Arbeiten des Völkerbundes über die Sicherheitssrage wohl die drei Nachbar-^ staaten Ungarns, nicht aber die ungarische Regierung eingeladen habe. Er behalte sich das Recht vor, in der Vollversammlung zur Abrüstungsfrage bezüglich der Lage Ungarns grundsätzlich Stellung zu nehmen. Die Vertragsmodelle für die Schiedsgerichtsbarkeit und Sicherheit könnten nur nach gewissen Aenderungen angenommen werden. Sonst blieben sie leere Worte.
Heftige amerikanische Kritik an der Briand-Rede New-Aork, 13. Sept. Das führende demokratische Blatt Evening World kritisiert die Briand-Rede außerordentlich scharf und schreibt, die Rede könne kaum zur Schaffung einer Atmosphäre der allgemeinen europäischen Versöhnung bettragen. Das Flottenabkommen schmecke zu sehr nach Geheimdiplomatie und Briands Angriffe auf Deutschland stellten eine wesentliche Verschärfung des bisherigen Tones dar. Man könne schwerlich sagen, daß die deutsche Armee ins Gewicht falle, um die Befürchtung eines deutschen Angriffes zu rechtfertigen. Alle Friedliebenden müßten Briands Rede bedauem. Der neue Briand habe nur wenig mit dem alten zu tun.
Chamberlain will nicht zurücktreten London, 13. Sept. Außenminister Chamberlain erklärte bei seiner Ankunft in Hamilton auf den Bermuda-Inseln einem Pressevertreter, daß er nicht die Absicht habe, zurückzutreien, im Gegenteil werde er sein Amt im November wieder übernehmen. In seinem Gesundheitszustand sei bereits eine erhebliche Besserung eingetreten. Chamberlain erklärte weiter, daß von einem geheimen französisch-englischen Flotlenabkommen keine Rede sein könne. Die Unterlagen über das Abkommen seien den übrigen Mächten sofort zugestellt worden.
Ein Weitsiug des Freiherrn von hüneseld. Der Amerika- flleger Frhr. v. Hünefeld hat ani Dienstag den Flugplatz von Böblingen verlassen und sich nach Berlin begeben. Wie die Süddeutsche Zeitung erfährt, wird von Hünefeld mit schwedischer Unterstützung bereits am 17. September zu einem West-Ostflug starten. Der Flug soll über den Balkon, Kleinasien. Indien nach Tokio führen. Von dort will von Hünefeld die Ueberouerung des Stillen Ozeans versuchen und über Amerika nach Europa zurückkehren. Für den Flug steht die „Europa", die von Hünefeld von Junkers gekauft hat, startbereit. Als Begleiter werden «in schwedischer Reserveoffizier und ein Finnländer mitfliegen.
Römers Faltbooisahrt nach Amerika. Der junge deutsche Seemann Franz Römer, der das Atlantische Meer in einem kleinen Faltboot allein überfuhr und am 1. August auf der westindischen klnsel St. Thomas eingetroffen war, hat am 8. September unter begeisterten Kundgebungen der Bevölkerung seine Weiterreise nach Neuyork angetreten, wo er am 24. September einzutreffen hofft. Sollte die unmittelbare Fahrt nach Neuyork durch schlechtes Wetter unmöglich gemacht werden, so beabsichtigt Römer, den Badeort Miami anzulaufen, um bessere Weiterlage abzuwarten. Römer hat sein Boot mit zwei Außenbordmotoren versehen, die er sich nach seiner Ankunft in St. Thomas aus Deutschland kommen ließ.
Römer ist am 11. September in San Juan aus der Insel Porterico eingetroffen und mit Begeisterung begrüßt worden. Äm gleichen Tag fuhr er in der Richtung nach Florida weiter.
Hände! «nd Verkehr
Die landwirtschaftlichen Anbauflächen in Deutschland betrugen nach der letzten Erhebung Ende Mai 1628 an Ackerland 20,62 Millionen Hektar (im Vorjahr 20,69) an Wiesen 5,51 Millionen Hektar (5,49).
