Seite 4 — Nr. 212
Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Montag, 18. September 1928.
Stuttgarter Großmarkl. 8. Sept. Taseläpfel 18—20: Schütts, Fall- und Mostäpfel 5—7: Tafelbirnen 15—25; Tafeltrauben 30 bi, 4V: Brombeeren 50—60; Preiselbeeren 45—55: Pfirsiche 40 bis 00: Zwetschgen 15—20: Kartoffeln 5^4—7; Stangenbohnen 30 bis 45: Kopfsalat 1 Stück 6—15; Endiviensalat 6—18; Filderkraut S—12; Weisikraut rund 9—12; Rotkraut 10-14; Blumenkohl 1 Stück 20-100: Rote Rüben 8-10; gelbe Rüben 10-12; Ka- rotten runde 1 Bund 0-25; Zwiebel S—12; Gurken grohe 1 Stück 20-40; Salzgurken 1.50—2,—, kleine Gurken SO—100: Rettich« 8—15; Selleria 1 St. 10—30: Tomaten 12—15; Spinat 15—25: Kopikohlraben 4—6.
Stuttgart, 8. Sept. Kartoffelgrohmarkt auf dem Öeonhardsvlah: Zufuhr 400 Ztr. Preis 5.60—6,50 der Ztr.;
Mostobstmarkt auf dem Wilhelmsplatz: Zufuhr 500 Zentner Fallobst. Preis 5.50-6.50 für 1 Ztr.
Antertürkhelm. 8. Sept. DerSerbstsahrmorkt (Krämer», Faß- und Schweinemarkt) findet am 20. Sept. statt. Das Kirchweihfest ist wegen des Volksfestes auf 16. Sept. vorverlegt worden.
Lbfipreise. Balingen: Aepfel und Birnen 10—15 Pfg. d. Pfd. — Tübingen: Zufuhr auf dem Kelternplah 220 Ztr. Preis 5.30 dis 6 -4l. — Winnenden: Mostobst 5—5.80, Tafelobst 10—13. Zwetschgen 13 d. Ztr.
Nürnberger Hopsenmarkk, 6. Sept. 200 Ballen Land- und 300 Ballen Bahnzufuhr. Mit gestern nachmittag wurden insgesamt 300 Ballen umgeseht. Das Geschäft in Markthopfen war infolge erhöhter Forderungen etwas ruhig. Die Preise für Markthopfen blieben 120—170, Gebirgshopfen 180-200 Hallertauerhopfen stark gefragt, besonders prima Siegelgut. lln Hallertauerhopfen
schweine 25^-32. — Gaildorf: Milchschweme 12—14, — Mergentheim: Milchschweine 20—32, Läufer 50—75. — Plieningen: Läufer 40—63, Milchschwein- 20—36. — Schömberg: Milchschweine 15 bis 23. — Spaichingen: Milchschweine 18—28. — Sulz a. N.: Milchschweme 18—32 -1t.
Frachtpreise. Biberach: Weizen 11.20—12, Kernen 12, Gerste 12-13.20, Haber S-11. — Wangen i. A.: Haber 11-1150, Gerste 13. Weizen 14—15. Besen 12.50-13.50, Roggen 14.50 bis 15,50 -1t.
wurden Abschlüsse in einem Drcisrahmen von 220—260 -1t getätigt. Württembergerhopfen wurde für 215 ,<t gehandelt. Für Tettnanaerhopfen wurden 245 AM, erzielt, Prima Hopfen im Preis fest, die Haltung bleibt unverändert.
Würtk. Holzverkaufsergebnisse. 3m Monat August kamen ans den rvürtt. Staatswaldungen an Nadelstammholz zum Verkauf: im Schwarzwald 3620 Fm, Fichten und Tannen mit einem Durchschnittserlös von 117 v, H. der Landesgrundpreise und 696 Fm, Forchen und Lärchen mit einim durchschn. Erlös von 111 v, H , im Unterland 1904 Fm. Fi. u. Ta. mit 120 v, H, und 32 Fm Fo, u. LS. mit 126 v. H., im Nordostland 4209 Fm. Fi. u. Ta, Mit 116 v. H. und 110 Fm. Fo, u. Lä. mit 115 v, H.. auf der Alb 337 Fm. Fi. u. Ta. mit 115 o, H„ Fo. u. Lä, 0 und ln Oberschwaben 1599 Fi. u. Ta. mit 109 v, H. und 19 Fm. Fo u. Lä. mit 100 v. H. der Landesgrundpreise. Insgesamt wurden aus den württ. Staatswaldungen im August 11 669 Fm. Fi. u. Ta, mit einem Durchschnittserlös von 116,v. H. (im Juli 119 v, H.) und 857 Fm, Fo. u. Lä. mit einem durchschn. Erlös von 112 v. H (im 3uli 114 v. H.) der Landesgrundpreise verkauft. An Brennholz wurden in 13 Verkäufen für 259 RM. Laub- und 3690 RM Nodelbrennholz 95—143 v, H. oder im Durchschnitt 124 v. Z. dei Bezirksgrundpreise erlöst (im Juli 122 v. H.). Bei einzelnen Nadelstammholzverkäufen wurden gegen ^onatsschluß folgende Durchschnitts-rlöse enielt: aus einem k., .-arzwaldforstbezirk fü: 69 Fm, Fi. u. Ta. 125 v. H. und für 114 Fm. desol., Sckeidhol,- 114 v. H,: im FA, Gundelsheim für 217 Fm, Fi. u. Ta, 132 v. H, im FA, Schönial für 217 Fm. desgl. 121 v. aus 2 Albforstber für 135 Fm. Fi. u. Ta. (Scheidholz) 113 v, H,: aus 3 oberschwäb Forfibezirken für 351 Fm. Fi. u. Ta. (zerstreut liegenden Sche-d- bolz, teilweise mit schwieriger Abfuhr) 105 v. »ür 19 Fm. Fo
(ganz geringe Ware) 100 v. H. und für 746 Fm. Fi. u. Ta 110 v. H. der Lanöesgrundprciie.