Konkurse. Gottlob Schneider, Schneidermeister, Schwieberdingen. Mühle- Bezugs- und Absatzgenossenschaft Erbach und Umgebung e.G.m.b.H., Erbach OA. Ehingen.
Die Einfuhr von laadw. Erzeugnissen
August ISL8
Januar bis August 1228.
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Menge
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Gerste zur BiehfiMerung .
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Anders Gerste.
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Milchhutter. Butterschmalz
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MK1S
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Käse (Hart, und Weichkäses
KSS21
112SS
«08 801
88 808
Insgesamt:
426L<21
127 S«1
SS 830 223
1VS0S«2
Im Vormonat
4642 468
147 SSS
—
—
Märkte
Pforzheimer Schlachtviehmarkt. Austrieb: 13 Ochsen, 7 Kühe, 36 Rinder, 25 Farcen, 7 Kälber, 355 Schweine. Preise: Ochsen a 53—55, b 48—52, Farren a 48—50, b 46. c 44, Kühe b 40. c 28, Rinder a 54—57, b 48—52, Schweine a—c 79—82. Sauen 68—72 Mark. Marktverlauf: mittelmäßig.
Viehpreise. Dußlingen: Ochsen 500—750, Kühe 320 bis 380, Kalbinnen 380—620, Jungvieh 140—360. — Lorch: Farren 297—300, Stiere 370—550, Ochsen 480. Kühe 240—501, Jungvieh 196—480 -ll.
Schweinepreise. Kirchheim u. T.: Milchschweine 25—38, Läufer 60—70. — Lorch: Milchschweine 30—35. — Ried- ngen: Mutterschwein, 170—180, Milchschwein« 22—38. — chwenning«»: Mitchschwein« IS—20. — Tuttlingen: Milchschwein« 17—24. — Aal«> das Stück.
n: Milchschwetn« 23—33 Mark
Frachtpreise Aalen: Kernen 12. Weizen 12—12.80, Saat- roggen 12.50, Roggen 11.50—11.60. Dinkel 10, Gerste 10.30-11, Haber 10—11. — Heidenheim: Kernen 12.05. Weizen 11.20.
(1.80—12.30, Gerste 12.70—12.90. Haber 10.50—ll.50, Bohnen 11. — Leutkirch: Roggen 12—13.50. Haber 10—ll, Dinker' 12—13. — Rledlingen: Weizen 11.20—13. Roggen 12.30 bis 13, Gerste 12.70—13, Besen 9.80—11. — Tuttlingens Weizen 15—16, Gerste 13. Haber neu 12. alt 15
Württ. Häute- und Felleverfleigrrung. An der heutigen Häute- und Felleversteigerling wurden folgende Preise erzielt: Kühe 30 bis 49 Psd. 102—104 F. 50—59 Pfd. 107—112 60—79 Pfd.
107—112 80 Pfd. und mehr 111 Z: Ochsen bis 29 Psd. 116 Z.
30-49 Pfd. 97 Pfg., 50-59 Pfd. 106—108 60-79 Psd. 104
bis 106 ^,80 Pfd. u. m. 103—108 Rinder bis 29 Pfd. 121 .Z. 30—49 Pfd. 110—118 H. 50—59 Pfd. 111—115 60—79 Psd.
111—115 80 Pfd. u. m. 112 Bullen bis 29 Pid. 117
zg—49 Psd. 94—100 H. 50—59 Pfd. 95—103 H, 60—79 Psd. 82—87 80 Pfd. u. m. 72—77 SchußhSut« 87 Kalb
felle 6—9 Pfd. 181—196 H, 9—12 Pfd. 148—158 Schußiralb- felle 134 -Z: Fresserfelle 124 -Z: Schuß-Fr-esserfelle 92 Schaf- feile, kurzwollig, fein 80: Blößen 55 L. trockene Schafselle 105 4. Haltung: Die Versteigerung hatte normalen Besuch. Bei den leichten Kalbfellen wurden, nachdem Anfangslofe etwas nach- gegeben hatten, letzte Preis« erzielt. Bei den schweren Fellen waren die Geboie zögernd und schließlich muhte die ganze Partie freihändig und einige Prozent unter letzten Dreisen verkauft werden. Grohviehhäute uneinheitlich. Schwere Klassen begehrten mit einigen Prozenten Ausschläge, sonst letztpreisig und leichtere Klaffen leicht abgesckwächt. Bullen durchweg etwas schwächer, Versteigerung geschloffen. Nächste Versteigerung 17. Oktober.