Hopsenprodulttion »nd Brauerei. Man schreibt uns a-ir Kreisen der Hopfenproduktion: Deutschland -erntet in diesem Jahr 150—155 000 Zentner Hopfen, Bei einem Durchfchmilsvreis von 300 RM. d«r Zentner würde dies eine Summe von 45—46': Mil. lionen RM. bedeuten. Wahrscheinlich wird man ader den 55opf- bauern d--- Pr-'''" w di- 0''!'-uvnnch:ue sich
auf 40 Mill, RM, beziffert. Die Bierproduktion betrug IM etwa 52 Millionen Hektoliter (nach Brth). 1928 dürfte sie wesentlich höher werden, denn im 2. Quartal betrug sie nach amtlichen Zahle« (A.ril, Mai, Juni) trotz der .nassen' Monate ollem schon 14^ ^Mülionen Hektoliter. Da der Sommer autzerordeni 'ch heiß, der Bierverbrauch außergewöhnlich groß war, ist s§m:: für 1928 mit einem Bierausstoß von etwa 58 Millionen Hektoliter zu rechnen. Der durchschnittliche Verkaufspreis ist mit Z5 RM pro Hektoliter anzunehmen. Dagegen bezahlt der Verbraucher mindestens im Durchschnitt 60 Pfg. das Liter (Glas 20 Pfg,): ir den größeren Städten natürlich mehr. Zur Herstellung von N Millionen Hektoliter Bier werden benötigt rund 230 000 Ztr Hopfen zu 300 Mk. gleich 69 Millionen RM.; ein Drittelzenknei Malz auf das Hektoliter gleich 19 333 000 Ztr. Malz zu 24 RM gleich 464 Milli-"-N RM.; die Rerchsbiersteuer betrug 1927/21 (amtliche Zahlen) 360 Millionen RM-: zusammen 893 Mill. RM Die Bruttoeinnahmen der Brauereien bettagen für 58 Mill. Liter Bier zu nur 35 RM. gerechnet rund 2 Milliarden RM. Di« Verbraucher bezahlen mindestens 3ZH Milliarden RM. Di« Aopsenproduzenten erhalten Bruttoeinnahmen etwa 40 Mill. RM, Die Trinkgelder (nur für Bier), die in vielen Wirtschaften heute mit 10 v. H, berechnet werden, betragen zu nur 5 Prozent angenommen 175 Millionen RM. Kellner und Kellnerinnen erkalten also nur Im Mer allein das 4—411 fache am Trinkgeld, was ganzen deutschen Hopfenvroduzenten insgesamt an Brutto- Ziffern einnehmen. 3n ein»m Glas Bier stellen sich die Selbstkosten für Hopfen bei einem Preis von 300 RM. der Zentner und einem halben Pfund Hopfengabe für 100 Liter Bier somit «s einen selben Pfennig.
Gestorbene:
Weitingen: David Schweizer, Engelwirt 77 I.
Oberjefingen: Marie Wurster 55 I.
Mitteltal: Katharine Schmelzte, geb. Gaiser.
Unter dem Einfluß -es mitteleuropäischen Hochdrucks ist fü» Dienstag vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
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Nagold, 10. Sept. 1928.
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Nach schwerem, in Geduld getragenem Leiden ist Samstag abend unser lieber Gatte und Vater
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Lckreiner
im Alter von 62 Jahren gestorben.
In tiefer Trauer
Marie Beutler mit ihren Kindern.
Beerdigung Dienstag nachmitt. Vs5 Uhr vom Bez.-Krankenhans aus.
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