Nürnberger Hopfen vom 11. September. 300 Bollen Lar.d- »nd 300 Bällen Bahnzufuhr. Umgesetzt wurden 300 Ballen. Es wurden bezahlt: Für Markthopfen 110—180, für Hallertauerhopfen 240—270 Mark.
Hopfen. Am Montaa wurden in Remmingsheim OA. Rottenbura 20 Ballen Hopfen zu 170 -4l nebst, .klettern Trmir- aeld oufgekauft. — In Seebronn OA. Rottenburg ist die Ernte in der Hauptsache zu Ende. Es lagert schon ziemlich sackbare Ware von ganz erstklassiger Qualität. — Auch in Ergenzingen OA. Rottenburg hat die Hopfenernte den Abschluß gefunden. Bis ietzt sin>d eirnge tztem«? Partien um 170 ^ uni» Lrintzgelö MM Av- schluh gekommen. Die Hopfenproduzenten wollen ober die Ware, die nur in prima glattgrünen Kopien besteht, nicht unter 200 absetzen. — In Bildeckinaen OA. Horb ist die Ernte in vollem Gang. Käufe wurden bis jetzt keine abgeschloffen. — In Eutingen OA. Horb ist die Ernte bereits beendet. Die Quali- tttt ist vorzüglich. Käufer sind erwünscht. — In Polt rin gen OA Herrenberq wurden Hopfen zu 170—180 «4l nebst Trinkgeld oehandelt. — In Tailfingen OA. Herrenberq wurden einige Parteien Frübhopfen verknust zu 200 -ll nebst 5 — 10 -ll Trink- aeik>. Es werden höhere tt>reitt erwartet, — In Re bringen OA, Herrenberg wurdc^ (80—190 -ll nebst Trinkgeld bezahlt.
Geschäftliches
7kSU. 500 ccm. Linzylinder Tourenmodell 1929 mit wesentlichen Neuerungen. Auf dem Gebiet der Motorradtechnik macht zur Zeit das neue NSU. 500 ccm Einzylinder Modell 1929 viel von sich reden. Die NSU.-Werke haben in diesem bewährten Typ eine neue Serie aufgelegt, die, gegenüber der bisherigen Ausführung, wesentliche Neuerungen aufweist und einen beachtenswerten technischen Fortschritt erkennen läßt.
So erfolgt die Schmierung des Motors nicht mehr durch die in das Oelbad tauchende Schleuderwarze, sondern durch die hohl- qebohrt« Kurbelwelle nach dem Kurbelzapfen. Vcn dort aus gelangt das austretende Oel durch Centrifugalwirkung nach dem Kolben.
Die ganze Ventilsteuerung, d. h. auch die Ventile und Federn sind gekapselt worden und steht diese Kapselung, die durch zwei teleskopartig übereinander greifende Hülsen geschieht, in direkter Verbindung mit dem Steüergehäuse. Diese Anordnung ist zum Gebrauchsmusterschutz angemcldet.
Den Nockeln und den Stöffeln hat man auf Grund der Er- gebnlsse angestellter Bersucke auch eine neu« Form gegeben und erreicht dadurch einen günstigeren volumetrischen Wirkungsgrad und damit nock eine erhöhte Motorleistung.
Der Ventilheber mußte bei der Kapselung der Ventile auch weichen und ist derselbe nun innerhalb des Sleuergehäuses hübsch untergebracht.
Die Zusatzschmierung, die man bis heute nur an Sportmotoren angebracht hat, ist nun auch hier vorgesehen worden und ist mit Hilfe dieser nun der Seitenwagenbetrieb in jedem Gelände bei stärkster Belastung ohne Gefahr der Ueberhitzung und des Kolben- frefsens möglich.
Was die äußere Formgebung der Maschine anbelangt, so hat dieselbe in der Befestigungsart des Lenkers eine Verbesseruna er- fahren. Derselbe wird neuerdings durch zwei Verbindungsstücke an dem Klemmkovf der Federgabel befestigt und erhöht dadurch neben gutem Aussehen die Zuerlässigkeit der Lenkung.
Der Auspulktopf hat ebenfalls eine Verbesserung erfahren. Die Art und Weise der Dämpfung erfolgt nach dem patentierten „Ex-Prinzip". Besonders bemerkenswert ist hierbei, daß der freie Durchgangsquerschnitt erhalten bleibt und daß die Dämpfung in der Hauptsache durch Aufeinanderprollen der Gas« und durch ein« Nachsaugwirkung der zweifachen Gasführung erfolgt.
Auswärts Gestorbene.
Calw: Christiane Steck, geb. Köhler.
Conweiler: Ioh. Adam Gang. Altschultheiß 85 I.
Birkenfeld: Rud. Heidecker 48 I.
Das Wetter
Der über Mitteleuropa liegende Hochdruck bat sich erhalten, >o Saß für Freitag und Samsttg zwar mehrfach bedecktes, aber trockenes Wetter zu erwarten ist.
Die heutige Nummer umfaßt S Seite« eiufchlietzlich »er Beilage „Haus», Earteu» uud Landwirtschaft".
2 berv. 3 llLLr-VasedmiZM «A,
Dann ditts nur NSlIpvn verlkMAsn. Dieses miläv Ropk- rpnlver vvrsedöuerl «Ile» Ruars (blonde und äuuklÄ » -uderbsr. Ls gibt bestimmt nicdts Besseres kür Ibr »sur!
Oberamlsstadt Nagold.
W-l,.W«ymul»
jeden Samstag vormittag.
Ber^c/bgem Besucy des Marktes wird eingeladen. Brü>*. platz für Obst ist die Vorstadt, woselbst eine ^«rrirwaage ausgestellt ist. Wiegegebühr 5 ^ pro
864
dkgold, den 12. September 1928.
—^_ Stad tschultheiheuamt: Maier
fertigt rasch und billig E». M. Zaiser, Buchdruckerei, Nagold ^
ll«« »MM. AlMlM«««
bitten vir, cien Leruxspreis kür den blonst September mit
Mr. L.«Q
bis spätestens Lumstss, 15. September io unserer OescbLktsstelle bessklen. dlsck diesem Termin müssen dld. 1.70 berechnet rverclen.
Lbenso mscben vir clsrsuk sukmerkssm, cluL dort clie Leungsgvlcksr kür slnlgv Honuts Iw Voraus dersklt werden können uocl rvsr bei Vorsusrskluog suk ein Vierteljsdr anstatt 4,80 dlk. nur 4H0 Ulk. Iffaek Lsxlon ckes US. Vier teljadrs vvrckeu Mr. 4.80 dorecttoel.
WG-Mil
entlaufen.
Halsband m. Erkennungsmarke: Wolf Reuter- Stuttgart, Gänseheide.
Gegen Belohnung abzugeben bei 876
Privatier Schild
Oberjettingen.
Großes Preiskegck
22 wertvolle Preise!
Bahn um -«gerichtet! Kugel nach Wa-l!
Beginn. Samstag, den 18. September 1028,
abeuds 8 Ahr bis 11 Uhr Fortsetzung: Souutag, den 1«. Septbr. 1928, nachm. 2 Ahr bis 11 Ahr
Es ladet höflichst ein 873
gottlob 8 eb«eilli r. «VSreo-
dl»goia.